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Geocache of the week - The Rock

dippydipp

Geocacher
Da lese ich doch gerade im offiziellen Blog von geocaching.com einen Beitrag des "Geocache of the week".
http://blog.geocaching.com/2011/06/the-rock-gc1ej43-the-geocache-of-the-week-june-13-2011/

Nicht dass der Cache das nicht verdient hätte. Ganz im Gegenteil! Ich habe Ihn erst kürzlich gemacht und bin total begeistert. Mehr davon!

Was mich nur wundert ist, dass Groundspeak doch immer sagt man solle Cache nur da legen, wo man auch offiziell hin darf oder eine Genehmigung des Eigentümers benötigt.

Stand da nicht ein Schild: "Betreten wegen Einzurztgefahr verboten" und "Privatgelände. Nur Befugten ist der Zutritt gestattet".
So ganz genau kann ich mich nicht dran erinnern, denn die Schilder müssen bei uns nicht da gewesen sein, sonst hätte ich den Cache ja nicht machen können. :roll:

Fehlen mir da Fakten? Ist es hier für Geocacher doch genehmigt das Gelände zu betreten und an den dort angebrachten Fixpunkten abzuseilen?!
Muss wohl! Denn ansonsten würde geocaching.com doch nicht über einen solchen Lostplace offiziell in seinem eignen Blog berichtet und diesen Cache auch noch bewerben!

Auf der anderen Seite müssen,sollen und werden Caches dicht gemacht, bei denen es nicht mal ein Schild gibt das den Zutritt verbietet.
http://coord.info/GC1KRQN

Ich glaube die Linie auf der sich Groundspeak bewegt ist nicht ganz so gerade, wie man immer versucht vorzugeben.
Meiner Meinung nach irgendwie sehr inkonsequent.


Was meint Ihr?
 

Zappo

Geoguru
dippydipp schrieb:
Ich glaube die Linie auf der sich Groundspeak bewegt ist nicht ganz so gerade, wie man immer versucht vorzugeben.Meiner Meinung nach irgendwie sehr inkonsequent.

Was meint Ihr?

Also, Ich meine: Ein Cache, den der Reviewer durchgewunken hat, ist durchgewunken - außer es ist offensichtlich, daß das Listing frisiert und unwahr ist, um dieses Durchwinken zu ermöglichen. Das sollte akzeptiert werden - alles andere endet im Chaos, in Hilfsherriff-/ Bl*ckwartgehabe und Kindergarten.

Das enthebt den Cacher nicht von der Pflicht, vor Ort selbst zu entscheiden, ob er den Cache machen will oder nicht. Das muß man - unabhängig vom Sucherreflex - von den Hobbykollegen erwarten können. Sonst sind sie beim Cachen an der falschen Stelle.

Und inkonsequent? Es gäbe nur EINE Konsequenz*: Caches, bei welchen die schriftliche Erlaubnis des Grundstückseigentümers fehlt, einzustampfen. Da reden wir dann über 90 % - das wird von GC nicht kommen - dann wäre (auch in USA) der Ofen aus.

Caches sind illegal -fast immer (Ausnahmen siehe oben)- nicht einige mehr, nicht andere weniger. Die einzige zählbare Unterscheidung dürfte darin bestehen, ob eine Gefährdung und/oder Belästigung anderer darin zu sehen ist. Und da ist wohl eine einsame Ruine, wo Sportkletterer sich in ein Buch eintragen, weitaus weniger problematisch als jeder Wohngebiets-Micro.

Gruß Zappo

* wer konsequent ist, ist im Übrigen nur zu faul zum Denken.
 
OP
D

dippydipp

Geocacher
Um es noch einmal zu verdeutlichen (vielen Dank für den Hinweis per PN):
Ich möchte NICHT dazu aufrufen nun mögliche Caches zu suchen die nicht "legal" (im Sinne der Groundspeak-Regeln) sind und ein SBA zu loggen.
Das würde, wie Zappo gerade schon schreib, eigentlich (fast) ALLE Caches betreffen.
(JEDER Grund und Boden hat einen Eigentümer. Auch der Tradi an einem Baum im öffentlichen Park bräuchte nach meinem Verständnis der aufgestellten Reglen eine Genehmigung der zuständigen Stadt.)

Genau das Gegenteil ist der Fall: Ich verstehe nicht wie man als "Geocache-Anbieter" (groundspeak) Regeln aufstellt die gar nicht einhaltbar sind und dann sich noch darüber freut, wenn die Mitspieler diese eigens erdachten Regeln "brechen".

Ich rufe dazu auf zu überlegen, ob diese vorgegeben Regeln Sinn machen.
 

Zappo

Geoguru
dippydipp schrieb:
Genau das Gegenteil ist der Fall: Ich verstehe nicht wie man als "Geocache-Anbieter" (groundspeak) Regeln aufstellt die gar nicht einhaltbar sind und dann sich noch darüber freut, wenn die Mitspieler diese eigens erdachten Regeln "brechen".
Ich rufe dazu auf zu überlegen, ob diese vorgegeben Regeln Sinn machen.
Nein. Natürlich nicht. Der einzige Zweck der Regeln ist, daß Groundspeek sich den Rücken freihält. Das ist wie ein "Betreten der Baustelle verboten" -Schild. Man sichert sich ab, um im Zweifelsfall sagen zu können: WIR sind nicht schuld, haben nichts damit zu tun, der Agierende hat klar gegen unsere Regeln verstoßen - wo er doch sogar bestätigt hat, sie gelesen zu haben - so ein pöser Pupe .
Genauso wie sie jeder Beschwerde irgendeines (auch eines selbsternannten) "Zuständigen" ohne Nachforschung und Überprüfen stattgeben und die Caches archivieren.

Mit DEN Regeln von GC wäre Cachen garnicht denkbar - zumindest in dem Umfang von heute. Wenn Du da eine Diskrepanz zwischen dem Verkünden von Regeln und der Tatsache, daß das Spiel eigentlich nur vom Übertreten der Regeln leben kann, siehst - Herzlichen Glückwunsch - so isses.

GC - und auch andere Plattformen - geben da ein ziemlich unglückliches Bild ab. Wenn GC wirklich was am Hut hätte mit "verträglichem" Cachen, wäre die Abstandsregel eher bei 500 m, hätten sie das Powertrailverbot nicht ohne Not gekippt, würden auch die "Location" - Anforderungen reviewert usw.

Tja, das Geschäftsmodell lebt eben vom Größerwerden - und ist dadurch wie alle solche Geschäftsmodelle zum Scheitern verurteilt - leider nicht ohne bis dahin eine gute Idee gegen die Wand gefahren zu haben.

Gruß Zappo

PS: nicht daß ich hier in Verruf komme - die PN war nicht von mir :D
 
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