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Gerät zum biken mit viel Trackspeicher

kandalf

Geocacher
Hallo zusammen,

ich stehe vor der Entscheidung mir ein neues GPS Gerät zum biken zu kaufen.
Ich tendierte bis vor kurzem noch zum Garmin Venture Cx.
Diese neuen Modelle haben auch die Möglichkeit eine Speicherkarte zu verwenden. Das hörte sich alles chon ganz prima an dann kam nun aber die Ernüchterung durch Hinweise einiger User. Man kann zwar die Tracks aud die Speicherkarte verbannen damit die Grenzen von 10000 Punkten aufgehoben wird aber Trackaufzeichnungen die man später zum nachfahren wieder auf die Speicherkarte zurückschiebt kann man an dem Gerät nicht darstellen, da nur Tracks aus dem internen Speicher dargestellt werden.

Ich suche aber ein Gerät, mit dem ich auch längerere vorher geplante Touren abfahren kann. Wenn ich z.b. mit 10 einzelnen Tracks für einen 10 Tagestour mit dem Fahrrad erstelle über eine Gesamtstrecke von ca. 1000-1200km dann möchte ich diese Tracks dann auch abfahren können. Der interne Speicher der Geräte reicht für solch lange Strecken ja leider nie aus aber durch die Speicherkarten sollte das Problem doch eigentlich gelöst sein oder?

Nun gibt es von Magellan ja z.b. das eXplorist 500. Das scheint mir von den Daten her sehr ähnlich zu sein.

Kann mir von Euch User evtl. ein paar Hinweise zu diesen Gerät geben?
Kann ich dort Tracks die sich auf der Speicherkarte befinden direkt in die Karte einblenden?
Gibt es eine Beschränkung auf 10000 Punkte oder ist es durch die Speicherkarte unendlich gross?
Wie ist der Empfang dieser Serie im Wald?




Meine Frage aber nun die ich noch nirgens beantwortet gefunden habe:
Das Gerät kann im internen Speicher bis zu 10000 Trackpunkte speichern und verwalten. Zusätzlich steht bei den Spezifikationen immer Trackspeicherung zusätzlich auch auf Speicherkarte möglich. Was bedeutet dies denn nun? Kann ich auf die Speicherkarte beliebig viele Trackpunkte zusätzlich speichern?

Ich frage daher, da ich mit diesem Gerät auch gerne eine 10 Tages Radtour planen würde die so ca. 1000-1200km umfasst. Da kommt man natürlich mit 10000 Punkten nicht so weit. Wenn ich dann die Tagestouren als Einzeltracks auf die Speicherkarte schieben könnte wäre das schon super.

Kann jemand von Euch mir dazu mal eine Info geben?
 

DocW

Geowizard
Also, ich habe mich mit den Tracks bisher nur am Rande beschäftigt, im Prinzip nur um mal zu schauen, wo man war.

Der direkte Trackspeicher umfasst 2000 Wegpunkte, das hält etwa 1000km weit. Dieser Speicher ist rolierend, das heisst, wenn er voll ist überschreiben neue Trackpunkte die ältesten.
Man kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt diesen Trackpunktspeicher entweder in den internen oder externen Massenspeicher schreiben: Intern sinds die 8Mbyte und extern je nach SD-Karte. In die 8Mb scheinen laut Herstellerangabe nur 5 Dateien zu passen, so kommen die 10.000 Punkte zustande. Aber ich würd die eh auf die SD abspeichern.
Interner und externer Massenspeicher sind bei den Geräten gleichberechtigt und über ein Rootverzeichnis miteinander verbunden.
Das ist eine Besonderheit der Exploristen: Der Speicher ist als brauchbares Dateisystem organisiert, er wird auch so in den PC eingeblendet, keine Spezialsoftware ist zum auslesen notwendig, lediglich ein PC mit USB-Schnittstelle.
Wenn man nun abends den Tagestrack auf der SD abspeichert, danach den Trackspeicher löscht, hat man nachher für jeden Tag eine Datei mit dem Tagesweg, das sollte die SD-Karte vor keine unlösbare Aufgabe stellen.
Ich habe das im Urlaub ab und an gemacht, irgendeine besondere Aktivität am Ende dann auf die SD-Karte geschrieben und zuhause ausgewertet.

Magellan Explorist-Serie hat exzellenten Empfang im Wald, allenfalls vergleichbar mit den SIRF III Empfängern von Garmin (die besser unter ungünstigen Bedingungen empfangen, nicht jedoch bei genereller Abschattung)
 

shia

Geomaster
Üblicherweise zeichnet man Tracks auf, während man Strecken zurücklegt.
Strecken, die man plant zurückzulegen, speichert man dagegen in Routen.
Vorteil der Route: Du benötigst nur die Abbiegepunkte (wenn es um händisch erstellte Routen geht. Autorouting lassen wir hier mal außen vor) und damit viel weniger Platz.
 

DocW

Geowizard
shia schrieb:
Üblicherweise zeichnet man Tracks auf, während man Strecken zurücklegt.
Strecken, die man plant zurückzulegen, speichert man dagegen in Routen.
Vorteil der Route: Du benötigst nur die Abbiegepunkte (wenn es um händisch erstellte Routen geht. Autorouting lassen wir hier mal außen vor) und damit viel weniger Platz.
Achja, wichtiger Punkt!

Tracks dokumentieren die zurückgelegte Strecke,
Routen die geplante Strecke mittels abbiegepunkten.
Man klann auch einen Track rückwärts zurückgehen, das ist die sogenannte Backtrack-Funktion, man folgt jedem kleinen Schritt hin wieder zurück. Auch schon mal Breadcrump-Strecke genannt, Hänsel und Gretel geben Dir hier das richtige Bild!
 
OP
K

kandalf

Geocacher
DocW schrieb:
Also, ich habe mich mit den Tracks bisher nur am Rande beschäftigt, im Prinzip nur um mal zu schauen, wo man war.

Der direkte Trackspeicher umfasst 2000 Wegpunkte, das hält etwa 1000km weit. Dieser Speicher ist rolierend, das heisst, wenn er voll ist überschreiben neue Trackpunkte die ältesten.
Man kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt diesen Trackpunktspeicher entweder in den internen oder externen Massenspeicher schreiben: Intern sinds die 8Mbyte und extern je nach SD-Karte. In die 8Mb scheinen laut Herstellerangabe nur 5 Dateien zu passen, so kommen die 10.000 Punkte zustande. Aber ich würd die eh auf die SD abspeichern.
Interner und externer Massenspeicher sind bei den Geräten gleichberechtigt und über ein Rootverzeichnis miteinander verbunden.
Das ist eine Besonderheit der Exploristen: Der Speicher ist als brauchbares Dateisystem organisiert, er wird auch so in den PC eingeblendet, keine Spezialsoftware ist zum auslesen notwendig, lediglich ein PC mit USB-Schnittstelle.
Wenn man nun abends den Tagestrack auf der SD abspeichert, danach den Trackspeicher löscht, hat man nachher für jeden Tag eine Datei mit dem Tagesweg, das sollte die SD-Karte vor keine unlösbare Aufgabe stellen.
Ich habe das im Urlaub ab und an gemacht, irgendeine besondere Aktivität am Ende dann auf die SD-Karte geschrieben und zuhause ausgewertet.

Magellan Explorist-Serie hat exzellenten Empfang im Wald, allenfalls vergleichbar mit den SIRF III Empfängern von Garmin (die besser unter ungünstigen Bedingungen empfangen, nicht jedoch bei genereller Abschattung)

Danke für deine ausführliche Information. Das hilft mir zumindest schon einmal dass es in die Richtung auf die SD Karte gut geht. Das kann Garmin übrigens auch.
Mich würde aber vor allem die umgekehrte Richtung interresieren.
Ich lade mir 10 Tracks auf die Speicherkarte und würde die gerne dann auf der Karte angeziegt bekommen. Also ich lade die Tracks nicht in den internen Speicher sondern habe diese nur auf der SD Karte! Werden die dort gespeicherten Tracks dargestellt oder nicht?
 
OP
K

kandalf

Geocacher
shia schrieb:
Üblicherweise zeichnet man Tracks auf, während man Strecken zurücklegt.
Strecken, die man plant zurückzulegen, speichert man dagegen in Routen.
Vorteil der Route: Du benötigst nur die Abbiegepunkte (wenn es um händisch erstellte Routen geht. Autorouting lassen wir hier mal außen vor) und damit viel weniger Platz.
Kann ich denn mit einer Route auch wirklich eine vernünftige 100km Strecke fürs Fahrrad abbilden? Und kann ich 10 einzelnen Routen a ca. 100 km Länge auf die SD Karte speichern und das Gerät kann diese dann auch verwenden?

Das ist nämlich das Problem bei Garmin. Da kann man auch prima ertsellt Tracks und Routen vom internen Speicher auf die Speicherkarte übertragen aber wehe man will mal was verwenden was auf der Speicherkarte drauf ist. Das geht dann nämlich nicht. Dann muss man bei Garmin erst den PC einschalten (den man unterwegs ja nicht hat!) die Daten von der Karte wieder in den internen Speicher transferieren und dann erst kann man den verwenden :eek: Echt übel!
 
OP
K

kandalf

Geocacher
DocW schrieb:
shia schrieb:
Üblicherweise zeichnet man Tracks auf, während man Strecken zurücklegt.
Strecken, die man plant zurückzulegen, speichert man dagegen in Routen.
Vorteil der Route: Du benötigst nur die Abbiegepunkte (wenn es um händisch erstellte Routen geht. Autorouting lassen wir hier mal außen vor) und damit viel weniger Platz.
Achja, wichtiger Punkt!

Tracks dokumentieren die zurückgelegte Strecke,
Routen die geplante Strecke mittels abbiegepunkten.
Man klann auch einen Track rückwärts zurückgehen, das ist die sogenannte Backtrack-Funktion, man folgt jedem kleinen Schritt hin wieder zurück. Auch schon mal Breadcrump-Strecke genannt, Hänsel und Gretel geben Dir hier das richtige Bild!

Was ich aber beim der Tracklinie sehr schön finde ist dass man eine eingezeichnete Linie auf dem Display in der Karte siehr und so prima abfahren kann. Das mit der Route kenne ich noch nicht so genau aber wenn das genauso gut ist wäre es auch eine Lösung. Mein ALAN 500 kannte halt noch keine Features wie Abbiegehinweise und so etwas.
 

Magic21

Geomaster
Hallo,
ich habe mich grundsätzlich davon verabschiedet Touren als Routen zu planen, mit Tracks ist dies viel komfortabler und auch längere Touren sind ohne Probleme möglich.
Und der wichtigste Punkt für mich: Bei Routenplanung werden die Routenpunkte als Wegpunkte im GPS mit abgelegt und "müllen" mir den Wegpunktspeicher zu. Bei Trackplanung ist dies nicht der Fall.

Und auch aufgezeichnete Tracks lassen sich mittels vieler PC-Programme in ihrer Trackpunktzahl sinnvoll reduzieren, so dass man diese auch als Trackback im Garmin nutzen kann.

Gruss Magic21
 

BlackyV

Geowizard
kandalf schrieb:
Das ist nämlich das Problem bei Garmin. Da kann man auch prima ertsellt Tracks und Routen vom internen Speicher auf die Speicherkarte übertragen aber wehe man will mal was verwenden was auf der Speicherkarte drauf ist. Das geht dann nämlich nicht. ... Echt übel!
Vorsicht, nichts verwechseln: mit Routen gibt es kein Problem, denn dazu sind sie da!

Vielleicht solltest Du Dich wirklich mal mit dem Unterschied zwischen Tracks und Routen beschäftigen und dann merken, dass Tracks in Deinem Falle nicht das ist, was Du brauchst... :wink:
 
OP
K

kandalf

Geocacher
Magic21 schrieb:
Hallo,
ich habe mich grundsätzlich davon verabschiedet Touren als Routen zu planen, mit Tracks ist dies viel komfortabler und auch längere Touren sind ohne Probleme möglich.
Und der wichtigste Punkt für mich: Bei Routenplanung werden die Routenpunkte als Wegpunkte im GPS mit abgelegt und "müllen" mir den Wegpunktspeicher zu. Bei Trackplanung ist dies nicht der Fall.

Und auch aufgezeichnete Tracks lassen sich mittels vieler PC-Programme in ihrer Trackpunktzahl sinnvoll reduzieren, so dass man diese auch als Trackback im Garmin nutzen kann.

Gruss Magic21

Das ist genau meine Meinung. Ich finde es auch sehr komfortabel eine Tracklinie auf dem Display in der Karte zu sehen. Diese kann man prima nachfahren.
 
OP
K

kandalf

Geocacher
BlackyV schrieb:
kandalf schrieb:
Das ist nämlich das Problem bei Garmin. Da kann man auch prima ertsellt Tracks und Routen vom internen Speicher auf die Speicherkarte übertragen aber wehe man will mal was verwenden was auf der Speicherkarte drauf ist. Das geht dann nämlich nicht. ... Echt übel!
Vorsicht, nichts verwechseln: mit Routen gibt es kein Problem, denn dazu sind sie da!

Vielleicht solltest Du Dich wirklich mal mit dem Unterschied zwischen Tracks und Routen beschäftigen und dann merken, dass Tracks in Deinem Falle nicht das ist, was Du brauchst... :wink:
Ich denke aber schon denn mit Tracks habe ich so etwas mit meinem vorheigen MAP 500 schon öfters gemacht. Einer Tracklinie zu folgen geht sehr gut und vor allem ist diese sehr detalliert.
 

inkognito

Geocacher
Einer die siginifkanten Vorteile der Magellans ist die Möglich Wegepunkte, Tracks und Routen auf die SD-Karte schreiben und von dort auch wieder lesen zu können.
Das Navigieren nach Tracks ist warscheinlich Geschmackssache. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass das flexible Dateisystem der Exploristen es ermöglicht, sich beliebig viele Routendateien mit Teilrouten á 50 Wegepunkten zu erzeugen und mitzunehmen. Gerade beim Radfahren sollte es möglich sein, ab und zu die Route zu wechseln. Somit ist man selbst bei Touren die aus 1000 Trackpunkten bestehen nicht auf das Navigieren mit Tracks angewiesen, sondern man kann bequem mit Routen navigieren. Für das automatische Erzeugen solcher Teildateien mit Teilrouten aus beliebigen Tracks gibt es sogar eine Freeware :wink:

Gruss, Matz
 
OP
K

kandalf

Geocacher
inkognito schrieb:
Einer die siginifkanten Vorteile der Magellans ist die Möglich Wegepunkte, Tracks und Routen auf die SD-Karte schreiben und von dort auch wieder lesen zu können.
Das Navigieren nach Tracks ist warscheinlich Geschmackssache. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass das flexible Dateisystem der Exploristen es ermöglicht, sich beliebig viele Routendateien mit Teilrouten á 50 Wegepunkten zu erzeugen und mitzunehmen. Gerade beim Radfahren sollte es möglich sein, ab und zu die Route zu wechseln. Somit ist man selbst bei Touren die aus 1000 Trackpunkten bestehen nicht auf das Navigieren mit Tracks angewiesen, sondern man kann bequem mit Routen navigieren. Für das automatische Erzeugen solcher Teildateien mit Teilrouten aus beliebigen Tracks gibt es sogar eine Freeware :wink:

Gruss, Matz

Dann scheint Magellan da schon eher mein Gerät zu werden denn Garmin kann es im Moment nicht und ich will nicht einfach nur drauf hoffen, dass es bald ein Update gibt. Der Empfang und die Qualität der 500'er Serie scheint ja auch gut zu sein wie ich das hier im Forum so lesen.
 

DocW

Geowizard
Die wesentlichste Einschränkung bei Magellan, die man offen ansprechen muss, ist, dass das Gerät zur Zeit "so-wie-es-ist" da ist, Magellan tut nicht wirklich was dafür, die Firmware zu pflegen. Wobei die 400-600er FW einen reiferen Stand hat als die des XL und des 210.
Haken ist eine recht (quälend) langsame Verwaltung im Trackmenu, je mehr Dateien dort liegen. Man sollte die Tracks nach dem Abspeichern in ein anderes Verzeichnis auf der SD-Karte schieben, dann geht's flotter.
 

Magic21

Geomaster
Der Empfang und die Qualität der 500'er Serie scheint ja auch gut zu sein wie ich das hier im Forum so lesen.

Empfang: ja, Qualität und Support (Firmewareupdates) naja, will mich dazu nicht weiter äussern, aber die Marke Magellan wird gerade durch Thales verkauft.

Gruss Magic21
 
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