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GPS im Ickinger Stausee untergegangen

FXZ

Geocacher
Hallo,

mein GPS liegt immer noch auf dem Weg zu Gordons Ruhe II auf dem Grund vom See. :cry:
Details, falls jemand danach suchen will: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=c1c44eb4-e1a7-4cd5-bdf0-cafab33b8284
Finderlohn bis zu 100 EUR.

LG,

Frank
 
A

Anonymous

Guest
ohne deine hoffnungen zunicht zu machen aber ich zweifle dass das oregon länger als einige minuten unter wasser auch nur annaehernd ueberlebt... das gummiding unten am usb anschluss haelt eh nicht wirklich dicht und laut iso norm ist es auf langzeitaufenthalt im wasser auch nicht ausgelegt :-/ mit der sd karte könntest du aber glück haben, aber solltest wohl auch nicht allzulange warten.
 

vossibaer

Geomaster
Da kann ich psilo nur zustimmen. Allerdings dürfte die USB-Buchse nicht das eigentliche Problem sein. Die ist im Gehäuse vergossen - ich hatte mal mein 76CSx zerlegen müssen, um die nach einem Treppensturz losgeprellte Stützbatterie wieder anzulöten. Da habe ich das nebenbei gesehen.

Laut Garmin ist das Oregon mit Schutzart IPx7 spezifiziert. In Wiki (leider nicht auf Deutsch) findet sich unter http://en.wikipedia.org/wiki/IP_Code#Liquids.2C_second_digit bei der Zahl 7 folgende Angabe:
"* Immersion up to 1 m
* Ingress of water in harmful quantity shall not be possible when the enclosure is immersed in water under defined conditions of pressure and time (up to 1 m of submersion).
* Test duration: 30 minutes, Immersion at depth of 1m"

Du schreibst selbst, dass die Stelle wahrscheinlich über zwei Meter tief ist. Damit ist die Tiefe für die Schutzart deutlich überschritten und ein Wassereintritt ins Gerät wahrscheinlich. Ausserdem liegt Dein Gerät inzwischen über 80 Stunden im See.

Ich fürchte, dass Du das Gerät wohl oder übel abschreiben musst.
 

Starmi

Geocacher
Ich finde den Aufruf trotz allem sehr cool :p
Wenn wirklich jemand das Oregon wieder rauf holt, wär das doch ein prima Anlass für ein kleines Grillevent ;)
 

Gusti

Geocacher
Finderlohn bis zu 100 EUR.
Falsche Motivation, mein ich.
Probier's doch so: "D4.5/T5 Myst -- Im Stausee liegt bei X/Y ein Oregon. Aus der Seriennummer errechnen sich die Koordinaten wie folgt: (...) Dem Erstfinder winkt eine Coin!"
 
OP
F

FXZ

Geocacher
Gusti schrieb:
Finderlohn bis zu 100 EUR.
Falsche Motivation, mein ich.
Probier's doch so: "D4.5/T5 Myst -- Im Stausee liegt bei X/Y ein Oregon. Aus der Seriennummer errechnen sich die Koordinaten wie folgt: (...) Dem Erstfinder winkt eine Coin!"
Gerne lasse ich mich auch auf eine Coin runterhandeln. :p

Das ganze hätte ich auch als CITO einstellen können. ;)

Ein Zweierteam schaut heute mal, mal schauen ob die den FTF machen. :)
 
A

Anonymous

Guest
vielleicht hast du ja trotzdem glueck: mir ist mal ein PDA in die badewanne gefallen beim internet surfen ;-) der ging dann zwar erstmal nicht mehr, nach einiger zeit (3 tage) dann aber doch. und der war sicher nicht auch nur annaehernd wasserdicht ;-)
 

kohlenpott

Geowizard
Tja, geht doch nichts über das gute alte 76er. Das ist schwimmfähig. :D

Ich drück Dir die Daumen, daß Dein Gerät bald in einem betriebsbereiten Zustand wieder in Deinen Händen ist!
 

baer2006

Geoguru
kohlenpott schrieb:
Tja, geht doch nichts über das gute alte 76er. Das ist schwimmfähig. :D
Ob mein Vista schwimmfähig ist oder nicht, weiß ich nicht, und will es auch nicht testen :roll: .

Aber in dem Zusammenhang vielleicht einen Tipp an zukünftige Wassercacher. Bei mir hat sich folgende Konstruktion schon bei mehreren Schwimmcaches bewährt:
GPS-Gerät in eine Lock&Lock-Dose der passenden Größe und mit klarem(!!) Deckel legen, Gummiband um die Dose, an dieses Gummiband eine große Schnurschlaufe anbinden, und die Schlaufe über die Schulter hängen.
- GPS ist 100% wassergeschützt
- Die Lock&Lock-Dose schwimmt, d.h. selbst wenn Gummiband oder Schnur reißen, säuft nix ab.
- GPS hat in der Plastikdose Empfang, und ist - falls nötig - durch den Dosendeckel sogar ablesbar.
- Die Schlaufe um die Schulter stört beim Schwimmen überhaupt nicht; man zieht die Dose einfach hinter sich her.
 

Ralfbert

Geoking
Sollte das Geraet geborgen werden, nicht einschalten, Batterien raus, gucken ob es innen nass geworden ist, wenn nicht wuerde ich es trotzdem 3 Tage im warmen Zimmer offen liegen lassen, dann erst Batterien rein und anschalten.
Ist es innen nass, keine Experimente, in der Apotheke doppelt destiliertes, entmineralisiertes Wasser kaufen und die Platine sorfaeltig mit einem ganz weichen Pinsel abwaschen, wieder 3 Tage trocknen lassen. Habe auf diese weise schon ein voellig abgesoffenes Handy retten koennen.
Wenn Wasser eingedrungen ist ist es sehr verschmutztes Wasser, man muss es nicht unbedingt sehen aber nur winzige Mineralienrueckstaende koennen Oxydationen hervorrufen,..also unbedingt reinigen.
 

vossibaer

Geomaster
kohlenpott schrieb:
Tja, geht doch nichts über das gute alte 76er. Das ist schwimmfähig. :D
Stimmt! Das durfte ich unfreiwilligerweise beim FTF-Versuch des archivierten Caches Schmutterwiesn erfahren. Da hat es mich auf dem Weg zur zweiten Station vom Rand eines randvollen Entwässerungsgrabens in der überschwemmten Auwiese in selbigen gelegt. Die Taschenlampe hielt ich krampfhaft fest, während das GPS langsam in Richtung hochwasserführender Schmutter dümpelte. Da reichte dann ein Handgriff um es wieder an "Land" zu holen. Wenn es auf den Grund gegangen wäre, wäre die Suche deutlich mühsamer geworden. Vor Allem hatte ich damals noch keine Reflektoren aufgeklebt.

Aus Kamera und Mobiltelefon habe ich ohne auszuschalten einfach die Akkus raus genommen. Das ersparte den Teilen die Korrosion durch Kriechströme. Sie haben das Bad überstanden und funktionierten nach gründlichem Trocknen wieder.
 
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