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Hardware und Software für Podcast Produktion

moenk

Administrator
Teammitglied
Ich hab heute mal etwas Kram zusammengesabbelt was Software für den eigenen Podcast angeht.
http://www.cachetalk.de/archives/114-Podcast-Software.html
Vielleicht fällt Euch ja noch mehr ein.
 
A

Anonymous

Guest
Da die Überschrift schon passt, hänge ich mich hier an.

Ich war in den letzten Tagen unter anderem damit beschäftigt einen digitalen Audiorecorder auszusuchen.
Wenn man sich in das Thema erst mal einlesen muss, kann das ganz schön umfangreich werden.

Ich brauche bald einen hochwertigen Rekorder für Interviews, Videonachvertonung und für die Uni wäre das auch nicht schlecht.
Um Nachbearbeitung zu erleichtern, brauche ich unkomprimierte Aufnahmen, also PCM-Format (WAV).
Die Mikrofone müssen eine Richtcharakteristik besitzen,
Und das ganze auch noch möglichst Preiswert.

Über Seiten wie Amazona.de oder Audiotranskription.de fand ich vor allem Vorstellungen und Empfehlungen für Geräte von Olympus, aber auch Zoom und Tascam.
Zumindest Olympus wird breit gelobt und auch die Verarbeitungsqualität durch weniger Plastik und mehr Metall in den Geräten gefiel mir gut.

In der Auswahl hatte ich zuerst den Olympus DM-650/670 oder den Olympus LS-3.
Die kosten im Laden jeweils zwischen 130 (DM-650) und 180 Euro (DM-670, LS-3).
Bei eBay sind die Zoom-Recorder sehr beliebt (gehen gebraucht zu Neupreisen weg) aber auch die häufigen Testsieger von Olympus sind sehr wertstabil.

So kam es nun, das ich spontan einen Sony ICD-SX712 für unter 80 Euro als Neugerät erwerben konnte.
So bleibt mehr Geld für Weihnachten, immerhin kostet das Modell sonst ab 120 Euro.

Schaut man sich Produktbewertungen an, werden leider alle Geräte jenseits der 150 Euro nur noch über den grünen Klee hinweg gelobt. Eine Abstufung ist da leider kaum noch zu finden und letztlich habe ich mich auch am "Normalpreis" orientiert, am Gehäuse aus Metall und daran das ein Händler auf seiner Webseite Olympus und Sony dafür lobte, das er deren Geräte seltener zur Reparatur einsenden müsse.

Mich würde daher interessieren, welche Rekorder denn von den Bloggern und anderen Tonaufzeichnern hier so verwendet werden und wie die Erfahrungen damit bislang waren?
 

mic@

Geoking
cterres schrieb:
Mich würde daher interessieren, welche Rekorder denn von den Bloggern und anderen Tonaufzeichnern hier so verwendet werden und wie die Erfahrungen damit bislang waren?
Ich verwende ein Olympus VN-7000PC (statt Metall eher Plastik) und ein Zoom H1.
Wie sich das anhört, ist natürlich stark von den Umgebungsgeräuschen abhängig.
Details findest Du in meinem Podcast unter dem Stichwort "Klangprobe":
http://mica.podspot.de/?s=Klangprobe

Und wann kann man Dich nun hören? ;)
 
cterres schrieb:
Mich würde daher interessieren, welche Rekorder denn von den Bloggern und anderen Tonaufzeichnern hier so verwendet werden und wie die Erfahrungen damit bislang waren?
Wir nutzen einen Zoom Q3, der auch eine kleine (feste Brennweiten-)Video-Funktion enthält (640x480 Pixel).

Das Gerät nutzen wir sowohl zur Protokollantenunterstützung (Aufzeichnung einer Sitzung mit 50-60 TN, nach Zustimmung der Teilnehmer).

Weiterhin nutzen das Gerät auch unsere Gruppen (kostenfreier Verleihservice von uns) für Aktionen. Die haben schon Podcasts, Interviews, Konzertaufnahmen etc. damit gemacht.

Qualitativ super Gerät, recht robust und weitgehend einfach zu bedienen.

LG
Jörg
(Deutsche Wanderjugend)
 

radioscout

Geoking
Schau Dir mal den Zoom H4n an.
Der hat neben den eingebauten Mikrofonen auch zwei XLR-Anschluesse mit echter P48 fuer richtige Mikrofone und eine 3,5 mm-Buchse mit Tonaderspeisung fuer Spielzeugmikrofone.
Ausserdem kann er vier Kanaele aufzeichnen, int. und ext. Mikrofone gleichzeitig.

Oder Du nimmst direkt ein professionelles Geraet wie den Tascam HD-P2.

Bei den Mikrofonen solltest Du auf keinen Fall sparen, wenn Du nicht nur Podcasten willst.
Roehren und Grossmembran brauchst Du i.A. nicht, erst recht nicht das Billigzeuchs.
 
A

Anonymous

Guest
Ich bin mittlerweile bei http://www.pocketnavigation.de nebenbei als Redakteur und Tester im Bereich Outdoor tätig.
Da will ich erst mal ein paar Test-Videos für Youtube quasi stumm aufnehmen und die Tonspur nachträglich einsprechen.
Im Frühjahr ist eine Rad&Outdoor-Messe in Bremen, da gibt es auch eine GPS-Ecke und die laute Messeumgebung soll für Interviews genutzt werden.

Zudem überlege ich, ob ich zusätzlich auch einen Audio-Podcast zu den Tests mache.

Ich mag meine Stimmlage nicht so richtig, deshalb will ich vorab noch mit einer Senkung der Stimmlage experimentieren. Deswegen lege ich auch wert auf die unkomprimierte Aufnahme.
Das aufgenommene Gequatsche soll noch nachbearbeitet (ge-autotuned) werden, da ist es besser wenn es nicht als MP3 gespeichert wird.

Wegen Videoaufnahme dachte ich auch an den Zoom Q3 HD oder den Olympus LS-20m, diese Recorder haben auch eine Kamera drin. Aber das ist finanziell eigentlich derzeit nicht drin als armer Student.
 

radioscout

Geoking
Ich wuerde nicht versuchen, meine Stimme elektronisch zu veraendern.
Brauchbare Software ist sehr teuer. Und mit Nebengeraeuschen funktioniert es kaum noch.
Beim Interview musst Du darauf achten, nur Deine Stimme zu bearbeiten. Was machst Du, wenn Dich jemand unterbricht?
Und wenn Du selber interviewt wirst, erkennt Dich keiner mehr wieder.

Wenn Du Video machen willst: nimm den HD-P2. Der verfuegt ueber Funktionen zum Synchronisieren.
 

flopp

Geomaster
Von Tim Pritlove gibt es eine kleine Podcast-Reihe genau zu diesem Thema: http://der-lautsprecher.de/
 
A

Anonymous

Guest
Ich habe meinen Rekorder ja bereits gewählt, gekauft und bezahlt. Der ist jetzt in der Post.
Wie oben schon erwähnt, wurde es der Sony ICD-SX712, weil ich ein Neugerät zum Schleuderpreis kaufen konnte.
78 Euro bei Redcoon.de über eBay, Sony empfiehlt 199 Euro UVP. Da sieht man mal, wie groß hier die Handelsspanne ist.
Ich wollte zunächst so 50-70 Euro ausgeben und sehen was man bei eBay gebraucht für das Geld finden kann.
Durch die vielen Vergleichstests und Hörproben bin ich aber auf die Mittelklasse-Modelle unter den mobilen Rekordern gekommen und die liegen auch Gebraucht noch um 100-120 Euro. Das gibt es dann schon etliche Geräte die eher für Konzertmitschnitte und Bandproben ausgelegt und für Interviews überdimensioniert sind.
Nebenbei soll der Vorteil eines kleinen portablen Aufnahmerekorders nicht durch zusätzliche Mikrofone, Kabel und Adapter verloren gehen. Alles soll in einem vernünftigen Rahmen bleiben.
Der Tascam HD-P2 kostet um 800 Euro. Ich bin ja nicht beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschäftigt und mache die Anschaffung zudem privat.

Ich kann die Nachbearbeitung in einem Studio kostenlos machen. So lassen sich mit "Celemony Melodyne" auch nachträglich noch Betonung, Aussprachefehler oder Stimmlagen verändern.
Melodyne ist eines der Studiotools die seit ein paar Jahren den Castingshow-Gewinnern zu verkäuflichen Plattenalben verhelfen.
Wenn man nur will, kann man Mickey Mouse wie Sinatra klingen lassen.
Klar werde ich das nicht dauernd einsetzen können, mir aber die Möglichkeit offen lassen.
 
Hallo Christoph,

wir verwenden für unsere Aufnahmen das Zoom H2n. Das hat sich meiner Meinung nach ganz gut bewährt. Die Nachbearbeitung der wav-Dateien erfolgt mit Audacity und dann wird das Ganze inzwischen mit Auphonic gefinished und als mp3-Datei umgewandelt.
Geholfen haben mir neben den bereits erwähnten Seiten auch die Podcasts von PressRecord.de.

Viele Grüße,
Martin vom Team Z
http://www.geocaching-blogbuch.de
 

Starglider

Geoguru
cterres schrieb:
Ich mag meine Stimmlage nicht so richtig
Ich kenne niemanden der seine eigene Stimme gut findet wenn er Aufnahmen davon hört, zumindest nicht unter den Leuten die sich sowas nur selten anhören.
Man ist gewohnt die eigene Stimme "von innen" zu hören, und da klingt sie halt anders.
 
A

Anonymous

Guest
Keine Bange, ich kenne meine Stimme ziemlich gut.
Ich hab mal Kaufmann im Einzelhandel gelernt und zwar in einem kleinen Supermarkt in einem Vorort.
Damals war es üblich die attraktivsten Werbeangebote für die kommende Woche auf Band aufzuzeichnen und dann wurde eine Aufnahme davon alle zehn Minuten über die Lautsprecher im Laden abgespielt.
Mein Arbeitsalltag wurde dadurch noch ein kleines bisschen Nervtötender, mich selbst die ganze Woche über hören zu müssen und jede zweite Woche den Kunden zu erzählen, das der Metzger wieder Jungbullenbugbratenstücke (so ein beschissenes Wort) besonders preiswert anbot.
Mein Chef wollte das nicht selbst tun, also musste der Azubi dran glauben.
Ich war auch der Nikolaus an jedem verdammten sechsten Dezember.

Damals starb das Kind in mir endgültig und ganz besonders qualvoll.
 
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