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heute im nationalpark

arbalo

Geomaster
hallo zusammen,

nachdem ich heute morgen erfolglos 2 caches versucht habe zu finden, bin ich um 15,30 mit dem moped in die eifel gefahren. in gemünd hab ich gedacht trifft mich der schlag. von gemünd bis eifelhöhe ein rückstau von ca. 3/4 der strecke, die wollten alle wieder raus :shock: verhältnisse wie im us-nationalpark, ob sich das die fr. höhn so gedacht hat?

ich fahre idr. via düttling ( B 265 ) in die eifel, hinter düttling kommt ja die lange gerade, dort fiel mir an etlich waldwegen auf, daß dort überall zettel hingen, mal angehalten und geschaut was drauf steht: der freundliche hinweis , das man nur markierte wege betreten darf. oh man wahrscheinlich sitzt bald vor jedem weg einer und passt auf......... an einigen wegen wurde sogar extra bäume gefällt, die dann den weg versperren, damit keiner reinläuft. :shock: aber ebenfalls an besagter strecke eine kahlschlagfläche die man ebenfalls nur aus den usa kennt.

auf´m rückweg überholen mich 3 :!: ADAC-stauhelfer mit ihren mopeds, die hatten wahrscheinlich aufgegeben :twisted:

wollen wir hoffen, daß es im winter wieder ruhiger wird.

mfg

alex
 

Highlandduo

Geocacher
Hi Alex,

also wer bei solchem Wetter an einem Sonntag in die Eifel fährt, der sollte doch normaler Weise wissen woraus er sich einlässt, oder... :wink:

Gruß
Silke und Ralf
 

dr_megavolt

Geocacher
aber ebenfalls an besagter strecke eine kahlschlagfläche die man ebenfalls nur aus den usa kennt

Das wird (aus meiner Laiensicht) demnächst an einigen Stellen im Nationalpark so aussehen. Wer z.B. den Rurseewanderweg entlanggeht, bemerkt an allen Tannen/Fichten rote Markierungen. Es ist geplant, alle die nächste Zeit umzusägen. Warum? Weil das angeblich ein reiner Hainbuchen-/Eichenwald zu sein hat, und das nach dem Krieg aufgeforstete Tannenzeug fehl am Platze scheint. Statt Monokultur Tannen lieber Monokultur Buchen/Eichen. Daß man dafür dann 30 Jahre lang auf kahle Flächen glotzt, ist ok. Mal sehen, wieviel des Bodens an diesen Hängen durch Erosion im Rursee landet.

Auf dem Kermeter findet man einige Stellen, wo man mit schwerstem Gerät durch den Wald gegurkt ist und den Waldboden auf riesigen Flächen zerwühlt hat. Läßt man sich dagegen als harmloser Bürger auf der Liebesinsel von einem Ranger erwischen, gibt es für das Betreten außerhalb der Wege zumindest eine freundliche Ermahnung, wenn man Pech hat, darf man einige Euro latzen. Im Sommer einige Bekloppte gesehen, die nach Wochen der Trockenheit im Nationalpark grillen, direkt am Wald. Rauch und Grillgestank meilenweit zu bemerken. Wo sind da die Ranger? War wahrscheinlich zu heiß, um durch die Gegend zu stapfen.

Weiteres Negativbeispiel: Wegesanierung auf dem Rurseewanderweg. War eigentlich all die Jahre kein schlechter Weg. Im Juli ist man auf einem Großteil der Strecke mit schwerem Gerät angerückt und hat die Bahn verbreitert und neuen Schotter aufgebracht. Die für mich als Laien nicht ganz wertlose Randvegetation (wo auch gerne Kröten und Molche in den Gräben sassen), ist zerstört und an einigen Stellen kurzerhand die Hänge heruntergekippt worden, die alten Begrenzungssteine aus Basalt größtenteils umgekippt. Sehr umweltfreundlich kommt einem das alles nicht vor. Der Weg sieht jetzt schlimmer aus als vorher. ABM? Oder ist da Sinn drin?

Irgendwie mutet das alles sehr deutsch an. Auf der einen Seite rigides Auslegen der Vorschriften, auf der anderen Seite werden tausende Hektar Altwald (wesentlich älter als der Rurseekram, der größtenteils erst nach dem Krieg gewachsen ist) zerstört, Stichwort Tagebau Hambach.
 
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