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Interaktive Menübedienung sinnvoll ?!?

Macht eine Interaktive Menüsteuerung Sinn ?

  • Ja - da wäre ne prima Sache

    Stimmen: 0 0,0%
  • Vielleicht - nur für bestimmte Anwendungen/müsste man Testen

    Stimmen: 5 71,4%
  • Nein - Wofür gibt es denn nen Datschschkriihn

    Stimmen: 2 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    7

Waldgammler

Geocacher
Ich hatte so eine Idee. Ob das Sinn macht ist was anderes. Jedoch könnte man damit auch andere WIG-Minispiele realisieren.

Es geht um eine Interaktive Menübedienung, Also anstatt einzutippen muss man sich entsprechend auf die Tasten bewegen. Bzw. eine Eingabesteuerung über eine Zonensystem.

Soweit die Idee. Zu Realisierung würde ich ein Art Wabensystem heranziehen, welches um den Spieler herum erstellt wird (unabhängig der Koords , bzw. Playanywhere elemente). Durch die Scripte vom Bodenseepinguin könnte man eigentlich eine relativ gut usabillity machen.

- Der Spieler bekommt eine Frage gestellt -> waben Grün
- Meldung : Gebe die Antwort ein (ja nein/Farben/Sogar abfolgen der Wabenzonen könnte man als Antwort abfragen)
- Nun geht der Spieler auf die Ensprechnde Zone -> wenn diese Betreten wird -> Meldung -> Du wählst Ja(ZoneX) -> dann bestätige
- Der Spieler bewegt sich wieder in die Mitte. (Zone zum Bestätigen)


Hoffe die Realisierung und die Idee kommen verständlich rüber. - Mfg Waldgammler

So in etwa:
wabensteuerung.png

Meine Frage ist nun ob das überhaupt einen Sinn macht. Ist das in der Praxis ok oder wird das eher nervig sein. Vielleicht gibt es Erfahrungsberichte.
 

bodenseepingu

Geomaster
Ich hab ja jede Menge Play-Anywheres gemacht.

Alle haben irgendwie diesen Mechanismus - vielleicht nicht unbedingt als Input-Ersatz - aber

- Cluedo: man muss in das Zimmer gehen in dem man glaubt, dass ein Mord passiert ist (das hätte man auch ohne laufen mit einem Input machen können)
- Memory / Speed-Dating: man muss zu den Karten gehen, die virtuell auf dem Boden liegen
- Geo-Mind (Mastermind): man sucht sich die zu tippende Farbe aus indem man zur entsprechenden Zone geht
...usw


Es gibt sehr viele, die das klasse finden - es gibt mindestens genauso viele, die der Meinung sind, daß WIGS einfach eine Story haben müssen - es gibt viele, die generell keine WIGS mögen oder nicht über
die entsprechenden Gerätschaften verfügen oder es nie probiert haben.

Fazit: mit einem WIG erreicht man in der Regel deutlich weniger Cacher als mit normalen Caches - und es wird immer viele geben, die das "sich zum Affen machen" nur um einen Cache zu finden ablehnen und nicht gut finden. Darauf läuft es jedoch immer hinaus - jeder Aussenstehende denkt sich "ist der eigentlich bescheuert" - wenn einer auf virtuellen Feldern hin- und herläuft.
 

HowC

Geomaster
ich hab mal die altbekannte Story in einen kleinen WIG eingebaut:
Ein Mann besitzt einen Wolf, eine Ziege und einen Kohlkopf. Mit diesen will er einen Fluss überqueren, aber es ist weit und breit keine Brücke zu sehen. Er findet schließlich ein kleines Boot, das allerdings so klein ist, dass er außer sich selbst nur ein anderes „Teil“ (Ziege, Wolf oder Kohl) transportieren kann.
Er kann allerdings die Ziege und den Wolf nicht an einem Ufer unbeaufsichtigt stehen lassen, weil der Wolf sonst die Ziege fressen würde. Ebenso kann er auch nicht Ziege und Kohl unbeaufsichtigt lassen.
Wie gelingt es ihm, dass alle am Ende auf der anderen Seite des Flusses sind?
das ganze über eine Brücke, die aktuell wegen ihrer Baufälligkeit heiß diskutiert wird. (Keine Gefahr für Fußgänger, aber Probleme im PKW-Verkehr)
tja... und man darf dann mehrmals zu Fuß über die Brücke um das Problem zu lösen.

dem großteil machts spaß... auch wenn man sich schon ein wenig zum affen macht...
 

kansu_makugen

Geocacher
Ich denke, das größte Problem dabei wird die GPS-Genauigkeit sein.Wenn die Zonen zu dicht beieinander liegen oder zu klein sind oder zu viele Laubbäume rundherum stehen, kommt da ziemlich schnell Frust auf, weil man in der falschen oder in gar keine Zone landet. So viel zum Thema "Sich zum Affen machen".
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich der Ein-Wherigo-muss-ne-Story-haben-Fraktion angehöre. Soll heißen, ein der einen oder anderen Stelle dard man den Suchenden schon mal ein bisschen mit bldsinnigem Rumgerenne quälen, aber nicht in jeder Zone.
 

HowC

Geomaster
stimmt... einfach nur von punkt a nach b rennen, und es passiert nix... das ist einfach verschwendetes WherIgo-potential.
 

jonny65

Geomaster
Also da es ja eine Umfrage ist, kann jeder so bewerten wie er es selber findet.

Der Spieler hat meist schon genug Interaktionen, da ist es doch eher nervig, daß er sich sogar für die Menüsteuerung auch noch konzentrieren und dann ins richtige Antwortfeld laufen muss. Nimmt er die Augen vom Start ab bis zum Final dann überhaupt mal vom Display ? Damit klar für die Abstimmung, eindeutige Ablehnung.

Für mich stehen (auch) bei einem Wherigo ganz klar 3 Dinge an absolut erster Stelle.
1. Die Story (schlüssig, abenteuerlich, witzig, spannend, kurzweilig, abwechslungsreich, virtuelle und reale Stationen, Gimmicks)
2. Die Umgebung (Landschaft), besonders schöne Natur (z.b Park) oder anderweitig sehenswert (Altstadt)
3. Eigentlich das wichtigste, die Verschmelzung beider Eigenschaften, d.h die Story passt genau in die Location. (muss im Spiel eine Brücke gesprengt werden, so ist in dieser Zone tatsächlich real eine Brücke vorhanden)

Genau diese Attribute machen für mich einen Wherigo aus und nicht das zusätzliche Laufen in einen Antwortquadranten, womöglich noch gepaart mit einem Anywhere Spiel wo ich eh zum Spielen schon rumhupfen muss, dann auch noch für die Bedienung :???:

Wobei man klar trennen muss, es geht HIER um Gefallen oder nicht Gefallen des Wherigos an sich, nicht um die programmiertechnische Leistung !
Ein Anywhere Monopoly, den man dann letztlich auf einem Aldi Parkplatz spielt ist sicher schwieriger zu programmieren als eine Monsterjagd in einem mit kleinen Wäldern durchsetzten Park mit realen Grusel Stationen und das alles als Nachtcache inkl. Soundeffekten.

Also ich wüsste jetzt schon, welcher mir mehr Spaß macht.

Bezüglich Erreichbarkeit würd ich das heutzutage nicht mehr gelten lassen, 90% der Cacher die heute einen Tradi suchen, haben auch das Equipment einen Wherigo zu machen. Oft wird ja sogar eine kleine Anreise in Kauf genommen, weil "endlich mal wieder ein neuer Wherigo in der Homezone gepublished wurde".
 
OP
W

Waldgammler

Geocacher
HowC schrieb:
stimmt... einfach nur von punkt a nach b rennen, und es passiert nix... das ist einfach verschwendetes WherIgo-potential.

Schon klar. Aber wenn der Riese seine dicken Steinbrocken wirft, da kann man doch dann einen art ausweich modi mit den zonen schaffen.

Oder vielleicht son balance minigame. Überquere die Lavaschlucht und halte das Gleichgewicht. Es gibt hier sicherlich einige kreative und sinnvolle Ansätze.
 
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