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Mittelung gemittelter Werte sinnvoll?

hussi

Geocacher
Hallo liebe Tupperdosensucher,

um für meinen nächsten Cache möglichst genaue Koordinaten bereitzustellen habe ich mir folgendes überlegt.

Ich erstelle eine Mittelung von > 100 Werten an 3 verschiedenen Tagen und Mittele dann diese nochmals.

Ist dies sinnvoll oder bekomme ich dann eine Genauigkeit rein, die dem normalen Cachesucher Schwierigkeiten bereitet?

Gruß Hussi
 

Lakritz

Geowizard
Genauigkeit bereitet sicherlich niemandem Probleme. Aber übertreiben muss man's trotzdem nicht. ;)
 

ghazkull

Geocacher
Da der Suchende wohl kaum auf ähnliche Genauigkeit kommt, wär das wohl übertrieben. Empfänger 'n paar Minuten auf der Stelle liegen lassen, oder eventuell vorhandene Funktion zum Mitteln im Ampfänger zusätzlich anschmeißen.
An verschiedenen Tagen messen halte ich für übertrieben.
Wenn der Empfang schlecht ist, dann lieber nen vernünftigen Hint, und gut ist.
 

Martin

Geocacher
hussi schrieb:
Ich erstelle eine Mittelung von > 100 Werten an 3 verschiedenen Tagen und Mittele dann diese nochmals.

Ich machs wie folgt: Insgesamt ca. 10 Messungen, dabei auf die möglichen Zugangsrichtungen gleichmäßig verteilen (also 3 von N, 3 von S und 3 von W wenn im Osten die Autobahn ist :) ). Die übertrage ich auf ein Blatt Papier (jawoll!) und erkenne dann schnell Ausreisser. Die werden gestrichen und da wo sich "optisch" - also durch scharfes Hingucken aufs Papier - die meisten Punkte knubbeln - da sind meine Zielkoordinaten.

Aber Deine Methode erscheint mir wegen der großen Anzahl nicht unsicherer. Nur ein wenig aufwändiger :shock: .
 
A

Anonymous

Guest
ghazkull schrieb:
Da der Suchende wohl kaum auf ähnliche Genauigkeit kommt, wär das wohl übertrieben. Empfänger 'n paar Minuten auf der Stelle liegen lassen, oder eventuell vorhandene Funktion zum Mitteln im Ampfänger zusätzlich anschmeißen.
An verschiedenen Tagen messen halte ich für übertrieben.
Wenn der Empfang schlecht ist, dann lieber nen vernünftigen Hint, und gut ist.

eigentlich hat mir bisher genau das ermitteln an verschiedenen Tagen und das rangehen von verschiedenen Richtungen sehr gut Genauigkeit gebracht. Irgendwo steht glaube ich der Tip 10 Messungen an verschiedenen Tagen und persönlich mache ich das sogar so. Die Werte zeigen wie das an verschiedenen Tagen teils wirklich Ausreißer gibt.

Vielleicht ist das überzogen, aber Caches bei denen "hab nur eine Messung machen können Batterien waren leer" halte ich eher für Caches die die Welt nicht braucht... Gepflegte Caches finde ich da WESENTLICH schöner.

MfG Jörg
 
OP
H

hussi

Geocacher
Also der Empfänger wäre eine Navilock BT-318 (SIRF III Chipsatz) und das Prog auf dem MDA: Glopus.

Also reicht eine Mittelung an einem Tag?
Wie viele Werte sollte ich aufnehmen?
 

Gagravarr

Geomaster
An meherer Tagen ist unsinnig, zu verschiedenen Uhrzeiten (Morgens, Mittags, Abends) dagagen nicht, da hier die Satelliten unterschiedlich stehen (an drei Tagen hintereinander zur selben Uhrzeit hat man praktisch immer die gleiche Satellitenkonstellation.

Von verschieden Punkten rangehen und dann nochmals mit Hilfe der Topo-Karte diese Messungen manuell mitteln hat mir die meiste Genauigkeit gebracht.
 

eigengott

Geowizard
ghazkull schrieb:
Empfänger 'n paar Minuten auf der Stelle liegen lassen,

Das bringt nicht viel, da die meisten Empfänger eine Stillstands-Erkennungsfunktion haben. D.h. wenn die Änderungen unter einem bestimmten Wert liegen, geht der Empfänger von Stillstand aus und macht gar nix.

Besser: Den Ort von verschiedenen Seiten anlaufen (30-40 Meter) und dann den Wegpunkt speichern. Anschliessend mitteln. Das funktioniert auch wunderbar mit Geräten, die keine Mittelungsfunktion haben.

Dabei natürlich auf halbwegs guten Empfang achten (5-9m EPE).
 

Trailchaser

Geocacher
hussi schrieb:
Also der Empfänger wäre eine Navilock BT-318 (SIRF III Chipsatz) und das Prog auf dem MDA: Glopus.

Also reicht eine Mittelung an einem Tag?
Wie viele Werte sollte ich aufnehmen?
Wenn diese Maus kein SN (Static Navigation) hat, also die Position bei Stillstand nicht einfriert, dann sollte das Mitteln aus einem Log von 10min reichen. Oder, falls Glopus intern mitteln kann, dann dies. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein SirfIII in guten bis mittleren Empfangslagen über verschiedene Tage hinweg keine unterschiedlichen Positionen bringt. Was anderes ist das natürlich, wenn der Empfang nicht so toll ist - dann stellt sich allerdings die Frage, ob das dem später suchenden nützt, wird er sich doch nicht die Mühe der ehrfachmessung machen wollen/können.


Wastl
 

Windi

Geoguru
Ich habe nie so einen Aufwand betrieben.
GPS hinlegen und Koordinaten mitteln lassen. Wenn die Genauigkeit unter 5 Meter war Speichern. Fertig.
Das hat bei meinen Caches bisher immer gereicht.
 

Trailchaser

Geocacher
Windi schrieb:
Ich habe nie so einen Aufwand betrieben.
GPS hinlegen und Koordinaten mitteln lassen. Wenn die Genauigkeit unter 5 Meter war Speichern. Fertig.
Das hat bei meinen Caches bisher immer gereicht.
Sicher, meistens reicht das auch - aussagekräftiges, typisches Versteck und halbwegs guten Empfang vorausgesetzt. Wenn aber was spezielles geplant wird und/oder schlechter Empfang zu erwarten st, dann werde ich diesen Aufwand auch treiben.


Wastl
 

Berndte

Geocacher
Hallo,

ich nutze eine BT GPS-Maus Holux mit SirfIII Chipsatz und das Programm GPS-Tuner.

Da gibt es eine Funktion "Standort bestimmen" .... mit diesem dann min 100 Positionen sammeln und dann sollte die Genauigkeit unter 5m liegen.
Einmal auf OK klicken und die gemittelte Position speichern.

Einen nützlichen Hint oder Spoilerbild finde ich aber besser als auf 1m genaue Koordinaten.

Gruss Bernd
 

Mogel

Geomaster
Das bringt nicht viel, da die meisten Empfänger eine Stillstands-Erkennungsfunktion haben. D.h. wenn die Änderungen unter einem bestimmten Wert liegen, geht der Empfänger von Stillstand aus und macht gar nix.

Das 'die meisten' muss man aber gegen 'einige' tauschen. :wink:
 

Trailchaser

Geocacher
Berndte schrieb:
ich nutze eine BT GPS-Maus Holux mit SirfIII Chipsatz und das Programm GPS-Tuner.

Da gibt es eine Funktion "Standort bestimmen" .... mit diesem dann min 100 Positionen sammeln und dann sollte die Genauigkeit unter 5m liegen.
... was aber nur dann funktioniert, wenn die Maus kein SN (siehe meinen Beitrag weiter oben) hat. Wenn die Maus wegen SN nur eine Position liefert, kann GPS-Tuner so lange mitteln, bis der Akku leer ist, ohne daß eine echte Mittelung bei rauskommt :)


Wastl
 

Berndte

Geocacher
Trailchaser schrieb:
... was aber nur dann funktioniert, wenn die Maus kein SN (siehe meinen Beitrag weiter oben) hat. Wenn die Maus wegen SN nur eine Position liefert, kann GPS-Tuner so lange mitteln, bis der Akku leer ist, ohne daß eine echte Mittelung bei rauskommt :)...
... das sieht man aber im Programm sofort, wie und ob die Satelliten "kreisen".
 
G

Gelöschtes Mitglied 771

Guest
wir handhaben es nach folgendem chema: die koords versuchen wir 2 oder 3 mal einzumessen und mitteln dann die koordianten. oft muss man ja so oder so zwecks erkundung die locaction mehrmals anlaufen.
wenn sich dann in den logs unstimmigkeiten ergeben sollten, wird halt noch einmal nachgemessen.

mfg M.B.
 

radioscout

Geoking
Oder einfach die Finder bitten, ihre Koordinaten anzugeben.
Hab ich mal gemacht, der Owner hat sich nett bedankt und die Koordinaten sogar eingetragen.
 

jennergruhle

Geoguru
radioscout schrieb:
Oder einfach die Finder bitten, ihre Koordinaten anzugeben.
Hab ich mal gemacht, der Owner hat sich nett bedankt und die Koordinaten sogar eingetragen.
Ich habe auch schon mal in den Logs zu einem Cache Koordinatenabweichungen gemeldet bekommen, und die Koordinaten entsprechend (rein rechnerisch, da kein Bock zum Hinfahren gehabt) angepasst. Danach stimmten sie offenbar, da sich noch keiner wieder beschwert hat.
 
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