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Neuer Trend im Werra-Meißner-Kreis?

commander-rabb

Geocacher
Irgendwie scheint da eine neue Art des Cacheverlegens aufgekommen zu sein.

Da wird wohl nun jeder irgendwie begehbahre Wald-/Feldweg mit Micro-Dosen zugepflastert...

Siehe die Serien Beckersberg 1-20,
Hundsrück 1-26,
Schlierbach 1-12

Beispielhaft hier der Link zu Schlierbach 4

Diese Caches sind alle vom gleichen Owner, der anscheinend ein riesiges Depot Fildosem entdeckt hat, das nur darauf wartet in die Natur geworfen zu werden.

Auch sein Namensvetter war fleissig und hat die beiden Serien W1 - W11 sowie LA1 - LA16 veröffentlicht.
Auch hier beispielhaft ein Link zu W11.
Hier wurde vom Owner sogar viel Wert auf die jeweilige Cachebeschreibung gelegt...

Das bemerkenswerte daran ist wohl auch, dass es keine sehenswerten Orte sind, die da bedost werden. Nicht mal einen Bonuscache gibts es zu den jeweiligen Serien...

Jeden Statistikcacher freuts, die anderen wohl eher weniger.
Mir jedenfalls verbirgt sich der Sinn hinter solchen Caches!

Viele Grüße
commander-rabb
 
OP
commander-rabb

commander-rabb

Geocacher
Ich wußte garnicht, dass man mit knapp 100 Funden schon als Statistiker zählt.

Ich dachte immer, Statistiker wären Powercacher, die innerhalb von 4 Wochen die 400 oder mehr Funde voll haben...

Die Theorie scheint also zu hinken.

Viele Grüße
commander-rabb
 

Teddy-Teufel

Geoguru
commander-rabb schrieb:
Ich wußte garnicht, dass man mit knapp 100 Funden schon als Statistiker zählt.
Ich dachte immer, Statistiker wären Powercacher, die innerhalb von 4 Wochen die 400 oder mehr Funde voll haben...
Die Theorie scheint also zu hinken. Viele Grüße commander-rabb
Ja mein Lieber, da hast scheinst Du zu hinken. Statistikcacher sind Leute die Hauptaugenmerk auf die erzielten Founds legen und in ihren Profilen damit protzen, dabei ist es ihnen egal, was im Listing steht, an welchen Örtlichkeiten der Cache liegt, in welchem Zustand er ist, was sie auf dem Weg dorthin erleben, ob der Owner sich Gedanken bei Cachelegung gemacht hat, ob sie den Cacher wieder genau dort verstecken wo er war, ob sie Suchspuren hinterlassen ... usw. Hauptsache Punkte sammeln.
 

huzzel

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
Hauptsache Punkte sammeln.
Dafür gibts doch Payba* :p
Hmm, wenn ich's mir so überlege, wie könnte man diesen :zensur: Payba* schmackhaft machen? Dann blieben wir von solchem, ich schreib jetzt mal Müll, verschont ;)
 

Teddy-Teufel

Geoguru
huzzel schrieb:
Teddy-Teufel schrieb:
Hauptsache Punkte sammeln.
Dafür gibts doch Payba* :p
Hmm, wenn ich's mir so überlege, wie könnte man diesen :zensur: Payba* schmackhaft machen? Dann blieben wir von solchem, ich schreib jetzt mal Müll, verschont ;)
Cool ich habe noch ein paar Karten, auch noch von anderen "Konsummarken"-anbietern, sogar schon mit Guthaben, bloß wie verdammt nochmal kann man die Punkte zu GC schieben? :gott: :D
 

steingesicht

Geoguru
Ich habe ja schon oft genug die Forderung nach einer Mindestfundzahl fürs Cachelegen gehört, aber das die Fundzahl jetzt schon für eine Meinungsäusserung einen Mindestwert erreichen muss, ist mir echt neu....
 
OP
commander-rabb

commander-rabb

Geocacher
Warum sollte man das nicht mit seinem "hauptaccount" tun? Angst entdeckt zu werden?

Ich glaube, hierbei handelt es sich um Cacheverlegewahn eines Anfängers...
 
Also, die beiden erwähnten Cachetourwerfer tun das schon wirklich unter ihrem echten Account. Und stehen auch dazu.
Ich habe auch schon nachgefragt, ob man nicht aus dem ein oder anderen Versteck einen Multi, ein Mysterie o.ä. hätte machen können. Die ein oder andere große Dose gäbe auch TB's ne Chance zu Reisen. Oder aber ein toller Bonus zum Abschluß der Runde.

Aber nöööö....

Außerdem schließen sie Familien mit kleineren Kindern aus, genauso wie weniger fitte Cacher (wie mich...), da die Touren locker 7-11km lang sind, oft den Weg verlassen, oder auf Wegen gelegt werden, die vor 12 Jahren mal existent waren, aber heute nicht mehr.

Oft, sind die Koords echt mies, die Beschreibungen sind gleich null, die Hints ein Witz, viele Dosen werden erst gar nicht gefunden - trotzdem kommen die Cacher in Scharen.

In der Gegend gibt es so viele tolle, einfallsreiche Einzeldosen, die einstauben, weil man in der gleichen Zeit ja auch 25 Turbomicros heben kann.
 

steingesicht

Geoguru
Kalle Blomquist schrieb:
In der Gegend gibt es so viele tolle, einfallsreiche Einzeldosen, die einstauben, weil man in der gleichen Zeit ja auch 25 Turbomicros heben kann.
Ich finde die Idee eigentlich gar nicht so abwegig: Zum Schutz empfindlicher Plätze / Dosen ringsrum eine kleine Runde Micros am Wegesrand legen. Wenn ich mir die Mühe eines aufwändigen Caches mache, muss den nicht unbedingt jeder Grobmotoriker finden...
 
A

Anonymous

Guest
Als Einwohner im WMK verfolge ich diesen "Trend" auch mit Sorge. Ich muss keinen der besagten Caches gemacht haben um zu sehen, dass die alle Schrott sind.

Das führt mich zu dem Schluß, dass Geocaching mittlerweile (zumindest hier in der Gegend, die sich großspurig Cacheparadies nennt) ein Tätigkeit ist, die größtenteils von gedankenlosen Personen ausgeübt, die sich keinen Deut um die Außenwirkung scheren und natürlich auch keinen Deut um die Qualität der Dosen.

Aber wie KalleBlomquist schon sagte: Die Cacher kommen in Scharen, da die meisten nordhessischen Geocacher kritiklos alles fressen, was ihnen vorgeworfen wird. Hauptsache die Statistik stimmt. Wird woanders wahrscheinlich ähnlich sein.

Besonders schön finde ich den Aufruf des Owners bei einem seiner frühen Werke, wonach er und sein Kumpane immer die Caches anderer Owner warten (natürlich nur bei Bedarf) und dieses daher auch von allen anderen erwarten. Ich finde allerdings, wer ca. 150 Mikros in die Gegend schmeißt kann den Murks auch selber auslöffeln, den er fabriziert.

Gruß
Nordhesse

P.S.: Die meisten Cacher aus unserer Gegend diskutieren auch nicht hier, sondern unter www.cacheparadies.de. Vielleicht wäre die Diskussion dort besser aufgehoben.
 

-FX-

Geocacher
Selber nicht aus der Gegend kommend, erst seit einem Jahr dabei, dazu wenige Funde aber mindestens genauso angek*zt, wenn ständig gedankenlos hingeschmissene Filmdosen, Kaugummidosen etc. auftauchen mal meine bescheidene, wahrscheinlich manchen übel aufstoßende, Meinung:

warum geht man die Tour nicht einfach ab und sammelt den ganzen Müll gewissenhaft ein. So ein paar Dosen über 11km verteilt immer wieder neu auszulegen dürfte den Ownern bald auch auf den Senkel gehen ...
 

steingesicht

Geoguru
-FX- schrieb:
warum geht man die Tour nicht einfach ab und sammelt den ganzen Müll gewissenhaft ein. So ein paar Dosen über 11km verteilt immer wieder neu auszulegen dürfte den Ownern bald auch auf den Senkel gehen ...
Machen und Fresse halten. :roll:
 

hrmobil4430

Geocacher
-FX- schrieb:
Selber nicht aus der Gegend kommend, erst seit einem Jahr dabei, dazu wenige Funde aber mindestens genauso angek*zt, wenn ständig gedankenlos hingeschmissene Filmdosen, Kaugummidosen etc. auftauchen mal meine bescheidene, wahrscheinlich manchen übel aufstoßende, Meinung:

warum geht man die Tour nicht einfach ab und sammelt den ganzen Müll gewissenhaft ein. So ein paar Dosen über 11km verteilt immer wieder neu auszulegen dürfte den Ownern bald auch auf den Senkel gehen ...


Was bist Du denn für ein Tierchen, Dosen einsammeln nur weil sie nicht in dein eingeengtes Weltbild passen?
Ich war dort und habe ein paar von den Touren gemacht. Alle waren kurzweilig und es war auch ein Wachstum der Cachebehälter festzustellen.
Warum tolleriert ihr nicht einfach die Serien, die liegen nicht an irgendwelchen Leitplanken, fordern nicht zu Gesetzesbruch auf, es liegen halt viele Dosen hintereinander.
Wem schadet das? Keiner zwingt Dich dort in den Wald zu gehen, übrigens ein sehr schöner Wald
Schon mal was von Toleranz durch Ignoranz gehört?
Dosen einsammeln bedeutet Krieg, was Krieg bedeutet muss ich nicht erklären.
Grüße aus
Oberfranken
 
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