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Neues cache projekt, mit BUND Jugend und der DLRG Jugend?

Tioz29

Geocacher
Hallo Mitcacher,

ich bin auf ein neues Projekt was mit geocachen zutun hat. Enstanden ist es durch die BUND Jugend und der DLRG Jugend.
Es soll einem das Element Wasser näher bringen und mit Wasser zu tun haben, zb im Hafen, Seen, Flüsse, etc etc. Daher nennen sie sich auch "blue caches". Angesprochen werden sollten hauptsächlich Kinder und Jugendliche.

Zur Zeit gibt es noch super wenige davon. Diesen Monat werde ich wohl meinen ersten blue cache legen, mal schauen wie es hier in der Gegend ankommt.

Ich wollte euch nur mal um Feedback fragen, was haltet ihr von diesem Projekt?

http://www.wasserlebnis.de/

frohes weiter cachen wünscht euch,
Stephan
 

radioscout

Geoking
Sind die Caches bei gc oder wenigstens oc gelistet? Sonst werden sie wohl das Schicksal aller Caches ähnlicher Projekte teilen: sie vergammeln (fast) ohne gefunden worden zu sein.

BTW: Ich habe den BUND nach dem, was ich in den Foren gelesen habe, als eher geocaching-kritisch in Erinnerung. Irre ich mich oder hat man seine Meinung geändert?
 
OP
T

Tioz29

Geocacher
so wie man mir sagte, könnte man sie auch bei GC listen. Ob das irgendwie extra läuft, weiß ich selber auch noch nicht.
Daher denke ich mal, das sie als "eigener" cache gilt, den man neu gelegt hat. Aber darüber werde ich mich auch noch genauer informieren.
Ist halt ein neues "baby".

btw. Mit dem BUND habe ich selber nix zu tun, weder probleme noch sonstiges, eher mit der DLRG ;-)
 

Volker_I.

Geomaster
Mal ne Frage:

die bieten das dort u. a. als Fortbildung an - die kostet doch Geld?

Die lassen das von "erfahrenen Geocachern der Firma GEO°BOUND" durchführen, die auch ansonsten selber Cacheevents kommerziell für 59€ pro Teilnehmer anbietet? Soweit richtig?
 

adorfer

Geoguru
Tioz29 schrieb:
H BUND Jugend und der DLRG Jugend.
Es soll einem das Element Wasser näher bringen und mit Wasser zu tun haben, zb im Hafen, Seen, Flüsse,
Da bin ich mal gespannt, wo die liegen sollen, wo das weder Probleme gibt, weil irgendwelche Naturschutzbelange berührt werden oder die Wasserstraße zu gefährlich ist, um darin zu paddeln oder zu schwimmen.

Es wurden schließlich schon Caches in innenstädtischen Autobahnbau-Teichen archiviert, weil man mit dem Cache die Schwäne und kanadischen Wildgänse auf der Insel hätte stören können. Die sind ja schließlich vom Aussterben bedroht (oder so ähnlich)

Aber im Ernst: Ich glaube nicht, dass Geocaches tauglich als Massenveranstaltung sind.
Geocachen in Gruppen mit mehr als nur 2-5 Leuten macht keinen Spass, zumindest nicht für die Beteiligten.
(Auf dem Pressefoto sieht's natürlich im Rudel besser aus und für die Vereinsstatistik macht sich's auch besser mit "mehr Kunden angelockt")
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
.....BTW: Ich habe den BUND nach dem, was ich in den Foren gelesen habe, als eher geocaching-kritisch in Erinnerung. Irre ich mich oder hat man seine Meinung geändert?
Also ich auch - Kritik gilt aber immer nur solange, wie man das nicht selbst macht. Das ist ein "alter Hut". Nach meiner Erfahrung - und es tut mir wirklich, richtig arg und noch mehr leid, das sagen zu müssen - ist da einiges Etikettenschwindel.
Da werden Pfründe verteilt, der Bürger ausgegrenzt, durch nichts legitimierte Sonderrechte geschaffen.

Das ist nicht nur bei BUND so - der Nabu wirbt für seinen Tag der offenen Tür mit haufenweise Baumkletteraktionen und Stockbrot am Lagerfeuer -natürlich im Wald - Wenn man hinkommt, parken natürlich alle Nabus direkt am Platz - anscheinend kann der "gemeine Nabu" nicht 100 m laufen - die Horde unbeaufsichtigter Kinder strolcht flächendeckend in Dickung und Schonung rum - da ist jedes Geburtstagsgrillen vom FC Saufaus naturschonender. Die vollmundig durchgeführte Falkenbrutsperrung (ein halbes Jahr für die Normalwanderer - die Mitglieder dürfen aber gerne mal schauen) wird durch ein abschreckendes Bußgeldandrohungsschild angezeigt (weswegen bzw. Infotafel o.ä. natürlich Fehlanzeige) - Hauptsache fest mit ein paar Holzschrauben mit Schlüsselweite 16 durch eine Birke geschraubt....
Und wenn der Bund eine Dose irgendwohinlegt, ist das natürlich kein Müll - im Gegensatz zum gemeinen Cacher - und der Trafic macht natürlich auch keinen Schaden - auch im Gegensatz zur gemeinen Cacher.

Ich kann noch einige Beispiele aufführen. Alles, was man selber tut, ist okay, aber den andern (die keinen "Schein" haben) dürfen garnichts.

Das Schlimme ist, daß sie mit ihrem Verhalten einem sinnvollen und hochwichtigen Anliegen - nämlich dem Naturschutz - Schaden zufügen. Ich nehme solche Vereine nicht mehr ernst - einzelne Projekte und einzelne Personen gerne-, wenn es aber um den Naturschutzvertretungsgedanken bzw. der alleinigen Pacht desselben geht, schwillt mir der Kamm.

Zappo

Sorry, ich echauffiere mich gerade etwas.
 

Trracer

Geowizard
Zappo schrieb:
Sorry, ich echauffiere mich gerade etwas.

Man merkt es.

Das Projekt dient der Mitgliedergewinnung und Mitglieder gewinnt man am besten durch Spannung, Spass und Spiel. Ob dies sinnvoll ist und dies mit Geocaching verbunden werden muss, ist sicherlich fragwürdig.
Aber ob jemand der den Naturschutz unterstützt, nur noch mit dem Fahrrad oder Öffis fahren darf, denke ich ist auch Auffassungssache.
 

kukus

Geowizard
Trracer schrieb:
Mitglieder gewinnt man am besten durch Spannung, Spass und Spiel
Die können den Interessierten schließlich nicht sagen: Werd Naturschützer - halt dich von der Natur fern - und ja nix anfassen!

Bei den Umweltverbänden gibt es doch auch alles vom Fundi bis zum Realo. Und wie überall kommt auf einen Heiligen ein ganzes Rudel Scheinheilige :angel:

Gruß kukus, der letztens kneipenphilosophisch feststellte, dass Naturschutz wider die Evolution und damit wider die Natur sein muß :???:
 
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