• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

"Paperless Caching" mit Colorado wirklich Paperless??

Jayjay21

Geocacher
Im Moment bin ich mit GPS und PDA unterwegs, auf dem die Cachebeschreibungen mit Spoilerbildern als HTML-Files abgelegt sind, unterwegs. Dort kann ich mir dann auch Notizen machen, wenn man z.B. bei einem Multi später nochmal ein paar Zahlen braucht.
Ist leider nur etwas umständlich, weil man immer mit zwei Geräten rum hantieren muß.

Wie sieht das eigentlich beim Garmin Colorado aus?
Die Spoilerbilder kann man sich ja da auf die SD-Karte packen und bei Bedarf über den Bildbetrachter angucken.
Bei nem Tradi denke ich ist das auch ziemlich einfach: Cache raussuchen, auf GO klicken und er zeigt mir den Weg.
Aber was ist bei einem Multicache mit vielen Stationen, muß ich mir dann doch wieder was auf Papier aufschreiben? Oder gibts beim Colorado auch sowas wie ne Notizfunktion?
Wie meint Ihr ist das beim neuen Oregon gelöst? Da müßte aufgrund des Touchscreens doch sowas möglich sein. Ich meine das man wirklich keine Notizzettel mehr braucht.
Dann könnte man doch wirklich von Paperless Caching sprechen, so wie Garmin es extra in der Gerätebeschreibung betont.
Gruß
Armin
 
A

Anonymous

Guest
stefmacher schrieb:
Die Spoilerbilder kann man sich ja da auf die SD-Karte packen und bei Bedarf über den Bildbetrachter angucken.

vielleicht hab ich was übersehen, aber es gelang mir nicht so wirklich dolle "mal eben" das richtige Bild zu finden, um nicht zu sagen völlig unbrauchbar in der momentanen Fassung.

MfG Jörg
 

DocW

Geowizard
Man muss sich bitte vor Augen führen, für welchen Markt die Geräte entwickelt werden: Das ist Nordamerika bzw USA. Dort sieht die Cachestruktur etwas anders aus als in Deutschland:
Der Anteil der Traditional Caches ist wesentlich höher als bei uns, Multis sind recht selten. (bitte jetzt keine Q-Diskussion anzetteln) Ebenso sind in den USA Spoilerbilder fast unbekannt.
Demzufolge wird bei der Entwicklung dieser Funktionen wenig wert drauf gelegt.

Einfache Multis lassen sich ganz gut mit dem Colorado und einem Zettelchen erledigen, aber ab einem gewissen Komplexitätsgrad wirds aber unübersichtlich. Umfangreiche Multis gehe ich aber auch eher geplant an und habe dann einen Papierausdruck dabei
Und Spoilerbilder? Habe ich so gut wie noch nie verwendet.

Also für spontane Cachetouren ist der Co exzellent geeignet, man muss nicht mehr zwei Geräte verwalten. Und natürlich ist die Buchhaltung der gefundenen Caches einer der wesentlichen Pluspunkte. Aber Leute, die hauptsächlich Multis und/oder geplante Touren machen, sollten nicht zu viel Erwartung an den Co haben
 

movie_fan

Geoguru
für ne tradi runde, die mehr oder weniger ungeplant ist, reichen meistens die koordinaten, und wenn mal nicht, hat man hint immer mit dabei (pois sei dank)

daher sehe ich beim colorado noch keinen grund, den zu haben. nur mal meine meinung.
 

DocW

Geowizard
movie_fan schrieb:
für ne tradi runde, die mehr oder weniger ungeplant ist, reichen meistens die koordinaten, und wenn mal nicht, hat man hint immer mit dabei (pois sei dank)

daher sehe ich beim colorado noch keinen grund, den zu haben. nur mal meine meinung.
stimme ich dir völlig zu!
Auch wenn die Cacheverwaltung auf dem Co einfach eine nette Stufe mehr als die GSAK-POIs zb auf 60 et al ist, aber unbedingt notwendig ist er nicht.
 

GeoAtti

Geomaster
Hiho,

Abgesehen davon das es noch kleiner Probleme mit der Darstellung von manchen Caches gibt auf dem Colorado (kann man selber Lösen, wenn man vorher die HTML Tags filtert), ist das ganze gar nicht so übel. Natürlich ist das ganze noch kein "richtiges" Paperless-Geocaching, da feht noch irgendwie die Anwendung um Variablen zu verwalten und die nächsten Wegpunkte auszurechnen. (Weiss gar nicht ob der Colorado einen Taschenrechner hat)

Bei komplizierteren Multis, brauch ich aber sowieso ein Blatt zum Rechnen und aufschreiben. 'n PDA ist da meist auch eher hinderlich als nützilch. Spoilerbilder (die ich sowieso nie mitnehme, weder als Papier, noch auch PDA oder Colorado) sind natürlich theoretisch anschaubar, aber so wirklich brauchbar ist das noch nicht (zumindest nicht für Massen an Bildern).

Der Paperless Geocache-Modus vom C300 ist schon eine super Sache. Das ist sicherlich nicht das Optimum, sondern da gibt es noch verbesserungspotential, aber imo das beste was es in dem Bereich aktuell gibt.

Ich würde mir z.B. einen "Multi-Cache"-Modus wünschen. Da muss man nichtmal rechnen können, sondern einfach die Variablen Sammeln und Wegpunkte drunter anlegen können würde mir reichen. (Und die Wegpunkte müssten dann auch unter diesem Cache "gruppiert" sein).

Atti
 

greiol

Geoguru
GeoAtti schrieb:
Ich würde mir z.B. einen "Multi-Cache"-Modus wünschen. Da muss man nichtmal rechnen können, sondern einfach die Variablen Sammeln und Wegpunkte drunter anlegen können würde mir reichen. (Und die Wegpunkte müssten dann auch unter diesem Cache "gruppiert" sein).
es gibt - zumindest für den pda - tools die das können. aber selbst da musst du dir die formeln zum wegpunkt selber zusammenbauen, weil jeder owner bei dem thema seinen eigenen "stil" entwickelt.

beispiele:
5xb: sind x und b variablen, oder ist x hier das multiplikationszeichen?
und wie sieht es eigentlich bei 5b aus? 5 und b dahinter oder ein implizites multiplikationszeichen?

bei komplizierteren berechnungen werden in listings regelmäßig mehr klammern auf als zu gemacht - oder umgekehrt.

mal werden einzelstellenberechungen als () und mal als [] gekennzeichnet.

wenn nach dem . eine zweistellige zahl kommt, wo wird die 0 ergänzt (vorne oder hinten)?

bei all diesen sachen musst du korrigierend eingreifen. und manchmal geht selbst das schief wie ich letzens wieder feststellen konnte als ich eine formel anders verstanden hatte als vom owner beabsichtigt.

aber praktisch wäre es schon.
 
A

Anonymous

Guest
"Paperless Caching" mit Colorado wirklich Paperless??
NEIN, weit davon entfernt und gar kein Vergleich zu einem PDA!
Wenn das Gerät tatsächlich auf US-amerikanische Cache-Bedürfnisse zugeschnitten ist, dann kann es auch dort bleiben.
 

>BooM<

Geocacher
Hm, noch keiner auf die Frage mit dem Oregon eingegangen?
Die kann nämlich keiner beantworten, da dass Gerät noch keiner zu Hause hat ;)
Wenn man sich die beiden Geräte auf Scrrenshots anguckt, haben sie die gleiche Menüstruktur! Als Schlußfolgerung würde ich sagen, haben sie auch die gleichen Funktionen...

Das Paperless Cachen mit dem Colorado hat gegenüber dem PDA aber den Vorteil, dass man sich keine Gedanken darum machen muss, dass der PDA kaputt geht... Der ist nämlich nicht wirklich für den Einsatz in Wald & Co. gedacht!
Letztendlich macht man sich bei RechenMultis eh immer Notizen...so geht es uns zumindest.
 
A

Anonymous

Guest
Egal ob Colorado oder Oregon, wie soll Garmin so etwas wie ein Notizzettel auf die Reihe bekommen, wenn die schon an nem simplen Bildbetrachter scheitern. Man kann nur hoffen, dass die ihre Hausaufgaben beim Oregon etwas besser gemacht haben.
 

Altix

Geocacher
DocW schrieb:
Man muss sich bitte vor Augen führen, für welchen Markt die Geräte entwickelt werden: Das ist Nordamerika bzw USA. Dort sieht die Cachestruktur etwas anders aus als in Deutschland:
Der Anteil der Traditional Caches ist wesentlich höher als bei uns, Multis sind recht selten. (bitte jetzt keine Q-Diskussion anzetteln) Ebenso sind in den USA Spoilerbilder fast unbekannt.
Demzufolge wird bei der Entwicklung dieser Funktionen wenig wert drauf gelegt.

Ich glaube ebenfalls, dass das der wesentliche Punkt ist. Ich habe einige Male völlig unvorbereitet Traditouren unternommen und hatte alles Wesentliche (Beschreibungen, Hints und nicht zu vergessen die letzten Logs) am Mann/im Colorado. Zusammen mit der Möglichkeit einen Cache als gefunden zu markieren und die Liste anschließend am PC als Field Notes auszulesen hat mich jedenfalls begeistert und ich empfand es auch als echte Erleichterung.

Bei Multis habe ich dann doch auf die Ausdrucke zurückgegriffen, da ich mir immer auch ein paar Details zu den Stationen notiere. Bevor Garmin hier an der Anzeige der Cachebeschreibung oder der Einbindung von Bildern herumbastelt, würde ich mir aber einen gescheiten Modus wünschen, den gerade eingegebenen Waypoint auch direkt anzusteuern. Die Kurbelei in den diversen Untermenüs ist eine einzige Zumutung, aber da in den USA Multis weniger populär sind.... Rest s.o.

Gruß,
Michael
 

Tattergreis

Geocacher
Ich glaube ebenfalls, dass das der wesentliche Punkt ist. Ich habe einige Male völlig unvorbereitet Traditouren unternommen und hatte alles Wesentliche (Beschreibungen, Hints und nicht zu vergessen die letzten Logs) am Mann/im Colorado. Zusammen mit der Möglichkeit einen Cache als gefunden zu markieren und die Liste anschließend am PC als Field Notes auszulesen hat mich jedenfalls begeistert und ich empfand es auch als echte Erleichterung.

Ich war gerade 4 Wochen in den USA und Kanada. Ich kann nur sagen, mein Colorado hat mich nicht enttäuscht.WEnn mein TomTom mir einen Cache in der Nähe angezeigt hat, habe ich mein Colorado gezückt, mir die Cachart und - größe und dann die Beschreibung angeschaut und entschieden, ob ich ihn mache. gerade die Field Notes fand ich sehr praktisch, da ich nicht in jedem Hotel WLAN hatte und so auch Tage später noch loggen konnte ohne lange überlegen zu müssen, wann ich denn nun da war.
Für meinen Zweck ist der (oder das?) Colorado ein Top Gerät zum Cachen.
 

Schrumbi

Geocacher
DocW schrieb:
Man muss sich bitte vor Augen führen, für welchen Markt die Geräte entwickelt werden: Das ist Nordamerika bzw USA. Dort sieht die Cachestruktur etwas anders aus als in Deutschland:
Der Anteil der Traditional Caches ist wesentlich höher als bei uns, Multis sind recht selten. (bitte jetzt keine Q-Diskussion anzetteln) Ebenso sind in den USA Spoilerbilder fast unbekannt.
Demzufolge wird bei der Entwicklung dieser Funktionen wenig wert drauf gelegt.

Vielleicht sollte man sich vor dem Äußern solcher Behauptungen mal den Funktionsumfang eines dem Colorado verwandten Geräts (Garmin Oregon) ansehen: Dort gibt es erste "Multi-Cache-Funktionen". Da die Entwicklung der Software sicher einigermaßen parallel läuft, bin ich überzeugt davon, dass eine solche Funktion in absehbarer Zeit auch im Colorado zu finden sein wird.

Ich denke allerdings auch, dass Garmin sich derzeit ein wenig viel Parallelentwicklung zumutet: Nüvi, Nüviphone, Colorado, Oregon, Pflege des Bestands, Software für den Mac und so weiter ...
 

GeoAtti

Geomaster
Hiho,

Die verschwörungstheorie das Multis in USA ja fast unbekannt sind find ich auch sehr erheiternd. Auch das mit den Spoilern. Im Gegensatz zu 'schland haben die Amis einfach nur geschnallt wie es geht und was sinn macht und was nicht.

Man kann Listings Paperless-Freundlich machen oder auch nicht. Hier scheinen sich manche Owner einen Sport draus zu machen Listen möglichst ranzig zu gestalten, so das man sie ja nicht mit anderen Browsern als dem IE ansehen kann. Ist zwar jetzt überspitzt, aber ich hab manchmal echt das gefühl. Da wir ein Text in Word getippt, um es dann über den HTML-Export nach GeoCaching zu bringen. Raus kommt natürlich ein völlig unnötiger Schrott, wo man sich echt übergeben muss wenn man sich das anschaut. Und wenn der Colorado dann solche ranz-Listings nicht darstellen kann, gibts direkt ein Riesenaufstand. Das der Colorado das Bugs und Probleme mit der Darstellung hat ist eine Sache - solche Müll-Listings eine andere!

Atti
 

Moeff

Geowizard
Hi, Atti,

ich habe seinerzeit, als ich versuchte, die Cachebeschreibungen in VantagePoint darzustellen, auch mit der Anzeige gehadert. Egal, ob ich den IE oder den Firefox benutzte, bei einigen Beschreibungen war der Text mit den HTML-Codes versetzt.

Ich hatte damals XP als Betriebssystem und aus irgendwelchen Gründen das SP 2 nicht installiert. Nach der Vollinstallation von XP waren alle Cachebeschreibung in VP in Ordnung, egal, welchen Haupt-Browser ich einstellte. Unter Vista ist auch alles o.k.

Die Darstellung auf den GPS-Geräten folgt aber sicherlich einer anderen Syntax, denn auch die Tritons zeigen bei einigen Caches die HTML-Codes an.

Gruß
Günther
 

GeoAtti

Geomaster
Hiho,

Das meine ich ja. Und das was mich daran ärgert ist, das es völlig überflüssig ist!

Man muss nicht haufenweise mit HTML-Tags um sich werfen um 3 Zeilen zu schreiben.
Beispiel: GC19REE (Achtung es ist nur ein Beispiel, es geht nicht um diesen Cache speziell !!! - bitte keine Diskussion um diesen Cache oder den Owner o.ä.)

Das ist echt ein Witz.

Bevor das allererste Wort im Listing auftauch ("Info:") stehen folgende HTML Tags:

Code:
<div class="Section1">
<table border="1" cellspacing="0" cellpadding="0" width="630"
       style="width:472.4pt;border-collapse:collapse;border:none;mso-border-alt:solid windowtext .5pt; mso-yfti-tbllook:480;mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;mso-border-insideh: .5pt solid windowtext;mso-border-insidev:.5pt solid windowtext">
<tr style="mso-yfti-irow:0;mso-yfti-firstrow:yes">
<td width="191" valign="top" style=
"width:143.2pt;border:solid windowtext 1.0pt; mso-border-alt:solid windowtext .5pt;background:#FFFF99;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
<p><b><span style="font-family:Arial">

Und das ist jetzt nicht so das es nur am anfang des Listings so ist. Die Description benötigt ca. 9300 Bytes - "dampft" man das ganze mal auf die Informationen zusammen (incl. den nötigesten Tag für Umbrüche) braucht man weniger als 1700 Bytes (nur Description) - das sind immerhin satte 18% "Nutzdaten". Bei aller liebe zu HTML aber das ist doch wohl kaum noch sinn der Sache! Muss das wirklich sein? - Der Colorado ist ein GPS Gerät und kein Internetbrowser, der auch jede noch so komplizierte HTML-Seite anzeigen können soll.

Da sind schon geile Stilblüten im Code:

Code:
<p align="center" style="text-align:center"><b><span style=
"font-family:Arial"> </span></b></p>

Nicht das "<p> </p>" hier genau das selbe bewirkt - oder "<p></p>" ausreicht oder gar ein "</br>" völlig ausreichend wäre ... :irre: ...

Atti
 

volvodidi

Geocacher
Hi,

ich denke mal das es an Groudspeak ist die Cachebeschreibungen zu reglementieren (zu vereinheitlichen).
Da die ja die Plattform und die Schnittstellen zur Verfügung stellen.

Dieter
 

GeoAtti

Geomaster
Hiho,

Sicher könnte Groundspeak da was machen, aber das ist doch ein Armutszeugnis. Sie die Cache-Owner nicht in der Lage für ihre Caches auch vernünftige Listings zu produzieren?

Es gibt auch klasse-Listings, die bestehen aus *einem* Bild. Nicht das da grossartig Bildmaterial drauf ist - nö. Das Dingen ist mit einem Bildbearbeitungsprogramm erstellt (kann man ja auch Text mit schreiben) und als JPG abgespeichert!
Da krieg ich echt einen Würgreiz.

Um zurück zum Topic zu kommen: Und es sind genau diese Listings die die Probleme machen - also ich wundere mich da nicht wirklich drüber. Wäre natürlich auch eine gute Sache, wenn Garmin wenigstens mal einen vernünftigen HTML-Stripper im C300 implementiert.

Atti
 

volvodidi

Geocacher
Das werden die nicht hinbekommen, du brauchst ja nur mal mit verschiedenen Browsern dir ein und die selbe Seite ansehen. Selbst die Browser interpretieren die Tags teilweise unterschiedlich weil sich da welche (Kleinweich) nicht an den HTML Standard halten. Und die meisten Seiten sind nun mal für IE konzipiert.

Dieter
 
Oben