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Pinchlock Karabiner
- Ersteller Nerre
- Erstellt am
OP
Nerre
Geowizard
Auch beim Überklettern kanns nicht wirklich passieren, weil die Last vom Karabinerrand zum Zentrum wirken muß. Wenn du also in den Karabiner fällst oder dich reinsetzt kann es auch nicht passieren, selbst wenn er verdreht ist. Denn:
Wenn der Schnapper oben ist, muß auch die öffnende Kraft auf den Schnapper nach unten wirken, während die untere Karabinerseite im Gurt hängt. Ist der Schnapper unten, geht es eh nicht, weil du dort mit deinem Gewicht am Schnapper und nicht dem oberen oder unteren Karabinerende bist.
Theoretisch geht es nur, wenn
1. Der Karabiner verdreht ist mit Schnapper nach oben.
2. Der Karabiner entweder unten so aufliegt (z.B. am Gurt/Beinen) daß er nicht weiter nach unten kann, oder er aber neben dem Schnapper von 1-2 Seilen/Bandschlingen von oben gehalten wird, so daß er sich nicht zurückdrehen/umkippen kann.
3. Dann, und nur nur, muß noch eine starke Kraft genau an den Öffnungsflügel nach unten wirken, z.B. eine weitere Bandschlinge mit ordentlich Gewicht dran, die mittig auf dem Schnapper liegt (. Alternativ muß der Karabiner zwischen z.B. Bau und Baum/Fels eingeklemmt sein (während 1+2 noch gelten) und eine Last wie unter 3 Beschrieben auf die Öffnungsflügel und den Schnapper wirken.
Das war die Fallbeschreibung für Bäume und Klettern mit genug Platz. In engen Höhlen/Durchgängen würde ich ihn auch nicht einfach so nutzen, da dort die Chance erheblich steigt, daß er sowohl eingeklemmt ist als daß auch ein Hinderniss so passiert wird, daß es den dann öffenbaren Schnapper eindrückt.
Erst eine dieser Kombination öffnet ihn.
Wenn der Schnapper oben ist, muß auch die öffnende Kraft auf den Schnapper nach unten wirken, während die untere Karabinerseite im Gurt hängt. Ist der Schnapper unten, geht es eh nicht, weil du dort mit deinem Gewicht am Schnapper und nicht dem oberen oder unteren Karabinerende bist.
Theoretisch geht es nur, wenn
1. Der Karabiner verdreht ist mit Schnapper nach oben.
2. Der Karabiner entweder unten so aufliegt (z.B. am Gurt/Beinen) daß er nicht weiter nach unten kann, oder er aber neben dem Schnapper von 1-2 Seilen/Bandschlingen von oben gehalten wird, so daß er sich nicht zurückdrehen/umkippen kann.
3. Dann, und nur nur, muß noch eine starke Kraft genau an den Öffnungsflügel nach unten wirken, z.B. eine weitere Bandschlinge mit ordentlich Gewicht dran, die mittig auf dem Schnapper liegt (. Alternativ muß der Karabiner zwischen z.B. Bau und Baum/Fels eingeklemmt sein (während 1+2 noch gelten) und eine Last wie unter 3 Beschrieben auf die Öffnungsflügel und den Schnapper wirken.
Das war die Fallbeschreibung für Bäume und Klettern mit genug Platz. In engen Höhlen/Durchgängen würde ich ihn auch nicht einfach so nutzen, da dort die Chance erheblich steigt, daß er sowohl eingeklemmt ist als daß auch ein Hinderniss so passiert wird, daß es den dann öffenbaren Schnapper eindrückt.
Erst eine dieser Kombination öffnet ihn.
coronar
Geowizard
Du gehst jetzt davon aus, dass der Karabiner am Gurt ist, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Nutz man den Karabiner aber als Zwischensicherung beim Überklettern, dann kann er umklappen, gegen den Ast fallen und mit dem Schnapper nach oben liegen. Fällt man dann, kann es zu eben der im Video gezeigten Belastungssituation kommen. Dann kann aber bei genügend Sturzenergie auch die Schraubsicherung ausstanzen oder der Trilock-Verschluss brechen.
OP
Nerre
Geowizard
Ich werde ihn eh vor allem dort einsetzen, wo Zuschrauben eigentlich nicht nötig ist, z.B. die Seilumlenkung an der Steigklemme oben. Bisher hatte ich dort immer einen Schrauber den ich nicht zugemacht habe nach dem Motto "Wenn ich oben bin gilt: Was offen ist darf ich aufmachen, was zu ist bleibt zu." 