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Das stammt noch aus Vor-GPS-Zeiten. Die Landesvermessung war bestrebt, ein hierarchisches Netz aus Festpunkten (koordinatenmäßig bekannt) anzulegen und so weit zu verdichten, dass für die täglichen Vermessungsaufgaben (Grundstücke, Bau, Karten), möglichst an jedem Ort mehrere Festpunkte in der Nähe zur Verfügung standen.
Zunächst wurde ein Dreiecksnetz mit Seitenlängen von 50-100 km (Trigonometrische Punkte 1.Ordnung) angelegt. Dann hat man die Maschen verdichtet, in dem man weitere Punkte in die Dreiecke einfügte: Tps 2. - 4.Ordnung. Zur weiteren Punktverdichtung wurden dann noch Polygonzüge zwischen den Tps gemessen z.B. an Straßen entlang.
Heute haben die Festpunkte nur noch eine geringe Bedeutung und so lassen die Vermessungsbehörden das Festpunktfeld langsam verfallen.
da werden Erinnerungen an frühere Ausbildungsinhalte wach, dass das Festpunktfeld anlegen und erneuern eine hoheitliche Aufgabe war. Jawoll.
Nur autorisierten Stellen erlaubt.
Diese rufen heute demnach in Colorado Springs an,
"Hey boys, brauche mal stärkere Signale in Unterpetersbächlerhof, jetzt keinen Satelliten 'ill' setzen, mache gerade Bodenmanagement. OK ?"
Wie bitte? Also vielleicht trifft das auf Berlin zu, aber bei uns in Bayern werden die Netze immernoch laufend gepflegt und werden es auch immer bleiben. In der Bauvermessung orientieren wir uns tagtäglich tachymetrisch an den amtlichen Punkten.