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"Qualitätscaches" im Wald

darkstone

Geocacher
Da ist mir mein Leben doch wichtiger!

Ich lege mir lieber eine passende Ausrede zurecht. Sowas wie
"Ich war heute Nachmittag Pilzesuchen und hab meinen Wohnungsschlüssel verloren. Bevor ich den Schlüsseldienst hole will ich noch suchen."

Das erklärt das "suchen", die Taschenlampe und evtl. Begleitung (natürlich Helfer).

Und von Geocaching haben wir natürlich noch nie was gehört.
 

Heimo

Geocacher
@ jha
Danke dass Du mich in meiner Meinung über uneinsichtige Cacher, die nächtens unbeleuchtet durch die Landschaft schleichen, bestätigt hast.

@Zappo
Es bedarf keiner Störung oder Schädigung durch Caches. Es genügen die §§ 903 und 1004 BGB um jedes Hinterlassen von Gegenständen auf fremden Grundstück zu unterbinden. Nach dem ersten Cache kann der Eigentümer die Abgabe einer ggf. strafbewehrten Unterlassungserklärung verlangen, wird deren Abgabe verweigert, besteht Wiederholungsgefahr und damit hat man einen diesbezüglichen Prozess schon verloren. Über Abmahnpraktiken und deren Kosten kann sich jeder im Internet infomieren.

@Radioscout
Egal was hinterlassen wird, wenn es der Cacher finden kann, kann es auch jeder andere der sich die selben Infos besorgt finden.

@all
Ob die Dose im Wald liegt oder außerhalb, spielt keine Rolle, irgendwo liegt sie und den Grundeigentümer dieses Grundstücks muss man ins Boot holen. Derzeit ist es aber wohl überwiegend so, dass bei einem Nachtcache im Wald dort auch Gegenstände hinterlassen sind.
 

Zappo

Geoguru
Heimo schrieb:
@Zappo
.............Es bedarf keiner Störung oder Schädigung durch Caches. Es genügen die §§ 903 und 1004 BGB um jedes Hinterlassen von Gegenständen auf fremden Grundstück zu unterbinden. Nach dem ersten Cache kann der Eigentümer die Abgabe einer ggf. strafbewehrten Unterlassungserklärung verlangen...............
Ich oute mich mal als total weltfremden Menschen: KANN, ja, aber warum sollte er? Bei was so total Belanglosen wie einer harmlosen Dose im Wald/Feld?
Per Gesetz KANN ich auch einiges: Dem Nachbar seine Grillorgien untersagen, nach 22.00 im Haus die Party abbrechen lassen, die Youngsters vom naheliegenden Spielplatz vertreiben lassen, weil über 12 usw usw usw.......
Aber will ich in so einer Welt leben? Nöh. Ein bisschen Laisser-faire, ein bisschen Augenmaß, ohne mit der Gesetzeskeule zu kommen würde uns Allen guttun.

Gruß Zappo

PS: Jeder von uns ist irgendwie angreifbar, und wenn nur seine Terrassenüberdachung 1 m zu lang geraten ist.....Da ist man dann auch froh, wenn nicht mit jedem verfügbaren Paragraphen auf einen eingeprügelt wird.

Edit: Tippfehler
 
Heimo schrieb:
@Zappo
Es bedarf keiner Störung oder Schädigung durch Caches. Es genügen die §§ 903 und 1004 BGB um jedes Hinterlassen von Gegenständen auf fremden Grundstück zu unterbinden. Nach dem ersten Cache kann der Eigentümer die Abgabe einer ggf. strafbewehrten Unterlassungserklärung verlangen, wird deren Abgabe verweigert, besteht Wiederholungsgefahr und damit hat man einen diesbezüglichen Prozess schon verloren. Über Abmahnpraktiken und deren Kosten kann sich jeder im Internet infomieren.
Klar das würde funktionieren und der Owner würde es lassen. Doch dann sieht man: "ups, das wäre doch ein guter Platz für einen NC" schon liegt eine neue Dose und das Spiel könnte von Vorne beginnen.

Eine ordentlicher NC den alle akzeptieren können, macht den wenigsten Aufwand, da er andere blockiert und irgend wann ist Ruhe, da alle ihn gemacht haben. Die wenigen die dann noch kommen fallen nicht mehr auf. Als Jäger sollte man immer im Hinterkopf haben, das lässt nach.

Habe bei meinem NC Kurpfalz Geschichte I (NightCache) mal nachgeschaut. der liegt 3 Jahre hat 56 Founds wovon 16 am ersten Tag waren. Teilt mal die restlichen 40 dann noch durch 2 (Man geht immer zu zweite, immer einer mehr als Jäger ;) ) dann waren da 20 mal einer also im Mittel alle 7 Wochen. oder Drakularserben da sind es in 4 Jahren 116 sind dann so alle 4 Wochen. Wahrscheinlich ist die Störung sogar eher seltener, da die Gruppen größer sind.

Mit anderen Worten, an eurer Stelle würde ich einen Cache nicht verhindern, sondern ihn adoptieren und pflegen, so dass er nicht mehr verschwindet.
 

Heimo

Geocacher
@Zappo

Du hast eine Vermutung zur Rechtslage geäußert, ich habe versucht Dich auf die zutreffende Rechtslage hinzuweisen. Nicht mehr und nicht weniger.

@KönigDickBauch

Du meinst wenn ein NC irgendwo war und kommt weg, dauert es nicht lange bis der nächste dort einen NC baut? Keine schlechte Idee, das könnte sich zu einem netten Zubrot entwickeln.
 

adorfer

Geoguru
Heimo schrieb:
Du meinst wenn ein NC irgendwo war und kommt weg, dauert es nicht lange bis der nächste dort einen NC baut? Keine schlechte Idee, das könnte sich zu einem netten Zubrot entwickeln.
NCs werden -wie alle Caches- in den ersten Wochen häufiger gesucht. Die Frequenz geht danach jedoch extrem zurück, wenn die "üblichen Interessenten der Region" dort gewesen sind. Denn Cacher "von auswärts" sind in der Regel tagsüber unterwegs, weil z.B. auf Verwandtenbesuch oder mit etwas Zeit auf einer Dienstreise.
Wenn also ein alter Nachtcache archiviert wird und dann ein neuer dort kommt, dann ist erstmal wieder richtig was los.
Noch "schlimmer" wird es, wenn kein neuer Nachtcache kommt, jedoch dafür 3-4 normale Tradi-Tagcaches.
Die werden dann nämlich auch von auswärtigen angelaufen. Sowohl tagsüber als auch von Leuten unterwegs, die einfach "mal eben 10 Minuten Beine vertreten wollen, gern auch nachts bei länger Autofahrt".

Will sagen: Ein Gebiet mit einem richtig großen (langen), schwierigen Nachtcache "zuzupflastern" ist der beste Schutz vor regelmäßiger Störung durch Cacher. Wenn ein Jagdpächter es drauf anlegt, dann tut er sich mit einem Cacher zusammen, der dort einen Multi ins Gebiet hineinlegt, den niemand machen möchte, weil a) viel zu laufen b) viel zu Rätseln c) absehrbar erkennbar verdammt öde d) mit ein paar offensichtlichen handwerklichen Fehlern in der "B-Note", so dass wirklich nur die ganz harten "aus Prinzip jeden Cache Macher" dort hingehen.
 

Heimo

Geocacher
-jha- schrieb:
....
Will sagen: Ein Gebiet mit einem richtig großen (langen), schwierigen Nachtcache "zuzupflastern" ist der beste Schutz vor regelmäßiger Störung durch Cacher. Wenn ein Jagdpächter es drauf anlegt, dann tut er sich mit einem Cacher zusammen, der dort einen Multi ins Gebiet hineinlegt, den niemand machen möchte, weil a) viel zu laufen b) viel zu Rätseln c) absehrbar erkennbar verdammt öde d) mit ein paar offensichtlichen handwerklichen Fehlern in der "B-Note", so dass wirklich nur die ganz harten "aus Prinzip jeden Cache Macher" dort hingehen.

Das ist doch ein sehr konstruktiver Beitrag.
zu:
a) + b) woher weiß man das im voraus?
c) woran erkennt man das?
d) :???:

Warum muss es ein NC sein?
 

Wichteline

Geomaster
a) in dem man es ins Listing schreibt oder der erste der ihn läuft es ins Log schreibt
b) in dem man die Wertung entsprechend anhebt
c) aus Erfahrung, oder aus den Logs der Vorbesucher
d) öhm.........jo

Muss es nicht. Aber bei einem Tagcache haste immer mehr Andrang, nicht jeder Cacher geht nachts.
Einen Nachtcache zu laufen ist für mich organisatorischer Aufwand. Babysitter finden, Begleitung finden, einen Tag finden an dem ich das nächste Mal frei habe etc. Einen anderen Cache kann man immer mal besuchen. Für einen Nachtcache muss sich der Aufwand aber bitte lohnen.

Stell dir es jetzt aber bitte nicht ganz einfach vor so ein Ding anzulegen das so grausam ist das keiner mehr hingeht.
Vermutlich ist es wirklich einfacher die Owner der bestehenden Dosen anzusprechen und mit ihnen die Route und die Beschreibung einfach mal abzusprechen.

Liebe Grüße
 

radioscout

Geoking
treemaster schrieb:
Dann wären wir aber wieder an dem Punkt angelangt (und da habe ich vollstes Verständnis für die Jäger) dass unbeleuchtete Personen im Wald herummarschieren...
und
Heimo schrieb:
Egal was hinterlassen wird, wenn es der Cacher finden kann, kann es auch jeder andere der sich die selben Infos besorgt finden.
Da habe ich mich dann wohl unklar oder unvollständig ausgedrückt.
Ich wollte selbstverständlich nicht dazu aufrufen, ganz ohne Licht im Wald rumzulaufen sondern nur eine Möglichkeit zeigen, einen Nachtcache zu realisieren, der ohne "Flakscheinwerfer" auskommt.
Eine Kopflampe zur Sicherheit sollte selbstverständlich sein.

Ich will auch keinen dazu auffordern, etwas vor Förstern, Jägern, Grundstücksbesitzern usw. zu verbergen. Daß Förster und Jäger alles in ihrem Revier finden habe ich ja schon mehrfach vermutet und mich auch, z.B. im Zusammenhang mit der "Tarnung" von Problematischen Caches als SOC gegen solche Methoden ausgesprochen.

Sinn des Vorschlags ist nur, Nachtcachestages zu realisieren, die möglichst wenig oder gar nicht stören.
 

radioscout

Geoking
Heimo schrieb:
Das ist doch ein sehr konstruktiver Beitrag.
Aber nicht ganz durchdacht. Auch wenn ein absichtlich schlechter und fehlerhafter Cache nur selten gesucht wird: er wird gesucht. Und wenn er fehlerhaft ist oder Stages fehlen wird um so intensiver gesucht was nicht IM Sinne des Naturschutzes sein kann.

Heimo schrieb:
Warum muss es ein NC sein?
Es kann auch ein normaler Cache sein. Aber: wenn man einen Multi zum blockieren versteckt, muß man überall etwas verstecken. Regelmäßige Kontrolle und Wartung ist erforderlich und wenn doch was fehlt, wird alles umgegraben.

Also besser vereinbaren, daß das Gebiet nicht bedost wird. Oder ein paar einfache Caches verstecken, die man ohne den Weg zu verlassen im Vorbeigehen finden kann.
Dann kommen zwar ein paar mehr Leute aber die werden auf den Wegen bleiben und ab und zu ein Döschen hinter einem Hinweisschild o.Ä. finden.
 

adorfer

Geoguru
Heimo schrieb:
a) + b) woher weiß man das im voraus?
c) woran erkennt man das?
d) :???:
Warum muss es ein NC sein?
Weil NCs seltener angegangen werden. Und Nachtcacher sind deutlich verwöhnter. Die mögen keine öden Caches...

Wenn Du also z.B. 15 Stationen machst mit jeweils 900m Strecke dazwischen, immer Zickzack an den Außenlinien des Geländes entlang, also deutlich über 10km Strecke. Dazu noch an den Stationen (jeweils leicht zu finden) abwechselnd ein etwas gemeineres Sudoku, ein Logikrätsel ("Bauer Hein hat 5 Kühe. Marta hat nicht 5 schwarze Flecken, Emma hat nur ein Auge, wie alt ist Dorothea?") und dann wieder eine nur ergoogelbare Frage ("Wie hiess der Bruder der zweiten Geliebten des Odysseus").
Wichtig ist die Wiederholung, damit spätestens nach dem Dritten "Umlauf" schon jeder weiss: NOch 900m laufen, dann kommt wieder so ein deppertes Sudoku....

Und wenn dann noch handwerkliche Fehler drin sind wie "Rätsel in Petlingen am Ast aufgehängt, aber dafür für den Bindfaden die Deckel der Petlinge durchbohrt, dass die immer mit Wasser vollaufen", dann sinkt die Motivation noch mehr, wenn man schon ahnt, dass der einlaminierte Zettel nächste Stage genauso schleimig sein wird wie der aktuelle...
 

Tapahuga

Geocacher
So, nun hat es mich erwischt.
Mein Postraub ist eingesammelt worden.
Das kann auch nur ein Grünrock gewesen sein. Wird sich ja Heute bzw. Morgen herausstellen.
War schon vor einiger Zeit "der Wurm" drin, als auf wundersame Art und Weise Reflektoren verschwanden.
Damals dachte ich mir, OK, verlegst Du 2 Stages - dann kommt niemand mehr an der Lichtung, wo der Hochsitz steht, vorbei. Doch in der Nacht von SA auf SO muß er den Cachern hinterher gelaufen sein. Er hat alles, wirklich ALLES abgebaut und mitgenommen.
Von wegen, wie in diesem Thread schon öfters angesprochen, man muß den Dialog suchen und so ....
Meine Telefonnummer und Mailadresse waren jeweils am Start und am Final hinterlegt.
Man(n) hätte ja auch anrufen oder mailen können - ich hätte den Dialog gesucht und wäre natürlich auch zu einem Kompromiss bereit gewesen.
Aber Man(n) hat ja sehr wahrscheinlich keinen Arsch in der Hose und muß die Stationen stehlen!
Ich bin stinksauer!
 

Trracer

Geowizard
Dialog ist nur gut, wenn der Gesprächspartner das Ziel einer Win-Win Situation für beide Seiten verfolgt. Am Anfang dachte ich das wäre so, mittlerweile sehe ich dies ein wenig anders.
Auch unserer Waldhüter sind nicht unangreifbar und haben eine starke Lobby gegen sich.
 

Heimo

Geocacher
Tapahuga schrieb:
So, nun hat es mich erwischt.
Mein Postraub ist eingesammelt worden.
Das kann auch nur ein Grünrock gewesen sein. ...

Und Du glaubst unbewiesene Behauptungen in einem öffentlichen Forum, "das kann auch nur ein Grünrock gewesen sein", fördern das Verständnis für Geocaching?
 

radioscout

Geoking
Solche Aussagen sind sehr schädlich für unser schönes Spiel.

Und selbst wenn es noch so wahrscheinlich zu sein scheint: es kann auch das Werk eines Deppen sein, der Streit provozieren möchte.
 

Tapahuga

Geocacher
Heimo schrieb:
Tapahuga schrieb:
So, nun hat es mich erwischt.
Mein Postraub ist eingesammelt worden.
Das kann auch nur ein Grünrock gewesen sein. ...

Und Du glaubst unbewiesene Behauptungen in einem öffentlichen Forum, "das kann auch nur ein Grünrock gewesen sein", fördern das Verständnis für Geocaching?

Lieber Heimo,
ist ja schön, dass Du Deine Lobby schützen willst ...
Diese Behauptung hat sich ja auch als Tatsache herausgestellt.
Bei der zuständigen Forstbehörde wurde mir heute telefonisch mitgeteilt, dass die Elektronik und der Final dort abgegeben und eine Anzeige gegen mich aufgegeben wurde. Die Försterin war am Telefon sehr nett und aufgeschlossen - hat sich auch heute über Geocaching informiert und sich bei GC eingeloggt ...
Mir wurde gesagt: Ich hätte erst den Eigentümer um Erlaubnis fragen müssen.
Sie werde sich nun mit dem Oberförster beraten und ihn über unser Telefonat informieren und mich anschliessend informieren.
 

Zappo

Geoguru
Tapahuga schrieb:
Das kann auch nur ein Grünrock gewesen sein.

Entschärfte Version: " Meiner Meinung nach deutet fast alles daraufhin, daß das ein Jäger/o.ä. war".

Und was ist jetzt besser? Leute, legt doch nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage. Wir sind hier nicht im Justizforum - und vollmundig vorgetragene, nichtbeweisbare Unterstellungen kann man über jede Fraktion in jedem Forum lesen . Natürlich sollte da immer "Meine Meinung ist...." davorgesetzt werden - aber wer macht das schon.

Und ich kann den Ärger verstehen.
Mir wurde jetzt hier auch eine Kiste geklaut. Eine schöne ausgearbeitete, stimmungsvolle Geschichte. Das erste Mal fiel sie der hektargroßen flächendeckenden Abholzung im Landschaftsschutzgebiet (Auwald) im Rahmen eines EU-unterstützten Ökologischen Projekts zum Opfer - wer mal gesehen hat, wie lizensierte Heimatzerstörung aussieht, wird niemals mehr Cachen als Umweltproblem sehen. Also gut, verbeulte Kiste geborgen, abgewartet, neue Stelle gesucht und versteckt - am Ende eines Sackgassenweges. Da läuft normalerweise niemand hin - außer ab und zu Anglern (bzw. die fahren :zensur: ) Die machen dann auch Feuer im Wald. Dazu brauchen sie Holz. Bis hierhin ist alles beweisbar :D

Wenn man Holz sammelt, kann man natürlich auch eine kunstgerecht gebastelte Altholztarnung gebrauchen - mein Fehler.
Wenn ich noch das ehemals im Cache befindliche Spielzeugauto im Sand neben den toten Grillwürstchen hinzunehme - viel fehlt da nicht mehr um eine "meiner Meinung nach" begründete Verdächtigung loszuwerden.

Gruß Zappo

PS: jetzt hab ich gerade gemerkt, daß ich vielleicht etwas hintennach hinke. Lasse es aber trotzdem stehen.
 
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