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Reviewer-Note: Vorschläge für gute Praxis?

Christian

Tech-Admin
Teammitglied
Im Prinzip den Cache beschreiben und wie er zu finden ist. Ich glaube da gibt es keine festen Vorgaben. Je detaillierter, desto besser.

Beispiel: "Der Container ist ein Petling und befindet sich in einem Loch im Baumstumpf auf öffentlichem Grund" oder "Der Container sieht wie eine Schraube aus, ist magnetisch und befindet sich auf der Rückseite einer Touristeninformationstafel"

Im Zweifelsfall würde ich erwähnen, wie es mit den Rechten aussieht (z.B. Privatgrund mit Erlaubnis). Zusätzlich kann es auch nicht schaden, wenn man ein Foto des Caches uploaded.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Ich schreibe "Leitplankentradi ohne Anspruch, Wartung macht der Kollege Blablaba."
 

Mark

Geowizard
Wenn es kein Mystery ist, "Cache ist vor Ort". Aber eigentlich nur, weil ich was reinschreiben muss.
 

Mark

Geowizard
Muss man? Ich hab da glaube ich nie was reingeschrieben.
Früher nicht, irgendwann musste man. Und ich glaube sogar, dass nicht nur ein Punkt oder so ausreicht. Bei Mysterys oder sonstigen Rückfragen ergibt das ja Sinn. Aber bei einem Tradi? "Das Wetter war schön, die Dose ist grün, wenn man von Süden kommt, kann man schlecht parken"?
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Ich möchte mal wissen was ihr so in die Rewierer Note schreiben würdet.
Listings finden nicht im Konjunktiv statt. Und es heißt "Reviewer". Besser bekannt als: "Beste Freunde eines angehenden Cache-Eigentümers". Damit das hier vorab einmal klargestellt ist.

Jetzt zu meiner Einreichung. Weil ich in der Vergangenheit an der Einrichtung einiger Caches beteiligt war, die die Grenzen der GS-Regeln auf eine harte Probe gestellt haben, habe ich es mir über die Jahre zur Gewohnheit gemacht, einfach die Anforderungen der Reviewer-Guidelines zu kopieren und für die Einreichung notfalls auch ausführlich zu kommentieren. Leider kann ich gerade keine alten Einreichungen mehr finden, die man als Vorlage nehmen könnte. Aber vielleicht liest ja ein Reviewer mit (dass Groundspeak jemals auf diese, technisch trivial umzusetzende Idee kommt, ist natürlich ausgeschlossen...): Das wäre, finde ich, eine schöne Idee.

Wie auch immer. Untenstehend das Log für die Einreichung eines Innenstadt-Caches mit einem ungewöhnlichen Finale, das kleine Änderungen an einer Hausfassade erforderte. Wenn man davon absieht, dass es Probleme mit dem Listing selbst gab (Tip: Bevor man Seiten verlinkt, bitte den AdBlocker ausschalten, sonst gibt es mitunter berechtigte Schelte vom Reviewer), ging der Cache ohne jedes Problem durch.

Und noch eins: Ich hatte noch nie unlösbare Probleme mit Reviewern. Und einige der Caches, an denen ich beteiligt war, hätte man - wie gesagt - nicht freigeben müssen.

Wie auch immer, hier die Reviewer-Note in der Hoffnung, dass jemand sie hilfreich findet.

Post Reviewer Note

20XX.09-15

Irgendwie werden das neue Formular und ich keine Freunde mehr. Falls Ihr diese Note mehrfach seht: Es war keine böse Absicht!

Also...

Lieber Reviewer,

es hätte alles so einfach sein können. Gerade hatte ich noch 20 Minuten damit zugebracht, https://www.gc-reviewer.de/guidelines/ zu kopieren und jede einzelne Frage detailliert zu beantworten. Das Ergebnis war dann das hier... Groundspeak hat mein Log gegessen!

1645874108989.png

Manchmal macht einen Groundspeak echt müde...

Also hier noch einmal die Kurzzusammenfassung:
  1. Der Geschäftsführer der XXX (XXXstraße ) hat uns die Erlaubnis erteilt, seinen YYY zu nutzen und einen ZZZ anzubringen. Bei Rückfragen: [email protected]
  2. Der Cache hat ausschließlich virtuelle Stagen und YYY hat bestätigt, dass die Final-Lokation keine Abstandskonflikte hat. Einen Überblick über den Cache mit allen Koordinaten und Berechnungen findet Ihr in diesem Google Doc: XXX
  3. Die XXX ist unsere WWW und XXX Meter entfernt. Einer Wartung steht also nichts im Wege.
  4. Der Container enthält einen neue Lock'n'Lock-Dose mit Notizbuch mit wasserfestem Papier, Stempel und der üblichen Beschriftung des Caches samt GC-Code und unserer Erreichbarkeit.
  5. Der Cache findet ausschließlich auf Bürgersteigen statt. Der YYY ist für einen Rollstuhlfahrer erreichbar, solange dieser nicht bis zum obersten Halswirbel gelähmt ist.
  6. GPS-Koordinaten gibt es reichlich. Sie sind mit zwei GPSMap 64 eingemessen, Averaging-Zeit pro Wegpunkt 5 Minuten. Das sollte genau genug sein - und Innenstadtcaches haben ja eh immer Koordinaten-Probleme. Die eingemessenen Koordinaten decken sich aber ziemlich gut mit denen von Google Maps. Außerdem sucht man TTT, derer es ja leider nicht mehr allzu viele gibt.
  7. Keine der TTT muss betreten werden. Alle Stationen erfordern ein Ablesen von Elementen der Hausfassade. Der finale YYY ist an einer Hausfassade. Den Hinweis, dass man den RRR auch erhalten kann, wenn man das Personal fragt, haben wir auf ZZZs Wunsch aus dem Listing entfernt.
  8. Die Anforderungen aus geocaching.com/play/guidelines#letterboxhybrid sind alle erfüllt.
Ich hoffe, das reicht Dir/Euch so? Falls nicht, stehen wir für Rückfragen und Änderungswünsche jederzeit gerne zur Verfügung.

Herzlichen Dank für Deine/Eure Unterstützung - und noch einen schönen Sonntagabend!

Beste Grüße
Robin
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Als ich das letzte Mal einen Cache eingereicht habe, war das noch keine Pflicht und selbst wenn, würde ich nur das Allernötigste reinschreiben. Da man mit diesen ganzen Vorschriften aber sowieso fast nur noch Caches auf seinem eigenen Grundstück veröffentlichen darf, mache ich auch genau das. Mein letzter Cache befindet sich auf meinem Grundstück und der nächste wird es ebenfalls sein. Außer bei OpenCaching, dort kommt man meistens noch mit normalem Verstand aus.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Da man mit diesen ganzen Vorschriften aber sowieso fast nur noch Caches auf seinem eigenen Grundstück veröffentlichen darf
Die Unterstellung ist nachweislich falsch. Falls Du persönliche Probleme mit dem Einhalten von Regeln oder mit den Freiwilligen, die das Spiel erst ermöglichen, hast, ist das Dein persönliches Problem. Richtig hingegen ist: Selbst grenzwertige Caches lassen sich bis heute auf Groundspeak veröffentlichen, wenn man den Reviewern mit der Wertschätzung begegnet, die sie verdienen, und wenn man ihnen - siehe mein Beispiel-Log oben - die Arbeit erleichtert. Wald, Rufen, usw.
 

hcy

Geoguru
Da man mit diesen ganzen Vorschriften aber sowieso fast nur noch Caches auf seinem eigenen Grundstück veröffentlichen darf
Was machen dann Leute die keine Grundstücke haben? Dürfte die Mehrheit der Cache-Owner sein.
Wenn ich mir die Caches so anschaue die in den letzten Jahren hier veröffentlich wurden ist das aber auch Unsinn, keiner von den befindet sich auf einem Privatgrundstück.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Das hängt aber häufig auch davon ab an wen man gerät. Wir hatten schon Reviewer da ging hier eine Laola durchs Forum als die aufgehört haben oder aufgehört wurden. Aber 8n der Regel geht es mit guter offener Kommunikation.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Das mit den Privatgrundstücken war natürlich etwas überspitzt formuliert, aber diese Überregulierung - vermutlich notwendig aufgrund der inzwischen großen Verbreitung von Geocaching - geht mir ziemlich auf den Keks. Seit vielen Jahren gibt es in meiner Gegend keine Nachtcaches mehr - früher hatten wir viele, richtig gute. Auch in anderen Bereichen merkt man, was alles nicht mehr möglich ist (oder was einfach nur keiner mehr will?) und überall liest man Hinweise, wie man sich zu verhalten hat, dass man sich an die Verträglichkeitsverordnung hält, dass man nur max. 1m vom Weg gehen muss, doch bitte bei Dunkelheit und Stunden davor/danach zu Hause bleiben soll usw. Was waren das noch für schöne Zeiten, als es nicht Millionen von Cachern gab und diese ganzen Regeln nicht notwendig waren.

Jetzt gehe ich bei Dunkelheit zwar dennoch durch die Felder und den Wald, aber nicht zum Cachen, sondern mit den Hunden.
 

hcy

Geoguru
Seit vielen Jahren gibt es in meiner Gegend keine Nachtcaches mehr - früher hatten wir viele, richtig gute.
Das stimmt absolut. Keine Nachtcaches, keine Lost-Places - alles was wirklich Spaß gemacht hat gibt es nicht mehr.
Ist eben schon lange kein "geheimnisvolles Spiel" mehr, passt ja auch nicht zu einer gewinnorientierten Betreiber-Firma.

überall liest man Hinweise, wie man sich zu verhalten hat
Gut das ist ok, muss man heute aus Haftungsgründen wohl so machen. Das stört mich weniger. Lieber ein Nachtcache mit Haftungsausschluss und Verhaltenshinweisen als kein Nachtcache.
 
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