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RFID und Geocaching

frix

Geonewbie
Ich plane demnaechst einen Hightech-Cache mit jeder Menge elektronischer Spielereien... unter anderem moechte ich eine Art RFID-Bake konstruieren, bei der ein Reader bspw. in der vorhergehenden Stage mitgenommen und mit Batterien ausgestattet werden muss, um schliesslich den Transponder zu finden und den durch den induzierten Strom etwas abgefahrenes tun zu lassen :)
Fuer irgendwas muss diese bloede RFID ja gut sein.
Meine Frage: hat jemand Erfahrung auf dem Gebiet oder was aehnliches vor?

Gruesse,
frix
 
sicher eine interessante sache aber du solltest dabei geachten das rfid eine sehr begrenzte reichweite hat. je nach dem wie das ganze aufgebaut ist geht es von wenigen cm bis hin zu 1-2m soweit ich weiß.
es gab auch in den elektor letztes jahr nen nettes prohjekt zum auslesen sollcher chips.

wenn du willst kann ich ma schauen welche ausgabe das war.
 

morsix

Geowizard
Salt & Veniger schrieb:
sicher eine interessante sache aber du solltest dabei geachten das rfid eine sehr begrenzte reichweite hat. je nach dem wie das ganze aufgebaut ist geht es von wenigen cm bis hin zu 1-2m soweit ich weiß.
es gab auch in den elektor letztes jahr nen nettes prohjekt zum auslesen sollcher chips.

wenn du willst kann ich ma schauen welche ausgabe das war.

Wobei man bei 1-2m noch daran denken muß, daß der RFID "zwsichen" Sender und Empfänger durchgehen muß, ähnlich wie der Metalldedektor am Flughafen. Ansonsten sind es nur cm.
Weiterhin muß man daran denken, daß der RFID zwar klein, seine Antenne aber im Verhältniss sehr gross ist. Ausserdem steigt der Energiebedarf im quadrat zur Entfernung zum RFID, das heisst, willst Du "Meter", brauchst Du satte Leistung ...

Grüße
Rudi
 

movie_fan

Geoguru
in die cache beschriebung rein, das 4 d zellen gebraucht werden.... die in so nen stylischen batterieclip rein.. udn schon sollteste genug leistung haben da nen meter zu überbrücken ;)

ansonsten.. so wie ich das verstanden habe... du bekommst ne koordinate... da musste das dinegns hinbringen udn aktivieren....

also einfach 10 meter vorher anmachen... da mal in 5 mins einfach den kreis ablaufen..... udn dann sollte wo was passieren *gg* denke da sist durhcaus machebar :)
 

morsix

Geowizard
Da fällt mir gerade mal wieder, passend zum Thema, folgende wahre Geschichte ein:

Zu Zeiten des kalten Krieges verschenkte ein russischer Politiker dem amerikanischen Botschafter eine lustige Wandskulptur. Natürlich, die Amis gar nicht blöde, durchsuchten das Ding auf Herz und Nieren nach elektronischen Zusatzteilen. Da nichts dergleichen am Kunstobjekt zu finden war, stellte der Botschafter es kurzerhand in ein Besprechungszimmer.

Etwa zur gleichen Zeit bemerkten die Amis in der Moskauer Botschaft ein ominöses unmoduliertes Mikrowellensignal. Da es eben scheinbar unmoduliert war, konnten sie sich nicht vorstellen, daß es eine Abhörtechnik war. Natürlich dachten sie auch daran, daß hier eine sog. "Heissraumwanze" mit Strom durch HF-Eneergie versorgt werden könnte, die sehr hohe Frequenz des Microwellensignals sprach aber deutlich dagegen.

So waren die Amis der Meinung, wahrscheinlich versuchen die Russen die Amis irgendwie krank zu machen oder zu nerven. Auf Grund des sehr schwachen Signals aber lachten sich die Amis eher eins über diesen sinnlosen Versuch.

Das ging ein paar Jahre lang so ...

Irgendwann in den 80gern schnallte es dann jemand von den amerikanischen Lauschprofis:

Das Wandbild war exakt resonant zum Mikrowellensignal, das heisst, das Wandbild wandelte die Energie des Signals so gut wie möglich in Bewegung und damit in Wärme um. Traf aber nun eine Schallwelle auf das Kunstwerk, so verschlechterte sich die Resonanz im Takt der Schallwellen, es wurde weniger HF-Energie umgewandelt. Dadurch kann man natürlich eine brauchbare Modulation erzielen.

Grüße
Rudi
 

radioscout

Geoking
Schau mal ins Blaue Forum, da habe ich eine ganze Menge elektronische Basteleien vorgeschlagen.
Da Du den Reader ohnehin bereitstellen willst, kannst Du etwas in der Art des vorgeschlagenen "passive magento-acoustic-responders" ausprobieren.

Oder einen vereinfachten Reader mit einfachen aktiven Tags bauen. Der Reader sendet ein paar kHz und die Tags senden eine einfache Kennung, wenn sie das Signal empfangen. Die Reichweiten können mit wenig Aufwand sehr groß sein und Du benötigst nur NF-Technik.
 

carhu

Geocacher
frix schrieb:
... moechte ich eine Art RFID-Bake konstruieren, bei der ein Reader bspw. in der vorhergehenden Stage mitgenommen und mit Batterien ausgestattet werden muss, um schliesslich den Transponder zu finden...
Wenn es nur um's Finden geht, dann würde ich den Tagfinder aus der CT 2/2005 vorschlagen. (Artikel online)
Die Schaltung funktioniert mit den wohl im Einzelhandel üblichen Etiketten bei 13,56MHz und beruht auf dem von morsix zum Teil schon beschriebenen Effekt einer Felddämpfung durch einen RFID-Chip und funktioniert bis etwa 5cm Reichweite.

frix schrieb:
und den durch den induzierten Strom etwas abgefahrenes tun zu lassen :)
Normalerweise wird die zum RFID-Chip übertragene Energie dazu verwendet ihn "aufzuladen" worauf der dann seine ID in die Welt pustet, die dann wiederum vom Reader empfangen wird. Das von Salt & Veniger beschriebene Projekt aus elector (Oktober 2005, Seite 48 ) macht das. (Link zum kostenpflichtigen Artikel)
Dort werden die RFID-Chips von TI der TIRIS-Reihe bei 134,2kHz verwendet und die Reichweite beträgt dann immerhin 15cm.

frix schrieb:
...Meine Frage: hat jemand Erfahrung auf dem Gebiet oder was aehnliches vor?
Ähm erstens nein und zweitens ja. :wink:

Beste Grüße

carhu
 
weil carhu das grad anspricht in der aktuellen elektor ist auch noch ein folgeprojekt drin mit dem man die reichweite etwas vergrößern kann aber wir reden hier eher von cm als von m´tern und daher stelle ich mir das in der praxis recht schwer vor weil wie willste das verstecken das es erstens geht und 2tens keiner sieht ?
 
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