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Selbstgefährdung der Cacher trotz unbedenklicher Location

Rhönwanderer

Geocacher
Hallo an die Cachergemeinde,

ich hab mal eine Frage. Die Caches. so wie sie dastehen, sind unbedenklich. Die Caches selbst aber sind in einer Serie eingebunden. Die Serie ist nicht in einem Kreis angelegt. Zwischen zweien führt eine aktive Bahntrasse, ohne Bahnübergang. Sinn und Zweck aber ist, nicht zuletzt dadurch, dass der Zusammenhang nur durch die nahegelegene Bundesstraße gegeben ist, dass andere Wegmöglichkeiten gefunden werden als der direkte zwischen zwei Caches.

Allerdings begeistern sich einige daran, über Stock und Stein zu den Caches zu kommen. Dann aber auch unter anderem, indem sie die Bahntrasse einfach übersteigen, anstatt andere Möglichkeiten zu suchen. Und da gibt es sogar Möglichkeiten ohne sich zu gefährden, die nur unwesentlich längeren Weges sind. Wer mit dem Auto unterwegs ist, es sind über sieben Kilometer einfache Strecke, müsste eh fahren und da bieten sich ungefährlichere Routen an.

Was sollte man machen, damit sich die Cacher nicht gefährden oder aber man sich unglücklich macht?

Der Rhönwanderer
 

kohlenpott

Geowizard
Da wird wohl nur meterhoher Stacheldraht helfen, der selbst für T5-Cacher unüberwindbar sein muß...
 

hustelinchen

Geoguru
jennergruhle schrieb:
Ganz einfach: Mit weiteren Caches in der gewünschten Kurve hinführen.

Fände ich auch die beste Lösung, oder wenigstens einen Trailhead oder Referencepoint oä. angeben. Wir hatten das vor wenigen Wochen auch, das GPS zeigt 70 m an und wir stehen auf einmal vor Gleisen. Klar sind wir drübergelaufen. Wir hatten schon vorher versucht von einer anderen Seite an den Cache zu gelangen, aber kamen von dort aus nicht dran, daher haben wir das dann einfach mal gewagt. Aber mit einem unguten Gefühl und ehrlich gesagt habe ich auch etwas den Owner verflucht, weil ich meine, dass der die Gegend doch kennen sollte und mir als Cacher einen möglichen Weg zum Cache wenigstens anbieten sollte. So wie du schreibst, dass es andere ungefährliche Wege zu deinem Cache gibt, aber woher soll man selber den Weg den du meinst kennen?
 

Starglider

Geoguru
hustelinchen schrieb:
Wir hatten das vor wenigen Wochen auch, das GPS zeigt 70 m an und wir stehen auf einmal vor Gleisen. Klar sind wir drübergelaufen. Wir hatten schon vorher versucht von einer anderen Seite an den Cache zu gelangen, aber kamen von dort aus nicht dran, daher haben wir das dann einfach mal gewagt. Aber mit einem unguten Gefühl und ehrlich gesagt habe ich auch etwas den Owner verflucht, weil ich meine, dass der die Gegend doch kennen sollte und mir als Cacher einen möglichen Weg zum Cache wenigstens anbieten sollte. So wie du schreibst, dass es andere ungefährliche Wege zu deinem Cache gibt, aber woher soll man selber den Weg den du meinst kennen?
Ich bin gerade etwas sprachlos.
Es gab Zeiten da war das selbständige Finden des Wegs ein ganz normaler Teils des Spiels.
 

baer2006

Geoguru
Starglider schrieb:
Es gab Zeiten da war das selbständige Finden des Wegs ein ganz normaler Teils des Spiels.
Hat sich das geändert :???: ? Ich hatte schon mehr als genug Caches, bei denen ich deutlich länger nach dem Zugang gesucht habe (vorher anhand Luftbildern+Karten und/oder später vor Ort) als am GZ nach dem Cache.

Eine Bahnlinie hab ich aber auch schon 2x gequert :eek:ps: ... es war jeweils eine eingleisige "Bimmelbahn"-Strecke in der Pampa, wo an einer günstigen Stelle (kein Bahndamm, Trasse nach beiden Seiten gut einsehbar) schon ein deutlich erkennbarer Trampelpfad die Bahn kreuzte.
 

Thaliomee

Geowizard
Hallo,
also ich möchte da widersprechen: Entweder ich lege verschiedene Caches, bei dem das Suchen nach einem Weg, einer Möglichkeit dort hinzukommen und das Erreichen im Vordergrund steht oder ich lege eine Serie. Die letzten Meter zum Cache meine ich natürlich nicht, sondern den Weg dazwischen.
Für mich hätte die Aufmachung auch suggeriert, dass es einfache Wege zwischen den Tradis gibt. Das Terrain ist immerhin meist auf 1,5 gesetzt. Ich denke es ist eher ein Kommunikationsproblem, ich hätte das Listing wohl auch falsch verstanden.
 

hcy

Geoguru
Ich denk man sollte Tradi-"Serie" (was genau ist das eigentlich, Groundspeak kennt so einen Typ nicht) von Multi unterscheiden. Beim Multi ist das klar dass die Wegführung evtl. vorgegeben (empfohlen) wird, bei lauter einzelnen Tradis doch wohl eher nicht.
 

Zappo

Geoguru
Starglider schrieb:
Ich bin gerade etwas sprachlos.
Es gab Zeiten da war das selbständige Finden des Wegs ein ganz normaler Teils des Spiels.
...und das mit geräten ohne karten...

...ich verstehe so langsam die Welt nicht mehr.....


Leute, WIE man den Weg findet, ist dem Sucher seine Sache...und wenn der meint, allgemeingefährlich abkürzen zu wollen, kann er das gerne in Eigenregie machen - aber das hat mit der Frage, WO ich meine Caches hinlege, relativ wenig zu tun. Und noch weniger damit, ob und wie man geeignete und ungeeignete Caches in eine "Runde" einbindet .

Irgendwo hat auch mal die Verantwortung/Dienstleistung des Cache-Owners ein Ende. Oder macht man auch den Verfasser eines Auflugstips dafür verantwortlich,wenn der direkte Weg dahin für mich über eine Flughafenlandebahn führt?

Loggt doch einfach, ohne vor Ort gewesen zu sein, wenn Euch das Ermitteln eines geeigneten Weges zur Dose zuviel Aufwand ist. Interessiert eh keinen.

Gruß Zappo
 
Muss man denn alles und um jeden Preis machen, wegen eines Gummipunktes?
Ich mag Geocaching deshlab so sehr, weil ich dabei abschalten und entspannen kann.
Da hab ich auch 5 Minuten mehr Zeit im Gepäck, um notfalls, wenn ich vor einem Zaun, Gleis oder Abgrund/Felswand stehe, auch mal umzukehren und einen alternativen Zugang zu suchen, da für mich
a.) der Weg das Ziel ist und
b.) ich nicht gerne auf der Teilnehmerliste des Darwin-Awards stehen möchte.

Es gab in meiner Homezone einen Multi, bei dem Stage 1 in einer 15 m hohen Felswand lag.Empfehlung:
Kletterausrüstung zum Abseilen.

Gut, wir sind trotzdem mal hin, um mal zu schauen, ob man da auch in der Freeclimber-Variante hochkommt.
Vor Ort das Fazit: Keine Chance, alles zu bröckelig.
Manges Kletterausrüstung also unterlassen und auf die Igno. Auf dem Rückweg dann noch befreundete Cacher getroffen, die uns die Finalkoordis gaben. Ich habe den Cache nie geloggt, weder vor Ort noch im Netz. Einfach aus Prinzip und es tut auch gar nicht weh :)
 

hustelinchen

Geoguru
Starglider schrieb:
Ich bin gerade etwas sprachlos.
Es gab Zeiten da war das selbständige Finden des Wegs ein ganz normaler Teils des Spiels.

Genau und deswegen gehen eben einige direkt über die Gleise. Wir reden hier ja nun nicht über einen Waldtradi.
 

Zappo

Geoguru
hustelinchen schrieb:
...Genau und deswegen gehen eben einige direkt über die Gleise. Wir reden hier ja nun nicht über einen Waldtradi.
Ich hab ja nicht viele NoGos, aber über Gleise gehen finde ich unverantwortlich - wenn man schon nicht an sich selbst denkt, sollte man vielleicht Rücksicht auf den Lokführer nehmen.

Gruß Zappo
 
hustelinchen schrieb:
Starglider schrieb:
Ich bin gerade etwas sprachlos.
Es gab Zeiten da war das selbständige Finden des Wegs ein ganz normaler Teils des Spiels.
Genau und deswegen gehen eben einige direkt über die Gleise. Wir reden hier ja nun nicht über einen Waldtradi.
Das Finden des Weges zum nächsten <DenkDirWasAusZBSupermarkt> ist täglicher Teil des Lebens und wird auch da oft genug durch Bahngleise oder Schnellstraßen erschwert. In sofern darf man m.E. erwarten, dass ein Mitspieler auch bei der Suche nach dem Cache seine im Alltag überlebensnotwendigen Fähigkeiten im Erkennen und Umgehen von ganz offensichtlichen Gefahren wie Bahngleisen anzuwenden vermag. Sonst => Darwin Award.
 

hustelinchen

Geoguru
Starglider schrieb:
hustelinchen schrieb:
Starglider schrieb:
Ich bin gerade etwas sprachlos.
Es gab Zeiten da war das selbständige Finden des Wegs ein ganz normaler Teils des Spiels.
Genau und deswegen gehen eben einige direkt über die Gleise. Wir reden hier ja nun nicht über einen Waldtradi.
Das ist dann aber "Weg nicht gefunden".

Spontan fallen mir vier Caches ein, zu denen es zB. keinen Weg gibt. Jedenfalls keinen ohne beim Bauern über den Acker zu rennen und das aus allen 4 Himmelsrichtungen. Nennen sich dann Inselcaches. So ein Käse. Ok, man könnte sich theoretisch unten durchgraben. :D
 

Zappo

Geoguru
hustelinchen schrieb:
...Spontan fallen mir vier Caches ein, zu denen es zB. keinen Weg gibt. Jedenfalls keinen ohne beim Bauern über den Acker zu rennen ........
"Kein Weg" ist wenig problematisch, wenn es mal 50 Meter zum Felsen durch den Wald geht. Bei Feldern ist das ein wenig anders. Die darf ich zwar im abgeernteten Zustand durchaus betreten, nur ob der gemeine Cacher diesen Zustand immer erkennt bzw. von frisch eingesät unterscheiden kann, wage ich zu bezweifeln. Und ob die Dosengier dann bei unbetretbaren Zeiten beherrscht werden kann, auch.

Mal ganz abgesehen davon, daß solche "Inseln" ja auch meist Rückzugsgebiete für Viecher sind. So einen Cachestandort finde ich so ziemlich den Unglücklichsten.

Gruß Zappo
 
OP
R

Rhönwanderer

Geocacher
Danke für die Anregungen. Ich habe nun Wegpunkte, also Reference Points, eingefügt. Hoffentlich beachten die Cacher nun diese, wenn die den annähernd direkten Weg gehen wollen. Blinkpfeile und Dotmatrixanzeigen, nur um ein paar Lebensmüde auf einen sichereren Trail aufmerksam zu machen, wäre blödsinnig.

Allerdings verstehe ich nicht, warum einige den acht Meter hohen Bahndamm an einer völlig unübersichtlichen Stelle erklimmen. Eine in das Kartenwerk eingetragene Feldwegbrücke ist gerade einmal rund einen Kilometer entfernt. Jetzt ist das ein Entwässerungstunnel, wo sie untendrunter lang müssen. Allerdings sollte der dem aufmerksamen Cacher unweit aufgefallen sein. Da der öffentlich zugänglich ist und mir der örtliche Revierleiter davon erzählt hat, als ich ihn auf eben diese Problematik schon einmal ansprach. sollte es soweit ich weiß, keine Probleme geben.

Als Owner jedenfalls wollte ich nicht einem tödlich verunglückten Cacher, den Darwin-Award verleihen...
 

Starglider

Geoguru
hustelinchen schrieb:
Spontan fallen mir vier Caches ein, zu denen es zB. keinen Weg gibt. Jedenfalls keinen ohne beim Bauern über den Acker zu rennen und das aus allen 4 Himmelsrichtungen. Nennen sich dann Inselcaches. So ein Käse. Ok, man könnte sich theoretisch unten durchgraben. :D
Was meinst du warum solche Inseln mitten auf landwirtschaftlichen Flächen vorhanden sind?
 
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