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Spontan-Cachen-Support-Cache

mcgrun

Geocacher
Moin,

geht es euch auch manchmal so?
Ihr habt plötzlich frei (Termin geplatzt, etc.), euer Handy mit GPS (oder wenn ihr glücklich seid ein "echtes" GPS) dabei und die Sonne lacht? Nach zwei, drei Tradis lockt ein ganz spezieller Cache, vielleicht in einer Gegend, in der ihr so fix nicht mehr hinkommt, aber zum heben braucht ihr einen Magneten, Tape, lange Stange, Spiegel, was-weiß-ich?

Ging mir letztens so.

Da hatte ich eine Idee:

Was wäre, wenn man flächendeckend Caches anlegt, die all den Kram enthalten, den man zum Cachen gerne dabei hätte, aber im Zivil-Leben nicht herumschleppt. Also irgendeine große Dose mit Magneten, Band, Tape, Taucherausrüstung, Klettergurten, Taschenlampen, Funkgeräten, Laptops und so?

Im Ernst. Meist scheitert es an einem (billigem) Magneten, einer Zange, Pinzette oder so ähnlich. Also nix, was richtig teuer ist. Natürlich hängt es dabei im besonderen Maße vom Verhalten der Gemeinde ab, ob so ein Cache wirklich Nutzen bringt, oder nach 3 Tagen geplündert wird.

Also Frage:
Was haltet ihr davon?
Wer würd mitmachen?
Was tut man wirklich da rein?

oder ist die Idee für'n Popo?

Viele Grüße

McGrun
 

radioscout

Geoking
An sich eine gute Idee. Aber wie lange überlebt sowas?
Besser: der Owner stellt benötigtes Werkzeug selber zur Verfügung.
 

Dunuin

Geocacher
Sehe ich auch so wie Radioscout. Bei einem guten Cache sollte das Werkzeug mitgeliefert werden und wenn nicht, dann sollte das im Listing stehen und dann nimmt man das halt mit, wenn man auf die Idee kommt, dass man den vielleicht noch angehen könnte. Wenn nicht kommt man halt ein anderes mal wieder. Wenn ich nicht in der Lage bin wiederzukommen, weil ich im Urlaub bin etc, dann habe ich eh meine Gürteltasche dabei, die alles benötigte dabei hat(ok, keine Taucherausrüstung etc, aber das wäre auch nichts, was man in einen Cache lagern sollte, da es zu viel Wert ist). Und im Zweifelsfall gibts ja noch PMR Kanal2 oder Handy, wo man dann rumfragen kann, ob ein anderer Cacher mit Ausrüstung unterwegs ist.

Außerdem glaube ich nicht, dass der Weg zum Lagercache kürzer ist als der Weg zum Auto, Hotel oder nach Hause wo man die Werkzeuge hat und dann muss man die Werkzeuge auch wieder zurück bringen, hab ich also doppelten Weg, als wenn ich kurz nach Hause fahre.
Und was ist, wenn ich mir den Weg mache, und schon jemand gerade mit dem Spiegel unterwegs ist, den ich mir ausleihen wollte? Dann habe ich mir den Weg umsonst gemacht.

Und dann hätte man noch das Problem, dass so ein Lagercache nur etwas nützt, wenn er auch oft benutzt wird, wodurch er auch leicht gemuggelt werden kann.
Und mehr als zusammen 20€ würde ich nicht für die Werkzeuge ausgeben, da sonst der Verlust beim Muggeln zu groß wäre.

Fazit:
Nette Idee, aber in der Realität so nicht umsetzbar da zu teuer, zu hohe Muggelwahrscheinlichkeit und man müsste da zu viele von auslegen.
Höchstens wenn du einen Bekannten hast, der beim Hauptbahnhof oder ähnlichen zentralen Knotenpunkten einen Laden hat, wäre das praktisch, wenn man sich dort gegen Pfand werkzeuge ausleihen kann. Aber da wäre man wieder auf Öffnungszeiten angewiesen und dem Kollegen würde das wohl auf Dauer auf die nerven gehen.
 
OP
mcgrun

mcgrun

Geocacher
Moin,

es geht mir doch gerade um spontane cachen, also dann, wenn man eigendlich gar nix geplant hat und dann plötzlich im Wald steht....

Eine zeitlang nutzte ich PMR, aber außer plärrende Kids auf dem Babyphone hab ich nie empfangen können (außer unser Team war entsprechend "bewaffnet").

Aber recht habt ihr: vermutlich ist der Cache viel zu schnell weg,gemuggelt oder geplündert.

Trotzdem denke ich über einen Versuch nach. Wenn man ehrlich ist, liegt in Keller und Garage soviel "Schrott" herum, den man für ernsthafte Reparaturen nie nutzen wird, der aber für den ein oder anderen Cache brauchbar ist. Denke konkret an einen "108-teiligen Werkzeugkasten aus hochwertigem Werkzeugstahl" den ich auf einer Tombola vom Kleingartenverein gewonnen habe. Muss der Cache nur trocken bleiben, damit der hochwertige Stahl nicht wegrostet.....

Bis denne also!

McGrun
 

SabrinaM

Geowizard
Wenn ich sehe, wie schnell die schönen kleinen Bleistifte aus meinen Micros verschwinden, und der vorsorglich eingebaute, und dann doch nicht benötigte Magnet aus einer Dose weg war.... :???:

Die Idee an sich find ich gut, aber ich glaub nicht, das es funktioniert. Leider...

Eine Toolbox bei Multis, wo man etwas besonderes brauchte, hab ich aber schon öfter gesehen. Da war eigentlich auch immer das drin, was man brauchte. Und ein kleiner Block, wo das Team seine Handy-Nummer hinterlassen sollte, falls ein Team kurz danach kommt und eine leere Dose vorfindet. So konnte Kontakt hergestellt werden. Beim Zurücklegen einfach den Zettel mit der Nummer vom Block abreissen, fertig.

Ich persönlich hab das allerwichtigste immer dabei. Im Geldbeutel z. B. eine Swisscard. Da ist eine Lupe dran, eine Pinzette, ein Kugelschreiber, ein paar kleine Schraubendreher, ein Lineal, eine (schwache) LED-Lampe. Im Format einer Kreditkarte, nur etwas dicker. Damit ist das allerwichtigste immer dabei. (Da ist noch mehr dran, aber ne Schere hab ich beim Cachen noch nie gebraucht, auch das kleine Messer scheint mir beim Cachen wenig nützlich... dann schon eher die Stecknadel). Dazu ein, zwei leere Notizzettel, die kann man eh immer brauchen, und wenns nur für den Einaufszettel ist.

Im Rucksack fliegt ein kleines Etui rum, da ist ein altes Leatherman drin, eine kleine starke Taschenlampe, ein Spiegel, ein Magnet an einer Schnur und ein Teleskopmagnet, an den ich auch den Spiegel dran machen kann, eine kleine UV-Lampe in Form eines Kugelschreibers (noch nie gebraucht...) Zwei einzeln eingepackte Feuchttücher und ein paar dünne Gummihandschuhe sind auch noch drin, und ein richtiger Kugelschreiber. Sowas kann man sich auch ins Handschuhfach im Auto legen, und damit ist man für die allermeisten Caches gerüstet.
 

Thaliomee

Geowizard
es geht mir doch gerade um spontane cachen, also dann, wenn man eigendlich gar nix geplant hat und dann plötzlich im Wald steht....
Mir könnte sowas nicht passieren, weil ich - wen nich schon plötzlich im Wald stehe - wohl eher kein GPS dabei habe. Sowas wäre also nur für Leute mit GPS-fähigem Handy interessant.

Ein Spiegel ist sehr hilfreich, das ist wohl wahr. Den haben wir im Auto (genauso wie ne Pinzette und nen Kuli). Ohne Auto unterwegs und dann irgenwo spontan cachen ist bei uns auch selten vorgekommen (da ich Spiegel und Pinzette und GPS und Coins grad noch in den Bahnfahr-Rucksack bekomme und dann ist es nicht mehr spontan).

Andere Ausrüstung wie Magnete oder so braucht man doch eher selten. Jedenfalls kenne ich mehr caches, bei denen man Wasser mitnehmen muss als einen Magneten :D
Von daher finde ich es ehrlich gesagt (für mich zumindest) völlig überflüssig. Sinnvoll fände ich an der ersten Station eine Box oder ein Hinweis auf eine Box, in der die benötigten Dinge liegen.
 

Dunuin

Geocacher
Und ein kleiner Block, wo das Team seine Handy-Nummer hinterlassen sollte, falls ein Team kurz danach kommt und eine leere Dose vorfindet. So konnte Kontakt hergestellt werden. Beim Zurücklegen einfach den Zettel mit der Nummer vom Block abreissen, fertig.
Danke für die Idee, welche ich mir für meinen nächsten Multi klauen. :D
 

radioscout

Geoking
Die Idee sollte man für jeden Multi mit mindestens einer Dosen-Stage verwenden.
Damit kann man oft besser ein spontanes Treffen arrangieren als mit PMR.
Natürlich kann man auch zusätzlich reinschreiben, daß man mit PMR online ist.
 
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