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Steckstiffte erkennen

McJenso

Geocacher
An einer Station sollen verschiedene Stifte in Löcher gesteckt werden. Es gibt von jedem Stifttype mehrere. z.B. 4 einer-Stifte. Jetzt möchte ich mit einem avr erkennen, was für ein Stift in welchem Loch steckt. Man könnte das einerseits über die Position der Kontakte an den Stiften machen. Da sehe ich aber, dass die Herstellung relativ kompliziert ist. Meine zweite Idee sind in die Stifte eingebaute Widerstände. Wobei mit mit der Zeit die Übergangswiderstände ein Problem werden können. Jetzt denke ich über kleine Kondensatoren in den Stiften nach, die einen LM555 takten lassen, dessen Frequenz ich dann auswerte.
Habt ihr noch andere Ideen. Was könnte ich für die Stifte nehmen? Pinwandstecker? Kleine Lampenfassungen?
Für Anregungen bin ich dankbar.

Jens
 

thomas_st

Geowizard
McJenso schrieb:
An einer Station sollen verschiedene Stifte in Löcher gesteckt werden. Es gibt von jedem Stifttype mehrere. z.B. 4 einer-Stifte. Jetzt möchte ich mit einem avr erkennen, was für ein Stift in welchem Loch steckt.
Vorschlag: Stift mit mehreren Kontakten auszustatten die dann je nach Stifttyp unterschiedlich kurzgeschlossen werden. (hilft natürlich nicht gegen mit Durchgangsprüfer ausgestattete Cacher ;) )

HTH,
Thomas(_st)
 

radioscout

Geoking
Wie viele "Sorten" müssen denn erkannt werden?
Evtl. kannst Du etwas mit Magneten und Reedkontakten oder Hall-Sensoren machen.

Oder du nimmst so was: maxim-ic.com/products/1-wire

DS2401 und DS2411 sollten das richtige für Deine Anwendung sein.
 

-FX-

Geocacher
Könntest du etwas mehr zum genauen Vorhaben verraten.

Also ob es wirklich in dem Sinne richtige "Löcher" sein müssen, wieviele davon, wie viele verschiedene Arten Stifte es gibt u.s.w.

Grundsätzlich auf Verdacht:

Als Löcher und Stifte entsprechende Buchsen und Stecker einsetzen. Z.B. Klinkenanschlüsse, Cinch, diese runden Steckverbinder mit dem Loch in der Mitte zur Stromversorgung mittels Kleinspannung.

Erkennung am ehesten wie du sagtest durch Widerstände, Kapazitäten oder Induktivitäten, wobei die Auswertung von Widerständen natürlich am einfachsten ist.

Oder digital "codieren" bei einem Stecksystem mit genug Kontakten (z.B. DIN, Mini-Din (beide leider leicht zerstörbar), XLR (gibt es je nach gewünschter Anzahl verschiedener Codierungen auch mit mehr als 3 Polen)).

Je hochwertiger die Steckverbinder sind, desto weniger Probleme gibt es natürlich mit Übergangswiderstandsänderungen oder Komplettausfällen. Neutrik und Co lassen sich ihre Qualität aber bezahlen.

Bzgl. Klinkensteckverbinder mit gutenem Preis/Leistungsverhältnis kann man sich mal bei den Hobbybauern analoger modularer Synthesizer informieren.
 
OP
M

McJenso

Geocacher
Vielen Dank für die Antworten. Kontakte an die Stifte zu befestigen, halte ich für zu kompliziert. Oder anders ausgedrückt, meine Geduld wird dafür nicht reichen. An Magnete habe ich auch schon gedacht, sehe ich aber auch für zu fricklig an. Von 1-Wire habe ich bisher nur gehört. Ist bestimmt machbar, befürchte aber, das die Beschaffbarkeit ein Problem darstellen könnten.
Klinkenanschlüsse, das ist was ich suchte. So schön einfach, und gut zu beschaffen. Ich denke, ich kann doch Widerstände nehmen. Selbst bei allen 10 Ziffern müssten die Übergangswiderstände mehrere 100Ohm betragen. Eindringende Feuchtigkeit und leichte Korrosion sollten da bei normalen Wartungsintervallen kein Problem werden. Die Kunststoffkappe der Stecker kann z.B. durch Spielfiguren von Gesellschaftsspielen ersetzt werden, um dem ganzen eine nicht so technische Note zu geben.
Vielen Dank

Jens
 

Ballermann02

Geocacher
Hallo,
in die Stifte, in unterschiedlichen Höhe ein Loch bohren und mittels Lichtschranke abfragen.
Das läßt sich mit einer relativ einfachen AND Schaltung in Kombination mit NAND umsetzen.
Widerstandswerte und Kapazitäten können bei unterschiedlichen Temperaturen schwanken.

Gruß
Ballermann02
 

Lion251

Geocacher
Ballermann02 schrieb:
Widerstandswerte und Kapazitäten können bei unterschiedlichen Temperaturen schwanken.

Ja, aber die Schwankung bei Widerstände hält sich doch in Grenzen.
Mehr als ein oder zwei Prozent werden die sich nicht ändern.
1k / 1k5 / 2k2 / 3k3 / 4k7 / 6k8 / 10k / 15k / 22k / 33k sind Werte, die sich auch bei 20% Schwankung noch gut unterscheiden lassen. Und bevor man durch Korrosion Übergangswiderstände von mehr als ein paar Ohm hat, muss schon sehr viel passieren.
 
OP
M

McJenso

Geocacher
Ich bin mittlerweile der gleichen Meinung wie Lion251. Bei meinen ersten Betrachtungen der Übergangswiderstände bin ich von selbst gebauten Kontakten und Buchsen ausgegangen. Somit hätten sich eine relativ kleine Kontaktflächen ergeben. NANDs oder ANDs werden wohl nur virtuell im Controller zum Einsatz kommen.
Stecker und Buchsen sind bestellt.
Vielen Dank

Jens
 
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