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Unterschiedliche Kilometer GE und Navi

OP
A

Amaterasu

Geocacher
Oh, da hab ich ja ne krasse Diskussion in Gang gesetzt :D

Vielen Dank für die rege Teilnahme!

Wie gesagt, ich laufe die Runde irgendwann nochmal. Vielleicht nehme ich dann nochmal mehr Koords von einzelnen Punkten, besonders Kurven. Oder ich zeichne den Track wirklich mal auf.

Aber von euren jetzigen Aussagen würde ich eher danach tendieren, was Google Earth sagt. Ich möchte den Cachern eine halbwegs verlässliche Angabe geben, wie viele Kilometer sie auf der Strecke erwarten.
 

Teleskopix

Geowizard
Amaterasu schrieb:
Ich möchte den Cachern eine halbwegs verlässliche Angabe geben, wie viele Kilometer sie auf der Strecke erwarten.
Zeichne den Track mit deinem Oregon auf, lese diese in Basecamp oder Mapsource ein.
Nimm die Kilometerzahl die dir Baseacamp zeigt für diesen Track.
Mit dem Wert wird sich kein Cacher bei dir beschweren, es sei viel länger gewesen etc.
Basecamp filtert die Werte im Track meistens ganz brauchbar.
 

spaziergaenger

Geowizard
Oder einfach auf einer Autoroutingfähigen Karte eine Autoroute anlegen, die ist dann einschließlich aller Wegbiegungen genau so lank wie in der Natur, wenn die verwendete Karte nicht zu ungenau ist.
 

kiozen

Geomaster
Die Tour vom letzten Wochenende:

14.3km sagt der Planungstrack, abgenommen von der OSM Karte.

16.7km sagt der Tripcomputer von GPS 1
16.5km sagt der Tripcomputer von GPS 2

15.5km sagt die Trackauswertung von GPS 1
15.5km sagt die Trackauswertung von GPS 2

Liegt alles nicht so weit auseinander. Ich persönlich halte die Trackauswertung für realistisch. Das setzt aber voraus, dass der Track keine Punkteknäuele bei Pausen hat und dass er nicht wie wild in der Gegend herummäandert, wenn geradeaus gegangen wurde. Ersteres entfernt man mit der richtigen Software und letzteres sollte bei einem guten GPS kein Problem sein, solange die Empfangslage nicht grottenschlecht war.

Den Planungstrack nehmen und aufrunden ist bestimmt auch nicht verkehrt. Da OSM Karten quasi aus stark vereinfachten Tracks gefertigt wurden, bekommt man oft einen recht realistischen Wert. Bei den offiziellen Topokarten wäre ich im Wald vorsichtig. Dort entsprechen die Wege eher Serviervorschlägen, die mit der Realität so viel zu tun haben wie die Abbildung auf der Tiefkühlpizza.
 

smoro

Geocacher
Danke für die Antworten, auch wenn sie das Problem für mich nicht lösen. Tracks werte ich nie aus und habe eigentlich immer nur auf das Ergebnis des Reisecomputers geschaut.
Im konkreten Fall haben wir auch 2mal (zusammen mind. 30min) vergeblich nach Dosen gesucht., das dürfte das Ergebnis auch verfälscht haben. Trotzdem sind die Differenzen schon gravierend und das zum wiederholten male. Als Liebhaber von Wandercaches achtet man eben genauer darauf und kann sich nur wundern.
Danke und Gruß, smoro
 

kiozen

Geomaster
Mein Beitrag richtet sich eigentlich an Amaterasu und seinem im ersten Beitrag beschriebenen Problem.

Wer wie Du, smoro, technische Zusammenhänge ignoriert, wird aus dem, was der GPS Tripcomputer liefert, nie schlau.
 

badnerland

Geomaster
kiozen schrieb:
Bei den offiziellen Topokarten wäre ich im Wald vorsichtig. Dort entsprechen die Wege eher Serviervorschlägen, die mit der Realität so viel zu tun haben wie die Abbildung auf der Tiefkühlpizza.

Inwiefern konkret? Die Aktualität bezüglich zugewachsener Wege ist nicht so toll, an der Lagegenauigkeit gibt es aber nichts zu meckern. Mag natürlich regional unterschiedlich sein.
 

kiozen

Geomaster
Ich benutze am PC hauptsächlich die Top10 Bayern und lege dadrüber eine OSM Vektorkarte um den Planungstrack entlang der Vektorlinien schnappen zu lassen. Da fallen mir abseits der Straßen teilweise schon deutliche Unterschiede auf. Also nicht nur fehlende Wege sondern auch bei den Pfaden teilweise andere Wegführung. Der nachher aufgezeichnete Weg bestätigt in der Regel die OSM Karte.

Meiner Meinung nach hat das 2 Gründe. Kleine Pfade wachsen gerne schnell zu und werden dann nach Gusto neu gezogen. Selten dort wo sie mal Anno Dönebacke kartographiert wurden. In den Bergen kommt das sogar noch häufiger vor, weil nach jedem Winter Wege neu gelegt werden müssen. Und da hält man sich nicht sklavisch an die Karten vom LVA.

Und oft habe ich auch das Gefühl, dass dem LVA der nötige Ehrgeiz gefehlt hat, jeden dämlichen Trampelpfad genau zu kartographieren. Da wird meiner Meinung nach oft virtuos eine Linie durch die Felsen gezogen, anstatt den genauen Verlauf zu vermessen. Immerhin kommen diese Daten zum großen Teil noch aus der Vor-GPS-Zeit.
 
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