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Update Massnahmen bei Hängetrauma

mawen202

Geocacher
Wenn der Kletterer nicht verletzt, bewußtlos oder schockig ist (durch was auch immer...) dann kündigen sich DURCHBLUTUNGSSTÖRUNGEN bei jedem an der körperlich in der Lage ist im Seil aufzusteigen.

Diese Durchblutungsstörungen kommen definitiv vor einem Hängetrauma!!!
Ergo ist jeder in der Lage diese unterste Stufe einer gestörten Blutzirkulation bei sich festzustellen.
Auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt: Man bekommt ja auch nicht direkt Angst zu verbluten wenn man sich geschnitten hat und ein Taschentuch vollgeblutet hat.

Einfach mal seinen Gurt in Bodenhöhe "probehängen" (macht man das nicht sowieso? - kenn' das nur so vom Klettern) und schauen ob sich was bessert wenn man wie oben beschrieben seine Beinschlaufen minimal lockerer lässt - hilft meist schon. Bitte keinen falschen Ehrgeiz, das ist sehr individuell und persönliche Vergleiche sind hier nicht angebracht. :roll:

Oben im Seil kann man (ausprobieren):
- abwechselnd die Oberschenkel anheben und so die Beinschlaufen entlasten
- sich mal mit beiden Beinen/Füßen von Baum/Turm/Wand abstoßen = aktiviert die "Muskelpumpe"
- abwechselnd in eine Trittschlinge steigen (hat man nicht sowieso Selbstrettungsschlingen am Gurt?)
- "footlock"-en
= also im Grunde alles was die Beine bewegt und ein wenig anstrengt!!!

Bei wem das Kribbeln oder die Taubheit nicht weggeht muss nicht hektisch werden - absteigen in gewohnter Geschwindigkeit reicht vollkommen, ein Hängetrauma kommt nicht schlagartig/der Blutkreislauf hat noch ein paar Mechanismen dagegen zu steuern.

Man beachte den Unterschied zu meinem vorherigen Beitrag bei einer "verunfallten/verunglückten" Person...
 
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