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WAAS/EGNOS zum Aufnehmen verwenden?

cansas

Geocacher
Hallo

meine frage wie im Tag, WAAS/EGNOS zum Aufnehmen verwenden?

sollte man beim aufnehmen der Stationen diese Funktion verwenden ?
oder einfach nur die "nicht Strom spaar" Funktion anschalten ?

aus erfahrung schwanken die Ergebnisse doch deutlich (bei mir in Baden).
ich arbeite auch momnetan mit dem Sattelittenmonitor um eine sehr günstige Geometrische konstelation zu ereichen.
Da ich bei dem erfassen so wenig wie möglich schwankungen haben möchte ist das mir wichtig.

zu mir: habe ein Garmin Map60csx und noch nen Garmin Geko 201
damit habe ich halt mein Problem, nicht jeder lauft mit dem Top Modell rum, und ich kenne mein Geko zu gut, das schwankt ganzschön vom 60er ab. bei dem cache der in Planung ist sollte im Gelände kein Suchradius von 30 - 40 m rauskommen, und cacher mit weniger ausstattung sollten auch gute werte bekommen.

danke euch
 
A

Anonymous

Guest
WAAS/EGNOS ist eine Korekturmethode, um den Standort genauer bestimmen zu können. Schaust du mal bei wikipedia usw. nach da gibts details.
Am besten also immer anschalten. Der Stromverbrauch etc. sollte damit keinen bzw. geringe Auswirkungen haben.
 

PHerison

Geowizard
Albsucher schrieb:
WAAS/EGNOS ist eine Korekturmethode, ... Der Stromverbrauch etc. sollte damit keinen bzw. geringe Auswirkungen haben.
Es wurde hier behauptet, dass die Stromsparfunktion von Garmin-Geraeten deaktiviert wird, wenn EGNOS aktiviert ist. Ob das nun Geruecht oder Tatsache ist weiss ich nicht.
 
OP
cansas

cansas

Geocacher
äää halt stopp !!!

nein so wars ned gemeint. ich meinte das ich die kords im normalen modus aufnehme !!! also nicht in dem sparmodus.
und nein das waas/egnos macht da keine spaarerei !!! im gegenteil, er muss ja noch extra nach dem einen referenzsat suchen.

mir ist auch bekannt wie das ganze funktioniert.

die frage war haupsächlich ob es was bringt ? oder ob ich es für schlechtere gps empfänger verschlimmer mit solch aufgenommenen kords.

thx
 
cansas schrieb:
Sattelittenmonitor



Ich kaufe ein "t" ... ;)


Ich würde einfach sagen, nimm das 60csx beim Cachelegen und mittel die Position. Die Werte sind gut. WAAS/EGNOS ist eh noch nicht wirklich zuverlässig nutzbar. Das Mitteln bringt auch ohne WAAS/EGNOS gute Ergebnisse.

Wenn ich mit unserem Gecko 201 (das wir neben dem 60csx auch noch haben) zum Cachen gehe, weiss ich ja, dass es im Wald u.U. schlechten Empfang gibt, und Suche notfalls nach "Schrittzahl" ab der letzten Position mit besseren Empfang.


Nicht so viel Theater um die Technik machen. Das ist alles halb so wild ...

Viele Grüße
Onkelchen
 

Xellos

Geocacher
Albsucher schrieb:
WAAS/EGNOS ist eine Korekturmethode, um den Standort genauer bestimmen zu können. Schaust du mal bei wikipedia usw. nach da gibts details.
Am besten also immer anschalten.

NEIN!

EGNOS ist das System für satellitengestützte Korrektursignale in Europa und befindet sich noch immer seit Jahren "in der Testphase", d.h. der GPSrx wertet die Signale nicht aus.
WAAS ist das gleiche für Nordamerika, aber läuft schon.

Hat man das aktiviert, passiert im besten Fall nichts anderes als ohne.
Im schlimmeren Fall kriegt man einen WAAS-Satelliten rein und die Position ist noch falscher als ohne "Korrektur", da die nur die Korrekturen für die Störungen über Nordamerika senden.

Es gibt noch keinen GPSrx, der intelligent genug ist, anhand der unkorrigierten Position die richtigen Korrektur-Satelliten rauszusuchen (bzw. die falschen wegzulassen).

Was anderes ist das langwellengestützte DGPS, aber mein Alan Map500 hat das nicht (mit "DGPS" meinen die EGNOS/WAAS) und wenn ich richtig gehört habe, soll der Langwellen-Korrekturdienst eingestellt werden.

Also, am sichersten ist wohl, "kein EGNOS/WAAS", "keine Sparfunktion" und den Empfänger ne Weile unbewegt auf dem Zielpunkt lassen, Position speichern, wenn die DOP am geringsten ist (ich hatte mal 0.9) bzw. möglichst viele Sats möglichst gleichverteilt möglichst gut empfangen werden.
Wer das *echte* DGPS (langwellengestützt) noch verwenden kann, sollte das auch tun.

Gruß,
Andreas
(Xellos)
 

Die Baumanns

Geowizard
Xellos schrieb:
Albsucher schrieb:
WAAS/EGNOS ist eine Korekturmethode, um den Standort genauer bestimmen zu können. Schaust du mal bei wikipedia usw. nach da gibts details.
Am besten also immer anschalten.

NEIN!

...Also, am sichersten ist wohl, "kein EGNOS/WAAS", "keine Sparfunktion" und den Empfänger ne Weile unbewegt auf dem Zielpunkt lassen, Position speichern, wenn die DOP am geringsten ist (ich hatte mal 0.9) bzw. möglichst viele Sats möglichst gleichverteilt möglichst gut empfangen werden.
Wer das *echte* DGPS (langwellengestützt) noch verwenden kann, sollte das auch tun.
(Xellos)

Es ist richtig, Egnos ist in Test-Betrieb funktioniert aber sehr gut.
Man hat nur keine Garantie, das die Satelliten auch das Signal verschicken. Ich hatte bisher keinen Ausfall bzw. Probleme mit dem Egnos-Empfang.
Die Langwellensignale kann standardmäßig kein mir bekannter Handheld aus dem Consumerbereich auswerten, da braucht man in der Regel Zusatzgeräte (1000 Euro).

Wichtig ist, das der Empfänger Zeit braucht bis er das EGNOS-Signal auswertet.

Das nützt aber auch nicht viel bei schlechtem Satellitenempfang.
Die Genauigkeitsangabe des GPS sind in der Regel auch zu positiv.

Für eine vernünftige Einmessung ist es immer besser den Cache mehrfach einzumessen, am besten zu unterschiedlichen Zeiten.
Ich mache es in der Regel so, das ich beim Erkunden die Position nehme und lange mitteln lasse. Beim Verstecken wird noch mal die Position genommen und dann bei Bedarf gemittelt, oder wenn es nicht wirklich was gibt mit dem Empfang, nen vernünftigen Spoiler einsetzte.

Gruß Guido
 

radioscout

Geoking
WAAS/EGNOS teilen dem GPSr Einflüsse durch die Ionosphäre mit aber nicht die Abweichungen, die durch Einflüsse direkt über dem GPSr (z.B. Laub) erzeugt werden. Das gilt für alle DGPS-Systeme.
 

Xellos

Geocacher
Die Baumanns schrieb:
Es ist richtig, Egnos ist in Test-Betrieb funktioniert aber sehr gut.
Man hat nur keine Garantie, das die Satelliten auch das Signal verschicken. Ich hatte bisher keinen Ausfall bzw. Probleme mit dem Egnos-Empfang.
Ich habe es immer aus, solange ich nicht festlegen kann, daß er nur EGNOS, aber nicht WAAS benutzt, oder der GPSrx das selbst entscheiden KANN.

Die Baumanns schrieb:
Die Langwellensignale kann standardmäßig kein mir bekannter Handheld aus dem Consumerbereich auswerten, da braucht man in der Regel Zusatzgeräte (1000 Euro).
Und was soll dann das "DGPS", das nicht "EGNOS/WAAS" ist, an den eTrexen (eTrices?) (vor dem C) und am GPS(map)60 (vor dem x) gewesen sein?

Die Baumanns schrieb:
Das nützt aber auch nicht viel bei schlechtem Satellitenempfang.
Eben, DGPS & Co. korrigieren nur die atmosphärischen Störungen und (früher) die künstliche Ungenauigkeit.
(War mal wieder typisch Amis: Militär: "Die Nationale Sicherheit! --> künstl. Verschlechterung. Küstenwache: "Sicherheit der Schifffffahrt!" --> Korrektursignal.)

Die Baumanns schrieb:
Die Genauigkeitsangabe des GPS sind in der Regel auch zu positiv.
Nuja, sollen ja auch keinen Absolutwert darstellen, sondern nur nen Vergleich, "jetzt ist es besser/schlechter als eben".

Die Baumanns schrieb:
Für eine vernünftige Einmessung ist es immer besser den Cache mehrfach einzumessen, am besten zu unterschiedlichen Zeiten.
Hehe, ne vernünftige Einmessung macht man mit Richtkreis-Peilungen und diesen Typen, die man mit den rot-weißen Stangen rumjagt. :wink:
Nee, im Ernst, wenn ich nen Cache lege, würde ich mir von dort ne Top-Karte besorgen und dann mit Zirkel und Dreieck die Position ausmessen.
(Jaja, ich weiß, Bessel/Potsdam <--> WGS84.)

Gruß,
Andreas
 

radioscout

Geoking
Xellos schrieb:
Militär: "Die Nationale Sicherheit! --> künstl. Verschlechterung. Küstenwache: "Sicherheit der Schifffffahrt!" --> Korrektursignal.)
Die Küstenwache ist ein Teil des Militärs und damit auch für die nationale Sicherheit zuständig.
 

Xellos

Geocacher
radioscout schrieb:
Die Küstenwache ist ein Teil des Militärs
Nur im Kriegsfall (also Krieg im eigenen Land bzw. mit ebenbürtigen Gegnern).
Ansonsten untersteht die Küstenwache dem Verkehrsministerium (DoT), nicht dem Friedensministerium (DoD).

radioscout schrieb:
und damit auch für die nationale Sicherheit zuständig.
Auf polizeiliche Art, in paramilitärischer Aufmachung.

Gruß, Xellos
 

Die Baumanns

Geowizard
Xellos schrieb:
Die Baumanns schrieb:
Die Langwellensignale kann standardmäßig kein mir bekannter Handheld aus dem Consumerbereich auswerten, da braucht man in der Regel Zusatzgeräte (1000 Euro).
Und was soll dann das "DGPS", das nicht "EGNOS/WAAS" ist, an den eTrexen (eTrices?) (vor dem C) und am GPS(map)60 (vor dem x) gewesen sein?

Das waren Optionen, bei denen man einen externen Korrekturempfänger
an den Geräten anschließen konnten. Weil jede Art von Korrektur wird als DGPS bezeichnet. Zudem gibt es WAAS schon ziemlich lange.

Gruß Guido

PS: hier: http://www.kowoma.de/gps/waas_egnos.htm wird das ganz gut erklärt.
 
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