Don Cerebro
Geomaster
Rhein-Main als große Schatzinsel
"Geo-Caching" als Trend für die ganze Familie/Schon über 1500 Verstecke in der Region
Von
Dieter Ackermann-Girschik, Mainspitze vom 22.04.2006
RHEIN-MAIN Für "GeoCacher" ist das Rhein-Main-Gebiet inzwischen eine einzige Schatzinsel: An über 1500 Plätzen liegen echte kleine Schätze oder Döschen mit Logbüchlein versteckt, auf denen sich die Finder eintragen können. Gespielt wird GeoCaching mit Hilfe des Global Positioning Systems (GPS) und des Internets.
Angefangen hatte alles am 3. Mai 2000 in den USA. Aus Freude über die Öffnung des vom US-Militärs entwickelten Satelliten-Navigations-Systems GPS für alle, über das etwa auch die Navigationshilfen in den Autos gesteuert werden, versteckte Dave Ulmer seinerzeit einen Pott mit Kleinigkeiten und einem kleinen Logbuch darin in den Wäldern Portlands im US-Bundesstaat Oregon. Anschließend veröffentlichte er die genaue Position seines Verstecks, des "Lost Places" in einer Newsgroup im Web, mit der Bitte an die Finder, sich in das Logbuch einzutragen, sich eine Kleinigkeit aus dem Schatz herauszunehmen und selbst etwas hinein zu tun. Binnen eines Tages war das Behältnis damals von den ersten Mitspielern gefunden worden. Innerhalb weniger Tage danach wurden in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Kansas und Illinois von anderen weitere Verstecke angelegt. Und nach kaum einem Monat hatte das Geo-Caching bereits in Australien Fuß gefasst. Heute wird es weltweit gespielt.
Selbst im ehemaligen Safariland bei Groß-Gerau oder in Trebur am Rhein lohnt sich gegenwärtig die Schatzsuche. Oft sind die begehrten Kleinigkeiten in älteren Plastikdosen einer bekannten Weltmarke versteckt. Ihre Lage, in Längen- und Breitengrad angegeben, findet sich unter GeoCaching-Adressen im Internet, dazu weitere Informationen über das jeweilige Umfeld des Verstecks.
Die Positionsdaten müssen in einen GPS-Empfänger eingetragen werden, der danach wie ein Kompass funktioniert und aus dem ganzen Unterfangen eine spannende Schnitzeljagd macht. Mit einer Abweichung von rund acht Metern geben die Geräte die Position des Verstecks derzeit wieder, sagen erfahrene Geo-Cacher. Dem Spiel komme das durchaus zugute. Gebraucht ist ein GPS-Empfänger derzeit ab rund 150 Euro zu ersteigern. Neu wird es teurer.
Eltern unter den GeoCachern schwören auf die höchst motivierende Wirkung des Spiels. Denn selbst ausgesprochene Spaziergangs-Muffel unter dem Kindern seien bereit, freiwillig lange Strecken zu Fuß zu gehen, um den ausgewählten Schatz zu finden. Erwachsene Mitspieler verstecken für ihresgleichen teils auch nur Döschen mit einem kleinem Logbuch darin, in die sich die Finder mit Name, Datum und Uhrzeit eintragen, bevor sie das Behältnis wieder verstecken. Ehrensache ist es für Geo-Cacher, keine Informationen über die nähere Umgebung der Verstecke publik zu machen, um niemand den Spaß am Spiel zu verderben.
Quelle: http://www.main-spitze.de/rhein-main/objekt.php3?artikel_id=2356596
Den Artikel wollte ich euch nicht vorenthalten. War ich da heute abend am zeitunglesen, als ich auf einem Bild etwas erkannte, was ich vor 4 Tagen in Echt gesehen habe. Hat mich doch etwas zum Schmunzeln verleitet.
"Geo-Caching" als Trend für die ganze Familie/Schon über 1500 Verstecke in der Region
Von
Dieter Ackermann-Girschik, Mainspitze vom 22.04.2006
RHEIN-MAIN Für "GeoCacher" ist das Rhein-Main-Gebiet inzwischen eine einzige Schatzinsel: An über 1500 Plätzen liegen echte kleine Schätze oder Döschen mit Logbüchlein versteckt, auf denen sich die Finder eintragen können. Gespielt wird GeoCaching mit Hilfe des Global Positioning Systems (GPS) und des Internets.
Angefangen hatte alles am 3. Mai 2000 in den USA. Aus Freude über die Öffnung des vom US-Militärs entwickelten Satelliten-Navigations-Systems GPS für alle, über das etwa auch die Navigationshilfen in den Autos gesteuert werden, versteckte Dave Ulmer seinerzeit einen Pott mit Kleinigkeiten und einem kleinen Logbuch darin in den Wäldern Portlands im US-Bundesstaat Oregon. Anschließend veröffentlichte er die genaue Position seines Verstecks, des "Lost Places" in einer Newsgroup im Web, mit der Bitte an die Finder, sich in das Logbuch einzutragen, sich eine Kleinigkeit aus dem Schatz herauszunehmen und selbst etwas hinein zu tun. Binnen eines Tages war das Behältnis damals von den ersten Mitspielern gefunden worden. Innerhalb weniger Tage danach wurden in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Kansas und Illinois von anderen weitere Verstecke angelegt. Und nach kaum einem Monat hatte das Geo-Caching bereits in Australien Fuß gefasst. Heute wird es weltweit gespielt.
Selbst im ehemaligen Safariland bei Groß-Gerau oder in Trebur am Rhein lohnt sich gegenwärtig die Schatzsuche. Oft sind die begehrten Kleinigkeiten in älteren Plastikdosen einer bekannten Weltmarke versteckt. Ihre Lage, in Längen- und Breitengrad angegeben, findet sich unter GeoCaching-Adressen im Internet, dazu weitere Informationen über das jeweilige Umfeld des Verstecks.
Die Positionsdaten müssen in einen GPS-Empfänger eingetragen werden, der danach wie ein Kompass funktioniert und aus dem ganzen Unterfangen eine spannende Schnitzeljagd macht. Mit einer Abweichung von rund acht Metern geben die Geräte die Position des Verstecks derzeit wieder, sagen erfahrene Geo-Cacher. Dem Spiel komme das durchaus zugute. Gebraucht ist ein GPS-Empfänger derzeit ab rund 150 Euro zu ersteigern. Neu wird es teurer.
Eltern unter den GeoCachern schwören auf die höchst motivierende Wirkung des Spiels. Denn selbst ausgesprochene Spaziergangs-Muffel unter dem Kindern seien bereit, freiwillig lange Strecken zu Fuß zu gehen, um den ausgewählten Schatz zu finden. Erwachsene Mitspieler verstecken für ihresgleichen teils auch nur Döschen mit einem kleinem Logbuch darin, in die sich die Finder mit Name, Datum und Uhrzeit eintragen, bevor sie das Behältnis wieder verstecken. Ehrensache ist es für Geo-Cacher, keine Informationen über die nähere Umgebung der Verstecke publik zu machen, um niemand den Spaß am Spiel zu verderben.
Quelle: http://www.main-spitze.de/rhein-main/objekt.php3?artikel_id=2356596
Den Artikel wollte ich euch nicht vorenthalten. War ich da heute abend am zeitunglesen, als ich auf einem Bild etwas erkannte, was ich vor 4 Tagen in Echt gesehen habe. Hat mich doch etwas zum Schmunzeln verleitet.