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Alternative zu laminierten Blättern

Silendur

Geocacher
Hallo zusammen!

Ich versuche gerade meinen ersten Geocache zu planen und benötige dazu Hinweis- bzw. Geschichtenzettel. Ich wollte daher fragen ob es zu den einlaminierten Zettelchen Alternativen gibt. Habe überlegt es mal mit wasserfesten Fotopapier (bspw. hp premium plus) oder Spezialpapier (Pretex oder Xerox never tear) zu probieren. Hat da jemand mit solchen Alternativen bereits Erfahrungen gemacht? Lieben Dank im voraus.

Gruß Silendur
 

hellgies

Geocacher
Hallo,

warum suchst du denn Alternativen zu Laminaten?
Ich habe z.B. einige kleine Hinweise, beidseitig mit durchsichtigem Klebeband laminiert, ging auch ganz gut.
Leider haben diese Hinweise, wie auch gewöhnliche Laminate, nach ca einem Jahr Wasser gezogen...
Ich führe das bei beiden Varianten, auf das häufige knicken und herausnehmen durch die Cacher zurück...
Mit alternativen "Papieren" habe ich keine Erfahrungen, wäre aber auch dankbar über Tipps zu nachhaltigen Folien, Laminate u.s.w...
 
OP
S

Silendur

Geocacher
Eine Alternative suche ich, da die Texte in kleine PETlinge rein sollen und ich nun schon sehr oft gesehen habe, dass die einlaminierten Zettel, wie du es auch beschrieben hast, sehr mitgenommen aussahen und teilweise feucht waren. Da dachte ich vielleicht, dass es bei einem direkt wasserfesten Material vielleicht etwas länger dauern würde, bis dieses verschleißt. Darüberhinaus besitze ich auch (noch) kein Laminiergerät und so wäre eine Alternative aktuell erst recht interessant. Habe eine Probe von "xerox never tear" Zeug hier liegen, welches unverwüstlich zu sein scheint (es lebt trotz dusche und knicken immer noch) aber besitze leider keinen Laserdrucker mit dem ich es bedrucken könnte um es tatsächlich in der Praxis auszuprobieren.
 

hellgies

Geocacher
Das mit dem Dymo ist auf jeden Fall für Kurzhinweise ne gute Sache, habe ich auch schon gemacht.
Aber für etwas mehr Text ist es halt nicht so toll.
Auch ist die Anschaffung nicht ganz billig, wenn man nicht schon einen hat.

Ich habe z.B eine Mystery Serie mit kleinen klassischen Rätseln, dort habe ich einfach mit Tesa die Rätsel außen auf die PETs geklebt, hält erstaunlich gut und hat noch kein Wasser gezogen, trotz Dauerregen der letzten Monate http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=4330bc93-b982-4b3e-9e21-4dbd73608f92 mal sehen wie es nach dem Winter aussieht....
 

radioscout

Geoking
Kurze Hinweise kannst Du auch so in den PET-Preform stecken, daß man sie von außen lesen kann und den Deckel dann festkleben.
 
OP
S

Silendur

Geocacher
Danke für die guten Tips und Anregungen, werden sofern ich zwischendrin Zeit finde mal mein Musterblatt dieses Spezialpapieres mit dem Laserdrucker auf der Arbeit bedrucken und berichten.Wenn man doch zum Laminiergerät greifen sollte, gibt es da irgendwas bestimmtes qualitätstechnisch zu beachten bei Gerät oder Folie? Die Dicke z.B.? Gerade wenn man das Blatt "eng" rollen muss, könnt ich mir schon vorstellen, dass der Verschleiß sehr hoch ist.
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

mal kurz: Von "wasserfesten" Papieren die mit Tintenpissern bedruckt wurden, halte ich nicht viel. Zumal es keine weißen Flächen geben darf, d.h. du muss in Vollfarbe drucken. Sieht so aus: Tinten dringt in Papier ein, in einem Prozess "versiegelt" sich die Fläche. Aber nur da wo Tinte ist. Wo nicht, da kann weiterhin Feuchtigkeit eindringen. Insgesamt sollte man sich nicht zu viel Hoffnung deswegen machen.

Laminate... ja, die meisten machen da einen Fehler und schneiden die Sachen noch NACH dem Laminieren zu. Damit kann dann über die Schnittkanten Feuchtigkeit eindringen und das Einlaminierte zerlegt sich von innen. Immerhin hält es eine Weile. Besser ist aber, genügend Überlappung einzuplanen, also da an den Rändern Folie auf Folie haftet. Das nicht zu knapp!

Ansonsten kann ich die Laminiergeräte von Brother empfehlen (hat nix mit den Papier-einlaminier-Geräten zu tun) - das was da rauskommt hält echt ewig. Und hält eigentlich an allen glatten Oberflächen...

BG
HansHafen
 

slowfox

Geoguru
HansHafen schrieb:
...
Laminate... ja, die meisten machen da einen Fehler und schneiden die Sachen noch NACH dem Laminieren zu. Damit kann dann über die Schnittkanten Feuchtigkeit eindringen und das Einlaminierte zerlegt sich von innen. Immerhin hält es eine Weile. Besser ist aber, genügend Überlappung einzuplanen, also da an den Rändern Folie auf Folie haftet. Das nicht zu knapp!
...
Wenn ich nicht ins Papier schneide/loche, sollte das aber gehen, ohne dass Wasser eindringt. Daher lasse ich auch immer genügend Platz zu lochen.
Vielleicht mache ich mal einen Versuch mit unterschiedlichen Prüfstücken unter der Dusche, oder lege die gleich eine Zeitlang in einem Eimer unter Wasser.
 

HansHafen

Geowizard
slowfox schrieb:
HansHafen schrieb:
...
Laminate... ja, die meisten machen da einen Fehler und schneiden die Sachen noch NACH dem Laminieren zu. Damit kann dann über die Schnittkanten Feuchtigkeit eindringen und das Einlaminierte zerlegt sich von innen. Immerhin hält es eine Weile. Besser ist aber, genügend Überlappung einzuplanen, also da an den Rändern Folie auf Folie haftet. Das nicht zu knapp!
...
Wenn ich nicht ins Papier schneide/loche, sollte das aber gehen, ohne dass Wasser eindringt. Daher lasse ich auch immer genügend Platz zu lochen.
Vielleicht mache ich mal einen Versuch mit unterschiedlichen Prüfstücken unter der Dusche, oder lege die gleich eine Zeitlang in einem Eimer unter Wasser.

Hui, stimmt, Lochen habe ich ganz vergessen, stimmt - ist auch so eine Sache. Kann man aber auch in den Griff bekommen, indem das zu laminierende Papier schon ein deutlich größeres Loch an der Stelle hat...

Aber gute Idee das vorher zu testen - viele machen sich leider zuvor kaum Gedanken und sind dann enttäuscht. Bzw. die Finder dann eben...

BG
HansHafen
 

SharkAttack

Geoguru
Für mich gibt es auch nur bei Tinte Laminat, min. 3mm Abstand zum Papier, auf keinen Fall Papier lochen o.ä.
Gute Erfahrungen habe ich auch mal mit Laser auf Glossy Paper gemacht, sollte dann aber definitiv auch nur in sehr trockenen Dosen gelagert werden, eine Filmdose ist da eher suboptimal.
Zettel in Dosen, selbst wenn diese auf den ersten Blick trocken erscheinen halte ich für ein No-Go, habe es noch nie erlebt, dass das auf Dauer gut geht, allein schon durchs ständige angrabbeln gehen die Zettel schnell hinüber.
Wer gar nicht laminieren mag, dem empfehle ich Schlagzahlen/-zeichen auf Alu.
Oder man ist einfach mal nur kreativ und baut die Hinweise in die Station mit ein.
(z.B. Voicemodule, Chirp, UV Hinweise,... )
 

slowfox

Geoguru
Ich schneide vom Papier eine große Ecke ab und im leeren Dreieck loche ich dann das Laminat. Es muss sich ja nicht unbedingt mittig auf der kurzen Seite befinden (obwohl ich gerne solche Symetrien im Kopf habe).
 

rs-sepl

Geowizard
Viel hilft es, wenn das Laminat immer trocken liegt bzw. von Regen abgeschattet ist.

Ein Laminat in einer abgesoffenen Filmdose gibt eher den Geist auf, als ein Laminat voll exponiert im Wald, wo es aber auch die Chance hat zu trocknen. Eigene Erfahrung.

Auch nett ist, das Laminat/ Papier in transparenes PE (zB) einzuschmelzen. Da hat man da eine kleine Platte. Ob die Zutaten aber für jeden erhältlich sind, weiß ich nicht. ZB MMA und nen Radikalstarter zusammenkippen, schön kühlen (!) und fertig ist die PMMA-Platte. :D
 

Beleman

Geowizard
Rite in the Rain-Papier ist ziemlich resistent gegen Wasser (Langzeiterfahrungen habe ich allerdings keine), lässt sich sogar abwaschen. Freilich kann man es aber nicht mit Tintenstrahldruckern bedrucken ...
 

SuediHSV

Geocacher
Also ich hab für meinen "aktuellen" Cache das Papier laminiert und nachher zugeschnitten. Zumindest zuletzt, weil das Laminiergerät die kleinen Stücken gefressen hat... zusammen hält es trotzdem und es kommt auch kein Wasser rein.

An Metall und Stanzen habe ich auch gedacht, als ich den Eingangsbeitrag gelesen habe. Mit wasserfestem Papier habe ich bisher keine Erfahrung, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gut hält (auf Dauer).

Laminieren und wasserfest drucken kann man auch in CopyShops (doofes Wort), selbst Kleinstädte haben oft solche.
 

Zappo

Geoguru
...also im Park haben wir die ersten Erläuterungstafeln einlaminiert und sogar am Rand bis durchs Papier beschnitten - die hängen im Freien jetzt schon 4 Jahre - trocknen allerdings auch wieder ab.
Das funktionierte erstaunlicherweise nur mit der MATTEN Laminatfolie - die Glänzige wurde unterlaufen.

Als Alternative verwende ich beim Cachen Metallblättchen mit Schlagzahlen - wenn man keinen Schlagzahlensatz hat, kann man auch mit dem Körner punktieren für ein paar Ziffern.

Größere Texte würde ich eigentlich immer in eine Lock und Lock oder andere wasserdichte Dose tun - ist auch besser zu finden. Da kann man sich auch ein zur Thematik passendes Büchlein oder ä. Handout basteln.

Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Schlagzahlen machen aber auf die Dauer keinen Spass, wenn es wirklich ein längerer Text werden soll. Vielleicht einfach mal umhören, ob im Freundes- und Bekanntenkreis ein Graveur oder dergleichen zu finden ist - wenn man denn riskieren will, so ein Stück der Community vorzuwerfen
 

Zappo

Geoguru
....klar, ganze Texte sind tödlich. Aber ich hab auch schon ein paar Sätze auf ein Blech ge"dremelt" - wenns nach nix aussehen muß, geht das auch. Oder mit Lackstift auf Plastikblättchen usw usw.

Z.
 
OP
S

Silendur

Geocacher
Habe nun heute mal das "never tear" Papier bedrucken können und habe es nun 1 Stunde ins Waschbecken mal gelegt. Konnte es einfach abtrocknen und nichts ist verschmiert oder verschwunden. Es lies sich auch mit Billig-Kulli, Bleistift und Folienstift drauf schreiben und es war auch komischerweise direkt schmierfest. Scheint wirklich unverwüstlich zu sein. Morgen werde ich die Caches verstecken und das Listing freischalten und kann dann darüber berichten, wie knitterig, unkenntlich o.ä. sie nach ein paar Cachern sind. Bisher bin ich sehr überzeugt und mehr als verwundert.
 
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