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7-Punkte Einmessumg?

Hase6174

Geocacher
Guten Abend,

nach nunmehr ca. 3/4 Jahr GC spielen und etwas über 250 Caches wollen wir der Gemeinschaft etwas zurück geben und selber paar Schätzchen legen.... Geschichte und paar Aufgabem sind bereits gebastelt.

Frage:.GC empfiehlt 7 Punkte Messung um GPS Koordinaten genau einzumessen.

Die Tage kommt unser bestelltes Garmin GPSmap 64.....

Sollte dann dennoch 7-Punkte Messung anwenden? Oder kann ich mich dann auf die Garmin Koordinaten verlassen?

Danke im Voraus
 

steingesicht

Geoguru
Schau mal in der Anleitung des Gerätes unter "Position mitteln" - damit kann man eigentlich ganz gut die Wegpunktkoordinaten aufnehmen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Was ist denn die 7-Punkte-Messung? In der Regel reicht es aus, die Koordinaten mehrfach(und mit zeitlichem Abstand) zu mitteln. Zusammen mit einem eindeutigen Hint/Versteck sollte das kein Problem sein.
 
OP
Hase6174

Hase6174

Geocacher
Okay Danke :D

Handbuch habe ich bereits vor Kauf heruntergeladen um einfach zu sehen, was das Teil kann.

Im Handbuch gibt es nix zu mitteln..... ABER im Garmin Forum meint einer, dass es das 64er kann.....

Muss ich mir dann mit Erhalt des Gerätes genauer anschauen....

DANKE nochmals :)
 
OP
Hase6174

Hase6174

Geocacher
@MadCat

7-Punkte hatte ich falsch in Erinnerung... Aber 3-5 Messungen an mehreren Tagen (also insgesamt einige)

Text des GC Fenster:
×
Genaue Koordinaten erleichtern Geocacherinnen und Geocachern das Finden Deines Geocaches. Dazu empfehlen wir, mit einem GPS-Gerät an verschiedenen Tagen 3-5 Positionsbestimmungen vorzunehmen und den Mittelwert der Koordinaten zu bilden. Denke immer daran, dass äußere Einflüsse wie die Nähe zu Gebäuden die GPS-Genauigkeit beeinträchtigen können.
 

MadCatERZ

Geoguru
Das Oregon 450 bietet sowas als Menüpunkt an, da kannst Du einen bereits eingemessenen Punkt noch einmal neu mitteln, schon beim 2. oder 3. Lauf ist das hinreichend genau, wenn das Versteck halbwegs eindeutig ist, das ist aber auch ein Stück weit Erfahrungssache.
 

hustelinchen

Geoguru
Hallo, also ich kann dir einen Betatest empfehlen. Einfach mal vorab einen Cacher in deiner Nähe anmailen, ob er den Betatest für deinen Cache übernimmt. Der läuft dann vor dem Publish alle Stationen/Caches ab und kann dabei auch die Koordinaten überprüfen.

Bei Fieldpuzzels bietet es sich dann allerdings an, dass dein Betatester erst einmal die Stationen "trocken" abläuft und nur die Koordinaten überprüft. Die Aufgaben müsstest du ja ansonsten bei Ungenauigkeiten neu basteln. Oder du läufst die selber 2 Mal ab, bevor du die Stationen fertigstellst.
 

chrysophylax

Geomaster
Ist das sowas wie die Fünf-Punkte-Pressur-Herzexplosions-Technik? Irgendwie musste ich gerade daran denken.

Selbst wenn es dieses Verfahren geben sollte und es was taugt - um einen Punkt sicher zu reproduzieren braucht es zwei Leute und zwei Geräte: Den Mensch mit GPS, der ihn einmisst - und den Mensch mit GPS, der ihn nach den Koordinaten wieder aufsucht. Was hilft die schönste Mathematik und das dollste GPS mit phantastischer Positionsgenauigkeit, wenn die andere Person mit ihrer Ausstattung da nicht mithalten kann?

Ich halte es da wie meine Vorschreiber: Ein klug gewählter Ort und und sinnvoller Hint reißen erheblich mehr. In seinen Guidelines schreibt der große Jeremy: "Ein Versteck sollte so gewählt sein, dass der geocacher es sofort sieht und weiß, wo er hinlangen muss - und es für einen Unbeteiligten völlig unauffällig ist". Wenn man sich daran hält, ist üblicherweise auch eine Positionsungenauigkeit (bei der der Sucher ja wirklich nie weiß, ob sie vom eigenen Gerät oder von dem des Dosenlegers verursacht wurde) von 10m kein Problem. Mit einem ordentlichen Hint erst recht nicht.

chrysophylax.de
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Messung mit Mittelwert kann das Garmin sowieso. Und wenn es sich um urbanes Gebiet handelt ist es eh genauer die Position vom Luftbild abzugreifen -- http://yapis.geoclub.de/?id=3&lang=de -- (im Wald wäre es auch besser aber die sieht man die Stelle nicht auf dem Luftbild).
 

radioscout

Geoking
moenk schrieb:
Und wenn es sich um urbanes Gebiet handelt ist es eh genauer die Position vom Luftbild abzugreifen
Dem möchte ich aus eigener Erfahrung widersprechen. Zumindest hier gibt es eine reproduzierbare (mehrere GPSr, mehrere Cacher an mehreren Tagen) Abweichung von mehreren Metern während woanders die Koordinaten genau stimmen.
 

Zweiauge

Geowizard
nimmt man halt mehrere verschiedene Luftbild"quellen". Funktioniert meiner Erfahrung nach extrem gut. Ist nicht mehr so wie vor 10 Jahren, als die Luftbilder nur so ungefähr an die richtigen Stellen gelegt wurden.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
"Mehrere Meter" ist gut - genauer ist GPS systembedingt schon mal nicht. Ob die "woanders genau stimmen" wirste auch nicht wirklich wissen. Die Georeferenzierung von Bing aus dem verlinkten Tool ist auf jeden Fall in der Stadt besser als GPS-Messugen auf Basis von Code-Auswertungen.
 

Kocherreiter

Geowizard
Ich habe genau 1x die Mittelung per Garmin Etrex30 versucht. Nach 15min war das Gerät noch immer nicht fertig mit rechnen. Dann habe ich es das Garmin neu gestartet und bin aus 3 verschiedenen Richtungen etwa 50m zum Cache gelaufen und habe jedesmal den finalen Wegpunkt gespeichert. Zu Hause habe ich versucht einen brauchbaren Mittelwert zu bilden und diesen mit Google Maps abgeglichen.

Im Normalfall ist dies ausreichend, ABER dieser Cache liegt mitten im Wald und ich bin daher an weiteren Tagen aus jeweils 3 verschiedenen Richtungen zum Cache gelaufen. Diese Koordinaten wieder mit Google Maps abgeglichen und wieder Abweichungen zu verzeichnen gehabt. Als ich merkte es wird nicht besser, habe ich einen Spoiler hinzugefügt ;)
 

Silberkorn

Geocacher
chrysophylax schrieb:
In seinen Guidelines schreibt der große Jeremy: "Ein Versteck sollte so gewählt sein, dass der geocacher es sofort sieht und weiß, wo er hinlangen muss - und es für einen Unbeteiligten völlig unauffällig ist".

Diesen Satz sollte es beim anlegen eines neuen Caches als Zwangseinblendung geben!

Gesendet von meinem XT1068 mit Tapatalk
 

Nemo-Aktiv

Geocacher
Ich fand die Mittelung total nervig. Mir wurde vom Garmin eine Dauer für die Mittelung von 90 min angedroht und ich hatte nicht das Gefühl, dass das Gerät mit weniger Zeit auskommen würde :gott: Einmal ging es dann doch ziemlich flott. Das war aber an einer so freien Stelle, dass man die Station auch ganz ohne Koordinaten gefunden hätte :D
Ich fand die Variante mit mehreren Wegpunkten, die bei Google Earth auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft wurden, am besten. Allein die Abweichungen von wolkenlosem zu bedecktem Himmel waren gar nicht mal so wenig.
 
OP
Hase6174

Hase6174

Geocacher
Vielen Dank, für eure vielen Antworten. Werde Betatester und die anderen Ratschläge ausprobieren. Bin schon richtig gespannt wie es klappen wird. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Vielen Dank, euer Hase 6174 :roll:
 

BenOw

Geomaster
Die iPhone-App "GPS Averaging" macht das recht fix. Kommt vom gleichen Entwickler wie "Looking4Cache".
 

Kocherreiter

Geowizard
Caches einmessen mit Smartphone-Apps ist ein NoGo
Stellenweise beträgt der Unterschied zwischen Apfel-Fon und Garmin 30-50m. Im Wald, wenn der Hint "in der Wurzel" lautet, kann man das Apfel-Fon vergessen und lange suchen.

Bei mir in der Homezone sind 2 Caches zu 100% mit dem Smartphone eingelesen worden. No1 habe ich nach seeeehr laaangem suchen endlich gefunden und Cache 2 ist noch tiefer im Wald und wohl noch ungenauer.... darauf habe ich keine Lust....

Tradi:
Laufe den Cache an 2 Tagen aus jeweils 3 unterschiedlichen Richtungen an, notiere die Koordinaten und ermittle selbst einen Mittelwert.

Multi:
Wie beim Tradi, nur dass man am Besten einen Beta-Test durchführt; nicht dass man die Stationen und Aufgaben verwechselt hat :eek:ps:
 
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