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D-Wertung bei Multies

Barkley

Geocacher
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier teilweise mal wieder D- und T-Wertung wild durcheinander gewürfelt werden. Bei der Difficulty geht's rein um die Suche, nicht die Wegstrecke ("Effort needed to solve and find the cache and logbook at GZ.").

Ein simpel versteckter Tradi an einem Berggipfel wird nicht zum D3, nur weil die Tour sieben Stunden dauert. Und es gibt ne Menge Multis mit wenig Wegstrecke (LPs z.B.), die einen aber trotzdem einen halben Tag beschäftigen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Barkley schrieb:
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier teilweise mal wieder D- und T-Wertung wild durcheinander gewürfelt werden. Bei der Difficulty geht's rein um die Suche, nicht die Wegstrecke ("Effort needed to solve and find the cache and logbook at GZ.").

Ein simpel versteckter Tradi an einem Berggipfel wird nicht zum D3, nur weil die Tour sieben Stunden dauert. Und es gibt ne Menge Multis mit wenig Wegstrecke (LPs z.B.), die einen aber trotzdem einen halben Tag beschäftigen.

Wenn ich einem Multi über fünf Kilometer folge, brauche ich nun einmal länger als ein paar Minuten, insofern ist eine D-Wertung von ca. 3 gerechtfertigt. Ebenso wenn ich auf einer Strecke von einem Kilometer an drei Stages jeweils 30 Minuten tüftele. Die T-Wertung ist davon gesondert zu betrachten und richtet sich nach der Wegstrecke und -Beschaffenheit
 

JackSkysegel

Geoguru
Naja, also bei Wandercaches mit Bildersuche reicht meiner Meinung nach ein D-Wert von 1,5-2,5 obwohl die Wegstrecke dabei durchaus 20km überschreiten kann und somit auch einen größeren Zeitaufwand benötigt. Ich würde die reine Wegstrecke alleine für die T-Wertung von Bedeutung sehen.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Barkley schrieb:
Bei der Difficulty geht's rein um die Suche

Nö. Die D-Wertung gibt auch an, wie viel Spezialkenntnisse oder Ausrüstung man benötigt. Es ist kein reiner Zeitfaktor. Und es gibt immer wieder Fälle, in denen man nicht eindeutig sagen kann, ob ein gewisses Merkmal sich eher auf die D- oder eher auf die T-Wertung auswirkt. Um ein Beispiel zu nennen:

Biltema-Caches werden von vielen Ownern als T5 oder T4,5 gelistet. Ich bin der Meinung, dass die Notwendigkeit der Biltema-Ausrüstung eher in die D-Wertung einfließt. Weil man vor Ort dann eine ruhige Hand benötigt und das Ganze auch ein bisschen anstrengend sein kann, mag auch die T-Wertung geringfügig erhöht sein. Prinzipiell sehe ich aber in einem Biltema-Cache keinen T5.
 

Barkley

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
Wenn ich einem Multi über fünf Kilometer folge, brauche ich nun einmal länger als ein paar Minuten, insofern ist eine D-Wertung von ca. 3 gerechtfertigt. Ebenso wenn ich auf einer Strecke von einem Kilometer an drei Stages jeweils 30 Minuten tüftele. Die T-Wertung ist davon gesondert zu betrachten und richtet sich nach der Wegstrecke und -Beschaffenheit

Natürlich brauche ich für 5km länger als für einen, das hat aber doch nix mit der Schwierigkeit zu tun, sondern alleine mit der T-Wertung. Spiel doch mal im Clayjar-Formular mit der Weglänge und lass alles andere unverändert, dann ändert sich ausschließlich die T-Wertung.
 

Barkley

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
Nö. Die D-Wertung gibt auch an, wie viel Spezialkenntnisse oder Ausrüstung man benötigt. Es ist kein reiner Zeitfaktor.

Hast natürlich recht. Ich hab mich rein auf den Zeitfaktor bezogen, weil von dem die Rede war.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Wie sieht denn deine "Widerlegung" aus? Vermutlich ist es die unsinnige Einstufung bei http://www.gc-reviewer.de. Das ist nicht mal eine "offizielle" Seite. Die GS-Einstufung bei https://www.geocaching.com/help/index.php?pg=kb.chapter&id=97 kennt jedenfalls eine solche Definition nicht.
 

radioscout

Geoking
Wenn ich mich richtig erinnere (ich finde mich auf der neuen GC-Website nicht mehr zurecht), wurde das ClayJar-System von Groundspeak als offizielles Bewertungssystem übernommen und irgendwo in die Website eingebaut. Und bei Clayjar führt die Angabe von "ist Multi" zu mindestens D=3.
 

JackSkysegel

Geoguru
radioscout schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere (ich finde mich auf der neuen GC-Website nicht mehr zurecht), wurde das ClayJar-System von Groundspeak als offizielles Bewertungssystem übernommen und irgendwo in die Website eingebaut. Und bei Clayjar führt die Angabe von "ist Multi" zu mindestens D=3.

Kannst du mir denn auch erklären warum ein Multi immer mindestens D-3 sein sollte?
 

Mark

Geowizard
radioscout schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere (ich finde mich auf der neuen GC-Website nicht mehr zurecht), wurde das ClayJar-System von Groundspeak als offizielles Bewertungssystem übernommen und irgendwo in die Website eingebaut. Und bei Clayjar führt die Angabe von "ist Multi" zu mindestens D=3.
Das ist einer der Punkte, bei dem man sich dann sagen kann "Ich muß nicht alles mitmachen, was GS sagt" :) Ist doch wie mit Guidelines, das sind eher "Vorschläge" oder "Richtlinien" und kein Gesetz. Aber wahrscheinlich bin ich eh ein Gesetzloser, weil meine Multis D1,5 und D2 haben^^
 

Zappo

Geoguru
Mir ist das alles viel zu egal :) Die Wertung - und das zustande kommen von ihr.

Ich kann damit leben, daß Multi eben D3 heißt, weil es der Automat so auswirft. Warum auch nicht? Nicht zuletzt, da das ja null Auswirkungen auf mein Verhalten hat. Mich interessiert bei Multis die Zeit, die Strecke und der Aufwand bzw. der Art der Beschäftigung unterwegs. Das ist mit "Difficulty" sowieso nicht definierbar und beschreibbar. Geht jemand nen Multi mit D2 wirklich anders an als einen mit D3?

D3 ist bei mir -dann- eben nicht automatisch in der Schublade "ungewöhnlicher Aufwand" oder wie man das beschreiben soll abgeheftet. Alles eine Frage der flexiblen Definition. Wenn ab morgen Schwarz weiß heißt*, dann kommt man damit irgendwann auch zurecht.

Gruß Zappo

*Parallelen zur Politik sind absolut zufällig und ungewollt.
 

hcy

Geoguru
Ich finde es grundsätzlich besser, wenn die Wertung eher zu hoch als zu niedrig angegeben ist (unabhängig ob jetzt Multi oder nicht). Dann stelle ich mich auf eine komplizierte Suche ein, wird's dann einfacher freue ich mich. Umgekehrt ist es blöder, steht da z.B. D1.5 denke ich, das ist ein schneller Fund für die Mittagspause. Sucht man dann am Ende eine Stunde ist der Frust vorprogrammiert.
 

Barkley

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
radioscout schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere (ich finde mich auf der neuen GC-Website nicht mehr zurecht), wurde das ClayJar-System von Groundspeak als offizielles Bewertungssystem übernommen und irgendwo in die Website eingebaut. Und bei Clayjar führt die Angabe von "ist Multi" zu mindestens D=3.

Kannst du mir denn auch erklären warum ein Multi immer mindestens D-3 sein sollte?

Ich glaube, mit dieser Bewertung sind Caches mit mehreren physischen Stationen gemeint und nicht die simplen Offset-Caches der Sorte Zwischenstation à la "wandle Jahreszahl in Koordinaten um" und einem Final 200m weiter. Bei Erstgenannterem wäre mindestens D3 wahrscheinlich immer sinnvoll, bei der zweiten Variante normalerweise nicht.
 
OP
yrcko

yrcko

Geocacher
Wenn ich es richtig sehe, ist das clayjar System (http://www.clayjar.com/gcrs/ ) bei GS inzwishen verschwunden und durch eine ähnliche Liste ersetzt worden, die aber gerade die Vorgabe, dass Multis und mysteries automatisch D3 sind, nicht enthält (http://support.groundspeak.com/index.php?pg=kb.page&id=82). Lediglich auf der Seite der deutschen Reviewer hat sich das clayjar System noch gehalten (http://www.gc-reviewer.de/hilfe-tipps-und-tricks/schwierigkeits-gelaendewertung/ ).
 

Fadenkreuz

Geoguru
Selbst wenn es noch irgendwo auf einer Groundspeak-Seite stünde, wäre es heutzutage einfach nicht mehr richtig, dass ein Multi mind. D3 sein muss. Dazu sind die (deutschen) Cache-Owner viel zu kreativ. Bei uns gibt es mehrere Multis, die vom Charakter her eigentlich Tradis sind: Man soll zu den Listingkoordinaten gehen und dann von dort 2 Meter nach Osten peilen. Es ist klar, dass da niemand wirklich eine Wegpunktprojektion durchführt. Und wenn dann die Dose noch ein Regular ist und das Versteck für einen Cacher deutlich zu erkennen ist, dann ist das höchstens ein D1,5. Vermutlich ist irgendein Statistik- oder Challenge-Quatsch der Grund für solche Multis.
 

MadCatERZ

Geoguru
Barkley schrieb:
Natürlich brauche ich für 5km länger als für einen, das hat aber doch nix mit der Schwierigkeit zu tun, sondern alleine mit der T-Wertung. Spiel doch mal im Clayjar-Formular mit der Weglänge und lass alles andere unverändert, dann ändert sich ausschließlich die T-Wertung.

Selbstverständlich hat das etwas mit der Schwierigkeit zu tun. Die Schwierigkeit spiegelt ja auch den vermuteten Zeitaufwand wider. Ob ich nun 4 Kilometer gehe oder eine Stunde lang an einem 16-stelligen Zahlenschloss herumfummele, ist für die reine D-Wertung egal.
 

JackSkysegel

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Selbstverständlich hat das etwas mit der Schwierigkeit zu tun. Die Schwierigkeit spiegelt ja auch den vermuteten Zeitaufwand wider. Ob ich nun 4 Kilometer gehe oder eine Stunde lang an einem 16-stelligen Zahlenschloss herumfummele, ist für die reine D-Wertung egal.

Sorry, aber das sehe ich anders. Die zurück zu legende Wegstrecke gehört natürlich zur T-Wertung. Auch ein sehr langer Multi kann ganz einfach sein.
Ansonsten gebe ich Zappo Recht, der Rest sollte natürlich im Listing beschrieben werden so das D-T-Wertungen nahezu überflüssig werden.
 

MadCatERZ

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Sorry, aber das sehe ich anders. Die zurück zu legende Wegstrecke gehört natürlich zur T-Wertung. Auch ein sehr langer Multi kann ganz einfach sein.
Ansonsten gebe ich Zappo Recht, der Rest sollte natürlich im Listing beschrieben werden so das D-T-Wertungen nahezu überflüssig werden.

Nach der Logik wäre der ISS-Cache ein D1, weil man ja nach dem Verlassen der Luftschleuse gleich zum Cache schweben kann, der völlig offen platziert ist. Wenn ich mehrere Stunden für einen Cache brauche, hat der eine mittlere D-Wertung. Ansonsten hat Zappo natürlich recht.
 
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