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geht das: Chirp

McKirni

Geocacher
Ich möchte einen Chirp mit externer Batterie versehen (http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=57&t=62598)
Diese "Schaltung" kommt dann in eine Lock&Lock, welche zum Schutz der Elektronik 2-3cm mit Gießharz ausgegossen wird.
"Darüber" ist noch genug Platz für Logbuch, etc.
Die Dose wiederum kommt in einer Höhle in eine Felsspalte, welche wie üblich mit ein paar Steinen kaschiert wird.
Der "Sinn" besteht darin, dass das GPS auch mal in einer Höhle eingeschaltet werden muss, um die Dose zu finden.
Die Höhle ist ziemlich stollenartig aufgebaut, man geht und schlängelt sich die ganze Zeit durch einen maximal 4 Meter breiten Gang.
Durch kleinere Felsbrocken und Stufen ist man auch nicht sehr flott unterwegs.
Daher wäre es schön, wenn sich der Chirp plötzlich meldet "Hey, stopp, hier bin ich, ja genau, hinter dem runden Stein in einem Meter Höhe"

Ich besitze noch keinen Chirp, habe aber nun in der deutschen Bedienungsanleitung gelesen:
"Der chirp sollte in alle Richtungen über eine ungehinderte Sicht verfügen"
"Vergraben Sie den chirp nicht"

Jetzt frage ich mich natürlich, ob Gießharz, Plastikdose und ein paar Steine die Übertragung unmöglich machen ...

Hat vielleicht jemand praktische Erfahrungen damit?
 
A

Anonymous

Guest
Der Kunstharz und die Dose sollten nicht so problematisch sein. Die spezifische Dichte ist bei diesen Materialien nicht so hoch, das sie den Funk im Mikrowellenbereich stark bremst.
Das sieht bei Gestein aber anders aus.

Vielleicht solltest Du zur Tarnung besser auch Kunststoff nehmen und möglichst dünne Lagen.
Du könntest die Tupperdose zum Beispiel unregelmässig in Papier einwickeln, so das das Gebilde wie ein Stein oder Lehmbrocken wirkt. Dann sprühst Du Klarlack oder Sprühkleber auf und bestäubst das klebrige Gebilde mit Steinstaub oder Erde, so das am Ende die Optik eines Steines erzielt wird.
Es gibt auch Lacke mit Gesteinsoptik, aber das muss auch zur Höhle passen.

Statt Plastik kannst Du auch Holz nehmen, oder eine Tarnung aus Stroh, die wie eine tote Pflanze oder ein altes Vogelnest wirkt. Auch Bauschaum aus der Sprühdose würde gehen.
Der Vorteil dabei wäre, das die Oberfläche klebrig ist und so gut mit Dreck abgedeckt werden kann.
Ausserdem lässt sich solch eine Tarnung leicht erneuern.

Naja, Kreativität ist halt gefragt. Die Reichweite beträgt nur rund 10 Meter unter idealen Bedingungen.
Jede Tarnung verringert die Reichweite und dann kommt noch hinzu, das der Chirp nur alle 10 Sekunden gesucht wird und daher 10 Meter schon knapp bemessen sind, wenn man sich zu schnell bewegt.
 

elho

Geowizard
McKirni schrieb:
Diese "Schaltung" kommt dann in eine Lock&Lock, welche zum Schutz der Elektronik 2-3cm mit Gießharz ausgegossen wird.
"Darüber" ist noch genug Platz für Logbuch, etc.
Die Dose wiederum kommt in einer Höhle in eine Felsspalte, welche wie üblich mit ein paar Steinen kaschiert wird.
Gerade in Verbindung mit Steinen als Tarnung wird die Dose aber frueher oder spaeter durch allzu enthusiastisch daraufgelegtes Tarnmaterial austauschbeduerftig. Daher wuerde ich das ganze nicht fest mit der Dose vergiessen wollen.

Auch angesichts der Empfangssituation dann viellecigt die Dose in eine Spalte zur Seite/am Boden und den Giessharzblob mit dem Chirp, z.B. wie von cterres vorgeschlagen mit Bauschaum getarnt und befestigt, in eine kleinere Spalte (nicht zu tief) unter der Decke in der mitte vom Gang an der Stelle.

McKirni schrieb:
Hat vielleicht jemand praktische Erfahrungen damit?
Erfahrung mit den Chirps habe ich nur begrenzte als Cache-sucher, aber da habe ich mich auch schon einmal 20 Minuten abgequaelt eine vollstaendige Uebertragung zu erhalten, wobei dank Koordinaten und Hint das - allerdings auch metallische - Objekt, in dem er offenbar steckte, klar war. :roll:
 

Mille1404

Geowizard
Ich habe 3 Chirps im Einsatz unter verschiedenen Bedingungen.
Seit 7 Monaten und 89 Besuchen laufen sie immernoch wunderbar.

1 Chirp ist hinter Metall an einer Telefonzelle. Der Chirp sendet ca. 30 Meter weit.
1 Chirp ist in einem Glas Schaukasten hinter Glas und Metall, auch er sendet rund 20 Meter.
der letzte ist in einer Mauerspalte und sendet locker 30 Meter.

Wie du siehst ist die Reichweite der Chirps schon recht hoch.

Allerdings stellt sich mir die Frage wieso denn unbedingt der Chirp in die Dose soll?
Ich würde den Chirp so wie er ist ohne jegliche Zusatzbatterie einfach an anderer Stelle anbringen.
Durch die Reichweite von rund 30 Metern ist der Empfang so oder so schon auf ein recht großes Gebiet ausgelegt. Dadurch kannst du den Chirp bedenkenlos z.B. an der Decke in der Höhle befestigen und die Dose ohne Chirp in der Ecke verstecken, mit jeder Tarnung die du dir vorstellst.
Den Chirp kannst du ohne jegliche Arbeit einfach mit einem Tropfen Silikon irgendwo hin kleben und schon ist die Sache erledigt.

Also eigentlich ganz einfach!
 

mike_hd

Geowizard
Mille1404 schrieb:
1 Chirp ist hinter Metall an einer Telefonzelle. Der Chirp sendet ca. 30 Meter weit.
1 Chirp ist in einem Glas Schaukasten hinter Glas und Metall, auch er sendet rund 20 Meter.
der letzte ist in einer Mauerspalte und sendet locker 30 Meter.
In alle Richtungen?

Da habe ich nämlich eher gegenteilige Erfahrungen.
Wollte meinen Chirp oben in einen trockenen Baumstumpf stecken. Kein Empang, ausser man ist direkt über dem Chirp.
Dann in einem Spalt am Boden zwischen Beton und Erde. Keinerlei Empfang möglich.
Ein nach vorn offener Metallkasten, ca. 1 m hoch, oben hinter dem Falz des Kastens: kein Empfang möglich.

Bei einem Chirp hier in der Gegend war das Teil in einer Mauer versteckt, der Empfang war nur einem sehr begrenztem Winkel möglich.
 

Mille1404

Geowizard
Ja ich kann sagen in alle Richtungen.

Selbst wenn ich mit dem Auto oder Rad vorbeifahre senden die noch.

Der Telefonzellenchirp ist auch hinter einem Metallfalz und er sendet Problemlos.

Der an der Mauer ist ca. 10 Meter von der Straße entfernt und sendet ins Auto, welches auf der gegenüberliegenden Seite geparkt ist.
Also keinerlei Probleme.
 
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