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unterschiedliche Entladung???

Shorty ger

Geocacher
Hallo,
bei meinem Oregon (mit aktueller Software 2.98) und eneloop Akkus stelle ich beim Laden in einem elektronisch geregeltem Akkulader immer fest, das EIN Akku offenbar wesentlich tiefer entladener ist als der andere, dh heißt er lädt dann deutlich (<2h) länger. Ich nutze 2 Paar Enenloops und es tritt bei beiden auf.

Kann dieses Phänomen bei jemandem nachvollzogen werden?


Grüße
Shorty

Edit by Schnueffler:
verschoben aus dem Garmin-Forum
 

t31

Geowizard
Kann am Ladegerät liegen, bei meinen 4-Fachlader sind die zwei inneren Akkus (Slot 2, 3) immer schneller fertig als die äußeren (Slot 1, 4), egal welcher Akku in welchen Slot ist.

Ich benutze normale 2700mAh-Akkus, denke aber nicht das dies wichtig ist.
 
A

Anonymous

Guest
was hat das problem mit garmin und einem oregon zu tun?

frohes nachdenken.
 

klo25

Geocacher
HHL schrieb:
was hat das problem mit garmin und einem oregon zu tun?

frohes nachdenken.

@HHL: Wie immer sehr hilfreich :???:

@Shorty: Durch markieren der Zellen und ausprobieren ob die Position im Oregon und/oder im Lader eine Auswirkung auf das Problem hat, bzw. jede Zelle das Verhalten zeigt, läßt sich die Ursache eingrenzen.

Da im Oregon (zumindest bei meinem 300) beide AA Zellen in Reihe geschaltet sind, liegt es wohl nicht am Oregon sondern entweder an den Zellen (z.B. Kapazitätsunterschied) oder am Ladegerät.

Gruß,
klo25
 

Chris601

Geomaster
HHL schrieb:
was hat das problem mit garmin und einem oregon zu tun?

Im konkreten Fall vermutlich gar nichts, da im Gerät wahrscheinlich beide Akkus einfach in Reihe geschalten sind.

Diesen (fehlenden) Zusammenhang zu erkennen, kann man meiner Meinung nach aber nicht unbedingt von jedem Nichtelektroniker erwarten. Es soll Leute geben, die mit Strom nichts am Hut haben. Und selbst WENN man Ahnung hat, müsste man schon genau überprüfen, ob das Gerät vielleicht doch 2x 1,2V braucht statt 1x 2,4 (wobei mir ersteres nocht nicht untergekommen ist (außer bei einer selbstgebauten Funkwecker-Reaktivlicht-Kombi - dort wären unterschiedlich entladene Batterien normal)).

Zum Problem: Akkus sind in der Kapazität nie genau gleich. Das Gerät schaltet sich vermutlich also ab, wenn einer der Akkus schnell an Spannung verliert (also praktisch leer ist). Da der andere Akku dann noch Restkapazität hat, läd er natürlich nicht ganz so lange, wenn er vorher nicht entladen wird.

Ich würde an deiner Stelle die Paarung der Akkus so ändern, dass du immer die 2 verwendest, die aktuell immer am längsten und am kürzesten geladen werden. Das vergrößert die (nutzbare) Gesamtkapazität der beiden "guten" und beeintrechtigt die, der beiden schwächeren nur unwesentlich. Da jetzt kein Akku bei der Entladung an seine Grenzen gehen muss, weil beide halbwegs gleich entladen werden, ist es auch gesünder für die Akkus. (Tiefenentladung).
 

Moeff

Geowizard
http://www.akku-selekt.de/

Die Seite ist sehr informativ.

Ich benutze allerdings einen einfachen, langsamen Lader und einen sehr guten Akkutester, auch für die Eneloops.
In meinem Schnelllader fingen die Akkus an zu schwitzen, seit dem lade ich nur langsam.

Gruß
Günther
 

farino

Geomaster
Danke für den Beitrag, denn das Problem habe ich auch. Während ein Akku (egal ob Eneloop oder anderer) noch so gut wie voll ist, ist der andere ungefähr zur Hälfte leer und das Gerät schickt eine Warnmeldung aufs Display. Ich denke, ich werde dann auch mal gucken welcher Akku auf welcher Stelle dann wie schnell entläd - mit einem Batterietester geht das ja ganz gut und letztlich brauche ich dann ersteinmal ja nur einen frischen Akku einlegen und "Plätzchen wechsel dich" spielen...

Und... ich habe von Elektronik so gut wie GAR keine Ahnung, scheinbar scheint das bei einigen hier aber als Voraussetzung zu gelten, wenn man mit GPS-Geräten, Taschenlampen, Funkklingeln oder Digicams umgeht. Bedauerlich... aber manch einer braucht vielleicht sein ganz persönliches Thrönchen, wo er mal besser ist als Andere um sich selbst auf die Schulter zu klopfen... :???:

Farino
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo shorty,

billigen Ladegeräten darf man nicht alles glauben, was die auf das Display werfen.
Vielleicht weichen auch die Ladeströme stark voneinander ab.

Würde ich mal auf einem anderen Ladegerät gegen-checken und die Zellen ggf. ein paar Mal kontrolliert cyclen und bei verbelibenden wirklich großen Abweichungen neu kombinieren.

Gruß,
Dirk
 

kirby27b

Geocacher
Hi,
was bei dieser ganzen Betrachtung auch nicht vergessen werden darf ist, daß nicht alle Zellen den selben Innenwiederstand haben. Folglich Laden und Entladen sie sich auch unterschiedlich. Daher werden für Brisannte Anwendungen die Zellen auch selektiert, was bedeutet das die Verschaltung Reihe/Paralell mit Zellen gemacht wird die möglicht genau übereinstimmende Innenwiederstände haben. Ich habe solche Akkupacks auch im Modellsport verwendet, was eine längere Fahrzeit und somit einen Vorsprung den Mitbewerbern gegenüber brachte. Allerdings erkauft man solche selektierten Packs mit einem empfindlich höheren Preis. Am besten gehst Du her und markierst die Zellen und schreibst Dir dann auf welche Zellen im Lader wie lange geladen wurden und mit welcher eingeladenen Kapazität. So kannst Du selber die Zellen zusammen sortieren die ähnliche Lade-Entlade-werte erzielen und hast so mehr von Deinen zellen. Denn die vollere Zelle versucht immer auch die leerere Zelle zu laden.

Grüße Olaf
 

Woodcrawlers

Geocacher
Danke kirby...genau das mit den Innenwiderständen wollte ich gerade schreiben. So lapidar mit "denk doch mal nach" lässt sichs für einen Laien nicht lösen. Ein Kommentar über den "hilfreichen" Kommentar spar ich mir auch mal an der Stelle ;)

Gruß
Björn
 
OP
Shorty ger

Shorty ger

Geocacher
Danke an (fast) alle für die guten Beiträge.
Ich habe nun eine genauere Vorstellung von der Problematik.
Mal sehen wie es nach der Testreihe aussieht.

Ciao
Shorty
 
kirby27b schrieb:
Denn die vollere Zelle versucht immer auch die leerere Zelle zu laden.


Nur bei Parallelschaltung.

Bei Reihenschaltung - wie in den GPS-Geräten - trifft dies nicht zu.

Die Selektierung der Zellen ist eine praktrikable und gute Möglichkeit die Laufzeiten zu optimieren.

Jedoch ist der Kauf von selektierten Sätzen viel Geldmacherei.

Die Akkus verändern sich. Somit ist es nur sinnvoll, die Selektierung selber und häufig wiederholt vorzunehmen.
Das wiederum gelingt natürlich nur, wenn man mehrere Akkusätze hat, damit genügend Masse für die Zusammenstellungen vorhanden ist.

Viele Grüße
Onkelchen
 

radioscout

Geoking
kirby27b schrieb:
Denn die vollere Zelle versucht immer auch die leerere Zelle zu laden.
Aber mit negativem Ladestrom, d.h., die schwächere Zelle wird falschrum "geladen" und damit zerstört.

Nach meiner Erfahrung haben die Eneloops einen sehr guten "Gleichlauf".
Hast Du evtl. einen der Akkus durch überladen oder "falschrum laden" bereits beschädigt?
 

stonewood

Geowizard
Meins auch, hab ich irgendwo mal als Link gefunden. :D
Google kann fast alles, wenn da auch ein ganzer Strauß an Stilblüten rauskommt ...

Ich hab's im Original quergelesen (ja, einiges kann man tatsächlich noch verstehen)

Bauteile:
- Mechanisches Batterie-Uhrwerk mit einer Batterie (Conrad&co ...)
- Widerstand 3,3 Ohm, 2W (ich hab hier 'nen 1 Ohm, 5W)
- Diode 1N5402 (oder irgendwas anderes was 1V Spannung vernichtet - sollte nur genug Leistung abkönnen. Selbst 1N4001 solte tun.)

Auf das Bild klicken, dann wird der Schaltplan sichtbar.

Und was tut das ganze: Entlädt den Akku solange bis die Diode nicht mehr mag. Und bis ca. 1 V läuft dann die Uhr mit. Anhand der Entladezeit sieht man dann wie voll der Akku wirklich war. Ob man das Uhrwerk wie angedeutet mit einem 10er Ziffernblatt ausstattet oder einfach ein normales 12er Ziffernblatt nimmt ist geschmackssache, ich nehm da ein herkömmliches. Hauptsache die Werte sind vergleichbar.
 
radioscout schrieb:
kirby27b schrieb:
Denn die vollere Zelle versucht immer auch die leerere Zelle zu laden.
Aber mit negativem Ladestrom, d.h., die schwächere Zelle wird falschrum "geladen" und damit zerstört.


Das ist Quatsch.


Dann würde nämlich keine Reihenschaltung von Batterien / Akkus funktionieren, denn in diesem Fall würde sich ein hysterischer Verlauf ergeben.

Viele Grüße
Onkelchen
 

stonewood

Geowizard
Es ist halt nun mal so daß die schwächere Zelle so lange leergesaugt wird bis sie nur noch '0V' hat. Und danach geht sie ins negative.

Was ist daran 'quatsch'? Häng einfach mal nen D-Akku (mit viel maH) in Reihe mit einem AAA-Akku (wenig maH), entlade das und schau Dir die Spannungen der Zellen während der entladung an.
 
stonewood schrieb:
Was ist daran 'quatsch'? Häng einfach mal nen D-Akku (mit viel maH) in Reihe mit einem AAA-Akku (wenig maH), entlade das und schau Dir die Spannungen der Zellen während der entladung an.


Solches und ähnliches habe ich während und auch viele Jahre lang nach meiner Berufausbildung immer wieder getan.

Du kannst ja mal die einzelnen Spannungen aufzeichnen und versuchen daran herauszufinden wo denn genug Spannung herkommen soll, damit das GPSR nicht laaange vorher schon abschaltet.


Viele Grüße
Onkelchen
 
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