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JoFrie

Geowizard
Folgendes Update...

Das ist wohl gar nicht SO gemeint, ist nur ein erster Entwurf und der Sinn dahinter soll wohl folgender sein:

Im Endeffekt soll wohl folgendes (eigentlich für mich verständlich und völlig in Ordnung) erreicht werden. Das LEGEN der Caches soll NUR mit Zustimmung der Grundeigentümer statt finden, so das da sensible Stellen (Dickungen, Fütterungen, etc.) nicht bedosed werden sollen. Aber bei dem augenblicklichen Entwurf sehe zumindest ich das anders, da ist wohl noch viel Nachbesserungsbedarf, da wäre es schön sich mal mit dem entsprechenden Mitarbeiter im Ministerium an einen Tisch zu setzen um dort eine für alle Stellen zufriedenstellende Lösung zu finden.

Eigentlich müßten wir wohl dann erstmal "offiziell" Kontakt auf nehmen? Vielleicht ist ja die DWJ als "Organisation" und Eigentümer von Geocaching.de da mal aktiv zu werden? Höre jetzt schon die Aufschreie Einzelner, die da wieder argumentieren wieso den gerade die DWJ und jeder für sich, wir brauchen keine " Organisation", aber besser wir machen da jetzt rechtzeitig einen Vorstoß, als wenn wir später uns mit den Konsequenzen abfinden müßen.

Nächste Punkte - wie und wo soll da eine Schnittstelle geschaffen werden? Woher weis ich als Cacheleger wen das jeweilige Land gehört und wo kann sich der Landbesitzer ggf. melden wenn Ihn ein Cache der ohne sein Einverständnis gelegt wurde stört? Da ist es in meinen Augen leider langsam doch Zeit hier eine Institution, oder zumindest eine Schnitstelle zu schaffen, welche beide Seiten nutzen können. Unser schönes Hobby ist leider zu schnell zu bekannt und groß geworden, das wird irgendwann nicht mehr ohne gehen.

Diskutiert das jetzt hier nicht kaputt, das wäre wieder nur kontraproduktiv, wir sollten hier gemeinsam überlegen wie wir da weiter verfahren wollen und da dringend den Kontakt zum Ministerium herstellen, vielleicht ist der beauftragte Mitarbeiter ja auch ganz froh, wenn er da etwas "Hilfe" bekommt?;)

Gruß,
Jörg
 

steingesicht

Geoguru
JoFrie schrieb:
Eigentlich müßten wir wohl dann erstmal "offiziell" Kontakt auf nehmen? Vielleicht ist ja die DWJ als "Organisation" und Eigentümer von Geocaching.de da mal aktiv zu werden?
Wenn dann sollte schon eher ein Vertreter der Fa. Groundspeak tätig werden, immerhin betreiben diese die Plattform mit den mit Abstand meisten Caches in Deutschland.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
DWJ ist nicht mal Eigentümer von geocaching.de wenn sich das nicht geändert hat.
 

JoFrie

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Also eines halte ich für wichtig: Blinder Aktionismus wie z.B. irgendwelche Leute anmailen und beschweren (worüber genau eigentlich?) - ohne nähere Infos zu haben - ist wenig zielführend.
Da stimme ich voll zu, aber vielleicht wenn wir ein gut geschriebenes Musterschreiben verfassen, das dann jeder mit einigen eigenen Worten angereichert an die Politiker im Landtag senden kann? Denke wenn die eine entsprechende Flut an Schreiben bekommen, stöhnen die sicher auf, werden aber ganz sicher das Gesetz nicht einfach durchwinken, die "Wähler" scheinen ja ein nicht unerhebliches Interesse zu haben. Also bei uns hängen gerade Wahlplakate... da wird ganz sicher einer wenn nicht gar mehrere sich das gerne auf die Fahnen schreiben, wenn es denn Stimmen bringt ;)
DWJ_Bund schrieb:
Wer Kontakte in Naturschutzorganisationen oder entsprechende Ämter und Behörden hat, sollte sich mal umhören. Denn diese werden bei gesetzgeberischen Prozessen i.d.R. zu Stellungnahmen aufgefordert.
Genau aus so einer "Quelle" sind meine Informationen, wie geschrieben, das ist erst ein erster Entwurf gewesen, aber die Tendenz ist erkennbar und recht erschreckend.
Auch ich hab schon wie einige andere die eine oder andere Problematik früher erkannt, aber da war der Freiheitsdrang und die Diskussionslust einiger größer und da hat man dann irgendwann keine Zeit und keine Lust mehr da was zu initiieren. So sind schon einige vom Ansatz her tolle Ideen wieder unter gegangen.

Aber zurück zum Thema, kann nicht jemand mal ein Musterschreiben verfassen? Mit den positiven Aspekten von Geocaching und auch mit einigen kritischen Betrachtungen und das WIR als Community uns schon bewußt sind, das wir an der einen oder anderen Stelle handlungsbedarf haben und auch negative Aktionen wie gerad in Leipzig passiert grundsätzlich ablehnen? Aber bereit sind da mit anderen Interessenverbänden durchaus zusammen zu arbeiten um ein für alle Seiten tragbares Geocaching auch in Wäldern zu ermöglichen?!

Also ich hab schon in Zusammenarbeit mit Förstern und Forstverwaltungen eigene, als auch mal einen Cache für eine Veranstalltung von der Forstverwaltung, gelegt oder mitentwickelt und diese sind eigentlich immer von der anderen Seite positiv angenommen worden. Die Förster / Forstverwaltungen sind auch nicht das Problem sondern, die Jäger die sich in der Ausübung Ihres Hobbys beeinträchtigt fühlen, aber selbst mit denen kann man meist reden, mit ein paar Ausnahmen.Aber Idioten haben wir auf beiden Seiten ;)
In meinen Augen wandelt sich Geocaching gerade, wir werden bald die Situation haben, das wir Caches nur noch mit dem Einverständnis des Grundeigentümers legen dürfen, aber mal ganz ehrlich, Ihr würdet auch nicht wollen, das da einfach ein Jäger in Euren Garten kommt und da einen Hochsitz oder eine Futterstelle auf Euren Rasen aufbaut und dann sagt, das ist halt mein Hobby. Das muß anders gehen.

Aber auch im Stadtgebiet, oder an einem Wegrand lassen sich durchaus tolle Caches legen, man muß halt nur etwas mehr Aufwand betreiben und ich glaube in Zusammenarbeit mit den Eigentümern und Behörden, sowie mit nettem Nachfragen bei selbigen, geht oft mehr als Ihr manchmal denkt.

Gruß,
Jörg
 

argus1972

Geowizard
Es war schon lange absehbar, dass es mal zu gesetzlichen Regelungen kommen würde, denn die Cacher haben halt mit der Dosenflut und der Herdenbildung massiv übertrieben.
Diese Konsequenzen sind von uns hausgemacht.

JoFrie schrieb:
In meinen Augen wandelt sich Geocaching gerade, wir werden bald die Situation haben, das wir Caches nur noch mit dem Einverständnis des Grundeigentümers legen dürfen, aber mal ganz ehrlich, Ihr würdet auch nicht wollen, das da einfach ein Jäger in Euren Garten kommt und da einen Hochsitz oder eine Futterstelle auf Euren Rasen aufbaut und dann sagt, das ist halt mein Hobby. Das muß anders gehen.
Das sehe ich auch so.
Und ich vermute mal, es wäre sogar überhaupt nicht schlimm, sich eine Erlaubnis einholen zu müssen. In den NL scheint es bestens zu funktionieren und als Nebeneffekt würde möglicherweise sogar die Cachequalität steigen, denn den "Aufwand" der Erlaubnis werden die meisten Cacher bestimmt nicht freiwillig für jede Dreckdose auf sich nehmen, die man zur Zeit spontan und sinnfrei in die Gegend ballert.

Mit einer solchen Entwicklung hätte ich persönlich kein Problem.

JoFrie schrieb:
Die Förster / Forstverwaltungen sind auch nicht das Problem sondern, die Jäger die sich in der Ausübung Ihres Hobbys beeinträchtigt fühlen,
Das ist allerdings in der Tat ein Problem.
Selbst wenn sich der Grundeigentümer mit der Dose einverstanden erklärt, werden die Jäger sich immer noch gestört fühlen, setzt man mal voraus, dass der Revierjäger und sein "Fußvolk" nicht zwingend die Besitzer der Liegenschaft sein müssen.
DEN Konflikt wird man auch mit offizieller Erlaubnis nicht in den Griff bekommen, befürchte ich.
Damit Dosen die Jäger nicht stören, dürften sie nicht dort platziert sein, wo die Jagd stattfindet. Nun suche man aber mal ein unbejagtes Gebiet. Für meine Begriffe wird kaum eines zu finden sein.
Kleinräumig gesehen schließt "Jagdstörung Vermeiden" schon mal sämtliche Waldränder an Freiflächen über 100m² aus, die bekanntlich im Mindestabstand mit Hochsitzen zugepflastert werden.
Folglich verlagerten sich theoretisch die Dosen in die Tiefen des Waldes, was aber auch nicht gewünscht sein dürfte, da es schlimmstenfalls mit Querfeldeineinlagen verbunden wäre, oder sie müssten in unmittelbarer Wegnähe platziert werden, was aber trotzdem Jagdstörung bedeuten kann, schlichtweg, weil dann Leute im Wald unterwegs sind.
Ich befürchte, eine Einigung mit Jägern ist daher nicht so völlig trivial.

Vermutlich könnte es sogar von Waldbesitzerseite nicht unbedingt so große Probleme geben (sofern sie nicht auf die Einnahmen durch die Jäger angewiesen sind und diesen nach dem Mund reden), denn in Wirtschaftswald schaffen es selbst die beherztesten Cacher nicht, allzuviel kaputt zu machen, wenn die Dosen mit einem Minimum an Verstand an unproblematischen Orten platziert wurden.

Ich bin jedenfalls auf die zukünftige Entwicklung gespannt und sehe ihr recht angstfrei entgegen.
 

JoFrie

Geowizard
argus1972 schrieb:
Ich befürchte, eine Einigung mit Jägern ist daher nicht so völlig trivial.

Vermutlich könnte es sogar von Waldbesitzerseite nicht unbedingt so große Probleme geben (sofern sie nicht auf die Einnahmen durch die Jäger angewiesen sind und diesen nach dem Mund reden), denn in Wirtschaftswald schaffen es selbst die beherztesten Cacher nicht, allzuviel kaputt zu machen, wenn die Dosen mit einem Minimum an Verstand an unproblematischen Orten platziert wurden.

Also eigentlich ist es rechtlich ganz einfach - wenn der Grundeigentümer dem legen einer Dose zugestimmt hat, dann kann der Jäger da rein gar nichts machen, der hat zwar ein Jagdrecht, aber häufig will der Grundeigentümer das jagen auf seinem Gebiet eigentlich gar nicht, aber so ist halt das deutsche Jagdrecht.
Bestes Beispiel - neulich im Fernsehen war da ein Bericht über jemanden, der mit seinem Hund auf SEINER Wiese spazieren gegangen ist und wo der Jäger den Hund auf der Wiese erschossen hat. Mag die Ausnahme sein, aber stellt gut die Situation da.

Wir schweifen aber wieder vom Thema ab, denke auch das die Thematik hier inzwischen verkehrt ist, kann ein Admin den Thread mal teilen und verschieben?

Danke,
Jörg
 

argus1972

Geowizard
"Jagd & Forst" wäre nicht verkehrt ...
(In den Regionalforen gibt es ja zum Gesetzesentwurf schon seit längerer Zeit Themen.)
 
Die DWJ unterstützt das Freiwilligenteam hinter Geocaching.de. Die Domain geocaching.de gehört auch weiterhin dem bisherigen, langjährigen Eigentümer (bei Denic nachschauen). Es existiert ein Vertrag zwischen Domaineigentümer und der DWJ, der den Betrieb einer Infoplattform zum Thema Geocaching zum Inhalt hat. Das kurz zur allgemeinen Information, nicht dass da so ähnliche Gerüchte aufkommen, wie "die DWJ erhält Fördermittel in Abhängigkeit der Mitgliederanzahl auf OC.de" (selten so gelacht :lachtot: )

Zu Kontakten herstellen bzw. Musterschreiben:
Wenn wir können, vermitteln wir gern Kontakte.
Wenn ein Musterschreiben von (einigen von) Euch entwickelt wird, geb ich gern meinen Senf dazu.

Aber wie schon oft geschrieben: Wir sind nicht/wollen nicht die Interessenvertretung "der Geocacher" sein, nicht dass da verkehrte Annahmen aufkommen. Wir als eine ebenfalls im Naturschutz tätige Organisation vertreten genauso wie BUND oder NABU auch Naturschutzpositionen. Ob die konkreten Positionen immer deckungsgleich sind, steht zudem auf einem anderen Blatt.

Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. "DieBaumanns", "Zappo" oder "JR849" da eine gute Unterstützung wären, um da was zu formulieren.

Aber zunächst wäre wirklich erst mal gut zu wissen, wie genau die Formulierung im Gesetzentwurf (oder ist es eine Ausführungsverordnung oder was genau) denn lautet! Sonst stochert man im Nebel und macht sich ggf. beim Empfänger eines Schreibens sogar lächerlich.

Und wenn Groundspeak jemanden in Deutschland empfehlen kann, der in dieser Hinsicht (offiziell) unterstützt, um so besser! Fragt doch mal bei GS, ihr zahlt doch z.T. auch PM-Beitrag.

Wie ich auf Lost in MV hörte, will Groundspeak wohl im nächsten Jahr ein Büro in Deutschland aufmachen. Wobei ich vermute, dass vorrangig Akquise für Werbepartner auf der Agenda steht, wäre es gut, wenn die Person dann auch Lobbyarbeit PRO Geocaching beitreiben würde. Wir werden sehen.

LG
Jörg
 

LORbit

Geocacher
Die Zahl der aktiven Geocacher wächst stetig. Es ist ja schön und gut, wenn immer mehr Stadtmenschen die Natur "für sich" entdecken. Doch entwickelte sich damit eine mit dem Naturschutz immer schwieriger in Einklang zu bringende Eigendynamik. Wer Geocaches versteckt muss, bevor sie bei Groundspeak veröffentlicht werden bestätigen, dass sein Machwerk nicht gegen vor Ort gültige Gesetze verstößt. Doch wenn ich mir anschaue, wie Geocaching in der Praxis abläuft, kann ich nachvollziehen, weshalb Waldbesitzer, Jagdpächter und Naturschützer über ihre Verbände die Politik in den Bundesländern in ihrem Sinne beeinflussen wollen.
Wir Geocacher haben keinen eigenen Interessenverband, der zum einen Öffentlichkeitsarbeit betreiben und andererseits eigene Mitglieder schulen, sensibilisieren und disziplinieren kann. Die strengeren Gesetze werden kommen, weil unsere ehrenamtlichen Reviewer gar nicht schnell genug alle Geocaches archivieren können oder wollen, die von sich aus bereits problematisch sind oder spätestens dann zum Problemcache werden, wenn Spezialisten im Fehlinterpretieren (ich will nicht ausschließen, dass man auch mich selbst zu diesem Kreis zählen könnte) anhand der zunehmend alles andere als idiotensicher ausformulierten Cachebeschreibungen losziehen (die wachsende Diskriminierung einfachster Rechtschreibregeln verursacht mir zusätzliches Kopfzerbrechen).
Da sich manche engstirnige Geocacher nie sensibel genug in der Natur verhalten werden, sehe ich keine Chance gegen strengere Gesetze argumentieren zu können. Versteckt und sucht Geocaches im Wald, solange das in euerm Bundesland noch erlaubt ist! Dem Wildtierbestand wird aber kein noch so hartes Gesetz wirksam beistehen. Das bestraft nur die überwiegende Mehrheit, aus der Sparte der vernunftbegabten Geocacher. Die Unbelehrbaren, die bisher Nanos im Wald bei der Futterstelle an einem noch lebenden Baum festschraubten, werden ihre Freveleien ungeniert fortsetzen!
Was die Klausel vom Verbot des Zurücklassens von Gegenständen im Wald betrifft, war damit ursprünglich ein Verbot zum Müll ausbringen im Grünen gemeint. Geocaches sollten nach meiner Meinung eher als eine Art schützenswürdiges Kulturgut denn als Müll angesehen werden.
Sobald das Geocaching von mehr Leuten ausgeübt wird, als es Mitglieder in sämtlichen Automobilklubs gibt, könnte ich mir vorstellen, dass ein Geocache-Schutzgesetz eingeführt werden könnte!
 

argus1972

Geowizard
LORbit schrieb:
Prinzipiell gebe ich Dir vollkommen Recht!
Das Problem ist nur - es gibt (bislang) keine Geocaching- oder GPS-Steuer, die das Umweltministerium zu irgendeiner hirnrissigen und abwegigen Schutzklausel veranlassen könnte.
Niemand verdient an uns, daher haben wir keine Lobby.

Zahl dem Waldbesitzer für jede auf seinem Grund gelegte Dose pauschal meinetwegen 20.-, für jeden Fund dieser Dose vielleicht 5.-, schon wird er sich gerne mit dem freundlichen und plötzlich hochinteressanten Cacher über die geplante Tradiorgie mitten in der Dickung unterhalten.

Das mag jetzt eine zynische Sichtweise sein, aber ich bin überzeugt, dass es sich genauso verhält.
 

radioscout

Geoking
So wie ich die Guidelines verstehe, bieten die alles, um problematische, störende und natürlich illegale Caches zu unterbinden.

Leider sieht es so aus, als würden diese Möglichkeiten nicht genutzt.

(Das ist keine Kritik an den Reviewern)
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich glaube, es geht gar nicht so sehr um Vandalismus durch Cacher, sondern generell darum, dass die Förster/Jäger in 'ihrem' (gepachteten) Wald einfach keine Besucher haben wollen.
In Einzelfällen mag es damit zu tun haben, dass die dort Dinge tun wollen, von denen niemand was mitkriegen soll.
 

Zappo

Geoguru
argus1972 schrieb:
Es war schon lange absehbar, dass es mal zu gesetzlichen Regelungen kommen würde, denn die Cacher haben halt mit der Dosenflut und der Herdenbildung massiv übertrieben.
Diese Konsequenzen sind von uns hausgemacht..........
Und ich vermute mal, es wäre sogar überhaupt nicht schlimm, sich eine Erlaubnis einholen zu müssen. In den NL scheint es bestens zu funktionieren und als Nebeneffekt würde möglicherweise sogar die Cachequalität steigen, denn den "Aufwand" der Erlaubnis werden die meisten Cacher bestimmt nicht freiwillig für jede Dreckdose auf sich nehmen, die man zur Zeit spontan und sinnfrei in die Gegend ballert. Mit einer solchen Entwicklung hätte ich persönlich kein Problem.
Sehe ich ähnlich. Ich würde mal noch weiter gehen: Solange (die Mehrheit?) der Cacher zu blöd ist, die tatsächliche Qualität und phantastischen Möglichkeiten des Hobbies zu erkennen und statt dessen Cachen als Anlaß zur sinnfreien flächendeckender Bedosung mißinterpretieren, BRAUCHEN wir Regularien. Und zwar weitergehende wie die GC-Guidelines - die sind scheinheilig (s. Besitzereinwilligung) und/oder völliger Quatsch (Abstandsregel, Powertrails). Da MÜSSEN uns der Gesetzgeber/ die Forst- u.ä. Verwaltungen helfen.

Solange Cachen im landschaftverträglichen Maß stattfindet , ist das als eine Spielart von Wandermarkierungen, Touren- und Besichtigungsvorschlägen zu werten. Und als Dienstleistung, Wissensvermittlung, Bürgerbildung ähnlich hoch einzustufen und zu unterstützen. Der kleine Unterschied in Form eines deponierten Logbuches (falls sinnvoll deponiert) ist da niemals der Knackpunkt.Das gilt für Caches, welche auf Wegen verlaufen, an Aussichtspunkten liegen, von mir aus maximal 5 Dosen auf 10 km2 liegen, im Abstand von 1 km - whatever. Diese müßten dann nicht mal explizit abgesprochen werden (wird ein Reiseführer ja auch nicht). Was darüberhinausgeht, sollte abgesprochen werden.

Und was keinen Sinn gibt, keinen Unterhaltungs- oder sonstigen Wert besitzt oder die Fläche überstrapaziert, kann gerne verschwinden - DEN Dosen (und ihren Findern und Legern) trauere ich keine Sekunde nach - und da sollten wir um Hilfe bei den Behörden drängen - sozusagen in die Offensive gehen.

Ich sehe aber gerade, daß ich mich nur sehr bedingt zur Interessenvertretung der Geocacher eigne :D :D :D

Gruß Zappo
 
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