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Anschlagen von Seilen

klo25

Geocacher
Night-Fly schrieb:
du darfst aber auch gern die DAV Quellen nennen wo du diese aussage gefunden hast, das abseilachter überflüssig sind und deswegen kaum noch benutzt werden...

oder stützt du dich auf deine umfangreiche T5-Erfahrung?
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Schnitzel's T5 Stat als Erfahrungslevelindikator. Sehr gut. Ab wann gilt man den offiziell als Profi? :popcorn:

Zum Thema Abseilacht habe ich irgendwie das Gefühl, dass das Teil durch uns Geocacher einen erneuten Frühling erlebt. Beim Klettern sehe ich die Acht eher selten. Vielleicht regional unterschiedlich.
Mir jedenfalls ist ein ATC lieber. Schlägt nicht um und krangelt nicht.

Naja, jeder wie er will.

Happy Hunting!
 

Kappler

Geowizard
klo25 schrieb:
...Beim Klettern sehe ich die Acht eher selten. Vielleicht regional unterschiedlich...
Ich klettere mehr als ich T5-cache, aber das kann ich so nicht bestätigen. Zumindest nicht im "Freiland". Vielleicht ist das in Kletterhallen anders, aber dort wird ja im Normalfall nicht abgeseilt.
Wo wir klettern (Süddeutschland, Frankreich) ist eigentlich mit bestimmt über 90% der Achter DAS Abseilmittel der Wahl...
 

Team Spikeman

Geocacher
Gorkde schrieb:
Daher erwähnte ich damals die Ersatzlösung HMS, da mir das hin und her geschleppe und die Zusatzkosten unnötig erscheinen, wenn es auch so geht.

Sicherlich geht es, mehr aber auch nicht. Und daher ist die Resonanz auf diese Erwähnung neulich wie heute, dass es immer die suboptimalere Variante gegenüber allen anderen Verfahren bleibt.

Und wenn sich die kletternden Geocacher (!= geocachenden Kletterer) am Wochenende ihren Adrenalinkick in der nächsten Buche holen, dann sollten sie tunlichst eine Backuplösung fürs Runterkommen mitschleppen, deren Funktionalität nicht nur kurz über der des Dülfersitzes steht. ;)
 

radioscout

Geoking
Alpini schrieb:
Wo es schwammiger wird, habe ich mal fett markiert. Dazu gibt es dann Caches die im Terrain eher unterbewertet wurden (OK nicht in DE) obwohl man Ausruestung braucht.
Mann sollte davon ausgehen können, daß jeder intelligente Cacher beurteilen kann, was ohne spezielle Ausrüstung sicher machbar ist oder nicht.
Oder möchte jemand zeigen, was er alles "einfach so" kann? Oder für die Gridstatisten seltene D/T-Kombinationen bieten?

Alpini schrieb:
Dazu noch ne interessante Frage, wenn ne Leiter in der Felswand steht ist es dann T5 weil man die Leiter benutzt oder ist das nur T5 wenn man seine eigene Leiter mitbringt... Soviel zum Thema Ausruestung..
Wenn die Leiter vorhanden ist und sinnvoll ohne zusätzliche Sicherung nutzbar ist, ist das natürlich kein T5. Genauso wenig wie ein Cache, den man über vorhandene Treppen erreicht.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Ich wollte doch keinen Glaubenskrieg anzetteln, sondern nur wissen, wo Ihr das Ende vom Seil festmacht. Das war ja auf der ersten Seite schon beantwortet.
Und dann kam ne menge anderer Infos und auch ein wenig hiervon: :motz: davon: :irre: und davon :???:

Also ich für meinen Teil habe spätestens ab Seite 4 nur noch überflogen... und nun betrachte ich als Starter von diesem Fred diesen auch (für mich jedenfalls) als erledigt.

VG und Danke für die Infos, S1G
 
Gorkde schrieb:
Jo... vor allem die die Bandschlingen mit Ankerstich verlängern (wovor nun wirklich der DAV warnt, da es dabei Unfälle gab) oder Seile ohne Seilschoner um 90° Kanten legen....
gibt es da irgendwo was offizielles?
ich hab mal geschaut und in bergundsteigen 03/08 Seite 13 folgendes gefunden:
pit schubert schrieb:
Gegen die Verbindung von Polyamidschlingen (Perlon, Nylon) mit Dyneema-Schlingen mittels Ankerstich gibt es nichts einzu-wenden. Dies haben meine abermaligen Versuche mit 8 mm Dyneema und 22 mm Polyamid (Perlon, Nylon) bestätigt.
und das sieht so aus, als wenn es unproblematisch ist.
 

bikemission

Geocacher
Zum Thema Abseilachter :

Ich benutze die Dinger, weil sie meiner Meinung nach extrem zuverlässig sind. Nix Mechanisches dran, kann nix kaputtgehen. Der Petzl Piranha und der Petzl Huit sind meine persönlichen Favoriten. Bei Abseilstrecken jenseits der 60m sollte man auf etwas anderes zurückgreifen, aber das ist bei uns Cachern im T5 Bereich NOCH nicht der Regelfall. Als Alternative kann man dann auch den Reverso mit HMS nehmen oder den Hydrobot.

Ceep on cranking

bikemission
 

Gorkde

Geocacher
Ich habs gesucht aber nicht wiedergefunden. Kann sein, dass es um Dyneema Schingen ging, aber wenn bei denen eine Gefahr besteht, dann würde ich auch bei Material mit ein wenig höherem Schmelzpunkt allein aus eigeninteresse das lieber lassen.


Sabrina:
Du machst nen Karabiner z.B. in die Beinschlaufe und lässt dadurch den HMS laufen. Dadurch erhöhst Du die Reibung im Seil, wodurch Du das erhöhte Gewicht der zweiten Person im Seil "kompensiert". Du regelst mit dem HMS die Geschwindigkeit, mit der Du abseilst, das würde ohne den HMS durch das hohe Gewicht nicht funktionieren (höchstens mit dem I'D, das ist für solche Lasten zugelassen)

Kannst Du mir das nochmal schildern, ich verstehe nicht wie es gemeint ist. Wo hängt der Typ, wo ist Seil / Grigri / HMS? Ich raff nicht was Du meinst. Meinst Du den Typ per HMS an einen Karabiner am Gurt und dann runterlassen? Wenn ja, hab ichs nun kapiert...
 

klo25

Geocacher
Gorkde schrieb:
Sabrina:
Du machst nen Karabiner z.B. in die Beinschlaufe und lässt dadurch den HMS laufen. Dadurch erhöhst Du die Reibung im Seil, wodurch Du das erhöhte Gewicht der zweiten Person im Seil "kompensiert". Du regelst mit dem HMS die Geschwindigkeit, mit der Du abseilst, das würde ohne den HMS durch das hohe Gewicht nicht funktionieren (höchstens mit dem I'D, das ist für solche Lasten zugelassen)

Kannst Du mir das nochmal schildern, ich verstehe nicht wie es gemeint ist. Wo hängt der Typ, wo ist Seil / Grigri / HMS? Ich raff nicht was Du meinst. Meinst Du den Typ per HMS an einen Karabiner am Gurt und dann runterlassen? Wenn ja, hab ichs nun kapiert...

Siehe http://www.petzl.com/files/all/technical-notice/Pro/D20S_IDS_D205001G.pdf
Zwei Bilder (mit 12 markiert) zeigen den Umgang mit dem I'D bei schweren Lasten. Beim 2ten Bild ist der HMS beim Ablassen als zusätzliche Bremse eingebaut. Beim ersten Bild wird ein spezieller Bremskarabiner (Freino) genutzt, alternativ kann hier ein weiterer Karabiner mit einem HMS verwendet werden. Beinschlaufe würde ich dazu nicht nehmen, scheint mir handlicher zu sein auch hier den zentralen Fixpunkt am Gurt zu verwenden? Hängt vielleicht vom Gurt ab.
 

SabrinaM

Geowizard
Gorkde schrieb:
Ich habs gesucht aber nicht wiedergefunden. Kann sein, dass es um Dyneema Schingen ging, aber wenn bei denen eine Gefahr besteht, dann würde ich auch bei Material mit ein wenig höherem Schmelzpunkt allein aus eigeninteresse das lieber lassen.


Sabrina:
Du machst nen Karabiner z.B. in die Beinschlaufe und lässt dadurch den HMS laufen. Dadurch erhöhst Du die Reibung im Seil, wodurch Du das erhöhte Gewicht der zweiten Person im Seil "kompensiert". Du regelst mit dem HMS die Geschwindigkeit, mit der Du abseilst, das würde ohne den HMS durch das hohe Gewicht nicht funktionieren (höchstens mit dem I'D, das ist für solche Lasten zugelassen)

Kannst Du mir das nochmal schildern, ich verstehe nicht wie es gemeint ist. Wo hängt der Typ, wo ist Seil / Grigri / HMS? Ich raff nicht was Du meinst. Meinst Du den Typ per HMS an einen Karabiner am Gurt und dann runterlassen? Wenn ja, hab ichs nun kapiert...
Sorry, ich war übers Wochenende mit anderen Dingen beschäftigt und hatte keinen Internet-Anschluss am Leuchtturm :eek:ps: Wenn der Link nicht reicht, versuch ich es nochmal zu erklären, ich habs selbst aber auch noch nicht gemacht.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Gorkde schrieb:
Jo... vor allem die die Bandschlingen mit Ankerstich verlängern (wovor nun wirklich der DAV warnt, da es dabei Unfälle gab) oder Seile ohne Seilschoner um 90° Kanten legen....

Wie ich etwas vorher schon geschrieben habe:
Bei einer normalen 19mm Bandschlinge hat man durch einen Ankerstich eine Reduktion der Festigkeit um ca. 20%. Das ist aber noch im Rahmen.
Bei Dyneema-Bandschlingen reduziert sich allerdings die Festigkeit um ca. 50%
Quelle: DAV Panorama 4/2007

Normale Bandschlinge meint übrigens Polyamid. Polyamidschlingen haben einen fast doppelt so hohen Schmelzpunkt (260°) im vergleich zu Dyneemaschlingen (140°)

Als Unfallursache der durchtrennten Dyneema-Schlinge hat sich damals eine vorherige Schnittbelastung durch ein Messer ergeben!!!

Kommentar im DAV Panorama 3/2007: Hier kann ganz klar Entwarnung gegeben
werden. Der Ankerstich ist eine geeignete Verbindung für Bandschlingen!
 

Night-Fly

Geomaster
bazzanowitz schrieb:
Gorkde schrieb:
Jo... vor allem die die Bandschlingen mit Ankerstich verlängern (wovor nun wirklich der DAV warnt, da es dabei Unfälle gab) oder Seile ohne Seilschoner um 90° Kanten legen....

Wie ich etwas vorher schon geschrieben habe:
Bei einer normalen 19mm Bandschlinge hat man durch einen Ankerstich eine Reduktion der Festigkeit um ca. 20%. Das ist aber noch im Rahmen.
Bei Dyneema-Bandschlingen reduziert sich allerdings die Festigkeit um ca. 50%
Quelle: DAV Panorama 4/2007

Normale Bandschlinge meint übrigens Polyamid. Polyamidschlingen haben einen fast doppelt so hohen Schmelzpunkt (260°) im vergleich zu Dyneemaschlingen (140°)

Als Unfallursache der durchtrennten Dyneema-Schlinge hat sich damals eine vorherige Schnittbelastung durch ein Messer ergeben!!!

Kommentar im DAV Panorama 3/2007: Hier kann ganz klar Entwarnung gegeben
werden. Der Ankerstich ist eine geeignete Verbindung für Bandschlingen!

einigt euch mal wer hier recht und den besseren draht zum DAV hat... :D
wenn ich was schreib, hab ich eh grundsätzlich unrecht...
ich für meinen teil bevorzuge aber weiterhin die gefährliche art der verlängerung... die mit dem ankerstich ;)
 
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