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Beim klettern mit Waffe bedroht

Team Shark Attack schrieb:
http://coord.info/GC3T43H

Danke!

Grob übersetzt:
Nachdem wir das Seil eingebaut hatten und mit dem Aufstieg begannen, wurden wir von einem ältern Mann mit Schrotflinte angegangen. Der Typ trat in unsere Ausrüstung, schrie und schrie die ganze Zeit "AB!" und bedeutete, das der ganze Wald ihm gehören würde.
Der Kerl konnte sich kaum an sich halten. Und als wäre die Situation schon nicht schlimm genug, richtete er die Waffe auf mich!
Ich versuchte ihn freundlich zu stimmen, dass wir die Stelle auch so schnell wie möglich verlassen würden. Also mussten wir den Cache aufgeben. Ich dachte darüber nach, die Polizei zu rufen, weil ich nicht fand, dass es akzeptable sei, auf Menschen zu zielen. Aber es war schon spät und wir waren müde, nachdem wir 32 T5er gemacht hatte, dass wir lieber daran dachten, den Platz so schnell wie möglich zu verlassen und die Sache im Nachinein zu klären.
 
Hmmm...
Ziel ist es innerhalb von 24h mind. 32 T5-Caches zu loggen.

Also wundern braucht man sich da aber ned dass irgendwann die Waldbesitzer durchdrehen!

Thomas
 

Zappo

Geoguru
Die Schatzjäger schrieb:
Also wundern braucht man sich da aber ned dass irgendwann die Waldbesitzer durchdrehen!
Tja, der vermutete Tatbestand bleibt - Bedrohung durch eine Waffe wegen Nichtigkeit. Darüber braucht - oder kann - man aber garnicht diskutieren - das sollen oder werden Gerichte klären.
Wobei das ja jetzt bis alles Behauptungen sind - deren Wahrheitsgehalt WIR hier eh nicht aufklären werden.

Zumindest ICH hätte sofort die Polizei gerufen. Ich bin aber auch von 32 T5 noch nicht müde :D

Ich lege mein Augenmerk gerne mal auf Nebenaspekte - und da wäre in der Tat als erstes anzusprechen, daß -Jäger und deren Revierbesitzreflex und Knarrenbesitz hin oder her- man es erstmal schaffen muß, daß sich jemand soooo über einen aufregt. Und da mein ich jetzt nicht den betroffenen Cacher - sondern die "Leistung" der Cacher allgemein, das eigene Tun so unter Zwang zu setzen, daß es - wenn schon illegal - nicht unbemerkt betrieben werden kann.

Und zum zweiten natürlich die Frage, ob sich GC - oder die Cacher - nicht einen Bärendienst tun, wenn die - sowieso fragwürdigen- Challenges auch Sachen wie Funde/Zeiteinheit beinhalten. Selbst das Guinessbuch hat m.W. schon längst auf Burger/Stunde usw verzichtet, weil nix Gutes bei rauskommt. Ich seh da im übrigen durchaus weitergehende Parallelen.

Und zum dritten natürlich der bekannte und immer wieder interessante Aspekt, daß sich beim Cacher ob der "zu erledigenden" Aufgabe so eine kleine Bewußtseinseintrübung einstellt - so ein Akzeptieren einer Art übergeordneten Interesses - und die Unfähigkeit des Begreifens, daß das normale Leute nicht so einordnen.
Da wird man beim Klettern auf einem fremden Grundstück auf einem fremden Baum erwischt und beklagt sich, daß man dadurch die Challenge nicht schaffen konnte? Also MEINE Betroffenheit sähe da ein wenig anders aus.

Gruß Zappo
 
Zappo schrieb:
Ich lege mein Augenmerk gerne mal auf Nebenaspekte - und da wäre in der Tat als erstes anzusprechen, daß -Jäger und deren Revierbesitzreflex und Knarrenbesitz hin oder her- man es erstmal schaffen muß, daß sich jemand soooo über einen aufregt. Und da mein ich jetzt nicht den betroffenen Cacher - sondern die "Leistung" der Cacher allgemein, das eigene Tun so unter Zwang zu setzen, daß es - wenn schon illegal - nicht unbemerkt betrieben werden kann.

Och, es gibt Leute, die regen sich wegen Kleinigkeiten auf.
Hatte auch mal so einen Sack, der mich blöd anmachte, weil mein Auto (keine 5min. ! - war quasi ein Drive-In) im Parkverbot stand. Und schon Fotos machte und mich anraunzte "Das kostet sonst 15 Euro!" - Da dachte ich mir auch nur WTF - ist das Deine Straße oder was? :kopfwand:
=> siehe auch: Was piept denn da? - Der Hausmotz

Solche Knalltüten gibt es leider öfter. Und wenn sie denn auch noch einmal mehr der Meinung sind, es wäre "ihr" Wald und ne Knarre dabei haben, dann kann es gemeingefährlich werden.
Aber solche Personen verfügen ganz offensichtlich nicht über die notwendige Zuverlässigkeit und persönliche Eignung, um eine Waffe besitzen, geschweige denn führen zu dürfen!


Und zum zweiten natürlich die Frage, ob sich GC - oder die Cacher - nicht einen Bärendienst tun, wenn die - sowieso fragwürdigen- Challenges auch Sachen wie Funde/Zeiteinheit beinhalten. Selbst das Guinessbuch hat m.W. schon längst auf Burger/Stunde usw verzichtet, weil nix Gutes bei rauskommt. Ich seh da im übrigen durchaus weitergehende Parallelen.
Und zum dritten natürlich der bekannte und immer wieder interessante Aspekt, daß sich beim Cacher ob der "zu erledigenden" Aufgabe so eine kleine Bewußtseinseintrübung einstellt - so ein Akzeptieren einer Art übergeordneten Interesses - und die Unfähigkeit des Begreifens, daß das normale Leute nicht so einordnen.

Da stimme ich Dir durchaus zu. Gerade zeitlich limitierte Challenges führen zu noch mehr Rücksichtslosigkeit - Hauptsache Ziel erreicht, egal wie. 16 Bundesländer in 24h, 10 Nachbarländer an einem Tag, usw. Spätestens da sollte einem schon selber! der Umweltschutzaspekt sagen: nogo!
Bei X Bäumchen dito.


Da wird man beim Klettern auf einem fremden Grundstück auf einem fremden Baum erwischt und beklagt sich, daß man dadurch die Challenge nicht schaffen konnte? Also MEINE Betroffenheit sähe da ein wenig anders aus.

Wenn die Betroffenheit über die verpatzte Challenge größer ist, als über die Bedrohung mit der Schusswaffe, dann ist denen wohl nicht zu helfen. Da ist Hopfen und Malz verloren.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Marschkompasszahl schrieb:
Wenn die Betroffenheit über die verpatzte Challenge größer ist, als über die Bedrohung mit der Schusswaffe, dann ist denen wohl nicht zu helfen. Da ist Hopfen und Malz verloren.
Vor allem Hopfen und Malz - die Amis lachen sich bestimmt tot über die bekloppten Germans die sich mit ihren Challenges zum Affen machen.
 
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