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Deutsche Sofa-cacher in Norwegen

Zappo

Geoguru
Aranita schrieb:
Wobei die Einschätzung der "Einzigartigkeit" wieder völlig subjektiv ist, und das ist ja auch gut so. Die einen finden "tolle Verstecke" und "tolle Caches" gut und einzigartig, die nächsten schwierige Rätsel oder hohe Geländewertungen, ich zum Beispiel bevorzuge Caches die gut und schnell gefunden werden, mich aber zu interessanten Orten oder interessanten Geschichten über die Örtlichkeit führen…..
Diese "Einzigartigkeit" war hier eher deckungsgleich mit Seltenheit und Erlebnishöhe gemeint, nicht an ner bestimmten Geschmacksrichtung ausgerichtet.

Und die ist schlicht unabhängig von Zeit und "Weiter"entwicklung des Hobbies.

Wenn ich mir an Hand von Region, Logs und Bildern einen schönen Multi raussuche und heimwärts noch 2 interessante Gemäuer angucke, bleibt mir das in Erinnerung und ich komm reicher wieder heim als ich gegangen bin. Das geht heute auch noch, die Caches dafür gibts, unzählige Cacher machen das genau so. Das kann man sich erhalten, das kann man pflegen, das kann man sich angewöhnen.

Wenn ich mir tausende Caches runterbaggere und nur von Dose zu Dose rennne und Smilies auf der Karte erzeuge, hat eben der einzelne Cache wenig Einzigartigkeit zu bieten und ich komm dann mit vielen Funden, aber ohne viel erlebt zu haben, nachhause. Kann auch lustig sein, vielleicht erzählt man sich tolle Witze oder findet nen 10Euroschein - aber zumindest was das Erleben DURCH den Cache betrifft, ists da eher mau.

Ist ja jetzt auch nicht wirklich ne überraschende Erkenntnis, daß die Lust an etwas umso größer ist, je mehr man das zelebriert, sich drauf freut, das als was Besonderes ansieht. Obs nun Essen, Sex oder Cachen ist. Oder Schuhe kaufen :D

Gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Steinpilzle schrieb:
(Nur so am Rande: radioscout ist seit dem 10.01.2003 Mitglied - nur soviel zu seiner Aussage "in der guten alten Zeit 2000 - 2002 :lachtot: )
Wo habe ich behauptet, schon vor 2003 Geocacher gewesen zu sein? Such mal, Du wirst nichts finden. Die schöne Geocaching-Zeit habe ich leider um wenige Tage verpasst. Aber das hast Du ja schon herausgefunden.
 
OP
H

Hrafn

Geocacher
Auch wenn es vollkommen am Thema vorbei ist :

Was war denn an der Zeit von 2000-2002 so unglaublich schøn ? Das es wenige Caches gab und das Spiel sich exclusiv anfuehlte ?

Die Qualitæt der Cachedosen und die Lage derselben kann es nicht gewesen sein - ich habe so um die 50 Caches von der Zeit gefunden und gerade mal die 10 Æltesten ueberflogen , die einzig schøne Lage ist "Medieval View" in Deutschland , der Rest irgendwo mitten im Wald oder sonstwo abgelegt , teilweise an speziellen Koordinaten und in ganz normalen Dosen .

Da werden heute immer noch genug Caches ausgelegt , die diesen Vergleich nicht scheuen brauchen . Man muss nur mal die Cachebeschreibung lesen , sich seine Tour zusammenstellen und hat weiterhin ein Hobby , das toll ist und man kommt in Ecken , die man ohne Geocaching nicht gesehen hætte .
Der ewige Spruch " Frueher war alles besser " wird nicht richtiger , wenn man ihn auf Geocaching anwendet - frueher war alles anders , ja - aber besser ??? Man ist selbst dafuer verantwortlich , was man aus seinem Leben und Hobby macht - und wenn man merkt , das einem etwas keinen Spass mehr macht , ja dann sollte man sich schnellstens was Neues suchen und nicht vergangenen Zeiten hinterjammern .
 

hcy

Geoguru
Hrafn schrieb:
Was war denn an der Zeit von 2000-2002 so unglaublich schøn ? Das es wenige Caches gab und das Spiel sich exclusiv anfuehlte ?
Genau das. Wobei ich 2002 auch noch nicht dabei war aber auch 2005 war es eben noch ein "geheimnisvolles Spiel". Was es heute ist weiß jeder.
Ich stimme Zappo 100% zu was die Einzigartigkeit angeht, für mich steht das Erlebnis beim Cachen im Vordergrund. Deshalb können auch vermeintlich öde Tradis einzigartig sein, wenn man auf dem Weg dorthin was einzigartiges erlebt hat.
Ob man nun im Logbuch steht oder nicht oder online loggt oder nicht ist alles zweitrangig. Auch ein DNF kann ein einzigartiges Erlebnis sein.
 

Zappo

Geoguru
Hrafn schrieb:
Auch wenn es vollkommen am Thema vorbei ist : Was war denn an der Zeit von 2000-2002 so unglaublich schøn ? Das es wenige Caches gab und das Spiel sich exclusiv anfuehlte ? Die Qualitæt der Cachedosen und die Lage derselben kann es nicht gewesen sein…..
Wenn die Tätigkeit, das mit dem GPS und das mit dem "Schatz" so exotisch und verblüffend ist, dann brauchts nichtmal ne schöne Dose* und nichtmal ne Location. Das ist am Anfang wohl vergleichbar mit dem ersten Mofaausflug. WOHIN der ging, war wohl egal. Heute reicht das tatsächlich nicht mehr - weil eben viel weggefallen ist.

Hrafn schrieb:
Der ewige Spruch " Frueher war alles besser " wird nicht richtiger , wenn man ihn auf Geocaching anwendet
Naja, den "ewigen Spruch" benutzt eben niemand. Der wird nur immer als Unterstellung denen untergeschoben, die gewisse Fragezeichen bei manche Fehlentwicklungen setzen.

Hrafn schrieb:
Man ist selbst dafuer verantwortlich , was man aus seinem Leben und Hobby macht - und wenn man merkt , das einem etwas keinen Spass mehr macht , ja dann sollte man sich schnellstens was Neues suchen und nicht vergangenen Zeiten hinterjammern .
Ich bin da ganz bei Dir.
Allerdings sehe ich, daß Cachen offensichtlich 80% der zur Zeit cachen Gehenden wohl keinen Spaß macht. Sonst würde nicht der Cache und das Erlebnis immer mehr in den Hintergrund gedrängt und das Augenmerk auf Punkte, Listen, Schnorren, Matritzen, Megas und anderes Gedöns gelegt. Und ja, die sollten sich gerne was anderes suchen.

Ist aber tatsächlich OT.

Gruß Zappo

* auf ne "schöne Dose" lege ich bis heute keinen Wert. Die sollte dicht sein und ein gescheites Logbuch enthalten. Fertig.
 

hcy

Geoguru
Zappo schrieb:
Hrafn schrieb:
Auch wenn es vollkommen am Thema vorbei ist : Was war denn an der Zeit von 2000-2002 so unglaublich schøn ? Das es wenige Caches gab und das Spiel sich exclusiv anfuehlte ? Die Qualitæt der Cachedosen und die Lage derselben kann es nicht gewesen sein…..
Wenn die Tätigkeit, das mit dem GPS und das mit dem "Schatz" so exotisch und verblüffend ist, dann brauchts nichtmal ne schöne Dose* und nichtmal ne Location.
Genau. Früher gab's noch kein Google Maps und keiner hatte eine Karte auf dem GPSr. Nur Richtungspfeil und Entfernung und man war erstaunt, wo man am Ende raus kam. Das war spannend. Das brauchte keine fiesen Ratehaken und keine "kreativ" versteckten Dosen. Caches wurden gelegt um gefunden zu werden und nur versteckt, damit keine Muggles sie wegräumen, nicht damit Cacher ewig suchen müssen.

Übrigens gibt es durchaus noch Gegenden auf der Welt wo es noch immer so ist.
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
* auf ne "schöne Dose" lege ich bis heute keinen Wert. Die sollte dicht sein und ein gescheites Logbuch enthalten. Fertig.

Naja, dann ist es doch eine schöne Dose. Eine mundgemeißelte Granitschatulle muss es ja wirklich nicht sein :roll:
Zum Thema Sofacacher: Ich habe seinerzeit für einen Challengecache (Ja ich weiss, Teufelswerk) im Vorwege die Machbarkeit recherchiert, Thema ist "Caches in bestimmten Ländern gefunden". Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber habe ich nur Virtuals recherchiert und eine Menge Cacher gefunden, die die Bedingung erfüllen.
Tja, das war ein Griff ins Klo, der Cache wurde in fast 6 Monaten genau 2x geloggt, weil eben sehr viele Cacher auf ihren Auslandsreisen wirklich nur die Virtuals mitgenommen haben *hüstel*
 
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