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Deutsche Sofa-cacher in Norwegen

spaziergaenger

Geowizard
Netheron schrieb:
Kalleson schrieb:
Wenn ich mit Leuten unterwegs bin und irgendwo ein T5er zwischendurch von ein bis zwei Personen absolviert wird, werde ich das dann künftig als Note loggen.

Erscheint mir sinnvoll, um nicht (unbeabsichtigt) Owner zu verärgern, die Logproofs und Ehrenkodizes ernster nehmen, als ich es tue.
Wenn man einfach nur mitläuft und nicht mal fähig wäre ein Seil richtig zu befestigen geschweige denn daran auf- oder abzusteigen sollte man auch keinen Fund loggen.

In Bezug auf das Thema: Einfach die Funde löschen und die Leute G$ melden
Wie willst du denn als Owner entscheiden wer befähigt ist oder nicht, wen du melden musst und wen nicht? Das ganze Theater finde ich ziemlich unnütz, lasst doch jeden loggen wie er will, wenn er damit glücklich ist. Geldwerte oder sonstige Vorteile lassen sich ja wohl kaum damit erzielen.
 

cachepohl

Geocacher
Moin zusammen,

grundlegend gilt doch die Regel "Name im Logbuch -> Found" ... wie auch immer der Name dahinein gekommen ist.
Nein, ich mache selbst keine T5-Klettercaches, aber ich habe bis heute nicht die "Ethik" begriffen, die hier zum "rechtmäßigen" Log herangezogen wird.
Wenn nun 2 T5-Cachen gehen, einer kraxelt rauf, der 2te sichert - warum soll letzterer nicht seinen Namen eintragen? Warum sollte ersterer wieder raufsteigen, den Cache platzieren, wieder runter und den 2ten nochmal raufschicken, damit dieser den Cache auch 'hebt' (oder eher pflückt)? Der Baum respektive das Gelände präferiert vermutlich Variante 1.
Schließlich wird auch eine T3 Dose, unter Steinen postiert, auch nicht nach jedem Eintrag zurückgelegt, damit sie jeder der cachenden Gemeinschaft wieder hervorpult, um sie zu 'entdecken'.

Das "Problem" mit der "Ethik" entsteht doch dabei eher in den Augen anderer ... wodurch diese dies zu einem "Wettstreit" machen.

Anders allerdings bei jenen, um die es in diesem Thread eigentlich geht: bei denen eben obige Regel nicht zutrifft.
Aber auch hier gilt: sie behumsen sich eigentlich ja nur selbst ...
Ein einzelner, nach längerer Wanderung oder sonstigen Mühen gefundener Cache macht unter dem Strich doch mehr Spaß als 8356 Sofa Logs zusammen :)
 

Zappo

Geoguru
cachepohl schrieb:
...Nein, ich mache selbst keine T5-Klettercaches, aber ich habe bis heute nicht die "Ethik" begriffen, die hier zum "rechtmäßigen" Log herangezogen wird…..
Das "Problem" steckt in der Sache selbst: Mir wird schwindlig, schon wenn ich auf einen Stuhl steige. Ne Sicherungsleine könnte ich aber gerade noch halten. Wenn ich nun im Logbuch stehe, dürfte ich loggen.

Im Gegensatz zu denen, die raufgeklettert sind, habe ich aber die "Leistung" nicht erfüllt - oder das Erlebnis nicht gehabt. Hier die einzige für alle und alles gültige Wahrheit rauszuziehen, dürfte selbst beim guten Willen schwierig sein. Da bastelt eben jeder sich sein eigenes Glück.

Ich auch.

Nen Klettercache (die gibts ja auch ohne Bäume) würde ich nie loggen, wenn ich nicht oben war. (Und ich weiß bei einigen, wo die unten liegende Dose liegt).Weil ich weiß, das kann ich nicht - und weil ich vor dem Können der Anderern Respekt habe. Oder nen Multi - ich weiß einige Multifinaldosen - loggen tu ich die aber erst, wenn ich die Strecke gelaufen bin.

Nen Rätselcache logge ich -bis auf interessante Aufgaben- immer, selbst wenn ich nur ganz zufällig über die Dose stolpere. Weil ich das zum allergrößten Teil Quatsch und uninteressant finde und mir der Respekt dafür fehlt. Bei Enigma zum Beispiel nicht. Aber solche sind rar gesät.

Will nur sagen - da gibts wohl für jeden ne eigene Wahrheit.

Gruß Zappo
 

baer2006

Geoguru
Netheron schrieb:
Wenn man einfach nur mitläuft und nicht mal fähig wäre ein Seil richtig zu befestigen geschweige denn daran auf- oder abzusteigen sollte man auch keinen Fund loggen.
Ach ja?! Wenn bei meinen D5ern nur Leute loggen dürften, die auch prinzipiell fähig sind, so ein Rätsel selber zu lösen, dann wären die Logbücher ziemlich leer. Aber in der Beziehung hat speziell die T5-Fraktion sehr wenig Hemmungen, alles zu loggen, wo man im Buch steht, weil man die Koordinaten "zufällig irgendwo" gefunden hat.
 

Mark

Geowizard
Eure Probleme möchte ich haben. Ich lös die Rätsel, Kumpel klettert. Loggen tun wir beide. Und?
 

cachepohl

Geocacher
Zappo schrieb:
Weil ich weiß, das kann ich nicht - und weil ich vor dem Können der Anderern Respekt habe. Oder nen Multi - ich weiß einige Multifinaldosen - loggen tu ich die aber erst, wenn ich die Strecke gelaufen bin.
[...]
Will nur sagen - da gibts wohl für jeden ne eigene Wahrheit.

Volle Zustimmung - ich handhabe das ähnlich, suche mir die - wenigen - Caches lieber passend aus, sollte ich je über eine Dose stolpern, die ich nicht gesucht habe: denk ich bestenfalls "Schau an, ein Cache", aber da ich damit nix verbinde, bliebe er wo er ist.
Nur - wer für sich das OK findet, eine Dose zufällig gefunden zu haben, oder wie oben beschrieben diesen T5er mal nicht selbst geholt zu haben, sondern diesmal einen anderen kraxeln lassen - und dann zu loggen: sei es drum.

IMHO ist Kritik halt nur zulässig, wenn eben nicht im Büchlein geloggt wurde, der Rest persönliche Einschätzung.

Dabei gibt es so ein paar Caches, bei denen ich im Logbuch stehe, diese aber nicht (mehr) online geloggt habe - einfach, weil vergessen, wann genau das war. Ich weiss zwar, welche es waren, aber eben nicht genau wann - damit wäre der nachträgliche Log für andere eher nichtssagend. Wenn's passt wird der eine oder andere eben nochmal besucht, und dann auch passend geloggt. Ist aber eben meine persönliche "Ethik" und, wie Zappo schrieb, Wahrheit :) Der passende Gruß ist jedenfalls primär im Logbuch, und auch dort gern mal mit etwas persönlicherem als nur Name+Datum.

Und ja, ich mache ab und an auch mal einen Rätselcache. Wenn er interessant ist, und nicht nur 'möglichstschwerdamitihnjakaumeinerfindet' à lá 'Bitpfriemelei in Grafiken' - sondern vielleicht statt einer Location etwas anderes neues vermittelt. Wie jener hier in der Gegend, durch den ich erst das Pechtropfenexperiment kennengelernt habe. Ich verstehe aber auch jeden, der die "Haken" Grundsätzlich nicht mag. Weltanschauungsfrei :D

Wer durch "Sofa-Cachen" dagegen Punkte zusammenhumst - wer soll da beeindruckt werden? Ein(e) potentielle(r) Partner(in) bestimmt nicht, da sind doch andere Werte gefragt :up: Egal ob hier oder in Norwegen.
 

friederix

Geoguru
Mark schrieb:
Eure Probleme möchte ich haben. Ich lös die Rätsel, Kumpel klettert. Loggen tun wir beide. Und?
Interessieren Logs eigentlich überhaupt noch irgendjemand?
Ich habe mir bisher (fast 10 Jahre lang) immer die Mühe gemacht, aussagekräftige Logs zu schreiben.
Aber die gingen inzwischen unter zwischen den ganzen "schnell und muggelfrei gefunden" Phrasen.

Warum zum Henker soll ich mir die Mühe noch machen?
Inzwischen ist es egal, was man ins Logbuch schreibt.
Interessiert eh keine Sau mehr.
Die ganzen guten Freunde, die ich kannte, cachen eh alle nicht mehr; - wohl aus diesem Grund.

Werde mir also auch irgendeinen blödsinnigen Textbaustein einfallen lassen, der dann direkt vor Ort per Knopfdruck die Mühe zuhause erspart.

Wenn ich denn überhaupt noch mal auf Dosensuche gehen sollte...

Gruß friederix
 

BenOw

Geomaster
Meine Cache-Philosophie;

• Ich habe einen Cache gefunden, wenn ich vor Ort war und im Logbuch stehe - egal, wie ich vor Ort und wie mein Name ins Logbuch kam. Es muss nicht unbedingt der Weg gewesen sein, den der Owner sich ausgedacht hat.

• Meine Punkte und Statistiken sind MIR wichtig - da weiß ich wenigstens, wie die entstanden sind. Anderen dürfen sie gerne egal sein, genauso wie mir andere Punkte und Statistiken egal sind.

• Hohe Fundzahl, viele Badges o.ä. bedeutet nicht automatisch "besserer Geocacher".

• Viele Funde und auch hohe Favoritenpunkte(verhältnisse) oder GCVotes bedeuten nicht automatisch "besserer Geocache".

• Ich "bewerte" Cacher eher nach den Geschichten, die sie erzählen können. Das trifft sowohl für online-Logs als auch für persönliche Treffen zu. Auch ein Powertrail kann da mal eine gute Geschichte ergeben, genauso wie ein DNF oder die Anreise zu einem T5/D5-Cache, auch wenn man den nicht höchstpersönlich selbst gelöst und/oder erklettert hat. Ob das geloggt wurde oder nicht (also der Punktezähler beeinflusst wurde oder nicht), ist mir dabei sowas von egal.

• Jemand, der Punktegeil ist, seine Fundzahlen herausposaunt bzw. in den Vordergrund stellt, bei seinen eigenen Caches mit Fundzahlen protzt ("ist zwar gegen jede Regel verbuddelt/angenagelt/an Location ohne Reiz - aber die Leute finden den massenhaft und er hat schon hundert FP!!!") und trotzdem keine Geschichte erzählen kann ("Auch diesen heute gefunden - kann mich leider nicht an jeden einzelnen erinnern")...das hat für mich was mit fast schon krankhaftem Zwangs-/Suchtverhalten zu tun. Arme Leute. Gibt interessantere, mit denen ich mich besser unterhalten kann...

Eine Verallgemeinerung würde ich davon nicht ableiten. Mir gefällt das Spiel jedenfalls noch.

Achja, zum Thema: wenn jemand nicht im Logbuch vor Ort steht und das nicht erklären kann/mag, dann würde ich auch den Online-Log löschen. Muss sich dann ja um einen irrtümlichen Eintrag handeln. Dem Cacherkollegen kann gerne geholfen werden und ähnlich wie oben geschrieben: MEIN Cache ist MIR wichtig genug, dass ich ihn entsprechend pflege. Hab' aber auch nur ganz normale Dosen an netten Plätzen, die nicht überlaufen sind und überwiegend lesbare Logeinträge kassieren. Passt also, kein Grund zur Klage, alles entspannt hier. Sonst wär's ja Arbeit, kein Hobby. :)
 

Inder

Geowizard
8812 schrieb:
Inder schrieb:
8812 schrieb:
Irgendwie kotzt mich ...
Ist das die Geschichte mit den getroffenen Hunden?
Du redest wirr ... nicht einfach nachplappern, ...

Was ist an meiner Frage wirr, bzw. was plappere ich von wem nach?

Ich sehe, dass ein ausländischer Kollege nachfragt, weil ihm das Verhalten von ein paar deutschen Cachern seltsam vorkommt. Diese Frage ist aus meiner Sicht völlig legitim. Als ich vor längerer Zeit eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute bei einem offiziellen Essen beobachtet habe, kamen mir einige Tischsitten sehr merkwürdig vor. Eine Nachfrage bei einem Bekannten mit asiatischen Verwandten ergab, dass das Wohlverhalten bei Tisch in manchen asiatischen Ländern grundlegend anders definiert wird als bei uns.
Hier sieht jemand ein Verhalten, das ihm ähnlich fremd erscheint, wie Rülpsen und Schmatzen beim festlichen Essen. Also fragt er, ob wir hier anders spielen.
Diese Frage löst bei Dir offenbar spontane Affektinkontinenz aus. Da stellt sich die Frage, warum das so ist. Naheliegend ist natürlich in dem Fall, dass es einen sehr wunden Punkt bei Dir getroffen hat.
Oder leidest Du nur an emotionaler Diarrhoe?
 

Mark

Geowizard
Inder schrieb:
Netter Text. Ich kann aber den Bezug zum Thema nicht erkennen.
Wahrscheinlich einfach mal die Namen aus dem ersten Posting in Google eingegeben, eine ziemlich abgedrehte Geschichte gefunden und daraus seine Schlüsse gezogen. Vielleicht hätte man sich in seinem Profil auch mal die Fotos anschauen sollen. Komischerweise gibt es nämlich bei sehr vielen Caches welche, die "beweisen", daß er zumindest nicht vom Sofa aus cacht.
 

Aranita

Geocacher
Bei allen verschiedenen Ansichten - die ja auch unser Hobby ausmachen - vergesst ihr eines. Ich zitiere aus den "Geocaching -Anforderungen/Richtlinien"

Wartung eines Geocaches
Der Owner ist verantwortlich für die Pflege seines Geocache-Listings.
Als Besitzer eines Geocache-Listings erstreckt sich Deine Verantwortung auch auf alle Logeinträge. Lösche alle Logeinträge, die unrechtmäßig (ohne Eintrag im gegenständlichen Logbuch), nicht zum Thema passend oder anderweitig unangemessen sind.
(Anmerkung: Genderquatsch in der Quote entfernt, so einen Mist unterstütze ich grundsätzlich nicht)

Es ist also ganz klar geregelt, dass Logeinträge, die nicht im Logbuch stehen, zu löschen sind.

Übrigens: Wer Geocacher, die Betrüger an Groundspeak melden, als "Blockwart" tituliert, der sollte sich mal kundig machen, was Blockwarte sind/waren und sich für derartige Beleidigungen entschuldigen.
 

hcy

Geoguru
Aranita schrieb:
Wer Geocacher, die Betrüger an Groundspeak melden...
"Betrüger" ist aber auch ein hartes Wort.
Darf ich mal das StGB zitieren, im §263 findet man:
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, ... .
(Hervorhebungen von mir)

Und nun zeig mir mal wo im Kontext des Geocachings hier der Betrug ist?!
 

Aranita

Geocacher
hcy schrieb:
"Betrüger" ist aber auch ein hartes Wort.
Darf ich mal das StGB zitieren, im §263 findet man:
Was den §263 StGB betrifft, hast du Recht. Als "Betrüger" bezeichnet man aber auch Menschen, die wegen nicht geldwerter Vorteile betrügen. Nur kann man diese dann in Deutschland nicht nach §263 StGB belangen. Aber das ist ein völlig anderes Thema und wenn es dir wichtig ist, können wir das gerne in einem Rechtsforum o.ä. diskutieren.
 

Mark

Geowizard
Fühlst du dich "betrogen", weil irgendjemand irgendeinen Cache loggt und vielleicht gar nicht vor Ort war? Also ich habe dadurch weder Nachteile, noch fühle ich mich betrogen oder tangiert es mich in irgendeiner anderen Weise.
 

8812

Geoguru
Aranita und hcy: Man kann euch beide nicht wirklich ernst nehmen. Dies ist ein Spiel.

Frohes Nachdenken (so es denn funktioniert)
Hans
 
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