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eigengott archiviert „Stirb Ewig – GC1Z19Q“

Zappo

Geoguru
Team Shark Attack schrieb:
Stramon schrieb:
Wenn man ein Loch in den Boden graben oder es anderweitig herstellen muß, um einen Cache zu platzieren oder zu finden, ist das nicht zulässig.
Und wenn das Loch schon vorher da war?
Geht auch nicht. Die Suchenden erkennen ja nicht, daß das ein schon vorhandenes Loch war - und könnten den Eindruck gewinnen, das wäre verbuddelt - und erlaubt.

Wir haben eben einen an der Klatsche - oder zumindest eine signifikante Anzahl von uns. Das Nichtverbuddeln ist ja richtig - das in den 5-cm-Bereich zu tragen, aber völliger Quatsch. Ich seh darin ein Äquivalent zu einer wildgewordenen, machterfüllten, sich selbst über alles erhebenden Verwaltung - und sowas ist - und war - für so ziemlich alle Probleme der Welt verantwortlich.

Ähnlich gelagert ist die Archivierung von Caches in RP, nur weil des Wort "Höhle" im Titel vorkommt - obwohl die weder betreten werden muß noch die Dose überhaupt in der Nähe liegt. Das mag ein Fehler sein - KEIN Fehler ist das Beharren auf der Entscheidung, obwohl der Sachverhalt so liegt. Ich weiß nicht, was in solchen Köpfen vorgeht.

Gruß Zappo
 

Moquai

Geocacher
@Kradenfeuz interessant finde ich, das sich ein Newbie der gerade mal 4 Stunden angemeldet ist und dessen Nick ein Anagramm darstellt, sich gleich auf diesen 27seitigen Thread verläuft und sich gleich einarbeitet. Und immer gerade dann online ist, wenn andere Personen gerade offline sind.
 

Rupa

Geowizard
radioscout schrieb:
Ist diese Praezisierung der Guidelines ein Erfolg der Protestaktion?
Wenn es da heißt, Geocaches seien nicht vergraben, dann ist das dieselbe Lüge wie vor der Änderung, denn Fakt ist: Geocaches sind vergraben. Je nach Region und Cacheart sogar mit einem Anteil von deutlich über 50%. Es gibt auch wirklich keinen Grund, warum das nicht so sein sollte, und es wird offensichtlich von tausenden von Ownern und zigtausenden von Cachern so gewollt und nicht beanstandet. Zeit für Groundspeak, mal die Augen aufzumachen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Die jetzt auftretende Überregulierung ist eine direkte Folge der Anfangszeiten. Früher, als bekanntlich alles besser war, war es kein Problem, wenn der einzige Cache in 20 Kilometer Umkreis halb eingegraben oder ein Hinweis am Baum fixiert war, eben weil nur alle paar Wochen mal jemand vorbeigekommen ist.
Mit der explosiven Zunahme von Cacher- und Cachezahlen uferte das alles aus.
Norbert Neucacher sieht einen angeschraubten Hinweis, denkt, dass das so in Ordnung geht und macht es bei seinem ersten eigenen Cache genauso. Und um es richtig zu machen, nimmt er längere Schrauben, das ganze soll ja halten.
Überspitzt formuliert: Die Löcher wurden tiefer, die Schrauben länger und von beidem gab und gibt es reichlich.
Eine Teilschuld an dieser Entwicklung tragen die Reviewer, die nicht rechtzeitig gegengesteuert haben, aber will schon der Ar... sein.
Die Community oder Teile der Community hingegen nehmen es als gott- oder reviewergegebenes Recht, Caches nach Belieben anzuschrauben, zu Verbuddeln oder ungefragt auf erkennbarem Privatgelände zu verstecken, war ja früher in Ordnung - wohl wissend, dass es eben nicht in Ordnung, sondern bisher lediglich geduldet war

Edith: Das Unterstrichene hinzugefügt
 

Kradenfeuz

Geonewbie
Moquai schrieb:
@Kradenfeuz interessant finde ich, das sich ein Newbie der gerade mal 4 Stunden angemeldet ist und dessen Nick ein Anagramm darstellt, sich gleich auf diesen 27seitigen Thread verläuft und sich gleich einarbeitet. Und immer gerade dann online ist, wenn andere Personen gerade offline sind.

Noch so eine detektivische Meisterleistung :gott:
 

Bursche

Geowizard
Rupa schrieb:
radioscout schrieb:
Ist diese Praezisierung der Guidelines ein Erfolg der Protestaktion?
Wenn es da heißt, Geocaches seien nicht vergraben, dann ist das dieselbe Lüge wie vor der Änderung, denn Fakt ist: Geocaches sind vergraben. Je nach Region und Cacheart sogar mit einem Anteil von deutlich über 50%. Es gibt auch wirklich keinen Grund, warum das nicht so sein sollte, und es wird offensichtlich von tausenden von Ownern und zigtausenden von Cachern so gewollt und nicht beanstandet. Zeit für Groundspeak, mal die Augen aufzumachen.
Die machen lieber die Augen zu! Sie lassen einen Reviewer gelegentlich den einen oder anderen cache archivieren, dann regt sich der eine oder andere Geocacher drüber auf, während der Rest der Community weiterhin PM-Gebühren zahlt, in Blogs und Foren schreibt "die Reviewer machen einen tollen Job" und jeden Monat höchstens eine handvoll Geocacher auf die Idee kommt, dass das alles eigentlich ziemlich verquer ist und man die Sache eigentlich besser selbst in die Hand nehmen sollte.
 

Zappo

Geoguru
Rupa schrieb:
........Zeit für Groundspeak, mal die Augen aufzumachen.
Die meinen eben, es wäre IHR Spiel. Gegen so einen Irrtum kann man eben wenig machen :D .
Mal abgesehen davon, daß uns HIER niemand zwingt, uns gegenseitig die Hölle heiß zu machen. Man könnte die Auslegung auch auf signifikante und wirklich schädliche Vorfälle reduzieren - der reklamierende Cacher genauso wie der handelnde Reviewer. Aber das würde ja Augenmaß, Verstand, Rückgrat, Fähigkeit zum Selbstbeurteilen und zur eigenen Entscheidung zu stehen und andere, anscheinend wenig verbreitete Eigenschaften voraussetzen.

Fällt also aus. Bleibt der sklavische Rückzug auf "Gesetze" - egal wie sie aussehen - und das Unterdrucksetzen der Dagegenhandelnden - unabhängig von der Sinnhaftigkeit deren Tuns. Kommt mir bekannt vor.

Gruß Zappo
 

Bursche

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Die jetzt auftretende Überregulierung ist eine direkte Folge der Anfangszeiten. Früher, als bekanntlich alles besser war, war es kein Problem, wenn der einzige Cache in 20 Kilometer Umkreis halb eingegraben oder ein Hinweis am Baum fixiert war, eben weil nur alle paar Wochen mal jemand vorbeigekommen ist.
....
Also als ich angefangen habe (2006) da waren Caches nicht vergraben und auch nicht eingegraben und bei den ersten Schrauben und Nägeln in Bäumen, die ich gesehen habe (ab 2007/2008) gab es noch kritische Logs... Nur waren irgendwann viele der wirklichen zeigenswerten Locations "besetzt" und von da an wurden eben auch sinnlose Location bedost, der Reiz bestand von da an nicht mehr im Zeigen einer Location, es mussten neue Anreize gefunden werden, das war die Geburtsstunde der schwieriger-, höher-, gefährlicher-, dreister-... und eben auch der Baumnagel- und Vergraben-Caches. 2006 war der Hasengrill mit großer Dose darunter, Koordinaten die 20m abwichen, aussagekrätigem Hint und Location der Standard.
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Die jetzt auftretende Überregulierung ist eine direkte Folge der Anfangszeiten. .....Mit der explosiven Zunahme von Cacher- und Cachezahlen uferte das alles aus........
Das mag sein. Ist aber keine Begründung, sich in Lächerlichkeiten wie dem eingedrückten Petling auszutoben. Da gibt es bessere - und problematischere - Gebiete, wo Handlung wirklich gefragt wäre. Die Absurdität der Entscheidungen hilft nicht gerade, wirklichen Fehlentwicklungen entgegenzuwirken.

Zappo
 

Rupa

Geowizard
Bursche schrieb:
Also als ich angefangen habe (2006) da waren Caches nicht vergraben und auch nicht eingegraben und bei den ersten Schrauben und Nägeln in Bäumen, die ich gesehen habe (ab 2007/2008) gab es noch kritische Logs... Nur waren irgendwann viele der wirklichen zeigenswerten Locations "besetzt" und von da an wurden eben auch sinnlose Location bedost, der Reiz bestand von da an nicht mehr im Zeigen einer Location, es mussten neue Anreize gefunden werden, das war die Geburtsstunde der schwieriger-, höher-, gefährlicher-, dreister-... und eben auch der Baumnagel- und Vergraben-Caches. 2006 war der Hasengrill mit großer Dose darunter, Koordinaten die 20m abwichen, aussagekrätigem Hint und Location der Standard.
Das zeichnet ein Bild, das mit meinem überhaupt nicht übereinstimmt. Die ältesten Caches (versteckt deutlich vor 2005) in diversen Regionen sind nach meiner Erfahrung ebenso vergraben, eingegraben oder in den Boden gedrückt, wie es der erste Cache in Deutschland war.
 

Zappo

Geoguru
Rupa schrieb:
Das zeichnet ein Bild, das mit meinem überhaupt nicht übereinstimmt. Die ältesten Caches (versteckt deutlich vor 2005) in diversen Regionen sind nach meiner Erfahrung ebenso vergraben, eingegraben oder in den Boden gedrückt, wie es der erste Cache in Deutschland war.
Das war aber damals auch nicht verboten - da gabs noch den Text mit dem "scharfen Werkzeug". Aber auch in meiner Erinnerung war die große Dose unterm Hasengrill, im Baumstumpf, unterm Fels o.ä., der Standard. Ausnahmen waren in MEINER Erinnerung diese "Rohrauszugsverstecke" - was dann aber der "kreative-Versteck"- Aufhänger war und entsprechend wenig vorkam.
Und Schrauben in Lebendholz hab ich am Anfang eher nicht gesehen - da hätte ich dann (damals) nämlich abgebaut. Da hätte ich heute viel zu tun.

Zappo
 

Bursche

Geowizard
Rupa schrieb:
Bursche schrieb:
Also als ich angefangen habe (2006) da waren Caches nicht vergraben und auch nicht eingegraben und bei den ersten Schrauben und Nägeln in Bäumen, die ich gesehen habe (ab 2007/2008) gab es noch kritische Logs... Nur waren irgendwann viele der wirklichen zeigenswerten Locations "besetzt" und von da an wurden eben auch sinnlose Location bedost, der Reiz bestand von da an nicht mehr im Zeigen einer Location, es mussten neue Anreize gefunden werden, das war die Geburtsstunde der schwieriger-, höher-, gefährlicher-, dreister-... und eben auch der Baumnagel- und Vergraben-Caches. 2006 war der Hasengrill mit großer Dose darunter, Koordinaten die 20m abwichen, aussagekrätigem Hint und Location der Standard.
Das zeichnet ein Bild, das mit meinem überhaupt nicht übereinstimmt. Die ältesten Caches (versteckt deutlich vor 2005) in diversen Regionen sind nach meiner Erfahrung ebenso vergraben, eingegraben oder in den Boden gedrückt, wie es der erste Cache in Deutschland war.
Mit einem etrex Baujahr 2004/2005 war man doch überhaupt nicht in der Lage einen getarnten Cache zu finden. Da warst du froh, wenn du im Wald überhaupt noch irgendwie Empfang hattest. 50m-Suchradien waren damals normal. Da wäre keiner auf die Idee gekommen einen Filmdose in den Dreck zu drücken, die hätte nämlich niemand gefunden.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Moquai schrieb:
@Kradenfeuz
Oh Radioscout, ein neuer Account mit einem Anagramm von Fadenkreuz?, Wird dir der andere zu heiß?
Nein, das ist nicht Radioscout, das ist MadCatERZ. Hoffentlich meldet hier sich niemand als Scadiorout an. ;)
 

Rupa

Geowizard
Bursche schrieb:
Mit einem etrex Baujahr 2004/2005 war man doch überhaupt nicht in der Lage einen getarnten Cache zu finden. Da warst du froh, wenn du im Wald überhaupt noch irgendwie Empfang hattest. 50m-Suchradien waren damals normal. Da wäre keiner auf die Idee gekommen einen Filmdose in den Dreck zu drücken, die hätte nämlich niemand gefunden.
Einer der ersten Caches hier im Ruhrgebiet war ein in den Boden gedrückter Petling (im Wald), von dem nur der Deckel sichtbar war. Versteckt anno 2002. Die Standard-Versteckart für Finale von aufwändigeren (Mystery-)Multis: ein Loch im Boden, die vier Seitenwände mit Holzplatten gesichert und eine Holzplatte als Deckel oben drauf. Oben auf dem mit Laub getarnten Deckel ein großer Stein oder ein Baumstumpf oder eine Baumscheibe. Das ist mit geübtem Cacherblick auch aus 50m Entfernung ohne weiteres als Versteckort zu identifizieren. Und wie schon erwähnt: der erste Cache in Deutschland war im Sand verbuddelt. Ohne irgendeinen markanten Hinweis.
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
Das mag sein. Ist aber keine Begründung, sich in Lächerlichkeiten wie dem eingedrückten Petling auszutoben. Da gibt es bessere - und problematischere - Gebiete, wo Handlung wirklich gefragt wäre. Die Absurdität der Entscheidungen hilft nicht gerade, wirklichen Fehlentwicklungen entgegenzuwirken.

Es ist wohl so eine Art Notbremse, die Toleranz der wilden Jahre wird jetzt durch eine in ihrer Konsequenz oft nachgeradezu lächerliche Nulltoleranz überkompensiert.
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
....Es ist wohl so eine Art Notbremse, die Toleranz der wilden Jahre wird jetzt durch eine in ihrer Konsequenz oft nachgeradezu lächerliche Nulltoleranz überkompensiert.
Aber leider absolut einseitig. "Über allem" auf der Reviewerseite steht das briansnat - Zitat - auch in der deutschen Übersetzung. Kümmert das jemand?

Z.
 

MadCatERZ

Geoguru
Der briansnat wird bei 9 von 10 (oder mehr) Neucaches komplett ignoriert, eben weil - es eine rein subjektive Angelegenheit ist. Natürlich hat der Owner von Martins Müllbergcache keine schönen Erinnerungen an den Parkplatz der Dingenshausener Müllkippe, aber es ist nicht objektiv überprüfbar, ob ein Ort "schön" ist. Die Hässlichkeit eines Ortes zu ermitteln fällt natürlich leichter, aber da die "Schönheit" nicht eindeutig geregelt ist, kann es die Hässlichkeit auch nicht sein - also wird briansnat komplett ignoriert.
Es geht also zunächst um "Regeln". Schönheit ist nicht geregelt, also optional.
Letztenendes wird das Gesamtergebnis "Geocache" auf "irgendwie signieren" reduziert, und ich wage mal die Behauptung, dass sich ein Großteil der Cachergemeinde damit zufriedengibt.
 

Bursche

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
...Es ist wohl so eine Art Notbremse, die Toleranz der wilden Jahre wird jetzt durch eine in ihrer Konsequenz oft nachgeradezu lächerliche Nulltoleranz überkompensiert.

Es gab in den "wilden Jahren" gar nicht so viel Toleranz. Im Gegenteil, die Reviewer haben sich jahrelang in Nulltoleranz geübt, wenn es um den 45m-Abstand zu Bahnlinien ging und sie sind auch damals schon gelegentlich Amok gelaufen. Dieses Verhalten der Reviewer, auf einzelnen Punkten der guidelines pedantisch zu achten, andere Punkte aber gänzlich zu ignorieren, hat zu einem Bruch zwischen Reviewern und Cachern bzw. Realität und guidelines geführt, weil jeder geocacher irgendwann gelernt hat, dass man die guidelines eigentlich nur zu beachten hat, wenn es darum geht, was man ins Listing schreibt und was besser nicht.

Inzwischen klaffen nun guidelines und Realität so weit auseinander, dass man wohl tatsächlich sehr viele Caches archivieren müsste. Das tut man aber nicht, man archiviert nur vereinzelt. Man versucht die Aufregung die durch einzelne Archivierungen entsteht, klein zu halten um eine Massenabwanderung zu verhindern. In der Zwischenzeit dienen aber tausende guidelinewidrige Caches anderen Geocachern als Vorbild, werden nachgebaut... was dazu führt, dass sich Realität und guidelines immer weiter von einander entfernen
 

jennergruhle

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
Moquai schrieb:
@Kradenfeuz
Oh Radioscout, ein neuer Account mit einem Anagramm von Fadenkreuz?, Wird dir der andere zu heiß?
Nein, das ist nicht Radioscout, das ist MadCatERZ. Hoffentlich meldet hier sich niemand als Scadiorout an. ;)
Könnte bitte mal ein Moderator diesen dauernden Verschwörungstheorie-Sockenpuppen-Offtopic-Kram entsorgen oder verschieben?
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
....... "Schönheit" ......
Du wirst doch jetzt nicht auf RS Spuren wandeln? Niemand hat was von schön gesagt. Es geht um eine zeigenswerte Location - das kann auch eine wilde Müllkippe sein. Irgendwas, wo es sich lohnt, Leute herzulocken, weil sie was sehen und erleben - " It is common for geocachers to hide caches in locations that are important to them, reflecting a special interest or skill of the cache owner..." Sooo schwer ist es da nicht, zumindest die NICHT dazupassenden Caches zu definieren.

Gruß Zappo
 
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