Salesha
Geocacher
Da ich jetzt in Dortmund wohne, hofe ich, nicht hier rausgeschmissen zu werden^^
Melle hat heute per Mail einen youtube-Link rumgeschickt, bei dessen Ansehen mir fast die Galle hochgekommen wäre:
http://www.youtube.com/watch?v=0AG9SceSExE
Seht selbst und wütet: Meine Antwort darauf hat [email protected] schon bekommen:
Sorry für die vielen Fehler, ich war irgendwie in Rage^^
"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beziehe mich auf Ihren Beitrag vom 22.Juni 2010 zum Thema Geocaching (siehe auch: http://www.youtube.com/watch?v=0AG9SceSExE).
Dieser Beitrag wurde mir heute zugesandt und ich schäme mich zutiefst für diese Berichterstattung und die Arbeit der Kollegen!
Mein Praktikum absolvierte ich in einer der Sat.1-Produktionsfirmen, bei der ich als Medienstudentin meine Recherchefähigkeiten weiter ausbauen konnte. Es wurde mir beigebracht, sauber und auf Nachweisen aufbauend zu recherchieren und auch Worte in ihrer korrekten Aussprache an die Sprecher und die Moderatoren weiterzugeben.
Der besagte Beitrag ist das Peinlichste, was ich je erlebt habe. Es wurden Dinge, besonders in den ersten 2 Minuten genannt, die faktisch falsch sind. Auch Herr Meyer, der vom "Geokätsching" spricht, ist scheinbar nicht ins Thema eingeführt worden, bzw. seine Anmod wurde nicht vernünftig ausgearbeitet: "Geokäsching" ist mitnichten neu, es wird seit dem Jahr 2000 betrieben. Der Beitrag wird eingeleitet mit den Gerätschaften Metalldetektor und Spaten und dem Betreten fremder Grundstücke. Das ist in Cacherkreisen nicht nur verpönt, nein, das ist streng verboten. Wie jedes andere Spiel hat es auch hier feste Regeln. Und diese absoluten "NoGos" in einer solchen Kurzreportage als Basis rauszustellen, empört uns aktive Cacher sehr. Geocaching soll im Stillen betrieben werden um Orten in der Natur näher zu kommen, Sehenswürdigkeiten zu erkunden oder die Landschaft zu genießen. Und das alles, ohne jemanden zu stören oder gar etwas zu beschädigen. Die Schätze dürfen auf keinen Fall vergraben werden. Die Caches sollen vor sog. "Muggels", den unwissenden Nichtcachern gehein gehalten werden und es soll ohne besondere Aufmerksamkeit damit umgegangen werden.
Es ist möglich, das Hobby vorzustellen, ohne so sehr zu polarisieren, wie es dieser Beitrag tut, auch andere Medienformate haben dies geschafft. Ich habe sogar eine komplette Masterarbeit zu dem Thema verfasst und es ist absolut möglich zum Thema "Geocaching" fundiert zu recherchieren und einen Beitrag aufzubauen, ohne das Gegenteil von dem zu berichten, was sich in der Realität zuträgt.
Auch, anhand eines konkreten Caches diese falschen "Tatsachen" vorzustellen ist fatal, denn dieser Cache ist nun kein Rätsel mehr.
Informationen UND DIE REGELN zum Nachlesen finden Sie im Internet:
www.geocaching.com, zur Not auch unter www.cachewiki.de
Dieser Akte-Beitrag hat großes Entsetzen ausgelöst, das ich hiermit zum Ausdruck bringen möchte. Bisher habe ich die Sat.1-Redaktionen und ihre Arbeit immer verteidigt, aber wie ein solch beschämender Beitrag den ungeprüften Weg in die Sendung finden konnte, stößt selbst mir auf.
Mit freundlichen Grüßen,
(oder wie es bei uns heißt: "Bis bald im Wald")"
SO, Feuer frei!
Melle hat heute per Mail einen youtube-Link rumgeschickt, bei dessen Ansehen mir fast die Galle hochgekommen wäre:
http://www.youtube.com/watch?v=0AG9SceSExE
Seht selbst und wütet: Meine Antwort darauf hat [email protected] schon bekommen:
Sorry für die vielen Fehler, ich war irgendwie in Rage^^
"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beziehe mich auf Ihren Beitrag vom 22.Juni 2010 zum Thema Geocaching (siehe auch: http://www.youtube.com/watch?v=0AG9SceSExE).
Dieser Beitrag wurde mir heute zugesandt und ich schäme mich zutiefst für diese Berichterstattung und die Arbeit der Kollegen!
Mein Praktikum absolvierte ich in einer der Sat.1-Produktionsfirmen, bei der ich als Medienstudentin meine Recherchefähigkeiten weiter ausbauen konnte. Es wurde mir beigebracht, sauber und auf Nachweisen aufbauend zu recherchieren und auch Worte in ihrer korrekten Aussprache an die Sprecher und die Moderatoren weiterzugeben.
Der besagte Beitrag ist das Peinlichste, was ich je erlebt habe. Es wurden Dinge, besonders in den ersten 2 Minuten genannt, die faktisch falsch sind. Auch Herr Meyer, der vom "Geokätsching" spricht, ist scheinbar nicht ins Thema eingeführt worden, bzw. seine Anmod wurde nicht vernünftig ausgearbeitet: "Geokäsching" ist mitnichten neu, es wird seit dem Jahr 2000 betrieben. Der Beitrag wird eingeleitet mit den Gerätschaften Metalldetektor und Spaten und dem Betreten fremder Grundstücke. Das ist in Cacherkreisen nicht nur verpönt, nein, das ist streng verboten. Wie jedes andere Spiel hat es auch hier feste Regeln. Und diese absoluten "NoGos" in einer solchen Kurzreportage als Basis rauszustellen, empört uns aktive Cacher sehr. Geocaching soll im Stillen betrieben werden um Orten in der Natur näher zu kommen, Sehenswürdigkeiten zu erkunden oder die Landschaft zu genießen. Und das alles, ohne jemanden zu stören oder gar etwas zu beschädigen. Die Schätze dürfen auf keinen Fall vergraben werden. Die Caches sollen vor sog. "Muggels", den unwissenden Nichtcachern gehein gehalten werden und es soll ohne besondere Aufmerksamkeit damit umgegangen werden.
Es ist möglich, das Hobby vorzustellen, ohne so sehr zu polarisieren, wie es dieser Beitrag tut, auch andere Medienformate haben dies geschafft. Ich habe sogar eine komplette Masterarbeit zu dem Thema verfasst und es ist absolut möglich zum Thema "Geocaching" fundiert zu recherchieren und einen Beitrag aufzubauen, ohne das Gegenteil von dem zu berichten, was sich in der Realität zuträgt.
Auch, anhand eines konkreten Caches diese falschen "Tatsachen" vorzustellen ist fatal, denn dieser Cache ist nun kein Rätsel mehr.
Informationen UND DIE REGELN zum Nachlesen finden Sie im Internet:
www.geocaching.com, zur Not auch unter www.cachewiki.de
Dieser Akte-Beitrag hat großes Entsetzen ausgelöst, das ich hiermit zum Ausdruck bringen möchte. Bisher habe ich die Sat.1-Redaktionen und ihre Arbeit immer verteidigt, aber wie ein solch beschämender Beitrag den ungeprüften Weg in die Sendung finden konnte, stößt selbst mir auf.
Mit freundlichen Grüßen,
(oder wie es bei uns heißt: "Bis bald im Wald")"
SO, Feuer frei!