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Geocaching Magazin

Rudi

Geocacher
Ich glaube das so ein Magazin für eine begrenzte zeit erfolg haben könnte aber irgentwann gehen einem die Themen aus und dann weiß man nicht was man reinschreiben soll


Rudi
 
A

Anonymous

Guest
So jetzt endlich läßt mich mein Admin in den Thread hier. Lag wohl an den Wort "nackt" das hier vorkommt, obwohl in meiner eigentlichen Heimat alle nackt rumlaufen....aber das ist OT und versteht sowieso fast keiner von Euch.

Das obenerwähnte Magazin schaut optisch gut aus, ist aber für meinen Geschmack zu amerikanisch und leider in Englisch. Die Themen werden nie ausgehen, es sei denn das Hobby gibt es nicht mehr. Schon alleine an Geschichten könnte ich immer neues erzählen und Neuigkeiten an Geräte gibt es auch hin und wieder, desweiteren die Diskussion über Galiläo über Firmenübernahmen (z.B. von Garmin) usw. Golf und andere Hobby gibt es auch schon lange und trotzdem gibt es immer noch Magazine darüber. Die Kunst ist, den richtigen Turnus zu machen. So ein Magazin kann natürlich nicht täglich, sondern höchstens monatlich erscheinen. Ich würde es auf einen Drei-Monat-Rythmus machen, am Anfang eventuell noch öfters, bzw. mit Sonderausgaben mit Heft-CD worauf sich dann Software befindet, welche für Geocacher interessant ist (Share und Freeware).

So, ich werde mich aber nicht weiter an der Diskussion beteiligen. Eine Stimme hinter mir sagt gerade: "Streue keine Perlen......." ;)
 

Eifeltiger

Geocacher
Ich denke, daß ein solches deutschsprachiges Magazin durchaus Erfolg haben könnte, wenn es denn ernsthaft betrieben wird.

Inhalte, die ich mir vorstellen könnte:

- Gerätetests und Neuvorstellungen
Die muß man auch nicht unbedingt selber machen (zumindest in der Anfangsphase nicht). GPS-Empfänger werden auch von anderen Magazinen getestet. Ich denke, es ist eine Frage des Geldes, solche Tests übernehmen zu können.

- Berichte über Events

- Berichte über besondere Caches
z.B. da, wo man normalerweise nicht hinkommt (ich selber habe z.B. im Kosovo angefangen mit der Cacherei), andere kommen im Rahmen ihrer Tätigkeit in andere Krisenregionen aber auch ansonsten völlig exotische Länder

- Tipps und Tricks zum Cachen unter Schonung der Umwelt

- usw. usw.

Selbst die Finanzierung eines solchen Magazins sollte möglich sein, da es eine hervorragende Werbeplattform für alle möglichen Unternehmen bietet. GPSr-Hersteller, Software-Hersteller, Ausrüstungs-Hersteller und Vertriebe usw.

Wichtig wäre in meine Augen, die kaufmännische Seite eines solchen Magazins von Anfang an auf die richtigen Beine zu stellen und da nicht rumzuexperimentieren.

Also - ich wäre sofort dabei, wenn es um die Realisierung eines solchen Projekts geht.
 

mic@

Geoking
Meine Antwort findet man nun unten im Thread.
Wie löscht man denn eigentlich irrelevant gewordene Posts?
 

ksmichel

Geocacher
Ein Print-Magazin wird es schwer haben. Da ich selbst Print-Redakteur bin, habe ich mal ein paar Gründe dafür zusammengestellt.

1. Voraussetzung für Geocaching ist und bleibt ein Internetzugang. Jeder Geocacher wird regelrecht konditioniert, sich die nötigen Cachebeschreibungen aus dem Internet zu besorgen und aktuelle Dinge im grünen oder blauen Forum zu verfolgen. Auch fast alle sonst nötigen Informationen lassen sich übers Internet beschaffen.

2. Ein Print-Magazin ist per se nicht aktuell. Ein groß beschriebener Cache ist bei plötzlicher Archivierung nur noch Altpapier.

3. Allzu deutliche Berichte über bestimmte Caches haben viele Beschränkungen: So darf es keine Spoiler geben, obwohl gerade die interessanten Gemeinheiten eines Caches Spoilergarantie bieten. Sicher: Man kann drumherum formulieren. Aber liest man diese Ausweichlyrik zum zehnten Mal, dann mag man sie ebensowenig wie die gängigen Logstereotypen ("Nach kurzer Suche schnell gefunden."). Die Artikel werden also zwangsläufig für Außenstehende fad. Großformatige Fotos können ebenfalls das entscheidende (den Hinweis, den Cache) nicht zeigen.

4. Die Themenvielfalt reicht nicht für ein Magazin. Schon Angelmagazine kranken daran. Und die verfügen immerhin über eine große Bandbreite der verschiedensten Methoden, wie man einen Fisch auf die Schuppen legt. Ein guter Bekannter und Angelmagazin-Redakteur sprach dann auch mal vom "Wiederkäuen". Unbenommen: Es wird schon noch für einige Ausgaben Stoff geben: Tests von GPS-Empfängern, Schuhen, Bekleidung, Taschenlampen, Kompassen usw., Beschreibungen von cacheträchtigen Regionen, Interviews, Ratgebern zu den Themen Cachesuche und Versteckplanung. Aber wenn nur sechs Themen pro Heft angepackt werden, ist man schnell am Ende.

5. Wirtschaftlich muss sich ein Heft natürlich auch behaupten. Das Outdoor-Magazin (wohl am ehesten passend) verkauft nach den neuesten IVW-Zahlen rund 30000 Hefte pro Ausgabe. Man darf wohl voraussetzen, dass die Zahl der Geocacher (wohl um die 30000 in D) nicht ausreichen wird, um eine so hohe Zahl der Käufer zu generieren. Wenn man unter 30000 Hefte rutscht, wird es eng mit der Kalkulation.

6. Ohne Redaktion, die alle Fäden zusammenhält, geht es nicht. Special-Interest-Zeitschriften von Verlagen werden jedoch häufig mit maximaler Gewinnerzielungsabsicht auf den Markt geworfen. Dafür nimmt man einen niedrigen Standard in Text und Bild in Kauf nimmt.
Es läuft also darauf hinaus, dass ein (möglichst nicht fest angestellter) Redakteur eine Reihe von "fast" ehrenamtliche Autoren domptiert, die für eine geringe Aufwandsentschädigung (dafür aber viel Ehre :wink:) schreiben. Sowas wird auf lange Sicht bei den Lesern unglaubwürdig und verrissen (Beispiel: "Funk" aus dem vth-Verlag).
Ein Aspekt ist dabei auch das so genannte "anzeigenfreundliche Umfeld". Man muss wissen, dass Zeitschriften nicht nur vom Geld leben, dass durch den Verkauf der Hefte eingenommen wird, sondern zum Großteil auch von den Anzeigenerlösen. Ist die Auflage hoch, kann ein höherer Preis für die Anzeige verlangt werden. Sind viele gute Berichte im Heft UND haben die Leute gerade genug Geld, um das Heft auch zu kaufen, dann steigt die Auflage. Zu hohe Auflagen bremsen wiederum die Schaltwilligkeit für Anzeigenkunden.
Und: Falls die redaktionellen Berichte allzu hart mit gewissen Firmen oder Praktiken ins Gericht gehen, kann ein Anzeigenboykott die Folge sein. Gerade in kleineren Objekten bestimmt daher häufig regelwidrig die Anzeigenabteilung, was gedruckt werden darf. Damit wird für den Leser jeder Test uninteressant. Denn ein Bericht, in dem nur mit Blümchen geworfen wird, nützt niemandem (ein Beispiel sind die früheren PC-go-Tests, in denen es nur "sehr gute" und "gute" Produkte gab).

Schöne Grüße,,
Michael
 

radioscout

Geoking
Man könnte ja versuchen, eine Art Beilage zu einer thematisch passenden Zeitschrift zu machen und dort unterzubringen.
Eine der bekanntesten (oder DIE bekannteste?) PC-Zeitschrift hat auch mal als Rubrik in einer heute leider nicht mehr existierenden Elektronikzeitschrift angefangen.
 

mic@

Geoking
KBreker schrieb:
Würden sich denn Mitstreiter finden, die Lust haben, an einem Geocaching-Blog mitzuarbeiten?
Es gibt doch schon interessante geo-Blogs.
Hier drei, die ich am besten finde (wobei der letzte leider eingeschlafen ist):

a)
Cache Test Dummies
http://www.cache-test-dummies.de/

b)
Geckos Blog
http://www.geckos-geocaching.de/

c)
west468 Blog
http://west468.wordpress.com/

Habe ich einen interessanten übersehen?
Happy caching, Mic@

PS. 4lagig extra nicht erwähnt, da nicht mehr zugreifbar...

Nachtrag (19.07.):

d)
Blackyvieh-Log
http://blackyvieh.blogspot.com/
Fast hätte ich diesen Blog jemand anderem zugeordnet :wink:
 

Maacher

Geocacher
Ist das US-Magazin denn mittlerweile eingeschlafen? Wenn man auf die geposteten Links klickt ist immer noch nur die erste Ausgabe zu sehen und keine Aktualisierungen ...
 
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