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Geocaching soll gefälligst so sein, wie damals, als es erfunden wurde

Womo8

Geocacher
Wir haben uns schon etwas gewundert, das dort mitten in der Nacht plötzlich über 100 Leute erscheinen sollen. Da das unser erstes Event war haben wir uns aber nichts weiter dabei gedacht. Nach dem Motto: Der Owner wird schon wissen, was er tut!
Am Ende kamen wir uns dann schon etwas ver*rscht vor ;)
Alle wussten, das es nur ein fake ist, nur wir nicht...
 

schatzi-s

Geowizard
Ich habe nicht alle Namen der Loggenden gelesen, aber ich bin froh, dass ich keinen Namen wiedererkannt habe Leute die so etwas loggen (und dann noch mit einem Text, der vermuten lassen soll, dass sie vor Ort waren), kommen auf meine persoenliche Ignorelist.
Ich bilde mir vielleicht etwas zu schnell Vorurteile, aber die Kombination aus ueber 35.000 Funden und dem Log
"Wie schon öfters in tiefer Nacht unserem Hobby nachgegangen und dabei auch hier vorbeigekommen, viel gequatscht und Spaß gehabt."
reicht fuer mich, dass ich den Cacher nicht kennenlernen moechte ...
 

hcy

Geoguru
Wir haben uns schon etwas gewundert, das dort mitten in der Nacht plötzlich über 100 Leute erscheinen sollen.
Auf so einem Event war ich aber schon mal. Mitten in der Nacht irgendwo im Nirgendwo. Das fand ich spannend weil ich dachte, das ist mal ruhig und entspannt ohne großes Begleitprogamm und bestimmt kaum besucht (hab's nicht so mit Menschenaufläufen).
Denkste, zig Leute waren da, Essen und Trinken usw.
 
Sollte es tatsächlich ein Fake Event gewesen sein und ich bin da ganz sicher, dann schreibe ich den Reviewer an und mache ihn darauf aufmerksam. Kommt da nicht, dann an die richtige Adresse eine Mail und ruck zuck ist da im Archiv und alle Logs werden gelöscht.
Also nicht aufregen, sondern handeln.
 

Kurise

Geocacher
Bevor ich etwas tue, was mich jahrelang so ärgert, dann breche ich es ab. Keiner zwingt einen, sowas zu machen und dann ewig drüber zu meckern.
Diese Aussage klingt unglaublich trival, aber genau dies sollte öfter in den Fokus gestellt werden. Ich muss ja ehrlicherweise zugeben, dass ich keine Person mit der höchsten Frustrationstoleranz bin und auch Mal schneller von einem Cache frustriert sein kann, wenn etwas nicht so funktioniert wie es sollte (passiert öfter bei Multis mit etlichen Zahlenwerten). Persönlich habe ich hierbei immer im Hinterkopf, dass das was ich ja gerade ausübe, schlichtweg ein Hobby ist was Spaß machen sollte und wenn ich eben jenen nicht habe, auch Mal einen Cache abbreche. Da wird sich stattdessen einfach Mal in das nahe gelegene Eiskaffee gesetzt, und am Abend eine Nachricht an den CO geschrieben. Und ein paar Tage später sieht man die Situation eh wieder mit einem frischen Blickwinkel und schaut sich den Cache noch einmal an.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich Cacher den offensichtlichen Spaß am Spiel nehmen, für irgendwelche Statistikkram. Ich war Mal auf einem kleinen Event, wo sich einer der Teilnehmer dazu entschieden hat, für eine Challenge an einem Tag x verschiedene Events zu besuchen, was ihn auf Nachfrage aber ab dem circa 4ten Event gar keinen richtigen Spaß mehr gemacht habe. Zum einen kann mir hier natürlich das Durchhaltevermögen loben, zum anderen empfinde ich es etwas befremdlich, wenn man sich freiwillig für etwas entscheidet, was einem so gar keinen richtigen Spaß mehr macht und der Hintergrund hierbei lediglich eine Challenge darstellt.
 

Womo8

Geocacher
Also nicht aufregen, sondern handeln
@rennschnecke60
Da hast du etwas falsch verstanden. Wir haben uns nicht aufgeregt, sondern waren nur enttäuscht, da wir uns erhofft hatten ein paar Leute aus der Umgebung kennen zu lernen.
Wir haben es mit Humor genommen und dabei gelernt etwas besser aufzupassen, zu welchem Event wir in Zukunft gehen werden.
Also kein Grund für uns, die Sache beim Reviewer zu "verpetzen" 😉
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Also kein Grund für uns, die Sache beim Reviewer zu "verpetzen" 😉
Um mal zum Thema zurückzukommen: Das ist eine Sache, die ich 2010 kaum erlebt habe. Verbale Entgleisungen gegen und Nutzung von Reviewern als Waffen in Rachefeldzügen fand ich schon immer unerträglich. Das fühlte sich zwischendrin wirklich schlimm an. Und gewisse Telegram-Gruppen helfen da halt überhaupt nicht weiter - Verschwörungsmythen bin ich erst in den letzten Jahren begegnet, ebenso wie Gruppen von Verschwörungsmythikern, die sich regelrecht zusammenrotten. Ich könnte blendend ohne so etwas leben und das war gefühlt früher besser.
 
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schatzi-s

Geowizard
Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich Cacher den offensichtlichen Spaß am Spiel nehmen, für irgendwelche Statistikkram. Ich war Mal auf einem kleinen Event, wo sich einer der Teilnehmer dazu entschieden hat, für eine Challenge an einem Tag x verschiedene Events zu besuchen, was ihn auf Nachfrage aber ab dem circa 4ten Event gar keinen richtigen Spaß mehr gemacht habe. Zum einen kann mir hier natürlich das Durchhaltevermögen loben, zum anderen empfinde ich es etwas befremdlich, wenn man sich freiwillig für etwas entscheidet, was einem so gar keinen richtigen Spaß mehr macht und der Hintergrund hierbei lediglich eine Challenge darstellt.
Abgesehen davon, dass ich fuer solche Aktionen auch kein wirkliches Verstaendnis habe, glaube ich, es eine andere Art von Spass ist, die sich dabei einstellt. Wie heisst es so schoen: "Vor den Erfolg haben die Goetter den Schweiss gesetzt". Am Ende des Tages war er vielleicht gluecklich und zufrieden?!
Richtig Spass und Erinnerung bleiben Dinge doch meist nur, wenn der Weg dorthin auch mal beschwerlich war.
Wer sich wirklich jeden Tag aufrafft, um wochenlang taeglich eine Dose zu finden, wird garantiert zwischenzeitlich fluchen und die Sinnfrage stellen, aber am Ende den Erfolg feiern.
 

S-Man42

Geomaster
Am Ende des Tages war er vielleicht gluecklich und zufrieden?!
Richtig Spass und Erinnerung bleiben Dinge doch meist nur, wenn der Weg dorthin auch mal beschwerlich war.
Das ist ja das, was ich schrieb: Klar, kann es Herausforderungen geben, doch das Bewältigen dieser führt am Ende zu Stolz und einer guten Geschichte. Das gehört zum Spiel. Doch in diesem konkreten Fall scheint es eben nicht so zu sein: Es wird sich stattdessen noch lange über das Erlebte geärgert, wie es mir scheint...
 

Helix3011

Geonewbie
Ja in so machen Logbüchern steckt schon viel negative Energie drin, wenn sich Cacher und Owner im Logbuch (öffentlich) fetzen. Dabei bin ich meist auf Seiten der Owner weil er hat den Cache gebaut und möchte ihn halt das er entsprechend gespielt wird. Aber für manche ist ja der Punkt der Sinn des Lebens.
Was mich manchmal ärgert, sind die Fake Logs teilweise ganz offen, "die Dose müsste hier sein, deswegen logge ich mal" sorry: Wer schreibt der bleibt, sprich Eintrag ins Logbuch, fertig. Aber das scheint wirklich altmodisch zu sein.
 

jennergruhle

Geoguru
Am Ende des Tages war er vielleicht gluecklich und zufrieden?!
Richtig Spass und Erinnerung bleiben Dinge doch meist nur, wenn der Weg dorthin auch mal beschwerlich war.
Ja, sicher. Ich habe auch mal "acht Cache-Typen an einem Tag" durchgezogen - weil es Challenges dafür gibt. Tatsächlich habe ich noch keine davon geloggt - aber ich *könnte* es, wenn ich mal auf eine solche treffe. Spaßig war der Tag dennoch - und brauchte einiges an Vorbereitung (z.B. um 0:01 mit einem Wherigo und einem Tradi angefangen, weil ich da gerade noch unterwegs war). Speziell Webcam-Caches findet man ja kaum noch.
 

jennergruhle

Geoguru
Genau - wie der Owner sich die Lösung (eventueller Aufgaben) und Bergung seines Caches vorstellt und wie es die Cache-Sucher tatsächlich machen, sind oft verschiedene Dinge.

Wenn die Leute keine Lust hatten, das 400-Teile-Alles-Schwarze-Fläche-jigidi-"Puzzle" zu lösen, und alternative Lösungswege finden, schadet das dem Owner ja keineswegs, bereitet aber den Suchern mehr Freude. Dass bei alternativen Herangehensweisen nichts verändert oder gar zerstört wird, sollte natürlich klar sein.

Ich habe auch schon sehr oft Rätsel (und auch "Rätsel") nicht auf die vom Owner vorgesehen Weise gelöst - weil diese unsäglich langweilig, zeitintensiv oder Fleiß erfordernd war.
 
Aber das scheint wirklich altmodisch zu sein.

Altmodisch oder schlicht technisch unmöglich. Mir ist hier bei einem der üblichen unnötigen Micros (hier könnte man problemlos eine große Betonwanne versenken) ein anscheinend seit Monaten volles, klatschnasses und komplett verschimmeltes Logbuch entgegengepurzelt. Das wird seit Monaten in allen Logs bemängelt aber so lange "Found" Logs kommen, springt der GC-Algorithmus nicht an.
 

schatzi-s

Geowizard
Ich kenne den Fall, dass ein Owner den Kontakt mit jemandem abgebrochen hat, weil ein Puzzle-Solver genutzt wurde ... (ich gehe jede Wette ein, dass der Owner sein eigenes "polarisierendes" Puzzle selber nie geloest hat, sonst haette er nach dem Solver gefragt ;-) ).

Auf der anderen Seite bin ich Mit-Owner eines T5-Caches und finde es immer schade, wenn er nicht so angegangen wird wie gedacht.
Man hat quasi drei Moeglichkeiten: Vom Wasser aus, als (langweiligen) Abseiler oder als "Hafenboulder". Variante drei macht den Cache zu etwas Besonderem: Man steigt eine Leiter herab und "bouldert" dann an der Hafenkante (moeglichst gesichert) zum Cache.

Aber damit waeren wir wieder beim alten Thema: Als Owner mache ich ein Angebot. Der Cacher kann es annehmen, aendern oder ablehnen ...
Man macht es sich als Owner nur unnoetig schwer, wenn man darauf beharrt, dass der Cacher das macht, was man sich ueberlegt hat.

Fuer mich ist nur wichtig, dass der Cacher weder sich, noch den Cache gefaehrdet und es Beiden nach der Aktion gut geht.
 
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