GIS für den NABU

[Bremermann]

Der NABU Bremen möchte die Standorte seiner ausgehängten Vogelkästen auf einer digitalen Karte verewigen und ins Internet bzw. Intranet stellen.
Wenn sich jemand damit ausgekennt und den Menschen vom NABU das erklären kann und möchte, kontakte entweder mich per PN oder rufe einfach beim NABU in Bremen an und frage nach Sönke Hofmann, er weiss Bescheid.
Danke im voraus!

 

[Zappo]

Verständnisvolle Zusammenarbeit sollte in beide Richtungen gehen. Eventuell mal draufhinweisen.

Gruß Zappo

 

[moenk]

Wenn Du da einen Kontakt hast sollen die mich mal anrufen. Wir machen mit dem NABU in Berlin etwas ähnliches. Geht um Baumscheiben, nicht um Vogelhäuser, aber das ja nebensächlich.

 

[wilde-maus]

Hört sich nach einer interessanten Zusammenarbeit an und würde liebend gerne helfen, weil die NABU tolle Projekte hat. Leider stoße ich was das Digitalisieren von POIs im Kartenmaterial (welches nicht Yapis/OpenStreetMap heißt) an meine Wissensgrenze...

LG,
Karen

 

[KoenigDickBauch]

Mehr als eine PM kann man ja nicht schicken. Doch eine zweite.

 

[moenk]

Wir sind da mittlerweile weiter. Die Nistkästen werden als Feature in YAPIS mit vorgesehen, ich denke mal "man_made=nest_box" trifft es ganz gut. Dann kann man sie mit der Overpass-API runterlade und auf eine interaktive Karte legen. Übrigens war es nicht der NABU sondern der BUND in Berlin, aber das macht mir auch nichts, wenn es um sinnvolle Anwendungen der OpenStreetMap geht.

 

[moenk]

Digitalisieren von POIs im Kartenmaterial (welches nicht Yapis/OpenStreetMap heißt) an meine Wissensgrenze...

Da kannst Du Dich tatsächlich nützlich machen. Es gibt wohl die Daten in GPX-Form, und dann kannst Du die Nistkästen sehr einfach mit YAPIS eintragen. Die Idee wurde hier vom BUND in Berlin auch gleich als spannend aufgenommen. Kann also sein dass demnächst überall Nistkästen kartiert werden.

 

[Zappo]

....... Kann also sein dass demnächst überall Nistkästen kartiert werden.

Ich ertappe mich mittlerweile, einen Reflex zum Schwarzsehen zu entwickeln - aber das ist in Zeiten immer verschärfterer Bestimmungen ohne Sinn vielleicht verständlich.

Wenn ich die Vorgehens- und Argumentationsweise der Höhlensperrung in RLP so hochrechne und hier anwende, wirds da wohl nen Radius von 50 meter um jeden Nistkasten geben, den niemand betreten darf - außer dem NABU. Und nächstes Jahr sinds dann 100 Meter - weil die neuesten Beobachtungen ergeben haben, daß Vögel sich ab und an auch auf nen weiter entfernten Baum niederlassen.

Sorry, ich glaube einfach, daß wir den Naturschutz den falschen Leuten überlassen haben - oder eher, daß sich den die falschen Leute auf die Fahne geschrieben haben.

Ich gestehe aber, daß ich für den Nachweis des Gegenteils offen bin, sogar drauf hoffe - wäre mir auch lieber so. Bis jetzt siehts aber - zumindest bei uns - leider nicht so aus.

Gruß Zappo

 

[Team Hellspawn]

Ich muss gestehen das ich bei NABU und Kartierung in einem Atenzug auch erst mal spontan daran gedacht habe das hier darum geht Zutrittverbote einzurichten und durchzusetzen... Leider.

LG

 

[Bremermann]

Ich ertappe mich mittlerweile, einen Reflex zum Schwarzsehen zu entwickeln

Völlig richtig! Das ist mir schon bei deinem ersten Thread aufgefallen: Du versuchst unbedingt bei allem den negativen Punkt zu finden und posaunst ihn dann raus.
Werd mal locker. Nicht jeder Satz muss nicht immer gleich kritisiert werden. Manchmal gibts auch Leute die einfach nur Hilfe brauchen, ganz ohne Hintergedanken.
Wenn Du jetzt auf diesen Thread nicht antwortest, hast Du verstanden was ich meine ...

Und um Dir die Geschichte der Zusammenarbeit mit dem NABU zu erklären: Der NABU hat unter seinen eigenen Nistkastenbetreuern gefragt, ob sich jemand mit einer Kartierung auskennt. Eine Freundin hat mir davon berichtet und dadurch kommt die Verbindung zum Geocachen zustande.

 

[Team Hellspawn]

Wozu soll denn die Kartierung dienen? Was Überzeugungstäter mit sowas anfangen kann man sich ja beim Hochsitz Index anschauen! ^^
Da darf man doch mal Sinn und Zweck hinterfragen, oder?

 

[moenk]

Die Diskussion ist so alt wie es Kartierung von Spielplätzen gibt.
Diskutier das mal mit dem Senat: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/kinderspielplaetze/de/karte/index.shtml

 

[moenk]

Da darf man doch mal Sinn und Zweck hinterfragen, oder?

Ich vermute mal ehrenamtliche Helfer sollen die Nistkästen kontrollieren und warten und damit die Position finden. Aber das frag doch besser selbst nach.

 

[wilde-maus]

entweder bin ich zu müd oder ihr seid mit Nistkästen bei OSM für jeden Hans und Franz abruf-, editier- und löschbar total off topic. Steht im ersten Beitrag nicht etwas von IntrAAAnet?

Ich denke keinem ist geholfen wenn nur ein Nistkasten nicht gewartet wird, weil irgendwer der Nistkästen für überflüssig hält den POI löscht. Außerdem wenn die Punkte bei OSM sind, wer erstellt dann das Nistkästenkartenmaterial?

 

[Bremermann]

Ich vermute mal ehrenamtliche Helfer sollen die Nistkästen kontrollieren und warten und damit die Position finden.

So ähnlich ist es. Die Nistkastenaufhänger agieren eigenständig, entscheiden selber wo welcher Kasten hingehängt wird. Und wenn dann im Herbst der Kasten wieder reingeholt werden soll, der Nistkastenaufhänger aber nicht mehr aktiv (oder krank oder weggezogen oder was auch immer) ist, weiss niemand ausser ihm, wo seine Kästen hängen. Wenn es aber eine zentrale Karte gibt, wo alle Positionen eingetragen sind, ist alles einfacher.
Sönke sprach auch vom Diebstahl. Manchmal kommen die Kästen einfach weg. Manche Leute können offensichtlich alles brauchen. Mit der Karte können sie dann nachvollziehen, wo im nächsten Jahr keine neuen Kästen mehr aufgehangen werden.

Und wie wilde-maus schon schön schrieb: IntrAAAnet. Die Anwendung soll passwortgeschützt nur für die Nistkastenaufhänger und die NABU-Mitarbeiter einsehbar sein. Da kann dann jeder Nistkastenaufhänger sehen, wo andere Leute ihre Kästen aufgehängt haben, um Kollisionen zu vermeiden.

Wie Ihr seht: Alles völlig harmlos.
Vögel lassen sich sowieso nicht so leicht stören und sind anpassungsfähig. Die paar Cacher die hier rumlaufen stören da kaum. Ich paddel regelmäßig unter einer Autobahnbrücke durch (Trainingstrecke Kuhgraben); direkt am Graben neben der Autobahn wohnt eine Eisvogelfamilie. Ausgerechnet ein Eisvogel, der als soooo sensibel gilt hat sich dieser massiven und ständigen Lärmquelle angepasst. Evolution kann was schönes sein!

 

[mckick]

Wie Ihr seht: Alles völlig harmlos.
Vögel lassen sich sowieso nicht so leicht stören und sind anpassungsfähig. Die paar Cacher die hier rumlaufen stören da kaum. Ich paddel regelmäßig unter einer Autobahnbrücke durch (Trainingstrecke Kuhgraben); direkt am Graben neben der Autobahn wohnt eine Eisvogelfamilie. Ausgerechnet ein Eisvogel, der als soooo sensibel gilt hat sich dieser massiven und ständigen Lärmquelle angepasst. Evolution kann was schönes sein!

Ich bin jetzt zu faul, die Threads über Eule, Uhu und co rauszusuchen, aber haben da nicht die NABU-Mitarbeiter behauptet, dass gerade die Geocacher die Tiere stören, diese sofort Tod umfallen wenn man ihnen zu nahe kommt und deshalb die Caches verschwinden müssen?

 

[Bremermann]

Ich bin jetzt zu faul, die Threads über Eule, Uhu und co rauszusuchen, ...

Der NABU-Bremen hängt keine Nistkästen für Eulen, Uhus oder ähnliches Grosstier aus!

 

[wilde-maus]

Puuh, dann hab ich es ja richtig verstanden.

Das einfachste wird sein eine GPX-Datei auf den passwortgesützt irgendwo ins Netz zu stellen oder auf den Surver zu speichern. Mit was für Tools kann man GPX-Dateien denn alles easy pflegen und organisieren?

Selber nutze ich MOBAC und QLandkarte. Vielleicht kann Dein Nabu-Kumpel schon mal etwas lesen und evtl. probieren.
Was hat Dein Nabu-Kumpel eigentlich für ein GPS-Gerät?

 

[KoenigDickBauch]

Puuh, dann hab ich es ja richtig verstanden.

Das einfachste wird sein eine GPX-Datei auf den passwortgesützt irgendwo ins Netz zu stellen oder auf den Surver zu speichern. Mit was für Tools kann man GPX-Dateien denn alles easy pflegen und organisieren?

Selber nutze ich MOBAC und QLandkarte. Vielleicht kann Dein Nabu-Kumpel schon mal etwas lesen und evtl. probieren.
Was hat Dein Nabu-Kumpel eigentlich für ein GPS-Gerät?

Macht es doch nicht so umständlich.

Nehmt Excel für die Eingabe und Konverter von CSV nach GPX gibt es wie Sand am mehr. Da muss keiner was lernen und beherrschen. Einfach nur anwenden. Sollte der Konverter was schönes können, dann meldet euch.

 

[moenk]

Wenn es ein GIS für Intranet sein sollen ist doch alles ganz einfach, QGIS oder Google Earth nehmen um eine KML-Datei zu erstellen und die dann online bereithalten.