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Granate entpuppt sich als Geocach

Teddy und Maus

Geonewbie
Letzte Woche gab es bei uns im Ort einen Zwischenfall, bei dem sich eine Granate als Cachebehälter entpuppt hat.

Es ist interessant zu sehen, wie Anwohner bzw. die Polizei zum Teil reagieren. Ich frage mich außerdem, inwiefern die Cacheowner haftbar gemacht werden können.

Hier der Beitrag:
www.shz.de
 

Schnueffler

Geoguru
Klar, man will Groundspeak regresspflichtig machen. Wohl eher den Owner. Dafür muss man ihn aber erst mal ausfindig machen.
 

cahhi

Geowizard
mckick schrieb:
Genau, wenn ein Geocachingaufkleber drauf ist, kann es keine Bombe sein! Wäre ich Terrorist, würde ich Geocache raufschreiben.

Funktioniert im Flugzeug doch auch. Alle Flüssigkeiten über 100ml sind potentielle Bomben, außer es steht "Babynahrung" drauf... :irre:
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich weiss schon, warum ich Caches in besiedelten Gegenden meide. Im Wald wird man höchstens angemeckert(was auch nicht schön ist), aber kein Förster geht davon aus, dass ich seinen Fichtenbestand in die Luft sprengen will.
 

wolkenreich

Geomaster
Es geht doch wirklich nichts über aufmerksame Nachbarn. Wer bei einer Person, die sich in der Dunkelheit in einer Grünanlage bewegt zu erst an Drogen, danach an eine Bombe denkt .. ist nicht mehr ganz dicht, meiner Meinung nach.

Aber was will man anders erwarten.. braucht Euch ja nur mal Abends Brisant oder Explosiv anzuschauen. Demzufolge es normale Menschen praktisch gar nicht mehr gibt. Überall lauern Terroristen, Kinderschänder, Dealer und Bombenleger.
 
A

Anonymous

Guest
Das stimmt zwar zum Teil auch, aber der urbane Nachtcacher ist doch nun wirklich nicht für Jedermann etwas "Normales".

Hier fallen merkwürdige Argumente.
Würde man die "Babynahrung" am Flughafen unbeaufsichtigt liegen lassen, wäre die ebenso in Verdacht wie zwei dunkel gekleidete Personen mit Taschenlampen in dunkler Nacht, die in irgendwelchen Ecken auf dem Boden herum krauchen.
Für was sollte man solche Beobachtungen denn als Aussenstehender halten?

Und wenn sich dann auch noch Übungshandgranaten finden lassen, ist ja wohl auch der geduldigste Faden in der Nachbarschaft gerissen.
Wenn es sich um Stadt- und Wohngebiete handelt, sollte sich doch gerade jetzt im dunklen Winter jeder selbst mal überlegen, wie lustig ein Geocache im eigenen Hinterhof wäre?
Wenn in den ersten zwei Wochen an die hundert Geocacher rund um die Uhr und bei jedem Wetter zwischen geparkten Autos, abgestellten Mülltonnen und unter Schlafzimmerfenstern und Balkonen nach dem Schatz suchen?
Am besten vielleicht noch mit scheinwerferartigen Taschenlampen und gelegentlichen Zurufen der Beteiligten untereinander.

Keine Angst, die wollen nur spielen?
 

mckick

Geocacher
Die Baumanns schrieb:
Ja nee, ist schon klar,
trotzdem würde die Polizei vermutlich nicht das Bombenräumtrupp anlaufen lassen,
wenn sie zudem Geocaching kennen würden.

Gruß Guido

Vermulich hätte die Polizei doch den Trupp anlaufen lassen, wenn von denen noch keiner was von Geocaching gehört hätte oder sie dem Aufkleber nicht getraut hätten.

Ich weiß, ist Haarspalterei, aber ich denke der Aufkleber hätte auch nix gebracht. Hier hätte nur kein Cache an dem Ort oder eine Dose, die nicht wie eine Bombe aussieht geholfen.

P.S. Kontaktdaten gehören trotzdem auf die Dose.
 

Stramon

Geowizard
Die "Granate" war übrigens so ein Maulwurfschreck:

index.jpg


Gruß Stramon
 
A

Anonymous

Guest
Wenn der Erdspiess im Boden steckte, verstiess er sogar gegen die "Nicht-vergraben-Regel" und das ist bei Groundspeak ja bekanntlich schlimmer als einen Mord zu gestehen.
Es ist eigentlich egal was für ein Behälter es war, denn als die Polizisten den Kampfmittelräumdienst riefen, war es der Falsche.

Das die Kommune nun überlegt Groundspeak in Regress zu nehmen, finde ich übrigens prima.
Bislang hat man dort merkwürdigerweise Werbeeinnahmen und Mitgliedsbeiträge verbucht, aber jedwede Verantwortung strikt abgelehnt. Schönes, einseitiges Verhältnis also.
 

robbi_kl

Geowizard
cterres schrieb:
Das die Kommune nun überlegt Groundspeak in Regress zu nehmen, finde ich übrigens prima.
Der Satz "Man wird aber sicherlich versuchen, die Firma regresspflichtig zu machen." ist wohl nur aus Unkenntnis entstanden, weil man davon ausging, dass "die Firma" den Gegenstand dort hingelegt hat. Schadensersatzforderungen gegen Groundspeak hätten wohl keine Aussicht auf Erfolg.
 
A

Anonymous

Guest
robbi_kl schrieb:
Der Satz "Man wird aber sicherlich versuchen, die Firma regresspflichtig zu machen." ist wohl nur aus Unkenntnis entstanden, weil man davon ausging, dass "die Firma" den Gegenstand dort hingelegt hat. Schadensersatzforderungen gegen Groundspeak hätten wohl keine Aussicht auf Erfolg.
So klar auschliessen möchte ich das gar nicht.
Genau wie Serverbetreiber bei vielen Arten von Rechtsverstössen haftbar gemacht werden können, hätte man hier die gleiche Handhabe. Zumindest gegen Deutsche Niederlassungen.
Da es die praktisch nicht gibt, wird vorerst natürlich nichts draus, aber für die Zukunft muss Groundspeak mehr Verantwortung übernehmen, um weiter expandieren zu können.

Ja expandieren. Es ist kein Hobby mehr sondern ein Geschäft mit Angestellten und bei den daran beteiligten Firmen sogar auch mit Aktionären.
 

baer

Geowizard
Stramon schrieb:
Die "Granate" war übrigens so ein Maulwurfschreck:
Hm, im Zeitungsartikel steht aber "Kartusche, die einer Granate täuschend ähnlich aussah". Wenn es sicher ist, dass das eine grob falsche Aussage ist, sollte man dies gegenüber der Zeitung deutlich klar stellen.
 

Stramon

Geowizard
baer schrieb:
Stramon schrieb:
Die "Granate" war übrigens so ein Maulwurfschreck:
Hm, im Zeitungsartikel steht aber "Kartusche, die einer Granate täuschend ähnlich aussah". Wenn es sicher ist, dass das eine grob falsche Aussage ist, sollte man dies gegenüber der Zeitung deutlich klar stellen.

Ich denke das liegt im Auge des Betrachters, für einen normal paranoid konditionierten Harz4-TV Konsumenten, sieht so ein Maulwurfschreck natürlich einer Granate täuschend ähnlich...

Den (DPA?) Text haben hier einige Zeitungen mit gleichen Wortlaut so abgedruckt.

Gruß Stramon
 
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