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Granate entpuppt sich als Geocach

radioscout

Geoking
Die Baumanns schrieb:
trotzdem würde die Polizei vermutlich nicht das Bombenräumtrupp anlaufen lassen,
wenn sie zudem Geocaching kennen würden.
Aber auch nur so lange nicht, bis mal eine als Geocache "gekennzeichnete" Bombe explodiert.
 

MadCatERZ

Geoguru
Die Baumanns schrieb:
radioscout schrieb:
Aber auch nur so lange nicht, bis mal eine als Geocache "gekennzeichnete" Bombe explodiert.

Ob das passiert, das halte ich zur Zeit für fast ausgeschlossen.

Den Gedanken hatte ich auch schon. Und selbst wenn 'nur' ein Drogenversteck mit einem GC-Aufkleber getarnt wird - schlimm genug.
Die Polizei muss Hinweisen nachgehen. auch wenn die ersten neun Anrufer- o Wunder - einen röhrenförmigen Cachebehälter nicht von einer Rohrbombe unterscheiden können, kann der zehnte eine echte Rohrbombe finden.
 

baer

Geowizard
Stramon schrieb:
baer schrieb:
Stramon schrieb:
Die "Granate" war übrigens so ein Maulwurfschreck:
Hm, im Zeitungsartikel steht aber "Kartusche, die einer Granate täuschend ähnlich aussah". Wenn es sicher ist, dass das eine grob falsche Aussage ist, sollte man dies gegenüber der Zeitung deutlich klar stellen.
Ich denke das liegt im Auge des Betrachters, für einen normal paranoid konditionierten Harz4-TV Konsumenten, sieht so ein Maulwurfschreck natürlich einer Granate täuschend ähnlich...
Naja, entscheidend ist nicht, wie der Bürger, der die Sache gemeldet hat, das gesehen hat, sondern wie die Polizei und der Journalist das sieht.

Ich habe eben mal Google-Bildersuche nach "Granate" gemacht und es gibt offensichtlich tatsächlich Granaten mit Bodenzündern, die von der Form her ähnlich aussehen. Man lernt nie aus...

Trotzdem: Die Überschrift im Zeitungsartikel ist reißerisch und sachlich falsch: Nicht eine Granate hat sich als Geocach entpuppt, sondern ein Geocache wurde für eine Granate gehalten. Das ist schon ein Unterschied.
 

radioscout

Geoking
Vor sehr vielen Jahren, zu meiner aktiven CB-Zeit, ging eine Horrormeldung durch den hektographierten und nasskopierten CB-Blätterwald (private Internetnutzung war noch unbekannt):
jemandem wurde ein Störsender fast vor das Haus gestellt. Als er ihn ausgepeilt hatte und ihn entfernen wollte, explodierte er.
 

robbi_kl

Geowizard
radioscout schrieb:
... ging eine Horrormeldung durch den hektographierten und nasskopierten CB-Blätterwald ...
Wurde die Meldung jemals von jemandem verifiziert? Oder war es eher in der Art "Ich kannte mal einen, der kannte jemanden, dessen Bruder ..."?

Ansonsten müssen Granaten nicht immer Geocaches sein:
http://www.echo-muenster.de/node/17285
 
OP
Teddy und Maus

Teddy und Maus

Geonewbie
Stramon schrieb:
Die "Granate" war übrigens so ein Maulwurfschreck:

index.jpg


Gruß Stramon


Stramon hat Recht! Ich habe den Cache selbst vor einigen Wochen besucht. Die Dose entspricht genau dem abgebildeten Bild. Ich würde allerdings als letztes daran denken, dass es sich hierbei um eine Granate, Bombe etc. handeln könnte.

Übrigens lag die Dose nicht mitten im Wohngebiet umgeben von Häusern, sondern schon ein bisschen Abseits. Man musste also nicht im Vorgarten anderer Häuser suchen. An dieser Stelle war die Berichterstattung also wirklich übertrieben.

Ich bin übrigens der Meinung, dass die Situation hätte verhindert werden können, in dem der Owner die "naheliegenden" Anwohner informiert hätte. Dies ist bei vielen anderen Caches in Wohngebieten üblich und sicherlich auch die beste und einfachste Lösung.

Zu meiner eigentlichen Frage: Glaubt ihr, dass der Owner haftbar gemacht werden kann. Muss man als Owner nun grundsätzlich auf alle Eventualitäten achten um nicht am Ende zur Kasse gebeten zu werden?
 

Zappo

Geoguru
Stramon schrieb:
Die "Granate" war übrigens so ein Maulwurfschreck:
index.jpg

Na, dann Prost Mahlzeit. DAS ist jetzt völlig daneben. Vielleicht sollte man die Rechnung eher an DIE Leute adressieren, die uns die ganze Terrorhysterie eingebrockt haben. Oder gleich an die Schlapphüte, die offensichtlich den größten Teil der Terroristen praktischerweise selbst stellen oder bezahlen. Man ist geneigt zu sagen: wie früher.

Zappo
 

JR849

Geowizard
Teddy und Maus schrieb:
Ich bin übrigens der Meinung, dass die Situation hätte verhindert werden können, in dem der Owner die "naheliegenden" Anwohner informiert hätte. Dies ist bei vielen anderen Caches in Wohngebieten üblich und sicherlich auch die beste und einfachste Lösung.
Ich wüsste spontan keinen Owner, der die Anwohner über eine Dose informiert hat... wo ist das üblich?
 
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