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Hurra, es ist Sommerzeit

lolyx

Geowizard
* Wer's nicht glaubt - Iran: UTC+3,5; Nepal UTC+5,75; Australien UTC+8 / UTC+8,75 / UTC+9,5 / UTC+10.
Doch ich glaube es, kenne das aber auch erst seit 2000:
Y2K, die halbe Rechenzentrumsmannschaft wartet die letzten Stunden.
Im Radio kommt "... 3 ... 2 ... 1 Land X ist im neuen Jahrtausend". (Kann mich nicht mehr erinnern welches Land es war)
Wir sehen kurz auf die Uhr, keine volle Stunde? Aufgezeichnete Sendung?
Recherchiert und nein, tatsächlich es gibt Länder mit halben Zeitzohnen. Erstaunlich.

Und wer die volle Bandbreite braucht: The Problem with Time & Timezones - Computerphile
Und mit DST wird das alles natürlich nicht einfacher.
 

baer2006

Geoguru
Ich hab keine Ahnung, was hier die Mehrheitsmeinung ist, aber wenn es nach mir ginge, würde das ganze Jahr über UTC+2 (a.k.a "Sommerzeit") gelten. Ich freu mich jedes Jahr auf die Umstellung Ende März.

Begründung: Weil es mir so besser passt (was grob gesagt die wesentliche Begründung für alle Meinungen ist, die ich hier gelesen habe :p).
 
OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
@baer2006 Was die Freude anbelangt, bin ich ganz bei Dir, aber ganzjaehrig moechte ich das nicht, da dann die Sonne im Winter erst um halb 10 aufgehen wuerde. Dementsprechend kalt waere es dann morgens auch, was vermutlich den Energieverbrauch ansteigen lassen wuerde. Ausserdem denke ich gerade an die Strassen/ Schnee/ Glatteis. Hier bessert sich der Zustand meist mit jeder Stunde, was nicht nur daran liegt, dass der Strassendienst mehr Zeit hatte.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Hier bessert sich der Zustand meist mit jeder Stunde, was nicht nur daran liegt, dass der Strassendienst mehr Zeit hatte.
Das wäre nicht das Problem wenn die Lrute auf den letzten Drücker aufstehen würden und ihre Fahrweise den Witterungsverhältnissen anpassen würden. Aber im Winter fahren wie im Hochsommer ist ja Standard mittlerweile. Aber der Winterdienst ist ja nie früh genug unterwegs, die haben ja keinen Bock zu arbeiten ist die große Meinung der Rundumsorglosgesellschaft.
 

Zappo

Geoguru
Aber im Winter fahren wie im Hochsommer ist ja Standard mittlerweile......

Pauschal alle anderen als Vollpfosten hinzustellen aber auch.

Mir geht da immer ein wenig der Hut hoch.
Klar, es gibt Merkwürdige da draussen (und drinnen). Aber wenns auf der Welt tatsächlich so aussehen würde wie manche sich wohl verinnerlicht haben, würden die nach 3 Tagen aufgeben.

In Wirklichkeit ist doch bei uns vieles ziemlich oberprima.

Gruss Zappo

PS: Sorry, OT. Aber Dein Erguss auch.
 

JackSkysegel

Geoguru
Vielleicht könnte man sich ja einfach auf der Mitte treffen. Also jetzt die Zeit wieder eine halbe Stunde zurück stellen und dann dabei belassen. Das nennt man dann wohl einen Kompromiss finden.
 
OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
Da es jetzt wieder spuerbar frueher dunkel wird, moechte ich nochmals erwaehnen, wie schoen ich die Sommerzeit finde :)
Sonnenuntergang heute war kurz nach halb neun und ich bin sehr froh, dass es nicht schon um halb 8 dunkel wurde!
 

radioscout

Geoking
Ich bin dafür, dass die ganze Umstellerei eingestellt wird. Natürlich bin ich für die Normalzeit. Dauerhafte Sommerzeit ist u.a. im Winter blöd, wenn es erst um 9 Uhr hell wird.
Dauerhafte Sommerzeit hat den Vorteil, daß man auch im Winter noch im hellen oder zumindest in der Dämmerung nachhause fahren kann.
Und die Anzahl der Tage, an den man nach der Arbeit cachen kann, erhöht sich.
Darum: permanente Sommerzeit oder noch besser UTC+3h.
 

lolyx

Geowizard
Eigentlich orientiert sich die Uhrzeit am Sonnenstand und die für Europa eigentlich viel zu breite Zone ist jetzt schon eher ein Kompromiss.
Deutschland hat dabei, insbesondere im Osten, sogar eine sehr günstige/korrekte Zeit zum Sonnenstand.

Darum bin ich mir relativ sicher das es nicht günstig wäre wenn der Wunsch nach UTC+3 in Erfüllung ginge (Das wäre eher für den Längengrad passend, auf dem Bagdad liegt).
Abgesehen davon das ich finde das ich mir das dann auch wünschten dürfte und mindestens UTC-3 will.

Gerade beim Suchen über das Thema gefunden:
https://www.deutschlandfunk.de/zeitzone-in-china-das-ganze-land-tickt-wie-peking-100.html :smile:
 

Zappo

Geoguru
Dauerhafte Sommerzeit hat den Vorteil, daß man auch im Winter noch im hellen oder zumindest in der Dämmerung nachhause fahren kann.
Dafür ists morgens eben wieder dunkler. Also fährt man da wieder im Dunkeln und Kalten mit dem Zweirad zur Arbeit - nachdem man sich zwei Wochen gefreut hat, dass es wieder erträglicher wird :)

Nöh, die UMSTELLUNG an sich ist schlecht - und zwar nicht wegen mir oder Dir, sondern wegen z.B. Eltern, Pflegern, Bauern.

Und ja, ich persönlich hab es gerne abends früher dunkler. Im Sommer ists dann noch warm (in der Bude noch mehr) - also sitzt man wie im Urlaub bis es abkühlt bei stimmungsvoller Beleuchtung draussen. Ein Traum von Lebensqualität.

Statt dessen geht man ins Bett, wenns noch hell ist. Zumindest die/der, der morgens früh raus muss.

Die "Stunde mehr" für Aktivität im Hellen seh ich in realo genau Nullkommanull. Ab 21 Uhr ist der Wald quasi leer, im Dorf die Gehwege hochgeklappt und die Rolläden unten. Und wer das wirklich will, der kriegt auch ab 17 Uhr genügend Aktivität hin.

Aber mit der Uhr und der Zeit haben wirs sowieso nicht so. Die Kinder müssen früh in der Schule sein und pennen deshalb die ersten zwei Unterrichtsstunden, mittags schaufeln wir geschwind in ner halben Stunde in der Kantine etwas rein und alles, damit man abends mehr Zeit hat - was aber zumeist nur DIE Leute nutzen und brauchen, die z.B. gerade bauen. Der Rest hängt eben früher an seinen Medieninhalten. Und wegen der Sommerzeit gehen wir gemessen am Temperaturverlauf viel zu früh ins Bett.

Der Wissensstand u.a. bzgl. Effektivität sagt aber etwas anderes :)

Gruss Zappo
 

radioscout

Geoking
Nee, willst du dann im Winter erst Helligkeit um 10 Uhr haben?
Ja. Das ist mir lieber als abends kürzer hell.
Ich halte das auch für die Verkehrssicherheit für besser. Lieber ausgeschlafen im Dunkeln zur Arbeit und dort direkt in die Tiefgarage oder den beleuchteten Firmenparkplatz fahren als nach der Arbeit müde im Dunkeln nach hause fahren und im dichten Innenstadtverkehr einen Parkplatz suchen.

Und nicht nur den Extremwert zur Zeit minimaler Tageslichtdauer betrachten. Mit permanenter Sommerzeit hat man mehr Tage im Frühling und im Herbst, an denen man nach der Arbeit noch Geocachen kann als mit permanenter Sommerzeit.
 

radioscout

Geoking
Dafür ists morgens eben wieder dunkler. Also fährt man da wieder im Dunkeln und Kalten mit dem Zweirad zur Arbeit - nachdem man sich zwei Wochen gefreut hat, dass es wieder erträglicher wird :)
Die eine Stunde wird sich erfahrungsgemäß nicht nennenswert auf die Temperatur aus. Und die tiefsten Temperaturen werden ohnehin erst nach dem Sonnenaufgang erreicht. [1]

Nöh, die UMSTELLUNG an sich ist schlecht - und zwar nicht wegen mir oder Dir, sondern wegen z.B. Eltern, Pflegern, Bauern.
Auch bei denen wird sicher jeder seine Meinung haben. Meine Eltern mögen die Sommerzeit.
Und die Uhrumstellung hat auch große Vorteile, wenn man sie EU-weit betrachtet. Permanente Sommer- oder Winterzeit hat an der Ost- und Westgrenze deutlich stärkere Auswirkungen aus in der Mitte.

Und ja, ich persönlich hab es gerne abends früher dunkler. Im Sommer ists dann noch warm (in der Bude noch mehr) - also sitzt man wie im Urlaub bis es abkühlt bei stimmungsvoller Beleuchtung draussen. Ein Traum von Lebensqualität.
Ich denke auch an den Frühling und den Herbst. Mit permanenter Sommerzeit hätte man mehr Tage, an denen man nach der Arbeit noch Geocachen kann.

Statt dessen geht man ins Bett, wenns noch hell ist. Zumindest die/der, der morgens früh raus muss.
Das Fernsehen läßt uns erst kurz vor 23:00 Uhr mit dem Ende der Tagesthemen ins Bett. Und auch danach kommen noch interessante Sendungen.

Die "Stunde mehr" für Aktivität im Hellen seh ich in realo genau Nullkommanull. Ab 21 Uhr ist der Wald quasi leer, im Dorf die Gehwege hochgeklappt und die Rolläden unten. Und wer das wirklich will, der kriegt auch ab 17 Uhr genügend Aktivität hin.
Im Sommer macht sich die fehlende Stunde kaum bemerkbar. Aber im Frühling und im Herbst und auch schon im Spätsommer ist sie sehr wichtig.

Aber mit der Uhr und der Zeit haben wirs sowieso nicht so. Die Kinder müssen früh in der Schule sein und pennen deshalb die ersten zwei Unterrichtsstunden, mittags schaufeln wir geschwind in ner halben Stunde in der Kantine etwas rein und alles, damit man abends mehr Zeit hat - was aber zumeist nur DIE Leute nutzen und brauchen, die z.B. gerade bauen. Der Rest hängt eben früher an seinen Medieninhalten. Und wegen der Sommerzeit gehen wir gemessen am Temperaturverlauf viel zu früh ins Bett.
Das der frühe Unterrichtsbeginn insbesondere für Jugendliche problematisch ist, ist bekannt. Ein Alsdorfer Gymnasium bietet bereits späteren Unterrichtsbeginn an. [2]
Aber viele Eltern sind darauf angewiesen, daß sie ihre Kinder in die Schule bringen können, bevor sie zur Arbeit fahren.


[1] https://dereferer.me/?https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2017/1/7.html
[2] https://dereferer.me/?https://www1....ulen-wie-das-in-alsdorf-funktioniert-100.html
 
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