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Ist bei Reviewern eine ''Sockenpuppe'' Pflicht?

Lucky_Luke78

Geocacher
@ Lucky_Luke78
Um deine Frage zu beantworten:
Nein, Reviewer brauchen keine Sockenpuppen, ich kann aber aus vielen Äußerungen aus der Community verstehen das sie welche verwenden. Du stellst dich hier auch nicht gerade als sehr verständnisvoll für ihre Entscheidungen hin.
Eines meiner Events wurde auch schon mal abgelehnt, mit der Begründung zu wenig geocaching Bezug. Hab es umgearbeitet und noch einmal ein Jahr später eingereicht. Dann ging es durch.
ich habe viel aus diese Diskussion gelernt. Es war interessant zu erfahren was anderen denken. Ich habe nicht erwartet das gleich so viele Leute sich dazu melden werden. Gott sei dank es gibt auch viele andere Sachen auf der Welt und Geocaching ist nur eins von mehreren meinen Hobbys... wahrscheinlich ist Geocaching auch nicht mein Ding....
 

S-Man42

Geomaster
Geocaching ist nur eins von mehreren meinen Hobbys... wahrscheinlich ist Geocaching auch nicht mein Ding....
Ohne deinen Rant von oben irgendwie zu unterstützen, kann ich den Frust auf Reviewer generell verstehen. Ich habe für mich jedenfalls mal gelernt: Geocaches LEGEN ist nicht mein Ding, weil ich auch immer mit Reviewern aneinander geraten bin aus den absurdesten Gründen.
 

Zappo

Geoguru
Danke für die Miranda Warnung: Anyting you say can and will be used against you in the review process.
"...in the review process" wird in allererster Linie geguckt, ob Dein Cache den Guidelines entspricht.

Angesichts (nicht nur) der Arbeitsbelastung der Reviewer ist sicher nicht davon auszugehen, dass die Freigabe Deines Caches etwas damit zu tun hat, was Du irgendwo in Foren schreibst. Da haben die gar keine Zeit dazu.
Ich geh mal davon aus, dass es denen auch Recht ist, wenn sie mit nem Cache wenig Arbeit haben und den durchwinken können.

Ich war ja cachelegemässig eher vor mehr als 10 Jahren aktiv - aber ich hab meine eingereicht und prompt freigegeben bekommen. Und wenn das so nicht geschehen wäre, dann hätte es daran gelegen, dass für mich unbekannterweise eine andere Cachestation izu nahe gelegen wäre. Weil ich nix Absonderliches und/oder bzgl. der Guidelines in Grauzonen und Interpretationsspielräumen Gelegenes eingereicht habe.

Auch bei dem Caches gibts ein Leben abseits von Ausnahmen :)

Aber das hat zugegebenerweise auch etwas mit dem Menschen, an den man gerät, zu tun. Und natürlich auch mit dem Wust an extremst überinterpretierten Auslegungen z.B. von "Werbung" und "Parallelveranstaltungen".
Das gabs "früherTM" zugegebenerweise SO nicht.

Aber am Ende einer immer weitergeführten Entwicklung ohne ein "jetzt sind wir fertig, jetzt passts" wird stets ein überkompliziertes fragwürdiges Etwas stehen. Und DAS Problem ist nicht geocachespezifisch :)

Gruss Zappo
 
Das ist in NRW jetzt gelebte Praxis. Je mehr Menschen uns als Reviewer kennen, wissen wie wir ticken und sehen, dass wir normale Geocacher mit Zusatzaufgeben sind, um so entspannter wird die Arbeit als Reviewer, zumal unsere Reviewer-Accounts mit den Spieler-Accounts verknüpft sind ... und dass wir gestalkt werden, wissen wir.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Der "Hass" gegenüber Reviewern ist in gewisser Weise verständlich. Man gibt sich (hoffentlich) Mühe mit seinem Cache und dann wird er abgelehnt. Für den Owner fühlt sich das an wie ein Angriff. Er fühlt sich in seiner Freiheit und seinen Rechten eingeschränkt. Dass der Reviewer aber nicht nach reiner Willkür handelt, sondern sich an vorgegebene Regeln hält, wird dabei ignoriert. Auch, dass der Reviewer auch ein ganz normaler Mensch/Cacher ist.

Oft genug musste ich selbst schon Entscheidungen treffen / über jemanden urteilen, bei dem ich gedacht habe: "Hätte ich jetzt aber auch so gemacht/gewollt." Das ist dann immer ärgerlich, weil man ja einerseits Verständnis für den "Angeklagten" hat, dies aber nicht so ausdrücken kann.
 

S-Man42

Geomaster
Das Problem sind die (vermeintlichen?) Ausnahmen dieser schönen Rede. Ich selbst habe es "nur" 2x so weit gebracht, einen Cache in den Reviewprozess zu bringen. Und beide Male war die Kommunikation mit dem Reviewer eine derartige Katastrophe, dass ich seitdem davon abgesehen habe und der Community lieber auf anderen Wegen etwas gebe...

Und bis heute bin ich sicher, dass es primär am Zeitmangel der Reviewer lag, wenn ich wohlwollend urteile. Und das ist für mich eigentlich schon ein Grund, zu sagen: Hey, dafür kann ich als Geocacher aber nichts, dann muss entweder seitens Reviewer oder GS etwas passieren. Wenn mangels Zeit die selbst auferlegten Aufgaben nicht sauber erfüllt werden können, darf nicht der Schwächere verlieren, nur weil er der Abhängige ist.

Und wenn ich weniger wohlwollend urteile, dann war es... Lassen wir das.

Ich jedenfalls kann den Ärger prinzipiell gut verstehen, ich kenne auch genügend andere Fälle, wo mir nicht klar ist, warum wie geurteilt wurde. Aber darum habe ich für mich eben Konsequenzen gezogen. Und bestimmt bin ich nur der tragische Fall, bei dem leider immer die seltenen Ausnahmefällen zutreffen. Auch - das möchte ich dennoch betonen - wenn ich den hier eingangs diskutierten Fall tatsächlich aus Sicht des Reviewers verstehe. (Hab ich das jetzt echt gesagt? XD)
 

hcy

Geoguru
Und bis heute bin ich sicher, dass es primär am Zeitmangel der Reviewer lag, wenn ich wohlwollend urteile. Und das ist für mich eigentlich schon ein Grund, zu sagen: Hey, dafür kann ich als Geocacher aber nichts, dann muss entweder seitens Reviewer oder GS etwas passieren.
Das verstehe ich auch nicht. Einerseits beschweren sich Reviewer zu Recht, dass sie sehr viel Freizeit in ihre Reviewer-Tätigkeit investieren müssen, andererseits könnte G$ leicht die Anzahl an Reviewern erhöhen. Leute die das machen wollen gibt es massenhaft, Leute die das machen können sicher auch einige. G$ kostet das ganze absolut nichts (ok, eine Coin kriegen die pro Jahr oder so).
Man sollte m.E. wenigstens einen Reviewer pro Bundesland haben (der dann auch die lokalen Gegebenheiten besser kennt als jemand der z.B. in Sachsen wohnt, aber Caches in MV bearbeitet) und international wenigstens einen Reviewer pro Land.

Persönlich hab ich übrigens noch nie irgendwelche Probleme mit Reviewern gehabt und wenn mal ein Cache abgeleht wurde, dann weil ich irgend eine Regel übersehen hatte. Ich hab die Reviewer-Entscheidung zur Kenntnis genommen und gut, was soll's, ist nur ein Spiel. Da dran hängt nicht meine Gesundheit, mein Einkommen oder sonst irgendwas von Relevanz.
 
Was soll ich hier schreiben? Ich investiere ca. 1,5 Std täglich im Schnitt, habe eine tolle community in vielen Ländern kennengelernt und solange es Spaß macht ist das ok. Als Polizist macht mir das reapen nichts aus, zumal ich auf vielen Events Flagge zeige und meine Arbeit darstelle und ansprechbar bin. Meine Zusatzaufgaben wie 5 Tage im Jahr "Jagd und Hund", Gespräche mit Umweltbehörden oder Landesjagdverband NRW laufen ja ungesehen im Hintergrund. Trotzdem macht es Spaß, das Spiel so zu begleiten und seine Zukunftsfähigkeit mit zu gestalten.
 
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