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Mit 165 Finds genug Erfahrung für eigenen Cache?

davidemce

Geocacher
Hallo Forum,

wie haltet Ihr das mit dem legen eigener Dosen...? Sind 165 Finds genug um selbst welche zu legen? Glaubt Ihr die Erfahrung reicht um schöne Caches zu legen und nicht nur Leitplanken-Micro-Powertrails...?

Schließlich lese ich hier im Forum immer wieder dass man erstmal suchen, suchen und suchen soll...
 
Es gibt sicherlich Leute, die noch bevor sie die erste Dose gefunden haben, großartige Ideen haben, was man denn alles machen, bauen, verstecken könnte...
und es gibt sicherlich ebenso Menschen, die auch nach 1.000 Funden nicht über das Stadium Leitplanke hinauskommen - können oder wollen (oder beides).

Probieren geht über Studieren....
 

Torsten007

Geocacher
Bei den Funden kommt es auch drauf an, was man gefunden hat. Waren das alles LP-Caches, hat man jemandem ohne Funde wenig vorraus...

Es nur rein an Funden fest zu machen finde ich quatsch.
 
A

Anonymous

Guest
davidemce schrieb:
wie haltet Ihr das mit dem legen eigener Dosen...? Sind 165 Finds genug um selbst welche zu legen?
Diese Frage ausgerechnet hier in diesem Forum zu stellen kann sich schnell als Fehler herausstellen.

Wenn Du eine Dose legen willst, dann mach es einfach. Du brauchst dazu keine Erlaubnis, ebensowenig wie irgendwo geschrieben steht, das Du eine bestimmte Anzahl Funde haben musst. Wichtig ist nur, das Du dabei aus möglichen Fehlern lernst, also Ratschläge die dann evtl. kommen auch beherzigst.
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin
davidemce schrieb:
Hallo Forum,

wie haltet Ihr das mit dem legen eigener Dosen...? Sind 165 Finds genug um selbst welche zu legen? Glaubt Ihr die Erfahrung reicht um schöne Caches zu legen und nicht nur Leitplanken-Micro-Powertrails...?
Wenn Du Dir diese Frage stellst, bist Du auf dem richtigen Weg.

Ansonsten sei anfach mal daran erinnert:
Morsix-Regeln:
Einige Cacher finden die sogenannten "4 Morsix Regeln" zum Auslegen eines Caches sinnvoll:

1. Ist die Lokation besonders interessant (landschaftlich, kulturell, architektonisch, oder sonst wie von Interesse)?

2. Ist es eine besondere Herausforderung an die Dose zu kommen?

3. Hat die Dose irgendeinen besonderen Witz, eine ober geile Tarnung oder etwas anderes?

4. Ist die Dose besonders spannend, ein Nachtcache vielleicht oder hat irgendwelche elektronischen Spielereien?

Wenn Du eine Frage davon mit JA beantwortest, dann leg eine Dose, sonst lass es. :roll:
Die Frage lautet nicht "Wie viele Dosen muss ich gefunden haben, um einen guten Cache legen zu können?" sondern: "Wie viel Erfahrung muss ich gesammelt haben, um einen guten Cache legen zu können?"

Wenn Du glaubst einen guten Cache legen zu können, dann tu es. Sei aber selbstkritisch genug, zu sagen, dass Deine Idee nicht gut war und sei dann bereit, die Dose wieder abzubauen.

Gruß
ColleIsarco
 
Ich hätte noch vor dem ersten, gefundene Cache eine schöne Dose legen können, manche können das selbst nach dem zwanzigsten Gelegten nicht. Finden kann jeder, legen nur wenige. Also schöne Caches, die auch mal mehr als einen Favoritenpunkt bekommen.
 

Zappo

Geoguru
Wenn Du Dir Mühe gibst beim Listing, bei der Location , bei der Dose und nicht gerade das unterst mögliche wählst, bist Du schon meilenweit auf der guten Seite. Morsix Regeln sind da ein guter Ansatz.

Wir sind alle keine Weltmeister - und die Quali-diskussion, die hier ab und an hochkocht, bezieht sich aufs erstrebenswerte Vermeiden der alleruntersten Niveau-Schublade - aber wenn Du Dir schon diese Frage stellst, gibts da eher überhaupt keine Befürchtungen in DER Richtung.

Mach einfach - das wird schon.

Gruß Zappo
 
Schrottie schrieb:
davidemce schrieb:
wie haltet Ihr das mit dem legen eigener Dosen...? Sind 165 Finds genug um selbst welche zu legen?
Diese Frage ausgerechnet hier in diesem Forum zu stellen kann sich schnell als Fehler herausstellen.

Wenn Du eine Dose legen willst, dann mach es einfach. Du brauchst dazu keine Erlaubnis, ebensowenig wie irgendwo geschrieben steht, das Du eine bestimmte Anzahl Funde haben musst. Wichtig ist nur, das Du dabei aus möglichen Fehlern lernst, also Ratschläge die dann evtl. kommen auch beherzigst.

Recht hast Du. Da kann ich nur zustimmen. Die "Eigene Caches erst ab "x" Funden" Nummer war doch eigentlich durch, oder? Zu was Fundzahlen qualifizieren, lies mal hier:

Hilfe! :)

LG
 

steingesicht

Geoguru
davidemce schrieb:
Glaubt Ihr die Erfahrung reicht um schöne Caches zu legen ...
Du hast genau dann genug Erfahrung, wenn DU SELBER glaubst, dass Du genug Erfahrung hast um genau solche Caches zu legen, wie du sie selber gerne suchst. Egal was hier oder anderswo behauptet wird.
 
A

azimut400gon

Guest
Du hast Dir doch sicher schon öfters die Frage gestellt, warum hier die Box gelegt wurde, warum das Logbuch so und so aussieht, warum das nicht hätte anders sein können, usw.

Wenn das der Fall ist, dann geh ein Böxlein legen. Mach es aber ordentlich! Ein guter Cache ist mehr als eine lustlos in der Natur platzierte Dose mit nem kleinen Schreibblock oder Papierstreifen drin.
 

SharkAttack

Geoguru
davidemce schrieb:
Sind 165 Finds genug um selbst welche zu legen?
Die Tatsache allein, dass Du diese Frage stellst, hat Dich schon zu 95% qualifiziert eine Dose zu legen.
Denn Du zeigst damit, dass Du dich mit dem Geocachen aktiv auseinandersetzt, Dir auch mal Empfehlungen von "erfahreneren Ownern" (was auch immer das heissen mag) einholst und es dir nicht völlig egal ist, was Du mit dem Legen der Dose bewirkst.
Kenne leider zuviele Leute, die einfach drauf loslegen, ohne Sinn und Verstand, ohne zu wissen was man der Natur oder den Anwohnern antut und Ärger und Frust quasi vorprogrammiert sind.
Nimm Dir die angesprochenen Tipps zu Herzen und dann viel Erfolg bei der ersten Dose!
 

hustelinchen

Geoguru
Team Shark Attack schrieb:
ohne zu wissen was man der Natur oder den Anwohnern antut und Ärger und Frust quasi vorprogrammiert sind.

So ist es. Da wird bei Nachbar Schubert die zweite Dose in Sichtweite am Zaun gelegt und dann erlebt der Owner, dass die Dose immer wieder verschwindet. Im Listing kann man dann lesen, dass dies seine erste Dose ist und er sich wundert, dass an diesem schönen Platz noch keine Dose liegt. Was er nicht weiß, da lag schon mal ein Cache, der immer wieder weg war, weil Nachbar Schubert die nächtlichen Besucher leid war.

Damit will ich sagen, dass jemand mit Empathie keine 166 Dosen finden muss, um sich in die Anwohner und Cacher hineinzuversetzen und kann schon eher was Schönes zum Spiel beitragen. Und derjenige, der mit Empathie nix am Hut hat, der legt immer wieder neue Störfälle aus.
 

GeoSilverio

Geowizard
Ja, so gehts mir auch gerade...
Ich bin zwar "schon" seit 2009 dabei, habe aber erst 190 Caches "auf der Uhr".

Ich bin gerade dabei hier in der Gegend, in einem Waldgebiet einen Multi auszulegen.
In den letzten Wochen bin ich stunden-, fast tagelang durch diesen Wald gerannt und habe jeden Weg dreimal erkundet. Zusätzlich mit meiner GPS-Maus alles getrackt, da das Gebiet in OSM noch wenig erkundet war und die Daten in OSM eingepflegt. Und für jeden Wegabschnitt habe ich mir mal aufgeschrieben ob man mit Fahrrad und Kinderwagen durchkommt etc...

Dann wollte ich erst von einer Sackgasse in der Nachbarschaft aus den Multi beginnen lassen, von dort aus kommt man in den Wald. Man kann dort zwar parken, allerdings fällt da sofort jedes nicht-heimische Auto auf Fremde werden, evtl. misstrauisch beäugt. Schließlich kommt hier sonst nur 4 mal am Tag ein Auto vorbei und das kennt man dann auch noch. Das ließe sich mit den Nachbarn zwar klären, so wie ich unsere FTF-Jäger und Hardcorecacher hier kenne, werden dann aber in den ersten Tagen und Wochen die Leute zu später Abendstunde im Rudel aufschlagen, das will ich nicht. Also eine andere Zugangsmöglichkeit mit Parkmöglichkeit suchen und und und.

Auch der Wald will geschont werden, da mache ich lieber an einer Wegkreuzung noch eine Station oder zumindest einen Wegpunkt mehr, damit die Leute auch wirklich bis dort hin laufen und dann erst in den abbiegenden Weg laufen, bevor manche Pappnase dann doch wieder quer durch den Wald läuft, weil das GPSr doch schließlich da hin zeigt... :shocked:

Umgekehrt verzichte ich auf eine Station, die ich eigentlich im Plan hatte, an einem Waldkindergarten, da ich zufällig erfahren habe, dass dort öfters mal irgendwelche Leute Dinge zerstören. Da muss ich nicht noch Cacher hinschicken und alles durchsuchen lassen, wenn die Bevölkerung außenrum ohnehin schon sensibilisiert ist...

Was ich sagen will: Es muss einfach das Umfeld mit einbezogen werden, wenn man einen Cache auslegt. Wer das beachtet, hat schon die halbe Miete. Ob der Cache dann als "schön", "gut" oder "außergewöhnlich" betrachtet wird, ist zwar eine andere Sache, da sind die Geschmäcker aber ja ohnehin verschieden.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Ich denke, alles Wichtige ist bereits gesagt worden. Ich möchte deshalb nur etwas vermutlich Unwichtiges aus direkter persönlicher Erfahrung beisteuern. Meine Frau und ich habe 2009 mit dem Cachen begonnen. Wir haben inzwischen erst 550 Caches. Die hätten wir auch in maximal zehn Tagen mit Powertrails haben können. Wollten wir aber nicht. Wir haben einen nicht unerheblichen Teil unserer relevanten (im Sinne von: sind im Gedächtnis geblieben, bringen uns noch heute zum Schmunzeln) direkt auf Rügen oder mit Hilfe von http://bessercacher.de/ ausgewählt und gefunden. Oder auch nicht.

Meine Frau hatte schon 2009 die Idee, einen Cache zu legen. Nach reiflicher Überlegung und gründlicher Lektüre der online verfügbaren Anleitungen zum Legen eines sinnvollen Caches hat sie die Idee reifen lassen. Lange. Fertig durchdacht war der Cache, als wir noch ca. 150 Funde hatten. Warum? Weil klar war, wie er aufgebaut sein sollte. Und weil auch klar wie, wie man so ein Versteck baut. Irgendwann hat sie ihn dann gelegt. Er ist seitdem zwar nicht sonderlich häufig gefunden worden. Aber er hat den Findern offenbar Spaß bereitet (jedenfalls deute ich die Favoritenpunkt-Quote von fast 50% so). Außerdem hat er es irgendwie in das aktuelle Geocaching-Magazin geschafft.

Meine persönliche Lehre daraus: Mag sein, dass manche Menschen Freude an in die Wälder geworfenen PETlingen oder an Innenstadt-Magnet-Tradis haben. Suum cuique. Aber wenn man einmal Caches von Lexparka, davjeg, Sweetwoodraspler, Hornesia oder anderen bekannten Größen gemacht hat, steigen automatisch die Ansprüche an Caches, die man in Zukunft gerne finden möchte - oder die man in der Hoffnung legt, dass sie anderen Menschen ebenso viel Freude bereiten, wie uns die von uns gefundenen Caches bereitet haben.

Insofern: Wenn Du Dich fragst, ob Dein Cache gut ist, ist er es vermutlich schon. Das ist zumindest meine Schlussfolgerung aus diversen Leitplanken-Tradis, die außer der Statistik eigentlich niemand wirklich gebraucht hätte. Weil sie einem nichts zeigen, einen nicht herausfordern - und man sich nie wieder an sie erinnert.
 

MadCatERZ

Geoguru
GeoSilverio schrieb:
Ich bin gerade dabei hier in der Gegend, in einem Waldgebiet einen Multi auszulegen.
In den letzten Wochen bin ich stunden-, fast tagelang durch diesen Wald gerannt und habe jeden Weg dreimal erkundet. Zusätzlich mit meiner GPS-Maus alles getrackt, da das Gebiet in OSM noch wenig erkundet war und die Daten in OSM eingepflegt. Und für jeden Wegabschnitt habe ich mir mal aufgeschrieben ob man mit Fahrrad und Kinderwagen durchkommt etc...
Das ist schon mal sehr löblich :) Darf ich fragen, in welchem Wald Du bist(Nein, ich will da nichts legen, bin aber öfters in der Gegend)

GeoSilverio schrieb:
Was ich sagen will: Es muss einfach das Umfeld mit einbezogen werden, wenn man einen Cache auslegt. Wer das beachtet, hat schon die halbe Miete. Ob der Cache dann als "schön", "gut" oder "außergewöhnlich" betrachtet wird, ist zwar eine andere Sache, da sind die Geschmäcker aber ja ohnehin verschieden.
Wenn Du Dir Mühe gibst, werden Geocacher das auch anerkennen und entsprechende Logs schreiben, völlig egal ob es hier und da ein paar Unperfektheiten gibt, die anderen werden weiterhin dasselbe belanglose TFTC-Zeugs posten, das sie auch bei Milles Mikrodose oder dem ISS-Cache posten.
 

GeoSilverio

Geowizard
Stimmt, ist ja dann gleich ums Eck. :) Und wirklich nettes Ambiente und lecker!
Aber wie gesagt, dauert noch, dann können wir uns ja auch auf ein Bier dort treffen.
 
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