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moenk bei SPON

A

Anonymous

Guest
RSKBerlin schrieb:
moenk schrieb:
Ernsthaft Geocaching geht nur als Premium, für gelegentlich reicht Basic noch. [...]
Spannender Einwurf. Was genau ist denn "ernsthaftes Geocaching"?

Ernsthaftes Geocaching im Kontext der Benutzbarkeit einer Plattform dürfte in erster Linie die Versorgung mit vollständigen GPX-Daten sein, umfangreiche Filtermöglichkeiten und unlimitierte Downloadmöglichkeiten. Ebenso ist die Ignoreliste ein unverzichtbares Mittel. Seit ich kein PM mehr bin, nutze ich GC überhaupt nicht mehr, schlicht weil es eben unbenutzbar geworden ist. Keine Ignoreliste, kein GPX-Download (den es unlimitiert allerdings selbst für PM nicht gibt) und außerdem ist heutzutage einfach viel zu viel auf PMO gesetzt. So macht das keinen Spaß, so fühlt man sich ausgegrenzt. Aber genau das ist ja auch so gewollt.
 
A

Anonymous

Guest
RSKBerlin schrieb:
Und ich rede hier über Berlin und nicht irgendeine Einöde. Da wird's mit dem ernsthaften Geocaching in der Tat ohne die Investition des Gegenwerts zweier mittelgroßer Lieferpizzen pro Jahr schwer.

Hmm, ich cache seit knapp einem Jahr ausschließlich mit OC und habe in dieser Zeit knapp 400 Caches gefunden. Und auch ich rede über Berlin. Die Pizza esse ich eben lieber, als sie GS in den Arsch zu schieben. :)
 

BenOw

Geomaster
eifriger Leser schrieb:
Gern wird auch das ultimative, geäusserte Kritik niederschmetterende Argument gebracht, dass eine Fima halt Geld verdienen muss/will. Das sie mit - von anderen kostenlos zur Verfügung gestellten Dosen, Listings und Logs arbeitet scheint bei der Argumentation völlig nebensächlich zu sein. Von der Werbewirkung von Events und Citos gar nicht zu reden. Und was erhält der Kunde dafür [...]
Offenbar erhält der Kunde mehr, denn sonst wäre er kein Kunde mehr. Es ist ja wahrlich nicht so, dass man gezwungen wird, zahlender Kunde zu sein.

Man kann komplikationslos suchen & sogar verstecken, ohne zu zahlen. Und wenn man nichts mit der Firma zu tun haben will, gibt es auch Alternativen. Wenn man natürlich alle Bells & Whistles haben will ohne einen Cent zu zahlen, dann fehlen einem die Worte.

Dass Firmen mit ehrenamtlicher Arbeit Geld verdienen bzw. es bezahlte Institutionen gibt, die ehrenamtliche "Community"-Arbeit organisieren, ist übrigens ganz und gar nicht ungewöhnlich, weder in USA noch in Deutschland. Ich habe in solcher Art "Hobbies" auch schon weit mehr Zeit & bares Geld reingesteckt als ins Geocaching. Auch da hat mich keiner gezwungen.

eifriger Leser schrieb:
zunehmende Regelungswut und unkontrollierte Dosenflut
Mir fiel auf, dass das eine sehr widersprüchliche Vorwurfskette ist... :)
 

radioscout

Geoking
Schrottie schrieb:
GPX-Download (den es unlimitiert allerdings selbst für PM nicht gibt)
5000 Caches als PQ und AFAIK 6000 Caches über das API sind 11000 Caches pro Tag. Hat schon mal jemand mehr als 2000 Caches pro Tag gefunden? Und 77000 Caches pro Woche sollten auch für ein Wochenende reichen.

Schrottie schrieb:
und außerdem ist heutzutage einfach viel zu viel auf PMO gesetzt. So macht das keinen Spaß, so fühlt man sich ausgegrenzt.
+1

Schrottie schrieb:
Aber genau das ist ja auch so gewollt.
Das wollen und machen die "Owner". Oder wurde schon mal jemandem ein Cache zwangsweise zum PMO"C" degradiert?
 

radioscout

Geoking
Was ist besser? Zahlender Kunde sein und einen fairen Preis für eine gute Dienstleistung bezahlen?
Oder selber das Produkt sein und die Nutzung z.B. mit seinen für Werbung verkauften Daten bezahlen?
 

eifriger Leser

Geomaster
Schrottie schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Und ich rede hier über Berlin und nicht irgendeine Einöde. Da wird's mit dem ernsthaften Geocaching in der Tat ohne die Investition des Gegenwerts zweier mittelgroßer Lieferpizzen pro Jahr schwer.

Hmm, ich cache seit knapp einem Jahr ausschließlich mit OC und habe in dieser Zeit knapp 400 Caches gefunden. Und auch ich rede über Berlin. Die Pizza esse ich eben lieber, als sie GS in den Arsch zu schieben. :)

Wenn man nur in Deutschland cachen geht kann oc durchaus eine Option sein - gibt da auch noch den einen oder anderen Cache wo nach x Wochen noch kein FTF geloggt wurde. :roll:
Das Verzwickte ist, für OC interessierten sich 99,9% der Cacher nicht die Bohne und weil dem so ist loggt und sucht da keiner bzw. merkt nach ein paar Wochen die Musik spielt einfach wo anders => Teufelskreis. Da es auf GC mehr als genug Dosen zu suchen gibt und mehr nachwächst als man abarbeiten kann - Dosenqualität mal dahingestellt und pmoc hin oder her - werden die oconly links liegen gelassen. Erschwerend kommt hinzu, dass in beliebten Urlaubsländern oc-caches Mangelware sind bzw. das letzte mal vor x Jahren oder überhaupt nie geloggt wurden und man befürchten muss dass da kein Cache mehr liegt.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Schrottie schrieb:
RSKBerlin schrieb:
moenk schrieb:
Ernsthaft Geocaching geht nur als Premium, für gelegentlich reicht Basic noch. [...]
Spannender Einwurf. Was genau ist denn "ernsthaftes Geocaching"?
Ernsthaftes Geocaching im Kontext der Benutzbarkeit einer Plattform dürfte in erster Linie die Versorgung mit vollständigen GPX-Daten sein, umfangreiche Filtermöglichkeiten und unlimitierte Downloadmöglichkeiten.
Sehe ich genauso. Gleichzeitig sehe ich aber auch, dass man dafür erhebliche Ressourcen auf Seiten des Plattformbetreibers benötigt. Und die gibt es halt nur für Geld.
Schrottie schrieb:
Ebenso ist die Ignoreliste ein unverzichtbares Mittel.
Aber dafür hat man doch GSAK...
Schrottie schrieb:
Seit ich kein PM mehr bin, nutze ich GC überhaupt nicht mehr, schlicht weil es eben unbenutzbar geworden ist. Keine Ignoreliste, kein GPX-Download (den es unlimitiert allerdings selbst für PM nicht gibt) und außerdem ist heutzutage einfach viel zu viel auf PMO gesetzt.
Naja, ich kann mit GSAK 16.000 Caches ziehen. Wofür ich mehr bräuchte, erschließt sich mir nicht. Ich möchte gar nicht erst wissen, wie wenig performant der Backbone der Groundspeak-Website ist, aber ich habe lieber diese künstliche Begrenzung, als dass die ganze Website hängt oder ausfällt. Was die PMO-Caches angeht, sind es so viele nun auch nicht. Aber ich kann jeden Owner verstehen, der versucht, seinen Cache vor Gelegenheitscachern zu schützen. Dass genau diese Personengruppe - zumindest für die häufig auf PMO gesetzten LPCs - die eigentliche Bedrohung darstellt, sei dahingestellt.
Schrottie schrieb:
So macht das keinen Spaß, so fühlt man sich ausgegrenzt. Aber genau das ist ja auch so gewollt.
Ich glaube nicht, dass jemand beabsichtigt, Dir den Spaß zu nehmen und Dich auszugrenzen. Ich sehe da eher eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Dein Anspruch ist maximale Freiheit, auch von Gebühren. Das ist nicht der Anspruch von Groundspeak, und er ist damit auch nicht vereinbar. Die Wirklichkeit ist, dass jemand die Zeche für die Server, die Mitarbeiter und so weiter zahlen muss. Also muss Geld her, und die Einschränkungen für nicht-PM setzen einen starken Anreiz in diese Richtung.

Man muss das weder mögen noch feiern, aber es ist halt wie es ist.

Und damit hier keine Missverständnisse entstehen: Ich würde mir wünschen, dass gerade opencaching.de zu einer echten Alternative würde, damit Groundspeak gezwungen wird, sich schneller weiterzuentwickeln. Und die Plattform als solche ist meiner Meinung nach wirklich besser. Es fehlt zumindest mir halt an attraktiven Caches, um einen Wechsel auch nur ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
5000 Caches als PQ und AFAIK 6000 Caches über das API sind 11000 Caches pro Tag.

Klar, aber wenn man mit Hilfe der Karte spezielle Suchen startet (so dies bei GC überhaupt geht) und sich das Ergebnis als GPX holen will, ist man bei 5 PQs am Tag, die dann oft auch nur "irgendwann" kommen, sehr schnell am Limit. Es ist eben oft nicht nur die mögliche Gesamtmenge, sondern die Häufigkeit des Abrufes gepaart mit vorhandenen Möglichkeiten.


eifriger Leser schrieb:
Wenn man nur in Deutschland cachen geht kann oc durchaus eine Option sein...

Jau, altbekanntes Argument. Hier muss man eben sehen, wie hoch man den Stellenwert von Geocaching auch im Urlaub ansiedelt. Und letztlich, aber da sage ich ja sicher nichts neues, haben es die Benutzer immer selbst in der Hand.

Aber sei es drum, letztlich darf ja jeder selbst entscheiden, wie, wo und womit er seinem Hobby nachgeht.

Passend hierzu und auch zu einigen anderen Threads im Geoclub habe ich in der letzten Zeit so einige Betrachtungen angestellt, will mir da aber auch nicht selbst vorgreifen. Schließlich bin ich ja auch Blogger und werde das entsprechend in meinem Blog verwursten. Nur soviel kann ich schon verraten: Das, was ich im letzten Jahr so erlebt habe, ist genau das, was viele vermissen, was viele wiederhaben wollen. Und könnten, wenn sie denn den Mut dazu hätten... :)
 

BenOw

Geomaster
radioscout schrieb:
Was ist besser? Zahlender Kunde sein und einen fairen Preis für eine gute Dienstleistung bezahlen?
Du meinst, in der realen Welt gibt es sowas in purer Reinheit irgendwo? Letztendlich ist das aber der Fall, wenn die gefühlte Kosten-/Nutzen-Rechnung stimmt, also gerne. Insofern fühle ich mich bei Groundspeak vergleichsweise gut aufgehoben.

radioscout schrieb:
Oder selber das Produkt sein und die Nutzung z.B. mit seinen für Werbung verkauften Daten bezahlen?
Wenn die Kosten-/Nutzen-Rechnung stimmt...gibt einige Geschäftsmodelle, die so funktionieren.

Interessehalber: Bei welcher Listingplattform ist das so, dass meine Daten an Dritte rausgegeben werden? Wenn ja, welche Daten? An wen?
 
BlueGerbill schrieb:
Es bleibt wohl Geheimnis des Autors, was er damit meint, Groundspeak würde die Marktführerschaft "gnadenlos ausnutzen" - so bleibt es ein substanzloser Vorwurf...

Ja, da stimme ich Dir durchaus zu. Aber das ist der neue "Qualitätsjournalismus" à la BILD, wie er mittlerweile sich auch bei den angeblich hochwertigeren Medien* wiederfinden lässt. Wilde Spekulationen als Ankündigung... man liest begierig weiter... aber es kommt nichts!?

Ob nun "eingefleischter" (oder "echter") Geocacher - oder Muggel - für wen hat dieser Artikel einen Mehrwert? Zudem sind die Zahlen von OC falsch. Deren "Marktanteil" liegt in Deutschland bei ca. 10% ggü. GC.com.


*: mit ein Grund, warum ich das Spiegel-Abo irgendwann gekündigt habe - jede Woche 30 seitige Berichte über das dritte Reich und daneben schlampig recherchierte oder verhackstückte Artikel - das brauche ich nicht.
 

SOKO GC

Geowizard
moenk schrieb:
Erfunden haben die das Spiel nicht, aber zu dem gemacht was es heute ist. Und das nutzen die auch gnadenlos aus und versuchen alle Wettbewerber das Leben schwer zu machen statt Größe zu zeigen. [...]

Genau das ist es, was mich teilweise "aufregt", immer wenn ich irgendwo lese, dass Groundspeak Geocaching erfunden hätte gebe ich einen entsprechenden Kommentar dazu ab... Eine Zeitlang haben sie ja noch nicht mal genannt wer der Erfinder ist...
 

eifriger Leser

Geomaster
SOKO GC schrieb:
moenk schrieb:
Erfunden haben die das Spiel nicht, aber zu dem gemacht was es heute ist. Und das nutzen die auch gnadenlos aus und versuchen alle Wettbewerber das Leben schwer zu machen statt Größe zu zeigen. [...]

Genau das ist es, was mich teilweise "aufregt", immer wenn ich irgendwo lese, dass Groundspeak Geocaching erfunden hätte gebe ich einen entsprechenden Kommentar dazu ab... Eine Zeitlang haben sie ja noch nicht mal genannt wer der Erfinder ist...

Lesenswert für alle die es wieder vergessen haben bzw. noch nie richtig wussten http://de.wikipedia.org/wiki/Geocaching
 

radioscout

Geoking
BenOw schrieb:
Interessehalber: Bei welcher Listingplattform ist das so, dass meine Daten an Dritte rausgegeben werden? Wenn ja, welche Daten? An wen?
Ich kenne keine. Aber denke mal an soziale Netzwerke. Bei einigen soll so was wohl üblich sein.
 

radioscout

Geoking
Aus dem verlinkten Artikel:
| oder den Inhalt der Schatztruhen übersetzen

Kann mir das jemand erklären? Ist das ein Übersetzungsfehler und mit übersetzen ist etwas anderes gemeint?
 

steingesicht

Geoguru
radioscout schrieb:
Was ist besser? Zahlender Kunde sein und einen fairen Preis für eine gute Dienstleistung bezahlen?
Oder selber das Produkt sein und die Nutzung z.B. mit seinen für Werbung verkauften Daten bezahlen?
Bekommt man denn als PM keine Werbung mehr auf der geocaching.com Seite angezeigt?
 

yrcko

Geocacher
Jeremy hat das geocaching nicht nur nicht erfunden, sondern auch die ursprünglich kommerzfreie Datenbank auf unschöne Art gekapert. Das ist eine Vorgehensweise, die ich nicht gut finde und deshalb bin ich kein Premium Member.
Zu OC: GS ist eine amerikanische Firma mit amerikanischen Geschäftsmethoden. Da ist es als Kunde gut, nicht erpressbar zu sein und eine Alternative zu haben. Mal den fiktiven Fall vorausgesetzt, daß daß die Groundspeak Konditionen nicht mehr akzeptabel sind, könnte ich als Gelegenheitscacher auch mit OC überleben. OC ist für mich eine funktionsfähige, wenn auch deutlich weniger leistungsfähige Alternative. Aus diesem Grund unterstütze ich sie dadurch, daß alle meine caches auch bei OC angemeldet sind. Und sollte ich mal einen cache planen, der den GS guidelines nicht entspricht, wird es halt ein OC only.
 

ch3ka

Geocacher
yrcko schrieb:
OC ist für mich eine funktionsfähige, wenn auch deutlich weniger leistungsfähige Alternative. Aus diesem Grund unterstütze ich sie dadurch, daß alle meine caches auch bei OC angemeldet sind. Und sollte ich mal einen cache planen, der den GS guidelines nicht entspricht, wird es halt ein OC only.


This.
 

radioscout

Geoking
Solange OC nicht alle Caches in allen Ländern in einer Datenbank hat, wird es ein Nischenprodukt bleiben. Was nützt es mir, wenn ich meine Punkte an verschiedenen Stellen habe?
Und solange die OC-Punkte nicht als so wertvoll wie die GC-Punkte angesehen werden, wird die Masse bei GC bleiben.
 
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