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NSG Gebiet in Geseke (Kr. Soest) mit Geocachingverbot belegt

friederix

Geoguru
Eastpak1984 schrieb:
Was der Gesetzgeber wohl gemeint haben könnte, ist unabhängig davon, dass du dort eine Ordnungswidrigkeit begehst.
Ahso!
Der Schüler neben mir, der für den Unterricht aufschreibt, wie viele Entenarten es in dem NSG gibt, ist eifriger Schüler.
Ich, als Geocacher neben ihm, der dasselbe aufschreibt, begehe damit eine Ordnungswidrigkeit.

Alles verstanden und für vollkommen logisch befunden, - aber nur wenn ich Politiker wäre...
Für mich als Normalbürger ist das einfach nur restlos panne.

Aber das wird die Reviewer nicht davon abhalten, streng noch o.g. Richtlinien zu verfahren, nicht mal, wenn sie (die Regeln, nicht die Reviewer) noch bescheuerter werden, was eingentlich gar nicht mehr geht.
Aber bin überzeugt, dass unsere Bürokraten es mühelos schaffen, sogar das noch zu toppen.

Ich habe schon lange aufgegeben, verstehen zu wollen, was nicht zu verstehen ist.
Das Schlimme ist, das solche Dinge explosionsartig zunehmen. (In allen Lebensbereichen)
Also ganz wie die Dummheit.

Gruß friederix
 

radioscout

Geoking
Wenn die da keine Caches haben wollen, dann sollten da auch keine mehr freigegeben werden.
Und wenn jemand der Meinung ist, daß QtA und EarthCaches zugelassen werden sollten, dann soll er das mit der Verwaltung diskutieren und nicht heimlich dort etwas listen, was unerwünscht ist.
Das bleibt nicht unentdeckt, führt zu noch größerem Ärger und in der Folge zu weiteren Verboten.
Verwaltungsleute sind nicht dumm und werden feststellen, daß dort "etwas" ist, was mit Geocaching zu tun hat, egal ob online oder IRL. Geocacher fallen auf. Und einige User tun auch alles dafür, erkannt zu werden, wenn sie rumlaufen, als währen sie auf dem Weg in den Krieg.

Und wenn User A seine QtAs oder sogar Dosen im NSG hat, weil er den Reviewer beschummeln konnte und Cacher B ihn nicht mag weil er ihm nicht das gewünschte Log geschrieben hat oder ihm nicht die Lösung zu seinem nicht lösbaren Ratehaken gegeben hat, den man nur finden kann, wenn der Owner es möchte, besteht eine recht große Wahrscheinlichkeit, daß User B den User A bei der Verwaltung "anschwärzt".



hcy schrieb:
Geocaching ist keine Sportart.
War "The sport where you are the search engine" nicht mal der offizielle Claim?
 

Zappo

Geoguru
friederix schrieb:
Ich habe schon lange aufgegeben, verstehen zu wollen, was nicht zu verstehen ist.
Das Schlimme ist, das solche Dinge explosionsartig zunehmen. (In allen Lebensbereichen)...
Also DA geb ich Dir unumwunden recht. Das ist die Seuche der Zeit. Und wird unterstützt durch jene, die zustimmend nicken, solange es SIE nicht betrifft.

Z.
 

Cachebär

Geomaster
So ist's brav, Radio. Ein kleiner Schreibtischtäter in einer unbedeutenden Behörde ejakuliert seine Meinung und die Meinung Gleichgesinnter in ein rechtlich äußerst fragwürdiges und eindeutig diskriminierendes Pamphlet, und der deutsche Bürger ruft "Jawohl" und macht im Stechschritt kehrum...

Wehret den Anfängen !!!
 

friederix

Geoguru
radioscout schrieb:
Wenn die da keine Caches haben wollen, dann sollten da auch keine mehr freigegeben werden.
Tja, und aus welchem Grund stehen diese meist opulent ausgestatteten Tafeln da?

Nicht selten sogar mit richtigem Dach und Ziegeln obendrauf und so.
Wer liest die denn?
Ein paar wirklich interessierte vielleicht.
Ein paar Eltern mit Kindern vielleicht noch, und das war's dann.

Für die jüngeren, die da so ab 14 Uhr auftauchen, würde eine einzele kleine Säule mit einem QR-Code reichen.
Der wäre viel interessanter, weil man ja mal wieder sein Schlauphone der Freundin vorführen kann.

Obwohl die Zeiten ja auch vorbei sind. Die Freundinnen sind ja auch alle mit Eierphone&Co ausgestattet.
Tja, wird immer schwerer für die Jungs, die Weiblichkeit noch zu beeindrucken.

Sei's drum.
Gewollt ist doch, dass die teuren, steuerfinanzierten Tafeln Beachtung finden.
Die Geocacher hier fernhalten zu wollen, ist doch blanker Irrsinn.

Die werden in drei Jahren die einzigen sein, die die überhaupt noch lesen.

Ach, was rege ich mich auf.
Das Ganze ist Ergebnis lokaler Lobby-Interessen. - Behaupte ich einfach mal.
Ob's stmmt weiß ich nicht, aber anders kann ich mir diesen Unfug nicht rational erklären.

Ich bin ja bemüht, immer alles verstehen zu wollen.
Aber hier stoße ich zugegebenermaßen an meine persönlichen Grenzen

Gruß friederix
 

friederix

Geoguru
Zappo schrieb:
Also DA geb ich Dir unumwunden recht. Das ist die Seuche der Zeit. Und wird unterstützt durch jene, die zustimmend nicken, solange es SIE nicht betrifft.
Z.
Leider haben die Nickenden oft gar keine andere Wahl, ohne dass sie im Zeitalter der öffentlichen "Röntgenbarbeit" persönliche Nachteile befürchten müssten.

Deutschland ist offiziell eine Demokratie (politisch), - in Wahrheit ist es längst eine Diktatur, - eine Kapital-Diktatur, wie 90% des Restes der Welt auch.

Gruß friederix
 

MadCatERZ

Geoguru
Ehrlich gesagt bin ich verwundert, dass die Apparatschiks so lange stillgehalten haben. Das muss man sich mal vorstellen: Da gibt es eine organisierte Tätigkeit auf öffentlichem Grund in Deutschland ohne dreifach abgestempelte behördliche Genehmigung, Installationen ohne Prüfsiegel, an denen sich Kinder verletzen oder die Kinder verschlucken können, traumatisierte Kreuzottern, Gefahr für Leib und Leben der Bäume usw. usf.
Das reiht sich aber hervorragend in eine um sich greifende Bevormundung durch einen gesichtslosen Apparat ein, der uns bald wohl auch noch vorschreibt, wie warm das Duschwasser sein darf und wieviel wir davon verbrauchen dürfen
 

radioscout

Geoking
friederix schrieb:
[...]
Das Ganze ist Ergebnis lokaler Lobby-Interessen. - Behaupte ich einfach mal.
Ob's stmmt weiß ich nicht, aber anders kann ich mir diesen Unfug nicht rational erklären.
[...]
Das mag alles richtig sein.
Trotzdem oder gerade deshalb werden die hier mehr oder weniger offen gegebenen Empfehlungen, die Vorschriften "zu umgehen", das ganze nur noch weiter verschärfen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Das Blöde ist: Für Verbote und irgendwelche verschärften Maßnahmen reicht in der Regel schon eine kleine schlechte Minderheit aus - 99,9% aller Caches könnten unbeanstandbar sein, die restlichen 0,1% "rechtfertigen" ein Verbot - ist bei Hartz-IV nicht anders
 

hcy

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Da gibt es eine organisierte Tätigkeit auf öffentlichem Grund
Das ist doch der Punkt. Der Grad der Organisiertheit muss stark zurück gefahren werden. Der Hauptgrund warum sich viele hier schon immer gegen einen Geocaching e.V. ausgesprochen haben. Niemand kann mir verbieten z.B. in einem Reiseführer die Schönheit des NSG zu preisen. Nichts anderes macht man beim Geocaching. Ich sehe da keine Organisiertheit.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
hcy schrieb:
Niemand kann mir verbieten z.B. in einem Reiseführer die Schönheit des NSG zu preisen. Nichts anderes macht man beim Geocaching. Ich sehe da keine Organisiertheit.
Der Reiseführer versteckt keine Dosen und die Leser zertrampeln auch nichts abseits der Wege und legen alle Baumwurzeln frei weil der Owner zu doof für einen Spoiler war.
 

hcy

Geoguru
moenk schrieb:
hcy schrieb:
Niemand kann mir verbieten z.B. in einem Reiseführer die Schönheit des NSG zu preisen. Nichts anderes macht man beim Geocaching. Ich sehe da keine Organisiertheit.
Der Reiseführer versteckt keine Dosen und die Leser zertrampeln auch nichts abseits der Wege und legen alle Baumwurzeln frei weil der Owner zu doof für einen Spoiler war.
Ok, versteckt keine Dosen aber wer sagt, dass die Leser nichts zertrampeln wenn sie undbedingt den im Reisefüherer angepriesesn Ausblick genießen wollen. Ist ja keine Schuld des Autors.
 

Zappo

Geoguru
hcy schrieb:
,,,,,Das ist doch der Punkt. Der Grad der Organisiertheit muss stark zurück gefahren werden. Der Hauptgrund warum sich viele hier schon immer gegen einen Geocaching e.V. ausgesprochen haben. Niemand kann mir verbieten z.B. in einem Reiseführer die Schönheit des NSG zu preisen. Nichts anderes macht man beim Geocaching. Ich sehe da keine Organisiertheit.
Ich dachte, das Thema "organisierte Veranstaltung" wäre schon vom Tisch? Oder täusche ich mich?

Die Einordnung "organisiert" hat aber wenig mit e.V. zu tun. Als Inhaber :D eines eingetragenen Wandervereines hab ich ja nix damit zu tun, welche Wandervorschläge -die ja auch im Netz oder per Buch zugänglich sind- die Mitglieder annehmen oder durchführen.

Gruß Zappo
 

moenk

Administrator
Teammitglied
hcy schrieb:
Ok, versteckt keine Dosen aber wer sagt, dass die Leser nichts zertrampeln wenn sie undbedingt den im Reisefüherer angepriesesn Ausblick genießen wollen. Ist ja keine Schuld des Autors.
Willst Du die Realität nicht sehen? Wir haben zu viele Vollpfosten unter den Ownern, die abseits der Wege im NSG ihre Dosen legen und das auch noch verteidigen. Unter den Buchautoren findet man das eher selten.
 

hcy

Geoguru
moenk schrieb:
Willst Du die Realität nicht sehen? Wir haben zu viele Vollpfosten unter den Ownern, die abseits der Wege im NSG ihre Dosen legen und das auch noch verteidigen.
Dann muss man gegen diese Vollpfosten vorgehen und keine Sippenhaft betreiben. Mir ging's aber eher um die praktische Durchführbarkeit eines solchen Verbots, wie oben schon beschrieben. Ich mache dann halt kein Geocaching wenn ich da rumlaufe sondern wandere nur und lese Schilder. Dass man die Wege nicht verlässt ist im NSG ja wohl auch unabhängig davon klar, dazu braucht man keine Erwähnung von Geocaching.
 

JR849

Geowizard
hcy schrieb:
moenk schrieb:
Ich mache dann halt kein Geocaching wenn ich da rumlaufe sondern wandere nur und lese Schilder.
Das "dann" im ersten Teil impliziert, dass in diesem NSG, in dem Geocaching als solches verboten wurde, ein Cache mit QTAs überhaupt freigeschaltet wurde/wird (wenn man von gc.com ausgeht). :roll:
Frag einfach mal bei Groundspeak nach, ob du in einem Naturschutzgebiet, in dem Geocaching "offiziell" verboten ist, einen Cache mit QTAs legen darfst, bzw. der dann auch freigeschaltet wird. Wenn die Antwort ja lautet, oder "ja mit Genehmigung" und du die Genehmigung hast, können wir diese Gedanken gerne weiterverfolgen. ;)
 
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