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Nun auch noch Dosen-Verbot im Ober-Olmer Wald

JackSkysegel

Geoking
Gute Frage. Warum sollte eine normal versteckte Dose größere Schwierigkeiten verursachen als ein Earthcache? (normaler Traffic vorausgesetzt)
 

Bursche

Geowizard
Grauer Star schrieb:
...Mir ist allerdings aufgefallen, das in den betroffenen Gebieten Earth Caches (soweit nicht ich ab der Wege) scheinbar kein Problem für die "Obrigkeit" darstellen. Also scheint der Aufhänger bzw. der Stein des Anstoßes ja schon irgendwo die physisch vorhandene Dose zu sein, oder sehe ich das falsch? :???:
Selbstverständlich ist die Dose das Problem. Alles andere fällt ziemlich sicher unter das Betretungsrecht. Gegen die Dose auf dem eigenen Grundstück gibt es aber einen Beseitigungsanspruch nach §1004 BGB. Dieser gilt aber nicht uneingeschränkt. Im Zweifel ist da eine Interessensabwägung vorzunehmen. Leder hat sich "die Cacher-community" für diese Interessensabwägung selbst in eine denkbare schlechte Ausgangslage manövriert.

Daneben besteht noch das Schreckgespenst der "organisierten Veranstaltung" die einer (kostenpflichtigen) Genehmigung bedarf. Ich vermute, der blinde Gehorsam, dem die Reviewer hier nun scheinbar folgen, hängt mit der Angst zusammen, dass man G$ als Veranstalter einer solchen "organisierten Veranstaltung" ansehen könnte.
 

Cachebär

Geomaster
Daneben besteht noch das Schreckgespenst der "organisierten Veranstaltung" die einer (kostenpflichtigen) Genehmigung bedarf. Ich vermute, der blinde Gehorsam, dem die Reviewer hier nun scheinbar folgen, hängt mit der Angst zusammen, dass man G$ als Veranstalter einer solchen "organisierten Veranstaltung" ansehen könnte.
Keine Ahnung was in den köpfen bei G$ so rumspukt, aber juristisch ist das abwegig. ;)

Ich nehme in den Fällen gerne einen Lidl-Prospekt als Beispiel : Lidl (vgl. Groundspeak) hat darin viele tolle Angebote (vgl. Caches). Jedoch ist Lidl deshalb in keinster Weise für Unfälle der Kunden (vgl. Cacher) auf dem Weg zum Lidl verantwortlich, noch handelt es sich bei den Menschenmassen (vgl. Cacherhorden) an Angebotstagen um eine organisierte Veranstaltung, obwohl im Prospekt Ort und Zeit vorgegeben werden.

:D
 

Kaeptn Nuss

Geocacher
Cachebär schrieb:
Ich nehme in den Fällen gerne einen Lidl-Prospekt als Beispiel : Lidl (vgl. Groundspeak) hat darin viele tolle Angebote (vgl. Caches). Jedoch ist Lidl deshalb in keinster Weise für Unfälle der Kunden (vgl. Cacher) auf dem Weg zum Lidl verantwortlich, noch handelt es sich bei den Menschenmassen (vgl. Cacherhorden) an Angebotstagen um eine organisierte Veranstaltung, obwohl im Prospekt Ort und Zeit vorgegeben werden.

:D

Irgendjemand hat mal gesagt, dass nicht alles was hinkt ein Vergleich ist :lachtot:
Mir jedenfalls würde es gewaltig stinken, wenn Lidl in besagtem Prospekt meinen Garten als Ort des Verkaufs ausloben würde und ich würde das sicher zu unterbinden wissen...
Du solltest schon zwischen Recht und deinem "sensiblen" Rechtsempfinden zu differenzieren versuchen. Keine Sorge, schaffst Du schon...
 

Fadenkreuz

Geoguru
Cachebär schrieb:
Ich nehme in den Fällen gerne einen Lidl-Prospekt als Beispiel : Lidl (vgl. Groundspeak) hat darin viele tolle Angebote (vgl. Caches). Jedoch ist Lidl deshalb in keinster Weise für Unfälle der Kunden (vgl. Cacher) auf dem Weg zum Lidl verantwortlich, noch handelt es sich bei den Menschenmassen (vgl. Cacherhorden) an Angebotstagen um eine organisierte Veranstaltung, obwohl im Prospekt Ort und Zeit vorgegeben werden.
Auf dem Weg zum Lidl benutzen die Leute als Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger öffentliche Straßen, das gehört zum Gemeingebrauch. Anschließend sind die Kunden im Lidl drin, das ist Privatgelände. Dein Beispiel müsste so geändert werden, dass Lidl eine Verkaufsveranstaltung im Wald durchführt.
 

Zappo

Geoguru
Kaeptn Nuss schrieb:
....Irgendjemand hat mal gesagt, dass nicht alles was hinkt ein Vergleich ist :lachtot:
Mir jedenfalls würde es gewaltig stinken, wenn Lidl in besagtem Prospekt meinen Garten als Ort des Verkaufs ausloben würde und ich würde das sicher zu unterbinden wissen......
Also die Caches, die ich bevorzugt mache, und meine eigenen sind hundertprozentig deckungsgleich mit Wander- oder Ausflugstips, die man in jeder einschlägigem Wanderführer oder "Fahr-mal-hin-Fernsehsendung findet. Mir war auch so, als ob das einmal -zumindest teilweise- der Sinn der ganzen Sache war. Und uns auch den entsprechenden Respekt an gewissen Stellen verschafft hat. Und darauf gründet sich auch mein ungebrochenes Selbstbewusstsein, mit meiner Cacherei ein wenig die Welt besser zu machen.

Bei Wanderführern spricht auch niemand von organisierter Veranstaltung. Ist ja auch Quatsch - zumindest die Nichtgleichzeitigkeit als einer der Grundmerkmale einer Veranstaltung ist nicht gegeben.

Wir sollten vielleicht aufhören, immer weitere eingebildete und unzutreffende Möglichkeiten herauszuarbeiten, weswegen man uns eventuell an den Kragen gehen könnte. Warum auch. Bei harmlosem, verdienstvollen Tun völlig überflüssig.

Eine "handelsübliche" Cacherei in unseren Gefilden sieht in der Regel so, daß auf dem Parkplatz geparkt wird, es 2 km in den Wald geht, an einem Brunnen, einer Gedenktafel, einem Felsen was abzulesen, zu finden oder zu bestimmen geht, weiter zum Felsentor mit Aussicht auf die Rheinebene, sich hinhockt und 3 Zahlen zusammenzählt und den Koordinaten zur Burg folgt, wo 20 Meter neben dem Hauptwanderweg im Baumstumpf oder unterm Überhang einer Felsplatte eine schöne Dose lauert, wo die Kiddies was zu tauschen und der Papa ein Logbuch zum Lesen findet. Manchmal ist unterwegs an einer Kapelle noch ein Tradi, heimwärts gehts noch am Wanderheim zum Einkehren und dann wieder zum Parkplatz. Abends haben alle was gesehen und was erfahren, wenn nicht sogar übers Listing und/oder Location was gelernt, die Kinder sind müde, Mutti satt, Vati betrunken.
Wahlweise kann man Burg durch die alte verfallenen Mühle ersetzen, und zwischendrin ist auch noch Platz für einen T5er in einer legitimierten Kletterfelswand oder zum sich dreckig machen in einem Höhlenspalt.

Welcher Mensch mit normalem Verstand sollte da was dagegenhaben?

Das ist genau das, was Touristenverbände, Waldlehrpfade o.ä. weitaus uneffektiver und kostenträchtiger, manchmal auch vergeblicher, versuchen zu erreichen.

Wenn das aber anders aussieht, wenn das nur noch ein Spiel für Schmerzbefreite ist, in dem sich Horden von Halbhirnen gegenseitig völlig belanglose Dosen legen, sieht die Bilanz etwas anders aus und man braucht sich nicht wundern, wenn einem da der Wind - gerechtfertigt oder nicht - entgegenweht. Das kann aber jeder für sich selbst bestimmen. Manche haben sich schon entschieden - zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich die Karte und so das eine oder andere Profil lese.

Gruß Zappo
 

friederix

Geoguru
Cachebär schrieb:
Keine Ahnung was in den köpfen bei G$ so rumspukt, [...]
Ich schon.
GC ist aktuell fleißig dabei, sich selbst zu beerdigen.
Von dem, was Geocaching vor Jahren als faszinierendes Hobby ausgemacht hat, lassen sie nichts mehr übrig.
Dieses Hobby lebte vom Geheimen (Nur ich weiß, dass die Zahlen am Bahnwärterhäuschen noch eine ganz andere Bewandtnis haben).

Das ist inzwischen alles anders.
Wozu zum Henker soll man noch etwas verstecken, das man vorher (behördlich) angemeldet haben muss, dass man es versteckt hat.
Dieses ganze Spiel gerät doch zur Farce.

Von vielen Leuten, mit denen man vor 5 Jahren mit viel Freude gemeinsam gesucht hat, hört man nix mehr.
Die haben sich einfach still verabschiedet.

Was im Moment bei GC passiert, läßt eher auf eine amtliche Behörde schließen als auf den Organisator dieses Spiels, der eigentlich die Interessen seiner Mitspieler vertreten sollte.

Wie's im Moment aussieht, gebe ich dem Verein noch drei Jahre, dann ist da alle Luft raus.

Gruß friederix
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Bursche schrieb:
Gegen die Dose auf dem eigenen Grundstück gibt es aber einen Beseitigungsanspruch nach §1004 BGB. Dieser gilt aber nicht uneingeschränkt. Im Zweifel ist da eine Interessensabwägung vorzunehmen. [...]
Daneben besteht noch das Schreckgespenst der "organisierten Veranstaltung" die einer (kostenpflichtigen) Genehmigung bedarf.

Ja, es hat wohl noch keiner sein Recht auf Geocaching juristisch eingeklagt.
:^^:

Scherz beiseite: wenn man mal sieht, wieviel Belastung für den Wald durch Jogger, Fußgänger (am, mit, ohne Stock), Radfahrer, usw. entsteht - von den Häufchen der Doggels ganz zu schweigen - dann ist die Mehrbelastung durch Geocacher natürlich ein Witz!

Für andere Waldbesucher werden Infotafeln und Wanderrouten aufgestellt; Richtungsweiser (Fuchsrunde: rechts, Hirsch-Route: gerade aus, Dachsweg: links) in die Bäume genagelt, usw. Und warum? Weil offenbar ein Bedarf an der Nutzung in Form von Erholung durch Bewegung im Wald existiert und man für die andere Nutzergruppen Beeinträchtigungen (durch Infotafeln, Sitzbänke, Aussichtsplattformen, etc.) in Kauf nimmt und sogar selber installiert!

Die Cacher hingegen installieren ihre Spielzeuge selber und das so dezent und naturverträglich wie möglich.
 

Sejerlänner

Geowizard
Zappo schrieb:
Bei Wanderführern spricht auch niemand von organisierter Veranstaltung. Ist ja auch Quatsch - zumindest die Nichtgleichzeitigkeit als einer der Grundmerkmale einer Veranstaltung ist nicht gegeben.

Und die "Wanderführer" bieten mittlerweile ja auch einiges :p

Listing, Kartenübersicht und GPX-Download :D

http://www.ich-geh-wandern.de/
 

friederix

Geoguru
Zappo schrieb:
Welcher Mensch mit normalem Verstand sollte da was dagegenhaben?
Gruß Zappo
Genau da ist Dein Denkfehler:
Diese Art Menschen befinden sich leider in de Minderheit.
Es geht um Territorialkämpfe.
Da muss jeder bekämpft werden, der da etwas anderes macht als ich.

Egal, Geocachen, wie Du und ich es kannten ist tot.

Finden wir uns damit ab.
Es wird aber auferstehen, nur woanders ...

Gruß friederix (der sich den Wald nicht verbieten läßt)
 

JackSkysegel

Geoking
Wer sagt denn, dass wir nicht im Recht sind? Wenn ich das richtig sehe, sagt das nur Groundspeak und sonst niemand. Wir dürfen in den Wald und wir dürfen unsere Dosen verstecken. Wenn uns das verboten wird, seh ich schwarz für das Waldbegehungsrecht.
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
hmpfgnrrr schrieb:
Stattdessen sollte man sich überlegen, wie es weitergehen soll. Lag es daran, dass das Forstamt gerne vorher gefragt worden wäre, bevor die Dosen ausgelegt wurden, um in Absprache vielleicht einen geeigneteren Standort zu finden. Oder sind sie generell gegen das Geocaching voreingenommen.

Hallo Thomas,

tja, was ich so bei Events mitbekommen hatte, wäre der Förster O-O dem Geocaching ganz aufgeschlossen gewesen und hätte den Suchenden teilweise sogar beim Finden von "Joggels" geholfen. Ob das wirklich stimmt, kann ich nicht sagen.
Vielleicht ist auch einfach die lokale Forstbehörde (Alzey) auf Krawall gebürstet und/oder wurde zur Archivierung angestachelt (soll da ja so einen selbstherrlichen Förster bei Budenheim geben, wo auch die Frau Horne vom zuständigen Forstamt AZ immer ihre Schüler-Ferienprogramme macht)...

Was mich hier hauptsächlich stört ist die mangelnde Kommunikation.

Ein paar Leute haben ohne den Förster zu fragen ein paar Dosen versteckt. So schlimm, so gut.
Irgendwann fällt es dann doch jemandem auf und es wird die Archivierung verlangt.
Dies wird dann auch ohne groß zu hinterfragen rigoros umgesetzt. Für die Owner und Suchenden besteht keine Möglichkeit des direkten Dialogs, alles läuft nur über Dritte ab.

Ich kenne nicht alle Dosen im O-O Wald. Aber allein der Nachbau "Tubular" - fünf Meter abseits der alten Panzertrasse - hat richtig Spaß gemacht.
Aber es scheint wohl ein typisch deutsches Problem zu sein, dass ehemalige Truppenübungsplätze (oder hier: Aufstellungsräume zur Verteidigung), auf denen gestern noch scharf geschossen wurde, ab heute sowas von ökologisch wichtig und wertvoll sind, dass man da eigentlich nicht seinen Fuß reinsetzen darf - geschweige denn eine Dose verstecken.
Es könnte ja sonst der 'Dreizackige-Krötensumpflurch', der jahrzehnte lang erfolgreich den Panzern ausweichen konnte, von ein paar Geocachern zertreten werden.
:irre:

Gruß,
Helge
 

Zappo

Geoguru
friederix schrieb:
Zappo schrieb:
Welcher Mensch mit normalem Verstand sollte da was dagegenhaben?
Gruß Zappo
Genau da ist Dein Denkfehler:
Diese Art Menschen befinden sich leider in de Minderheit.
Es geht um Territorialkämpfe.
Da muss jeder bekämpft werden, der da etwas anderes macht als ich.
Egal, Geocachen, wie Du und ich es kannten ist tot.....
Ja, ich weiß. Selbst bei uns im "Cacher-auenland" Wasgau ist die Kunde angekommen, daß da draussen die Welt aus den Fugen gerät. Aber wir patroullieren ja auch schon an den Grenzen....

Apropos Denkfehler - ich oute mich mal als jemand, der geraume Zeit in diversen Jagdforen unterwegs ist bzw. war - um da unerkannt :D , beflügelt von meinem damalig neuen Moderatorenamt, mal bei der grünen Zunft die krassesten Fehlurteile über die Cacher zu revidieren.
Wobei es natürlich Prügel gab, aber auch viel Lob ob eines vernünftigen Menschen unter den Dosensuchern (wenn die wüssten :D ) Wenn man mal die in Foren üblichen 5 % - bzw. bei den Jägern eher die 10 % (sorry) Radikalinskis beiseite läßt, war die Quintessenz, daß Nachtcaches schei**e sind, daß man gerne gefragt werden will, aber auch breite Zustimmung zur Ansicht, daß es bei jeder Fraktion Doofe und Vernünftige gibt - und daß es schön wäre, wenn es heute noch den kids beigebracht wedren würde, wie man sich draussen vernünftig bewegt. So weit wagte ich ja garnicht zu kommen.

UND: Bei den Cachegepflogenheiten , wie ich sie hier weiter oben schilderte, war so ziemlich der Originalton : "Dagegen kann doch kein vernünftiger Mensch mit normalem Verstand was haben."
Deshalb.

Aber vielleicht hat ja auch nur der Passus : "Vati betrunken" Begeisterung hervorgerufen - weiß ichs?

Aber richtig - wir diskutieren Gesetze und Rechte, statt zu versuchen, auf dieser unseren Welt einfach verständig miteinander umzugehen und auszukommen. Man kann der Überzeugung sein, recht zu haben, und sich trotzdem demütig verhalten - und man kann wenn man wirklich und tatsächlich im Recht ist, den größten Müll veranstalten - da ist schon viel unwiederbringlich "rum" - da geb ich Dir recht.

Gruß Zappo
 

Mr. Gloom

Geocacher
Anscheinend gibt es in den höheren Positionen generell Geocaching-Gegner.
Die Tage hatte ich einen kurzen Mailaustausch mit Grundbesitzern wegen eines Caches. Als einzige Rückantwort kam nur "Geocachen ist bei uns grundsätzlich verboten". Leider reagierte man nicht mehr auf meine höffliche Anfrage nach einer genaueren Begründung.
Diese Erfahrung zeigt mir, das man meist gar nicht gewillt ist, sich mit den Cachern auseinanderzu setzten.

Ich vermute das man einfach nur sauer ist weil das Geocaching mit einer einfachen Dose das geschafft hat, was diverse Vereine unter aufbringung grosser Veranstaltungen nicht geschafft haben. Die Leute wieder rauszubekommen in Wald und Wiese und auf die Natur aufmerksam zu machen.

Was das G$ betrifft: Klar, die schaufeln sich ihr eigenes Grab, aber jeder von uns wird vermutlich in 10 Jahren immer noch dort sein, weil es keine wirkliche Alternative gibt.
Bei OC ist die Cachedichte in gewissen Regionen so gering, das sich das Hinfahren gar nicht lohnt
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Mr. Gloom schrieb:
[...]Diese Erfahrung zeigt mir, das man meist gar nicht gewillt ist, sich mit den Cachern auseinanderzu setzten.

Ich vermute das man einfach nur sauer ist weil das Geocaching mit einer einfachen Dose das geschafft hat, was diverse Vereine unter aufbringung grosser Veranstaltungen nicht geschafft haben. Die Leute wieder rauszubekommen in Wald und Wiese und auf die Natur aufmerksam zu machen.

Interessante These. Ich denke, vielfach ist Unwissenheit, gepaart mit Vorurteilen am Start.
"Geokättscher? Das sind doch diese Leute, die im Wald immer alles kaputt machen und nachts das Wild aufscheuchen. Die keinen Respekt vor fremden Eigentum haben und sich anonym im Internet austauschen."
 
Ich hab's wohl schon öfter geschrieben, aber weil es gerade passt :
Die "Besitzer" und "Eigentümer" wollen einfach niemanden zusätzlich auf "ihrem" Grund und Boden haben, damit die vielen großen und kleinen Sauereien, die da so stattfinden nicht noch bekannter werden, als sie es ohnehin sind. Alles andere ist vorgeschoben.
 

Bursche

Geowizard
Seit Jahren wird jeder weggebissen, der nicht ins Nerd-Raster passt. Wären neben den nun archivierten Dosen noch 2-3 andere Dosen in diesem Wald gelegen, zB. von einer kirchlichen Jugendorgansiation, und von Schulprojekten, würde die örtliche VHS oder die Jugendhäuser 1-2mal im Jahr dort einen Geocaching-Kurs anbieten... dann wäre die Akzeptanz sicher höher und der Förster hätte sich zweimal überlegt, ob er die Archivierung aller Dosen verlangt. Aber unsere "Leitfiguren" verhindern sowas ja mit aller Macht.
 

Kieselstein

Geocacher
Zappo schrieb:
Ich könnte mir schon vorstellen, daß da eine freundliche Mail seitens GC, die...

-die Entscheidung der Behörde bedauert
-eine Zusammenarbeit bei Problemen anbietet
-anfrägt, unter welchen Bedingungen man sich eventuell doch den einen oder anderen Cache vorstellen könnte
-darauf hinweist, daß (sinnvolles :) ) Geocaching von allen möglichen Krankenkassen und Gesundheitsministerium ausdrücklich empfohlen wird....

In anderen Ländern kümmern sich regionale oder landesweite Cacheclubs um sowas. Aber bei der Nehmermentalität hier hätte ich auch nichts anderes erwartet. :lachtot:
 

JackSkysegel

Geoking
Nehmermentalität beweist dochwohl eher Groundspeak!?
Nur mal so interessehalber, kannst du mir einige dieser regionalen oder landesweiten Cacheclubs nennen?
 

Mr. Gloom

Geocacher
Tja... meine Dosen im OO-Wald hab ich vorsichtshalber mal eingesammelt. Auf GC sind se ja eh nicht mehr zu sehn...

Ich frag mich nur wie dasauf den anderen Plattformen wie OC u.ä. ausschaut.... Ich wette mit euch, diese Portale werden überhaupt nicht "überwacht" und ein paar werden dort noch ne weile Aktiv sein....

Vieleicht wird es doch mal Zeit auf eine andere Plattform zu wechseln...
 
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