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Nutzungsbedingungen (was: Opencaching-Plugin für Marble)

moenk

Administrator
Teammitglied
tackat schrieb:
Wenn dem so wäre, hat das wenig mit dem zu tun, was man als "offen" oder "frei" bezeichnet (im Sinne von Open Source oder OpenStreetMap).
Ich hatte auch mal angeregt OC auf dem Linux-Tag zu vertreten. Die OC-ler haben mit open wirklich so gut wie nix an der Backe, davon abgesehen, dass sie Open-Source-Produkte verwenden. Damit kann man sich dort nicht mal sehen lassen.
Ich find toll dass Ihr den Ansatz macht, OC einzubinden, ich habe auch versucht, OC zu unterstützen, die Stimmung in Kreisen der Geocacher zu OC ist aber recht mies und sie wird durch solche Aktionen auch nicht besser. Es ist wohl so, die sehen das Problem nicht und wollen das auch nicht ändern. Erst sah ich es als Herausforderung, jetzt als Problem, bald kotzt es mich nur noch an.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Schrottie schrieb:
Es sind vollständig getrennte Seiten/Betreiber/etc., wobei mittel- bis langfristig eine Vernetzung der Knoten und Inhalte geplant ist, was es dann wieder ein weiteres Stück kompliziert macht.
Wie lange hören wir das denn schon - mal ein Termin in Aussicht, so ganz in etwa?
 

Bursche

Geowizard
tackat schrieb:
...
Solche Probleme sind doch bei OpenStreetMap überhaupt nicht anders. Auch dort gibt es Vandalismus, veraltete Infos oder Leute, die mit einer OpenStreetMap-Karte in die Einfahrt des Nachbarn biegen und dessen Hund überfahren.....

Ich weiß nicht wie ein "Mapper" denkt. Als Geocacher übernehme ich Verantwortung! Und zwar Verantwortung für die Location und für die Cacher die meinen Geocache suchen. Ich bilde nicht nur die Realität ab und schreibe ".... im Juli 2011 war ich hier und es war schön..." Ich lege eine Dose ab und kümmere mich nun regelmäßig darum. Bekomme ich Rückmeldung wegen eines dort brütenden Vogels dann deaktiviere ich den Cache, sehe ich dass die Geocacher übermäßig Suchspuren hinterlassen, versuche ich dem entgegen zu wirken, stelle ich fest, dass die Sucher sich womöglich in Gefahr begeben, dann verfasse ich eine entsprechende Warnung.... Dazu ist es notwendig, dass ich auf mein Listing unbeschränkten Zugriff habe.


tackat schrieb:
...
Wenn ich das richtig verstehe kann man bei Opencaching lediglich gratis auf die Infos zugreifen, aber die Veränderung der Daten ist nicht erlaubt und auf die originalen Datenquellen hat man auch keinen Zugriff? ....

Wie in meinem privaten Blog auch und ich sehe absolut keinen Grund weshalb ich mein privates Blog zur allgemeinen Bearbeitung freigeben soll. Meine Geocaches sind individuell von mir gestaltet. Einige Cachenamen haben eine persönliche Bedeutung, die Geschichten die ich erzähle und die Orte die ich zeige haben einen persönliche Bedeutung... Warum sollte ich jemand anderem gestattet das zu verändern? Würde man das gestatten, wäre es ein anderes Spiel, in etwa so wie es manchmal fälschlich dargestellt wird, "... der Finder versteckt den cache an einem anderen Ort und veröffentlicht die neuen Koordinaten..." Wenn das jemand machen möchte würde ich mich vermutlich daran beteiligen. Aber meine derzeit bei OC aktiven Geocaches habe ich unter anderen Voraussetzungen gelegt.

tackat schrieb:
....
Aber ich könnte dann verstehen, warum Leute, die aus der Welt der Freien Software kommen, über lange Zeit hinweg "bohren".

Ich habe den Eindruck, dass manche Leute aus dem "Open" in Opencaching eine rießige Anspruchshaltung für sich und ihre Ziele ableiten. Woher nehmen sie das Recht darüber zu urteilen, was open ist und was nicht?

OC ist ein offenes Projekt. An dem Projekt kann sich jeder beiteiligen, die Listings können von jedem abgerufen werden ohne dass er sich dafür anmelden oder gar bezahlen muss. Da ist für mich "open" genug. Zu behaupten "open" ist nur was unter einer der in den letzten Jahren entstanden Lizenzen steht, finde ich ziemlich arrogant und engstirnig!

Zur Klarstellung: Ich bin kein Mitglied im OC-Team und dies ist meine persönliche Meinung.
 
OP
A

Anonymous

Guest
tackat schrieb:
Solche Probleme sind doch bei OpenStreetMap überhaupt nicht anders. Auch dort gibt es Vandalismus, veraltete Infos oder Leute, die mit einer OpenStreetMap-Karte in die Einfahrt des Nachbarn biegen und dessen Hund überfahren.
Genau das ist aber der berühmte Apfel-Birnen-Vergleich. Zur Verdeutlichung will ich mal einen ganz konkreten Fall hernehmen, wie er hier und an vielen anderen Stellen im Internet nachgelesen werden kann: Vertical Limit.

Da steht ein Mobilfunkmast im Wald, der mehr als eindeutig als nicht zu betreten gekennzeichnet ist. Dennoch wird auf diesem Mast ein Cache oder eine Stage angebracht. Viele Cacher gehen da trotz eindeutiger Kennzeichnung und klarer Barrieren rauf (und sind dann auch noch so helle und zeigen die Fotos dieser Aktionen im Internet, sogar so, das man auf diesen Bildern genau sieht das dort das Betreten definitiv verboten ist). Nun kommt der Eigentümer und klagt...

Beim Beispiel OSM ist das nun kein Ding: Jemand hat die fehlerhafte Karte irgendwo dahergenommen. Am Ort der Quelle steht: OSM, Stand xx.xx.xx, fertig. Jeder Richter sagt: Eigene Dummheit, Du hättest die Einfahrt erkennen und den Hund sehen müssen, und das im Straßenverkehr die StVO vorrangig zu beachten ist, ist ebenso wenig ein geheimnis.. Bei Caches ist das anders. Denn hier ist neben dem Datenstand auch ein eindeutiger Nickname angegeben, dem eine eindeutige Mailadresse zugeordnet ist, die wiederum zu einer echten Person führt. Und wenn im Falle des Vertical Limit diese Person nun alles entfernt hat, aber wegen fehlerhafter Datenbestände doch jemand auf dem Mast kraucht, dann ist es am Ende kein "Na das hättest Du aber wissen müssen", sondern eine erneute Ermittlung gegen den Owner. Und das, obwohl er alles unternommen hat um die Störung künftig zu vermeiden. Das interessiert dann aber wiederum keinen, steht doch sein Name (Nickname in diesem Falle) auf den ursächlichen Daten.

Und genau das ist die Krux in dieser Geschichte.

Solche Szenarien sind leider keine Seltenheit und genau deshalb ist es schwierig, hier eine fertige Lizenz einfach so zu übernehmen. Im Gegenteil, man kann sie nur zu kleinen Teilen verwursten und muss selbst Nutzungsbedingungen formulieren. Und dabei tun wir uns gerade äußerst schwer, denn keiner von uns hat die nötige juristische Ausbildung.

moenk schrieb:
Die OC-ler haben mit open wirklich so gut wie nix an der Backe, davon abgesehen, dass sie Open-Source-Produkte verwenden.
Genau das ist die Art Hetze, die weder zielführend noch tatsächlich wahr ist. Die Diskussion darüber das OC keineswegs den Anspruch erhebt OpenSource zu sein, ist uralt und hat es hier schon etliche Male gegeben. Inzwischen sollte es also auch der einfachste Geist geschnallt haben, das OC kein OpenSource ist und derzeit auch nicht sein will. Deine Aussage müsste also richtig lauten: "Das OC-Team hat schon hunderte Male erwähnt das opencaching.de nichts mit OpenSource zu tun hat und derzeit auch keinerlei Planungen bestehen das zu ändern. Somit sieht sich das OC-Team, auch wenn zu Teilen OpenSource-Software auf dem Server verwendet wird, nicht dazu geeignet auf dem Linux-Tag einen Stand zu eröffnen." Und ja, Du darfst das gern so kopieren und künftig verwenden, dann schreibst Du wenigstens die Wahrheit ohne undifferenziert mit eigenen Auslegungen und Halbheiten um Dich zu werfen.

moenk schrieb:
Schrottie schrieb:
Es sind vollständig getrennte Seiten/Betreiber/etc., wobei mittel- bis langfristig eine Vernetzung der Knoten und Inhalte geplant ist, was es dann wieder ein weiteres Stück kompliziert macht.
Wie lange hören wir das denn schon - mal ein Termin in Aussicht, so ganz in etwa?
Wie oft schon haben wir angeboten mitzumachen? Ich persönlich kann das nicht umsetzen, Oliver ist anderweitig beschäftigt. Ohne Programmierer wird da auch nichts weiter passieren und das aktuell zunächst das Codemerging Priorität hat, schon allein weil es Grundvoraussetzung für die Knotenvernetzung ist, ist ebenfalls kein Geheimnis und wurde an den verschiedensten Stellen erwähnt. Und auch auf die Gefahr mich zu wiederholen: Wenn es Dir nicht schnell genug geht, dann komm ins Team und mach es selbst. Nur wer tut, hat auch das Recht zu meckern.

Auf meine klare Bitte endlich mal mit echten Argumenten zu kommen, brauchbare Vorschläge zu machen und Dich so sinnvoll in die immer wieder von dir gepushte Diskussion einzubringen bist Du übrigens auch noch nicht eingegangen. Dabei wäre das mal ein echter Anfang.
 

tackat

Geonewbie
Hallo,

Schrottie: Auch bei OpenStreetMap werden die Daten mit einem Nickname assoziiert, zu dem es eine E-Mail-Adresse geben kann. An dem Punkt sehe ich keinen Unterschied. Auch bei dem vorher in einem Beitrag geäußerten Thema Verantwortung sehe ich keinen Unterschied: Mapper fühlen sich oft ebenso für "ihre" Straßenzüge verantwortlich wie ich mich für die freie Software "Marble" verantwortlich fühle.

Wo mein "juristisches Bauchgefühl" aber tatsächlich einen Unterschied zu OpenStreetMap sieht sind diese zwei Punkte:

1.) Bei OpenCaching finden zwei Prozesse statt:
a) der Cacher "mapped" seinen Cache und "tagged" ihn (und das ist vergleichbar mit OpenStreetMap).
b) und er erstellt mit der "Anleitung/Beschreibung" und dem physischen Cache ein sicherlich schützenswertes (Kunst)Werk (und das ist sicherlich eher vergleichbar mit dem Upload von Fotos auf Panoramio).

Während es wahrscheinlich kein Problem ist, die reinen Daten unter 1a) unter eine der bestehenden "freien Lizenzen" zu stellen, kann ich mir vorstellen, dass eine Reihe von Cache-"Autoren" bei 1b) sicherlich eher Bauchschmerzen damit hätte. Ist das richtig?

2.) Einen weiteren Unterschied sehe ich in der expliziten "Anleitung" zur Auffindung des Caches: Wie man am Beispiel des (Darwin-Award-würdigen) Vertical Limits sieht, kann diese Anleitung eine Anleitung zur Straftat sein. Die gibt es zwar bei OpenStreetMap nicht, vergleichbare Probleme gibt es aber auch bei Wikipedia oder freier Software ("libdvdcss"...).

Ich denke eine Überarbeitung der Nutzungsbedingungen (falls das gewünscht ist :) ) kann am besten geschehen, indem man das gesamte Angebot von opencaching.de in seine Einzelteile aufschlüsselt (Webservice, Datenbank, Mapping-Daten, Cache-Content) und für jeden Teilaspekt die Nutzungsbedingungen bzw. Lizenzen ermittelt.
 

Oliver

Geowizard
tackat schrieb:
Gibt es da von OpenCaching.de-Seite irgendwelche Bedenken, Auflagen oder Konkretisierungen der Nutzungsbedingungen?

Offizielle Anfragen bitte per Mail an an [email protected]

Dort bekommt das dann eine Ticketnummer und ist auch in Zukunft für beide Seiten noch nachvollziehbar, wer, wann was erlaubt hat ...
 
OP
A

Anonymous

Guest
tackat schrieb:
Schrottie: Auch bei OpenStreetMap werden die Daten mit einem Nickname assoziiert, zu dem es eine E-Mail-Adresse geben kann. An dem Punkt sehe ich keinen Unterschied. Auch bei dem vorher in einem Beitrag geäußerten Thema Verantwortung sehe ich keinen Unterschied: Mapper fühlen sich oft ebenso für "ihre" Straßenzüge verantwortlich wie ich mich für die freie Software "Marble" verantwortlich fühle.
Nein. Wenn ich mir eine OSM-Karte von Webseite XYZ herunterlade und verwende und es dann dabei zu Störungen kommt, dann ist nicht klar das da Mapper X etwas falsch gemalt hat. Weil dann eben kein Nick an der falsch eingezeichneten Einfahrt steht. Ganz anders ist es bei einem Cachelisting, da steht nämlich immer der Name dran. Und genau da fangen die Unterschiede an, die im schlimmsten Fall zu juristischer Belangung führen können, obwohl alles unternommen wurde um die Störung zu verhindern.

Sorry, aber Du kannst mir in diesem Bereich wirklich glauben, ich bin derjenige der solche Beschwerden bei OC vornehmlich bearbeitet. Und da es beim Geocaching um ganz konkrete, oftmals strafbewährte Störungen geht, kann man sich hier nicht darauf berufen, das man versehentlich auf einer ungepflegten Webseite war. Ich werde jetzt lieber nicht aus dem Nähkästchen des OC-Supports plaudern, nur soviel kann ich schonmal andeuten: Selbst ich stand schon im juristischen Kreuzfeuer, und das nur weil ich derjenige war, der eine Beschwerde wegen eines Caches auf Privatgrund bearbeitet hat. Und das ist wahrlich kein Vergnügen, das kannst Du mir glauben. Wenn man es aber mal erlebt hat, dann denkt man plötzlich deutlich weiter als nur bis zum "open" im Namen des Projektes...

tackat schrieb:
Ich denke eine Überarbeitung der Nutzungsbedingungen (falls das gewünscht ist :) ) kann am besten geschehen, indem man das gesamte Angebot von opencaching.de in seine Einzelteile aufschlüsselt (Webservice, Datenbank, Mapping-Daten, Cache-Content) und für jeden Teilaspekt die Nutzungsbedingungen bzw. Lizenzen ermittelt.
In dieser Sache sind wir uns vollkommen einig. :)

Wir sind, so wurde es hier im Forum ja auch schon mehrfach erwähnt, an der Überarbeitung der Nutzungsbedingungen/Lizenzten/etc. dran. Da dieses Thema als recht wichtig erachtet wird, hatten wir versucht das ein wenig zu forcieren und uns im Team mal zu treffen. Immerhin kann bei so einem Arbeitstreffen am besten zu einem Ergebnis gekommen werden.

Allerdings scheiterte dies an Zeit und Geld. Man darf schließlich nicht vergessen, das alle im Team völlig unentgeltlich in ihrer Freizeit an OC arbeiten. Jetzt also in Form von Urlaub und Reisekosten zu investieren kann von niemandem im Team verlangt werden. Also bleibt es bei "Besprechungen" im Forum und gelegentlich mal im Voicechat.

Dazu kommt, das eben keiner von uns Jurist ist und bei allen einzelnen Aspekten abschätzen kann, ob die Sache so oder anders rechtlich wasserdicht ist. Also zieht es sich in die Länge.

Hier im Forum bspw. kommen dann nur dumme Sprüche. Durch den Forenbetreiber wird stets und ständig ketzerisch gefordert "Werdet endlich mal open!", ganz ohne genau zu spezifizieren was er damit im Einzelnen meint. Fragt man dann gezielt nach Einzelheiten, wird vom Thema abgelenkt. Damit ist auch das nicht zielführend.
 

tackat

Geonewbie
Oliver schrieb:
tackat schrieb:
Gibt es da von OpenCaching.de-Seite irgendwelche Bedenken, Auflagen oder Konkretisierungen der Nutzungsbedingungen?

Offizielle Anfragen bitte per Mail an an [email protected]

Dort bekommt das dann eine Ticketnummer und ist auch in Zukunft für beide Seiten noch nachvollziehbar, wer, wann was erlaubt hat ...

Danke. Ich habe eine Anfrage an die E-Mail Adresse gestellt. ;)
 
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