• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

"Qualitätscaches" im Wald

wutzebear

Geoguru
radioscout schrieb:
Wenn ein Cache Probleme bereitet hilft es nicht, daß Listing zu verstecken sondern ausschließlich, den Cache so zu verändern, daß er nicht mehr stört.
Und wie soll das funktionieren, wenn der Cache als solches schon stört? Bei dem von mir zitierten Log lag die Dose direkt neben einem Waldweg. Dann kann die Alternative nur Archivierung heißen :???:
 

adorfer

Geoguru
wutzebear schrieb:
Und wie soll das funktionieren, wenn der Cache als solches schon stört? Bei dem von mir zitierten Log lag die Dose direkt neben einem Waldweg. Dann kann die Alternative nur Archivierung heißen :???:
Wenn es wirklich nur um die eingangs besprochene Machtdemonstration geht (Unzutreffende Behauptungen wie "das ist illegal", fortgesetzte Nötigung etc...), kombiniert mit blauäugigen Geocachern, die jedem dahergelaufenen Menschen am liebsten gleich einen Geocaching-Kurs verpassen würden:

Ehrentafel eröffnen. Hat in Süd-Frankfurt noch keine...
Dann hätte ich auch endlich mal einen fast in meiner Homezone. Ich komme auch gern wöchentlich vorbei und lege Petlinge nach....
 

treemaster

Geoguru
wutzebear schrieb:
radioscout schrieb:
Wenn ein Cache Probleme bereitet hilft es nicht, daß Listing zu verstecken sondern ausschließlich, den Cache so zu verändern, daß er nicht mehr stört.
Und wie soll das funktionieren, wenn der Cache als solches schon stört? Bei dem von mir zitierten Log lag die Dose direkt neben einem Waldweg. Dann kann die Alternative nur Archivierung heißen :???:
Hallo Wutzebear,
darf ich Dich jetzt beim Wort nehmen? Bei dem von mir angeführten Cache geht es um einen von Dir :???:
 

radioscout

Geoking
-jha- schrieb:
Ehrentafel eröffnen. Hat in Süd-Frankfurt noch keine...
Dann hätte ich auch endlich mal einen fast in meiner Homezone. Ich komme auch gern wöchentlich vorbei und lege Petlinge nach....
Genau solche Provokationen brauchen wir absolut nicht. Aber da passen die Reviewer ja auch auf.
 

adorfer

Geoguru
radioscout schrieb:
Genau solche Provokationen brauchen wir absolut nicht. Aber da passen die Reviewer ja auch auf.
Du merkst aber, worum es geht, oder?
Wenn die Jägerschaft sich jetzt auf Caches "einschiesst", die nicht mal ansatzweise problematisch sind, dann halte ich das für eben jene Provokation, zumal wenn diese Waidmänner gegenüber den angegroffenen Cachern auftreten wie frisch aus dem Wirtshaus. Ob man solches Verhalten mit einem Erfolgserlebnismis honorieren möchte, das kann man durchaus unterschiedlich bewerten.

Zum Beispiel hier an GC1GFD8: Ein T1,5-Regular 6m neben dem befestigten Weg, dazu noch keine 100m von einer Anliegerstraße entfernt. Also weder NSG, noch LSG, noch Einstandsfläche. Einfach nur ein Regular im Forst.
 

radioscout

Geoking
-jha- schrieb:
Du merkst aber, worum es geht, oder?
Ich merke vor allem, daß die Situation sehr gespannt ist daher auf jede Provokation verzichtet werden sollte.
Wenn es eine für alle akzeptable Lösung geben soll ist das nur durch eine sachliche Diskussion und Verständnis für die "andere Seite" möglich.
 

wutzebear

Geoguru
treemaster schrieb:
Hallo Wutzebear,
darf ich Dich jetzt beim Wort nehmen? Bei dem von mir angeführten Cache geht es um einen von Dir :???:
Ist mir schon klar, aber lass mich bitte erstmal wieder hinkommen, bis dahin bleibt er disabelt.
 

Carsten

Geowizard
-jha- schrieb:

Ach ja, da haben wir auch schon wieder die $&§$&$ in den eigenen Reihen. Ohne Not die Klappe aufreißen :zensur: Solange mich niemand mit der Dose in der Hand antrifft, bin ich Spaziergänger, Pilzsammler, was auch immer, aber kein Geocacher. Solange der Jäger vor Ort das Wort nicht selbst in den Mund nimmt, habe ich von diesem Hobby noch nie etwas gehört. Und selbst dann muss ich ihm noch lange nicht auf die Nase binden, dass ich gerade einen Geocache suche, erst recht nicht, wenn er eine feindselige Grundhaltung zeigt. Und auch wenn ich den Cache nicht komplett verbrannt habe, wie die Kollegen im Log, kann ich den Owner über die Begegnung informieren, damit er sich überlegen kann, wie sich so etwas in Zukunft vermeiden lässt.
 

Starglider

Geoguru
mattes + paulharris schrieb:
Das Problem sind doch nicht die Cacher sondern die zunehmende Enge verschiedenster Lebensräume
(...)
Liebe Jäger,
selbst wenn es gelingen sollte, alle Caches oder zumindest die Nachtcaches aus dem Wald zu verbannen: Es bleiben noch die Hundebesitzer, Reiter, Spaziergänger, Pilzesammler, Mountainbiker, Nordic-Walker etc. etc., über die sich Jäger seit Jahren, lange bevor Caching aufgekommen ist, aufgeregt haben.
Was viele auch nicht bedenken sind die großen Überschneidungen bei diesen Personengruppen.

Die etwas sportlicheren Geocacher waren schon bevor sie mit Geocaching angefangen haben in der Natur unterwegs und die lauffaulen haben tausende urbane Caches die sie bevorzugt suchen weil das weniger anstrengend ist.
Bevor ich mit Geocaching anfing wanderte ich, fuhr Mountainbike (allerdings zivilisiert) oder ich ging mit dem Hund Gassi. Und das selbstverständlich auch nachts, man kann sich ja nicht aussuchen wann man Freizeit hat. Insgesamt verbrachte ich da nicht weniger Zeit mit Outdoor-Aktivitäten als jetzt.

Ob ein Mountainbiker einfach so durch die Landschaft fährt oder dabei ab und zu anhält um einen Cache zu suchen - wo ist da der große Unterschied?

Würde es ab morgen keine Caches mehr geben wäre ich dadurch nicht seltener draußen. Da hätte die Jägerschaft nichts gewonnen außer einem neuen Feind fürs Leben.
 

Heimo

Geocacher
mattes + paulharris schrieb:
....
Liebe Jäger,
selbst wenn es gelingen sollte, alle Caches oder zumindest die Nachtcaches aus dem Wald zu verbannen: Es bleiben noch die Hundebesitzer, Reiter, Spaziergänger, Pilzesammler, Mountainbiker, Nordic-Walker etc. etc., über die sich Jäger seit Jahren, lange bevor Caching aufgekommen ist, aufgeregt haben. Die Cacher haben zumindest Gesprächsbereitschaft signalisiert. Nun seit ihr am Zug!

Gruß
PaulHarris

Lieber PaulHarris,

komplexe Aufgaben teilt man am besten in Teilaufgaben auf und bearbeitet sie sukzessive. Wenn es also das Ziel oder die Aufgabe wäre die von Dir genannten Gruppierungen "aus dem Wald zu verbannen", dann wären die Caches (nicht die Cacher) eine relativ leicht lösbare Teilaufgabe, die man getrost zu erst angehen kann.

Die von Dir genannten Gruppierungen sind nicht völlig vergleichbar, für einige dieser Gruppierungen gibt es nur auf diese Gruppierung zutreffende Sonderregelungen allen genannten außer den Cachern ist jedoch gemein, dass sie einseitig durchsetzbar ihren Interessensgebieten völlig gesetzeskonform nachgehen können, bei den Caches ist hingegen eine Duldung durch den Grundstückseigentümer erforderlich.

Gruppen die in der Natur etwas tun wollen, was nicht ganz gesetzeskonform ist z.B. Enduro-Fahrer, Querfeldeinreiter, Hundeschlittenfahrer haben etwas gemein, sie signalisieren Gesprächsbereitschaft und verlangen dann von der anderen Seite Gespräche die ein einziges Ziel haben, die andere Seite soll Handlungen dulden oder hinnehmen die sie nicht oder nicht in jedem Fall dulden oder hinnehmen muss. Man kann solche Gespräche führen, man kann aber auch vorher erkennen, dass sie realtiv sinnlos sind.

Freundliche Grüße
Heimo
 

adorfer

Geoguru
Carsten schrieb:
Solange mich niemand mit der Dose in der Hand antrifft, bin ich Spaziergänger, Pilzsammler, was auch immer, aber kein Geocacher. Solange der Jäger vor Ort das Wort nicht selbst in den Mund nimmt, habe ich von diesem Hobby noch nie etwas gehört. Und selbst dann muss ich ihm noch lange nicht auf die Nase binden, dass ich gerade einen Geocache suche.
Ich zitiere da gern den Buddeldaddy:
-"Wo kommen Sie her?" - "Von da hinten!" <mit_dem_Daumen_zeig>
-"Und wo wollen Sie hin?" - "Nach da vorn!" <mit_dem_Daumen_zeig>
-"Und was machen Sie hier?" - "Wandern!"
 
Heimo schrieb:
Lieber PaulHarris,

komplexe Aufgaben teilt man am besten in Teilaufgaben auf und bearbeitet sie sukzessive. Wenn es also das Ziel oder die Aufgabe wäre die von Dir genannten Gruppierungen "aus dem Wald zu verbannen", dann wären die Caches (nicht die Cacher) eine relativ leicht lösbare Teilaufgabe, die man getrost zu erst angehen kann.
So einfach ist das nicht. Caches können ganz legal ohne eine notwendige Zustimmung eines Grundstückeigentümer erzeugt werden. Wie schon geschrieben, man muss nicht unbedingt was in den Wald trage um einen Cache zu erzeugen. Dafür reicht einfach eine Beschreibung. Damit unterscheidet man sich nicht von einem Wanderer nur das man weiterhin Wege läuft, die sonst nicht gegangen werden.

Heimo schrieb:
Die von Dir genannten Gruppierungen sind nicht völlig vergleichbar, für einige dieser Gruppierungen gibt es nur auf diese Gruppierung zutreffende Sonderregelungen allen genannten außer den Cachern ist jedoch gemein, dass sie einseitig durchsetzbar ihren Interessensgebieten völlig gesetzeskonform nachgehen können, bei den Caches ist hingegen eine Duldung durch den Grundstückseigentümer erforderlich.
Man kann einen Cache so machen, das es nicht notwendig ist.

Heimo schrieb:
Gruppen die in der Natur etwas tun wollen, was nicht ganz gesetzeskonform ist z.B. Enduro-Fahrer, Querfeldeinreiter, Hundeschlittenfahrer haben etwas gemein, sie signalisieren Gesprächsbereitschaft und verlangen dann von der anderen Seite Gespräche die ein einziges Ziel haben, die andere Seite soll Handlungen dulden oder hinnehmen die sie nicht oder nicht in jedem Fall dulden oder hinnehmen muss. Man kann solche Gespräche führen, man kann aber auch vorher erkennen, dass sie realtiv sinnlos sind.
Denke nicht das man die große Gruppe der Cacher in diesen Topf schmeißen sollte.

Eine interessante Form des Caches ist der Cito Event. Da kann man nicht nur Müll entsorgen, sondern man findet vielleicht auch eine helfende Hand für so mache jagdliche Aufgabe. Wo beide Gruppen sich aktive nähern können.
 

Heimo

Geocacher
Danke für den Hinweis und danke für den Link zu den Cache-Typen.

Was ich nicht verstanden habe, wie erzeugt man einen Cache, bei dem nichts zurückgelassen wird (Logbuch und Stift)?

Earth-Chaches sind wohl sehr selten, virtuelle Caches haben Bestandsschutz, es werden aber keine neuen mehr angenommen.

Auch bei CITO geht es um materielle Caches.

Freundliche Grüße
Heimo
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Heimo schrieb:
Auch bei CITO geht es um materielle Caches.
Freundliche Grüße
Heimo
Demnach sind wir Cacher gut, um den Müll aus dem Wald zu räumen aber man hat nicht mal ein kleines Astloch für einen Petling übrig. Da sieht man doch wie groß die Bereitschaft sich entgegen zu kommen ist. :irre:
Dann lebt mal weiter mit den Waldscheißern und Pinkeltücherhinschmeißerinnen.
Übrigens ist es bei uns in der Nähe jetzt schon oft genug vorgekommen, daß Jäger die Eingweide nicht verbuddelt haben und die halb abgebrannten Schwedenfackeln nach Einweihung des Klimawaldes, achtlos in die Büsche geschmissen wurden.
Nach Hinweis ans Forstamt (die Ausrichter der Events) ging es dann aufeinmal.
Also was die Forstleute und Jäger betrifft: Da wundert sich der Topp über den Tiegel, dabei ist er selber schwarz.
 

Zappo

Geoguru
Heimo schrieb:
Was ich nicht verstanden habe, wie erzeugt man einen Cache, bei dem nichts zurückgelassen wird (Logbuch und Stift)?
Heimo

Hallo Heimo,

Ein Multi hat mehrere Stationen. Wenn an den Stationen, welche im Wald liegen, nichts deponiert ist, sondern was abgelesen, abgezählt, abgemessen (der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt) werden muß, aus dem Ergebnis dann die Finaldose ermittelt wird, welche außerhalb des Waldes an einer harmlosen Stelle liegt.............dann ist zwar der gleiche "Traffic" im Wald - die eventuell angreifbare Situation des Deponierens eines Fremdkörpers im Wald aber nicht vorhanden. Es dürfte dann schwierig sein, den Cachern beim Antreffen im Wald überhaupt das Cachen "nachzuweisen".
Es gibt z.B. die Reihe der "Pfälzerwalddurchquerungen", bei der die Wanderstrecke jeweils zwischen 25-35 km lang ist. Unterwegs müssen nur vorhandene Wegschilder o.ä. abgelesen werden-da ist nix physikalisch deponiert.

Deshalb würde ich der Frage der "versteckten Dose" nicht unbedingt viel Beachtung schenken - die Dosen aus dem Wald zu verbannen (geht das überhaupt? - ein "Rechtsauskenner" würde evtl. da nach dem "Nachweis der Schädigung" verlangen) das hilft nicht viel weiter.

Es ist m.E. nicht möglich, die Leute aus dem Wald zu halten. Zitat Anfang "Und das ist gut so"Zitat Ende :D Und wenn eine neue Mode z.B. "Nacktwandern bei Nacht" aufkommt, kann man da halt auch nix machen. Also gilt es, das alles in unproblematische Bahnen zu lenken: z.B. ist Nachtcachen AUF Wegen keinesfalls weniger spannend als Querfeldein- bei Nacht durchs "Gebüsch brechen" braucht kein Mensch. Also warum dann nicht Reflektoren, Rätselstationen usw. direkt am Wege - der Jäger kann sagen, wo es unproblematisch ist - und vielleicht auch die Reflexis hängen lassen.
"Weil die hängen abseits, weil sonst der Jäger sie sieht - wegen Autolicht" . Abseits ist aber doch eigentlich genau das, was der Jäger nicht will.

Gruß Zappo

PS: Zu meinen Postings sollte man wissen, daß ich einfach schreibe, was ich meine.
 

radioscout

Geoking
Es ist technisch überhaupt kein Problem, z.B. eine LED aufleuchten zu lassen, wenn man in der Nähe mit dem PMR-Funkgerät sendet oder eine IR-Fernbedienung verwendet.
Damit hätte man etwas in der Art eines Reaktivlichts, es müßte aber keiner mit einer starken Lampe auffällig rumleuchten.
 

treemaster

Geoguru
radioscout schrieb:
Es ist technisch überhaupt kein Problem, z.B. eine LED aufleuchten zu lassen, wenn man in der Nähe mit dem PMR-Funkgerät sendet oder eine IR-Fernbedienung verwendet.
Damit hätte man etwas in der Art eines Reaktivlichts, es müßte aber keiner mit einer starken Lampe auffällig rumleuchten.
Dann wären wir aber wieder an dem Punkt angelangt (und da habe ich vollstes Verständnis für die Jäger) dass unbeleuchtete Personen im Wald herummarschieren.... das dann am besten noch bei Vollmond, "weil sonst sieht man ja den Weg nicht" und der Jäger den Schuß zurückhalten muss, da er nicht sicher sein kann, welche "Wildsau" er vor sich hat :roll:
 

adorfer

Geoguru
treemaster schrieb:
Dann wären wir aber wieder an dem Punkt angelangt (und da habe ich vollstes Verständnis für die Jäger) dass unbeleuchtete Personen im Wald herummarschieren....
Da die Jäger jetzt offensichtlich von Taschenlampen angelogt werden, um Cachern eine Standpauke zu erteilen (berechtigt oder nicht, die Nummer hatte ich jetzt inzwischen selbst oft genug), werde ich zumindest zukünftig auf Licht im Wald verzichten, wo's nur irgendwie geht.
Der Rest ist dann Lebensrisiko für mich und den Jäger.
 
Oben