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Quo vadis GC.com ?

Sturmreiter

Geocacher
huzzel schrieb:
Merkst Du, dass Du Dein Beispiel selbst zerlegt hast?
Wenn, dann müsstest Du sagen, dass er als Polizist Autorennen fährt. Und als Autorennfahrer kann er sich selbstverständlich über die illegalen aufregen ;) .
Neee, merke ich ehrlichgesagt nicht, denn es ging mir eher darum darzustellen, daß der Typ gerne Teil von etwas sein möchte aber gleich mal zur Begrüßung den kleinen Sheriff rausholt und allen anderen den Spaß verderben möchte. Der hat echt Glück, daß wir hier nicht in der 3. Klasse sind, denn da kann man für sowas verkloppt werden.
Und nein, beim Geocaching geht es tatsächlich nicht darum Verbote zu übertreten. Es mag wohl mal in Einzelfällen vorkommen, aber das ist weder Ziel noch Sinn und Zweck des Ganzen. Das mußte ich einfach ergänzen weil sonst irgendwer anders das Heulen bekommen hätte wie ich denn die Szene darstelle. Gefundenes Fressen für die Medien, negative Schlagzeilen, Kampfmittelräumdienst und die ganze Litanei.

Tatsache ist doch, daß wir vermutlich annähernd alle wissen daß es den einen oder anderen Cache gibt, der sich möglicherweise eventuell unter Umständen vielleicht nicht haargenau explizit innerhalb des Reglements befindet. Das kann ja ganz fix gehen wenn man es streng auslegt. Es gibt also Regeln, die nicht immer eingehalten wurden. Das hat bislang niemanden gestört. Teilweise ging das sogar mit Wissen und Duldung der Eigentümer/Verantwortlichen viele Jahre gut. Bis da jemand ankommt und feststellt: Skandal! Hier wurde eine Regel nicht haargenau eingehalten! Ich bin ja hier nicht der Dorfpolizist, aber so geht das ja nicht, geht das hier! Das gehört ja gesperrt, gehört das! Jawoll!
 

huzzel

Geowizard
OK, dann anders:
Du parkst Dein Auto so, dass es zur Ecke der Einmündung nicht die vorgeschriebenen 5 Meter hat. Ging Jahrelang gut und hat keinen gejuckt (aber verboten war es trotzen, und es stehen da auch keine Schilder oder sonstiges, dass darauf hinweisen würde, dass es verboten ist). Jetzt kommt ein neuer Bürgermeister und findet, seine Straßen sind unsicher und schickt sein Ordnungsamt los und lässt alle Falschparker rigoros aufschreiben. Tja, jetzt ist Dein Auto leider fällig. Aber nützt es was, sich mit dem Mensch vom Ordnungsamt zu streiten? Nein, der macht nur seinen Job. Und wenn der Mensch dann bei seinem Job merkt, dass er ja eigentlich auch auf der Straße parken kann, was ist daran auszusetzten? Darf er, nur weil er Strafzettel wegen Falschparken austeilt, nicht mehr auf der Straße parken?

Um auf den aktuellen Fall zu kommen, sei doch froh, dass er gefallen am Cachen gefunden hat. Wäre es Dir lieber, es wäre ein Hardliner der mit dem Schei** nix zu tun haben will??

Aber insgesamt entlässt es ihn nicht aus der "Pflicht", die entsprechenden Verordnungen/Gesetze auch zu nennen. Sonst liegt immer der Verdacht der Willkür im Raum und die mag nur wirklich (berechtigt) niemand. Aber wenn es die Gesetze / Verordnungen nun mal gibt, dann gelten diese, auch wenn Otto-Normalbürger nicht mal eine Ahnung von der Existenz hat. Bescheiden, ist aber so.
Und solange nicht eindeutig geklärt ist, ob die Gesetze / Verordnungen existieren, oder auch nicht, wäre ich sehr vorsichtig mit Beschuldigungen.
 

huzzel

Geowizard
Nachtrag:
Auf die Schnelle habe ich keine Verordnung / Gesetz gefunden, dass das Betreten entsprechender Liegenschaften verbietet. Von daher bin auch ich sehr gespannt, welche Verordnung / Gesetz das regelt
 

RadlerAndi

Geocacher
offtopic, aber der Hinweis auf das schlechte Beispiel muss einfach sein
huzzel schrieb:
Du parkst Dein Auto so, dass es zur Ecke der Einmündung nicht die vorgeschriebenen 5 Meter hat. Ging Jahrelang gut und hat keinen gejuckt (aber verboten war es trotzen, und es stehen da auch keine Schilder oder sonstiges, dass darauf hinweisen würde, dass es verboten ist).
Lernt man schon in der Fahrschule. In meiner war es zumindest so. $12 StVO
huzzel schrieb:
hat keinen gejuckt
Juckt mich ständig, kann aber nix gegen machen.


Gruß
 

huzzel

Geowizard
Tja, und bei der Bundesanstalt lernt man (vermeintlich, muss ja noch bestätigt werden), dass man die Grundstücke nicht betreten darf. Wenn Du nicht mehr an meinem Beispiel auszusetzen hast, dann war es doch gar nicht schlecht ;)
 

Hollowman1967

Geocacher
Aber es wäre so sehr schön, wenn Amphibium die Gesetze / Verordnungen verlinken / zitieren könnte. Dann wäre bei dem Thema endlich mal Klarheit geschaffen, so oder so.

:lachtot: :lachtot: :lachtot:
Das glaubt doch wohl keiner hier. Zwischen dem Kennen deutscher Gesetze und Verordnungen und dem Verstehen ihres Inhaltes liegen zuweilen Welten.

Ich halte es demnächst mit dem Bienenrecht aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB):

§962 [Verfolgungsrecht des Eigentümers] Der Eigentümer des Bienenschwarms darf bei der Verfolgung fremde Grundstücke betreten. Ist der Schwarm in eine fremde nicht besetzte Bienenwohnng eingezogen, so darf der Eigentümer des Schwarmes zum Zwecke des Einfangens die Wohnung öffnen und die Waben herausnehmen oder herausbrechen.

Und wenn ich anstelle meines Schwarmes eine Dose finde, na dann ist's halt ein Zufallsfund.
 

Netheron

Geowizard
Hollowman1967 schrieb:
Habe ich in meinem Anfall von Zynismus vielleicht etwas überlesen? Welche Gründe meint denn unser Amphibium eigentlich?

...ist nur so eine Vermutung, aber vielleicht Fledermäuse oder anderes gefährdetes Getier?

http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=3bbf0ef0-df6e-49ba-8aae-049f45d35e57

Jede Sperrung einer Höhle, die als Fledermausunterkunft dient und daher während der Winterruhe nicht betreten werden sollte, ist für mich völlig einsehbar.
Aber da sperren die betroffenen Owner ihre Caches im allgemeinen während dieser Zeiten selbständig.
 

adorfer

Geoguru
Netheron schrieb:
Hollowman1967 schrieb:
Habe ich in meinem Anfall von Zynismus vielleicht etwas überlesen? Welche Gründe meint denn unser Amphibium eigentlich?
...ist nur so eine Vermutung, aber vielleicht Fledermäuse oder anderes gefährdetes Getier?
Vielleicht wächst bei "Stadt im Wald" auch Edelweiss! Das ist streng geschützt! (Ist aber nur so eine Vermutung)
 

radioscout

Geoking
Ich finde es sehr gut, daß sich jemand um die illegalen Caches kümmert. Je eher, desto größer ist die Chance, den Schaden für unser schönes Spiel zu begrenzen.

Noch haben wir die Möglichkeit, illegale Caches selber zu archivieren.
 

D-Thorolf

Geocacher
radioscout schrieb:
Ich finde es sehr gut, daß sich jemand um die illegalen Caches kümmert.
Solange "er" sich an zutreffendes Recht hält ist das ja kein Problem...aber nur weil Irgendjemand (Behörden, Jäger, Bürger etc.) es nicht "paßt", dass dort Cacher rumlaufen und als Grundlage (evt.?) zweifelhafte RL & VO zitiert werden ist das auch keine Lösung...
 
radioscout schrieb:
Ich finde es sehr gut, daß sich jemand um die illegalen Caches kümmert.
Ich habe mich schon oft gefragt, woher manch einer sensible Infos zu Caches hat, die er garnicht selbst gemacht hat. Es scheint eine herausragende Eigenschaft von Moderatoren und auch einigen Reviewern zu sein, einfach alles zu wissen.
 

steingesicht

Geoguru
DER PAUL DYNAMO schrieb:
radioscout schrieb:
Ich finde es sehr gut, daß sich jemand um die illegalen Caches kümmert.
Ich habe mich schon oft gefragt, woher manch einer sensible Infos zu Caches hat, die er garnicht selbst gemacht hat..
Ein der Anforderungen von GS an seine Reviewer ist, dass diese in die Gemeinschaft der Geocacher gut eingebunden sind - rate mal warum.
 

Hollowman1967

Geocacher
DER PAUL DYNAMO schrieb:
radioscout schrieb:
Ich finde es sehr gut, daß sich jemand um die illegalen Caches kümmert.
Ich habe mich schon oft gefragt, woher manch einer sensible Infos zu Caches hat, die er garnicht selbst gemacht hat. Es scheint eine herausragende Eigenschaft von Moderatoren und auch einigen Reviewern zu sein, einfach alles zu wissen.

Vielleicht hat manch einer - und ich meine hier nicht vordergründig die Reviewer - überhaupt keine Infos über Caches, da er sie ja auch noch nie gesucht hat. Wenn er aber gar nicht weiß, um welche Caches es geht, dann ist es umso verwerflicher, wenn er sich zu weit aus dem Fenster lehnt.
Ich würde es gar nicht an den Reviewern festmachen. Mit ihnen kann man reden und sie haben ja schließlich einen Auftrag zu erfüllen. Ich jedenfalls habe bislang keine negativen Erfahrungen machen müssen. Wenn es Anfragen gab, dann waren sie großteils berechtigt. Und wenn ein Reviewer einen Hinweis von wem auch immer erhält, dann muss er dem nachgehen. Soweit ist das alles in Ordnung. Nun sollte aber jeder mit einem klaren Verstand wissen, dass er mit seinen Hinweisen, ob berechtigt oder nicht, natürlich auch einen Reviewer in die Pflicht nimmt.
Ergo, um mit den Worten von Dieter Nuhr zu sprechen:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
 

moenk

Administrator
Teammitglied
"Du hast doch keine Ahnung!" ist das blödeste Totschlagargument überhaupt. Echt praktisch, kann man jedem um die Ohren hauen dessen Meinung/Handeln einem nicht in den Kram passt.
 
steingesicht schrieb:
Vielleicht hat manch einer - und ich meine hier nicht vordergründig die Reviewer - überhaupt keine Infos über Caches, da er sie ja auch noch nie gesucht hat. Wenn er aber gar nicht weiß, um welche Caches es geht, dann ist es umso verwerflicher, wenn er sich zu weit aus dem Fenster lehnt.

Genau das meinte ich :applaus:
 

Hollowman1967

Geocacher
"Du hast doch keine Ahnung!" ist das blödeste Totschlagargument überhaupt. Echt praktisch, kann man jedem um die Ohren hauen dessen Meinung/Handeln einem nicht in den Kram passt.
Manchmal stimmt es aber doch. Wenn hier über ein konkretes Beispiel gesprochen würde, siehe Beelitz Heilstätten, dann ist das okay, wenn es Leute tun, die den Ort besucht haben und kennen. Wenn hier aber im Zusammenhang mit den o.g. Caches jemand das Wort "illegal" in den Mund nimmt obwohl seine homezone hunderte Kilometer entfernt liegt und er diese Caches nie aufgesucht hat, dann gehe ich schon davon aus, dass er eben keine Ahnung hat wovon hier gesprochen wird.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Erschreckend intolerant ist das! Meinetwegen kann jemand vom Mond kommen und darf behaupten 2 und 2 sind 5. Was soll die unverschämte Arroganz andere da nicht auch ihren Senf zu abgeben zu lassen? Das muss jeder dürfen, auch wenn er (auch der eigenen Sicht) unrecht hat.
 

Hollowman1967

Geocacher
Natürlich kann jeder seine Meinung hier sagen. Wenn er behauptet 2 und 2 sei 5, so kann er dies auch tun, wenn er damit nicht jemandem zu nahe tritt. Zum tieferen Verständnis, das Grundgesetz spricht von gesetzesimmanenten Schranken. Das bedeutet, meine Grundrechte enden da, wo die anderer durch mein Handeln eingeschränkt werden. Im o.g. Fall (2 und 2 gleich 5) würde ich mich sicher zurücklehnen und mir ein Lächeln verkneifen. Das fällt unter die Meinungsfreiheit.
Hier geht es aber darum, dass radioscout im Zusammenhang mit den hier ursprünglich genannten Caches ("Himmelpfort", "Stadt im Wald", "Kabelberg" etc.) den Begriff "illegal" in's Spiel bringt. Keine Ahnung, was er damit meint, aber ich finde es ziehmlich frech gegenüber den ownern dieser Caches eine solche Wertung vorzunehmen ohne auch nur eine dieser Lokationen jemals besucht zu haben. Wer jemals einen cache, wie "Stadt im Wald" etc. aufgebaut und gepflegt hat, weiß welcher Aufwand damit verbunden ist. Insofern möchte ich diese Diskussion hier auch nicht weiterführen da hier Meinungen aufeinandertreffen und ich meinen Standpunkt dazu klar geäußert habe. Darüber hinaus scheint radiosout sich ja auch, aus welchen Gründen auch immer, aus dieser Diskussion zurückgezogen zu haben.
Ich wünsche noch einen schönen Sonntag
 
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