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Radtour am Wochenende Bremen - Ottersberg mit Powertrail

A

Anonymous

Guest
Hallöchen,

ich würde mich gerne mal wieder quälen und hatte mir eigentlich schon länger vorgenommen die Cache-Serie bei Ottersberg abzuradeln.
Es handelt sich um 57 Tradis der Serie "Nur für einen Sommer".
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC3F3ZP

Auf dem Weg gibt es noch ein paar weitere Verstecke. Die lassen sich quasi nebenbei noch heben, aber in Stress soll das ganze auch nicht ausarten.
Ganz wichtig ist nämlich zu wissen, das am Samstag 32°C und am Sonntag 35°C zu erwarten sind und das im Schatten, der nicht oft gegeben ist.
Es wird also heiss und man wird dringend Sonnenschutz und ausreichend Getränke mitnehmen müssen.

Das ist bei mir Sonnenmilch, -Hut und -Brille sowie vier Liter Getränke, davon drei Liter reines Wasser in einem Trinkrucksack den ich vor der Abfahrt vor allem mit Eiswürfeln fülle die dann natürlich schmelzen werden.

Wer sich die Belastung mit mir antun will, kann sich hier drunter oder direkt bei mir melden.

Treffpunkt kann irgendwo zwischen Bremen-Walle und Ottersberg sein, ob nun Samstag oder Sonntag ist mir egal und die Uhrzeit sollte man in die frühen Morgenstunden legen, denn die Strecke ist lang und die Temperaturen wie erwähnt hoch.
 

Oliver-HB

Geocacher
Kleine Anmerkung von mir, der ich den schon gemacht habe...
Ich würde es mir nicht antun, von Bremen aus mit Rad nach Ottersberg.
Wir sind damals mit dem Metronom vom Hbf bis nach Ottersberg und von dort dann auf den Drahtesel.
Ein Großteil der Strecke ist ohne viel Schatten - also pralle Sonne...
Und da fände ich es unglücklich, wenn man sich schon auf dem Hinweg verausgabt.
Schau vorher am besten aber auch noch mal nach, ob inzwischen wieder alle Dosen liegen - sonst wird es mit dem Bonus schwer bis unmöglich.

Viel Spaß...
 
OP
A

Anonymous

Guest
Also meine Strecke (von und nach Walle) beläuft sich auf ca. 86 Kilometer.
Bin gerade dabei eine exakte Route entlang der Dosen zu erstellen, aber als grobe Hausnummer kann man das schon mal übernehmen.
Ab Ottersberg selbst sind es etwa 26km. Die Cachetour alleine ist also gar nicht so lang.

Das ist durchaus eine Strecke die ich schon öfter mal abgeradelt habe. Zugegeben, bei dem Wetter ist das auch mehr als weit. Aber man muss ja keinen so langen Weg wie ich haben.
 

wilde-maus

Geomaster
klappt leider nicht. Schade, wäre mein erster Powertrial...
1. sollte ich einige Hautstellen vor der Sonne schützen
2. ich muss Geburtstag feiern
3. verbrauche ich bei den Temperaturen 20 Liter Wasser auf 100km und ich habe noch keine Gepäcktaschen und Getränkehalter am Fahrrad

in diesem Sinne wünsch ich Euch viel Spaß,
Karen
 

Vegeboy

Geocacher
Am Sonntag würde ich gern mitkommen.
Würde dann jedoch, wie Oliver schrieb, mit dem Zug nach Ottersberg fahren.
Entweder könnte man sich dort treffen oder Du überlegst Dir nochmal auch mit dem Zug zu fahren.
Dann wäre auch Walle möglich, da ich da mit dem Zug eh durch komme.

Gruß
Björn
 
OP
A

Anonymous

Guest
Ja gut, am Sonntag isses ja auch noch ein Stück wärmer.
Dann nehmen wir Sonntag die Bahn bis Ottersberg.

Der Metronom verkehrt ab Hauptbahnhof zur vollen Stunde.

Vorschlag: ab Bremen HBf um 10 Uhr auf Gleis 10, der Zubringerzug kommt um 9:54 Uhr auf Gleis 5 an.

Die Verbindung besteht stündlich, lässt sich also auch vor oder zurück verlegen.

Im Anhang noch die GPX-Route von Cache 2 bis Cache 58. Zwischen Cache 1 und 2 liegt ein nicht in der Karte (Garmin Topo Deutschland 2012) verzeichneter Feldweg, daher hab ich die Route ab Cache 2 begonnen. Cache 1 liegt aber sowieso auf dem Weg dorthin.
 

Anhänge

  • sommer_2-58.gpx
    931,2 KB · Aufrufe: 37

Vegeboy

Geocacher
Prima,
ich komme mit der RS1 aus Vegesack. Bin also um 09:54 am Hbf.
Dann sehen wir uns am Gleis 10.

Bis dahin
Björn
 

Oliver-HB

Geocacher
Achtet drauf, daß Ihr den Metronom nehmt und nicht den MetronomExpress... der hält nämlich erst wieder in Rotenburg / Wümme.
Viel Spaß.
 

Astartus

Geowizard
Hmm, diese Radtour hatte ich eigentlich auch schon länger geplant, aber bisher leider nicht die Zeit oder Begleitung gehabt. Und irgendwie mache ich immer nur Touren an den heißesten Tagen eines Monats, so schon damals auf der Hidoku oder der Marathonrunde.

Muss aber erstmal sehen wie fit ich nach der Bronchitis der letzten Wochen am Sonntag wieder wäre und ob ich mich aufraffen könnte mich zum Bahnhof zu schleppen.

Sollte ich mich entscheiden mitzufahren, dann würde ich bereits um 9:45 Uhr am Bahnhof Ottersberg aufschlagen und mich dann radelnder- und cachenderweise zum ersten Cache der Runde begeben und dort dann warten. Aber wie gesagt, eine feste Zusage ist das noch nicht da ich dass von meiner körperlichen Verfassung abhängig mache.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Alles klar.
Der Metronom aus Bremen trifft um 10:17 Uhr ein.
Die Temperaturen dürften um diese Tageszeit noch um 25°C liegen, was die Wartezeit sicher noch erträglich macht.

Es soll aber definitiv der heisseste Tag des Jahres werden, also unbedingt entsprechend darauf vorbereiten.
Es empfiehlt sich nicht zuviel Gepäck mitzunehmen ausser natürlich Verpflegung und vor allem Getränke.
Die Verpflegung sollte nicht gerade hitzeepfindlich sein. Ich nehme zum Beispiel Butterkekse mit.
Wenn man vor der Abreise über den Durst hinaus trinkt, also besonders viel, trocknet man auch nicht so schnell wieder aus und stärkt seinen Kreislauf.

Die Tour führt auf den letzten Kilometern an einem See vorbei, da kann man sich auch nochmal erfrischen.
Aufgrund der ständigen Pausen alle 500m wegen der Dosen, wird der Rundweg aber nicht sehr anstrengend.

Und noch etwas ganz wichtiges:
Überprüft zu Hause noch mal euer Fahrrad.
Sitzen alle Schrauben fest?
Wie sehen die Reifen aus? Sind Risse zu sehen, oder steckt sogar etwas drin?
Eine Reifenpanne macht keinen Spass.

Jetzt ist aber auch genug davon.
Ich freue mich wenn es noch ein paar mehr Leute werden.
Ort und Zeit sind ja bekannt, es können sich also leicht auch noch ein paar Kurzentschlossene hinzu gesellen.

Wer die GPX-Daten der Cacherunde braucht, weil er kein Premium-Mitglied ist, kann mich gerne kontaktieren, dann schicke ich die per eMail sofort zu.
Die Route der Runde gibt es ja hier im Forum. Die kann man sich auf alle Fälle auch aufs Gerät laden.
Die wird bei einem ganzen Rudel Fahrer dann allerdings nicht mehr so wichtig.
Wer die Runde aber an einem anderen Tag nachfahren will, kann diese natürlich trotzdem nutzen.

Wir sehen uns dann am Sonntag (... gegenseitig schwitzen ;) )
 

Oliver-HB

Geocacher
cterres schrieb:
Die Tour führt auf den letzten Kilometern an einem See vorbei, da kann man sich auch nochmal erfrischen.
Aufgrund der ständigen Pausen alle 500m wegen der Dosen, wird der Rundweg aber nicht sehr anstrengend.
Stimmt... an diesem See gibt es auch ein Lokal, daß im Sommer auf jeden Fall geöffnet haben sollte. Schön gemütlich im Garten ein Wasser trinken und sich dann auf die letzten Dosen stürzen.

Viel Spaß.
 

Astartus

Geowizard
Oh ja, ein Lokal wäre wirklich klasse. Hoffe da gibt es auch Alsterwasser (oder bei dem Sport morgen Radler) oder ein schöne kühles Hefeweizen das einem die ausgeschwitzten Elektrolyte wiedergibt.

Ich bin morgen auf jeden Fall dabei, aber nicht mit dem Zug, sondern ich habe das Auto etwas modifiziert so dass das Fahrrad bequem hineinpasst. Im Moment werden gerade POI's und GPX Daten überspielt, danach die Ausrüstung bereit gelegt (Taschenmesser, 3x 1,5l Wasser, Notizbuch, Multitool, Sonnenbrille, Mütze etc.) und dann muss ich nochmal den Ladestand der Batterien prüfen.

Wie sieht es mit dem Multi Spitzbunt aus? Machen wir den zusammen auf der Tour mit? UNd wenn ja, hat jemand die Listings dabei (kann zwar Listings in Digitaler Form mitnehmen, die brauchen nur immer etwas um angezeigt zu werden.)
 
OP
A

Anonymous

Guest
Also für den Spitzbunt brauch man ja nicht viel Papier.
Ich hab die Caches auf einem Falk Lux, den ich am Rad mitführe.
Gut möglich das ich noch weitere Elektronik mitschleifen werde aber den Rechenweg des Spitzbunt-Multi schreib ich mir auch noch mal ins Notizbuch rein.

Such Dir einen Parkplatz mit viel Schatten, der Wagen wird sonst bis zur Heimfahrt zum Backofen.
 
OP
A

Anonymous

Guest
So, hier mal die Nachlese.

Die Tour als solche war landschaftlich sehr reizvoll, wenig Verkehr und wegen der Sommerhitze wohl auch wenige Radfahrer.
Den Vormittag über war die Umwelt angenehm, jedoch ab etwa 13 Uhr wurde die Atmung schwerer, da doch immer weniger Sauerstoff in der trockenen Hitze transportiert wurde.
Da kam es gut gelegen das eine Station direkt neben einem kleinen Friedhof lag auf dem in Sichtweite ein Wasserhahn in der Sonne verführerisch glänzte.
Obwohl die Menge der von uns mitgeführten Getränke erst mal genügte, stieg jedoch deren Temperatur.
Mein mitgeführter Trinkrucksack verfügt über eine Isolierung und war zu Beginn mit sehr viel Eis gefüllt. Das hielt recht lange vor und wurde nie unangenehm warm. Eine Plastikflasche mit Wasser, die ich in der vorherigen Nacht tiefgekühlt und zu Eis gefroren am Flaschenhalter des Rades befestigt hatte, taute binnen 2 Stunden vollständig auf.
Ich füllte sie später in die Trinkblase um und füllte kaltes Wasser am ersten Friedhof ein. Innerhalb der nächsten zwei Stunden heizte sich dieses Wasser bis auf Badewannentemperatur auf, das nur noch zur Kopfdusche taugte.

Die einzelnen Geocaches liessen sich recht einfach finden, durch den relativ geringen Abstand von nur wenigen hundert Metern zueinander konnte man aber kaum den Fahrtwind geniessen bis man schon wieder im Stillstand auf kleiner Flamme schmorte. Dadurch stellte sich die Erschöpfung schneller ein.
Nicht das Radeln wurde schwierig, sondern schlicht das Atmen.

Nicht mehr weit vom nun schon sehnlich erwarteten Badesee entfernt wies ein Schild auf einen weiteren Friedhof hin. Obwohl der Besuch einen kleinen Umweg erforderte, fuhren wir dort hin.
Eiskaltes Wasser das unseren Getränkevorrat auffrischte war der Lohn und die dort vorhandenen Gieskannen mit aufgesteckter Brause stellten eine ideale Abkühlung dar. Wir duschten uns gegenseitig damit ab und verliessen erfrischt den Friedhof im Wissen dort nicht auf Dauer verweilen zu müssen.
Schon Kilometer vor dem See nahm die Anzahl der Begegnungen mit Fahrzeugen und Radfahrern allen Alters zu und dort angekommen waren alle Flächen, seien es das Wasser, die Parkplätze oder das Ufer, brechend voll.

Bis auf die fehlenden Kopulationsakte und einige Lederrüstungen fühlte man sich in eine Filmszene aus Caligula versetzt, einem filmischen Portrait des gleichnamigen römischen Kaisers, dessen Dekadenz vor allem pornografisch auf die Leinwände der Kinos und in die Gedächtnisse der Zuschauer der siebziger Jahre eingebrannt wurde.
Halbnackte Leiber überall, die wenigen vollständig bekleideten Anwesenden servierten allerlei Ess- und Trinkbares und aus dem Hintergrund drangen Laute des Vergnügens von den Thermen, also dem Badesee.
Im Wasser selbst waren wir dann jedoch nicht, denn es fehlte dort an genügend Raum für drei weitere füllige Leiber.

Zwei Mal fehlte eine Station. Das ist bei 59 Dosen inklusive Zugabe-Mystery durchaus akzeptabel und stellte sich bei der abschliessenden Berechnung/Zeichnung nicht als Hinderniss heraus.
Station 10 und 58 fehlten und waren unauffindbar. Da die letzte Station eine der beiden Verluste war, blieb das negativer in Erinnerung als die zehnte.
Wir hielten uns aber nicht sehr lange mit der vergeblichen Suche auf, da wir für die kleinen Petlinge mit dem grünen Deckel mittlerweile einen Blick entwickelt hatten. Da war es schon exotisch als ein einziges Mal ein Petling mit orangenem Deckel auftauchte.

Sämtlich alle Logbücher waren beinahe voll, bei einer Station war sogar ein weiterer Logzettel nötig, eine frühe Station hatte bereits ein solches Papier beiliegen.
Uns genügte für alle drei Namen ein einziger Log-Abschnitt. Trotzdem wird da eine sehr umfangreiche Cache-Wartung fällig.

Die wegen eines Zugausfalls verspätete Heimkehr feierte ich Daheim mit kalten Limonaden, Eis am Stiel und einer kalten Dusche kurz vor dem Schlafengehen.

Es wird die Tage wieder sehr viel kühler.
Daher ist die Tour zur Nachahmung dringend empfohlen.
 

Vegeboy

Geocacher
Die ausgefallenen Züge fand ich wirklich nervig.
Erst der Zug Ottersberg - Bremen. (+60 Minuten), dann viel der Zug Bremen - Vegesack aus (+30 Minuten) und der dann kommende hatte erst 10 Minuten Verspätung und musste dann noch 5 Minuten auf der Strecke wegen Bauarbeiten stehen.
Ich mache mir mal ernsthaft Gedanken über einen Fahrradträger für`s Auto.

Sonst hat die Tour Spaß gemacht, auch wenn sie bei diesen Temperaturen anstrengender war als geplant.

Gruß an meine beiden Mitcacher.
Björn
 

Oliver-HB

Geocacher
Vegeboy schrieb:
Ich mache mir mal ernsthaft Gedanken über einen Fahrradträger für`s Auto.

Wir haben uns inzwischen einen zugelegt - mit einer der besten Entscheidungen. Schnell anzubauen, leicht zu beladen und man ist unabhängig.
Wenn Bedarf besteht, kann ich ihn gerne mal mit zur Arbeit bringen.

Gruß
Oli
 
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