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Reviewing bei OC? Eine Idee.

steingesicht

Geoguru
BlueGerbil schrieb:
Bursche schrieb:
Es würde aber nur wenige Tage dauern, bis der erste "unfertige Cache" vom Reviewer veröffentlicht wird, weil der Owner dachte das reviewing dauert länger oder er erstmal sehen wollte, ob der cache überhaupt durchgeht... vor Ort aber gar keine Dose liegt!
Ich hatte es so verstanden, das die OC-User per se ach so mündig sind - offenbar war das ein Míßverständnis.
Und gerade das macht einen Reviewing-Prozeß so nötig..
Ohne Reviewing-Prozess gibt es kein "erstmal sehen ... ob der cache überhaupt durchgeht" oder "ich schick schon mal das Listing ab, dauert ja eh noch 3 Tage bis zur Freischaltung"

Mal abgesehen davon: ich halte auch die GC.com-user per se für so mündig, dass sie ohne Reviewer auskommen - Du etwa nicht?
 

Bursche

Geowizard
quercus schrieb:
.... "warum macht man sich denn nicht wenigstens beim ersten ein paar gedanken zu location und dosenqualität" ...

das könnte zB. an folgendem fiktiven Szenario liegen: FTF-Jäger und Alt-Cacher Hubert fliegt zum Megaevnt nach USA und die lokale Cachergemeinde weiß von div. Stammtischgesprächen davon. 3 Stunden vor Abflug, Hubert sitzt bereits im Flughafen, bekommt er 25 sms Nachrichten über neue Caches. Die lokale Cachergemeinde hat Hubert in dem Industriegebiet in dem er arbeitet einen Powertrail gelegt. An sämtlichen Firmenschildern die vom Gehweg aus erreichbar sind hängt nun ein Pettling. Die ersten FTFs sind gemacht bevor Hubert das Flugzeug besteigt und nach seiner Rückkehr loggt Hubert auf Platz 289 der jeweiligen Logstreifen. Die Aktion sorgt für reichlich Heiterkeit in der lokalen Cachergemeinde.

Am darauf folgenden Sonntag erscheint in der Sonntagszeitung ein Artikel über "digitale Schatzsuche" unbhänging voneinander lesen Gustav und Erich diesen Artikel und beschließen, das mal auszuprobieren. Beide verfügen bereits über gps-handys, beide sehen die Cacheansammlung in der Nähe, beide entschließen sich diese Schatzsuche mal auszuprobieren. Erich nimmt Frau und Kinder mit, erzählt den Kindern von Schätzen und vom Tauschen.... Gustav ist single, er steigt auf sein Moped und sammelt in 2 Stunden sein ersten 25 Punkte. Erich gibt nach 4 Pettlingen auf. Eins der Kinder hat sich an einer Glasscherbe in die Hand geschnitten, zum Tauschen waren die Pettlinge zu klein, einmal wurden sie von einem Hausmeister vom Hof gejagt und eins der Kinder wurde beinah von Gustav überfahren.

Erich hat die Schnauze voll! Er wird höchstens nochmal im nächsten Sommerurlaub cachen gehen. Gustav bleibt dabei! Nachdem er in einem Monat 278 Funde verbuchen konnte, fühlt er sich dann auch hinreichend qualifiziert ebenfalls eine 25er cacheserie zu legen. Er ist der Meinung, eine 25er-serie sollte es schon sein, denn dann kommen die cacher auch aus größeren Entfernungen und er bekommt viele Logs. Und er findet sogar noch ein Industriegebiet auf dem er diese cacheserie verwirklichen kann. In Gedanken ist Gustav aber auch schon beim nächsten Projekt. Er plant alle Aldi-Dächer mit Pettlingen zu bestücken. Eine Nachtcacheserie bei der möglichst unauffällig Aldifilialen erklommen werden müssen.

Gerd und Georg, die er auf dem Cacher-Stammtisch kennegelernt hat, finden die Idee Klasse! Sie haben ihm auch Tips gegeben, was er besser nicht ins Listing schreiben sollte, damit es der Reviewer durchwinkt!
 

xxmurdockxx

Geomaster
Also ich denke nicht, dass OC spezielle Reviewer braucht.

Meine Erfahrungen bzw. was ich so mitbekomme ist auch bei ein Reviewing-Prozess alles drin.

Von noch nicht gelegten Dosen, über Privatgelände,
an Bahnlinien, direkt nebeneinander, mit Sachbeschädigung etc. etc.

Trotz Reviewer :???:

Kann ich ja auch verstehen, dass bei dieser Masse an Caches Fehler entstehen.
Ist ja auch egal. Dafür gibts ja NM oder auch den berüchtigten SBA, oder bei OC
eben "Cache melden"
Und wenn die Nutzungsbedingungen nicht eingehalten werden dann eben weg damit.

Ich würde beim Abschicken des neuen Caches lieber ein Fenster aufpoppen sehen, dass einen fragt, aub auch wirklich die Dose schon vor Ort ist. ;)
 

Griffin

Geowizard
Definieren wir doch mal die "Qualität" der Caches:

Qualität = es ist ein Cache im Sinne der OC-Regeln.
http://www.opencaching.de/articles.php?page=impressum#tos

Ich zitiere mal:
Wie definiert Opencaching.de den Begriff "Geocache"?

Ein Geocache ist ein versteckter Behälter mit Logbuch, der mit Hilfe geografischer Koordinaten gefunden werden soll. Als Nachweis für den Fund trägt sich der Finder vor Ort im Logbuch ein. In Ausnahmefällen kann auf den Behälter an den Koordinaten verzichtet werden (z.B. wenn aufgrund der örtlichen Gegebenheiten keine Dose versteckt werden kann). Man spricht dann von einem virtuellen Cache. Der Besuch vor Ort wird in diesem Fall z.B. durch ein (Webcam-)Foto oder durch die Beantwortung einer Frage nachgewiesen, zu der sich die Lösung nur vor Ort ermitteln lässt.

Für das Verstecken von Geocaches, die auf Opencaching.de veröffentlicht werden sollen, gilt grundsätzlich:

* Das Verstecken eines Geocaches (...)

Für das Suchen eines Geocaches gilt grundsätzlich:

* Das Suchen (...)

Hinzuweisen ist an dieser Stelle insbesondere auch darauf:
Geocaches, die gegen die oben genannten Richtlinien für das Verstecken eines Geocaches verstoßen, sind unverzüglich über den Melde-Hyperlink im Cachelisting oder per E-Mail an [email protected] zu melden. Damit hilft jeder Benutzer die Qualität dieser Geocaching Seite auf hohem Niveau zu halten und so den langfristigen Betrieb zu ermöglichen.
=> Du als Nutzer bist auch Teil der Community! Du darfst und sollst(!) (nachträglich) reviewen!

Wir alle haben damit das Recht, bei OC Reviewer zu spielen.
Wenn in meiner Homezone ein neuer Cache kommt, kann ich mich vom System darüber benachrichtigen lassen. Wenn der Cache Bullshit ist, kann ich ihn melden und damit zur Qualität des Systems beitragen.

Vielleicht sehen wir es mal so: Is not a bug, it's a feature!

Ich würde beim Abschicken des neuen Caches lieber ein Fenster aufpoppen sehen, dass einen fragt, aub auch wirklich die Dose schon vor Ort ist.
Das hält zwar keinen ab, ist aber dennoch ein netter und vielleicht erzieherischer Hinweis darauf, wie es eigentlich laufen sollte.
 

fabibr

Geomaster
Bursche schrieb:
quercus schrieb:
.... "warum macht man sich denn nicht wenigstens beim ersten ein paar gedanken zu location und dosenqualität" ...

das könnte zB. an folgendem fiktiven Szenario liegen: FTF-Jäger und Alt-Cacher Hubert fliegt zum Megaevnt nach USA und die lokale Cachergemeinde weiß von div. Stammtischgesprächen davon. 3 Stunden vor Abflug, Hubert sitzt bereits im Flughafen, bekommt er 25 sms Nachrichten über neue Caches. Die lokale Cachergemeinde hat Hubert in dem Industriegebiet in dem er arbeitet einen Powertrail gelegt. An sämtlichen Firmenschildern die vom Gehweg aus erreichbar sind hängt nun ein Pettling. Die ersten FTFs sind gemacht bevor Hubert das Flugzeug besteigt und nach seiner Rückkehr loggt Hubert auf Platz 289 der jeweiligen Logstreifen. Die Aktion sorgt für reichlich Heiterkeit in der lokalen Cachergemeinde.

Am darauf folgenden Sonntag erscheint in der Sonntagszeitung ein Artikel über "digitale Schatzsuche" unbhänging voneinander lesen Gustav und Erich diesen Artikel und beschließen, das mal auszuprobieren. Beide verfügen bereits über gps-handys, beide sehen die Cacheansammlung in der Nähe, beide entschließen sich diese Schatzsuche mal auszuprobieren. Erich nimmt Frau und Kinder mit, erzählt den Kindern von Schätzen und vom Tauschen.... Gustav ist single, er steigt auf sein Moped und sammelt in 2 Stunden sein ersten 25 Punkte. Erich gibt nach 4 Pettlingen auf. Eins der Kinder hat sich an einer Glasscherbe in die Hand geschnitten, zum Tauschen waren die Pettlinge zu klein, einmal wurden sie von einem Hausmeister vom Hof gejagt und eins der Kinder wurde beinah von Gustav überfahren.

Erich hat die Schnauze voll! Er wird höchstens nochmal im nächsten Sommerurlaub cachen gehen. Gustav bleibt dabei! Nachdem er in einem Monat 278 Funde verbuchen konnte, fühlt er sich dann auch hinreichend qualifiziert ebenfalls eine 25er cacheserie zu legen. Er ist der Meinung, eine 25er-serie sollte es schon sein, denn dann kommen die cacher auch aus größeren Entfernungen und er bekommt viele Logs. Und er findet sogar noch ein Industriegebiet auf dem er diese cacheserie verwirklichen kann. In Gedanken ist Gustav aber auch schon beim nächsten Projekt. Er plant alle Aldi-Dächer mit Pettlingen zu bestücken. Eine Nachtcacheserie bei der möglichst unauffällig Aldifilialen erklommen werden müssen.

Gerd und Georg, die er auf dem Cacher-Stammtisch kennegelernt hat, finden die Idee Klasse! Sie haben ihm auch Tips gegeben, was er besser nicht ins Listing schreiben sollte, damit es der Reviewer durchwinkt!

Und? Was soll mir das sagen?
Für mich klingt das danach, bei OC ist dies einfacher. Da gibt es keinen Reviewer, den ich ein wenig veräppeln kann. Auch keinen Mindestabstand, toll, da könnte ich doch bei einem Spaziergang im Wald jeden 2.ten Baum bedosen und einen 250 Powertrail auf wenigen Kilometern legen.

Und man muss keinen Powertrail machen, um hochqualifizierte Dosen legen zu müssen. Es gibt auch Newbies, die legen mit 2 oder 3 Funden auch gleich mal 10 Dosen aus.

Ne, ein Reviewer macht schon Sinn, um wenigstens Gewisse Grundregeln einhalten zu können, aber an denen Mangelt es bei OC ja leider.

Wenn OC wirklich möchte, dass Masse mehr User die Plattform nutzen, werden sie früher oder später nicht drum herum kommen, Reviewer oder wie sie dann dort auch heißen mögen zu stellen und auch die Regeln zu überarbeiten, denn mehr Cacher = mehr Caches = mehr Probleme. Wie schon in einem anderen Thema geschrieben, ich schätze weit über 95% der Caches sind lediglich mit Hilfe eines Tools von den Ownern von GC.com nach OC kopiert worden und somit hat man weniger Probleme, da sie auf GC schon einen Reviewprozess durchlaufen sind.
 

cmowse

Geomaster
steingesicht schrieb:
man könnte auch über sowas wie "Patenschaften" für Neucacher bei der erstellung der ersten Dose nachdenken - das wäre in meinen Augen näher an der Community-Idee als ein starres Reviewer-System

So eine Liste von freiwilligen Betatestern ?
 

steingesicht

Geoguru
cmowse schrieb:
steingesicht schrieb:
man könnte auch über sowas wie "Patenschaften" für Neucacher bei der Erstellung der ersten Dose nachdenken - das wäre in meinen Augen näher an der Community-Idee als ein starres Reviewer-System
So eine Liste von freiwilligen Betatestern ?
Im Prinzip sowas in der Art - ob die dann wirklich die Dose immer vor Ort inspizieren müssen oder es auch ausreicht mit ein paar Tipps bei der Erstellung zu helfen kommt dann sicher auf den Einzelfall drauf an. Und es muss ja auch kein Pflichttool sein, sondern sollte dem Neucacher optional angeboten werden, dafür bekommt der Cache dann vielleicht ein Attribut "Dieser Cache wurde erstellt mit der freundlichen Unterstützung von cmowse".
Optional deshalb, weil es ja auch Neucacher auf OC geben kann, die bereits länger aktiv sind und schon wo anders Dosen gelistet haben. Denen würde ich zutrauen, dass sie auch ohne auskommen.
 

steingesicht

Geoguru
xxmurdockxx schrieb:
Meine Erfahrungen bzw. was ich so mitbekomme ist auch bei ein Reviewing-Prozess alles drin.
Von noch nicht gelegten Dosen, über Privatgelände,
an Bahnlinien, direkt nebeneinander, mit Sachbeschädigung etc. etc.
Ich weiss auch nicht, ob das hier der richtige Platz ist um über das Reviewer-System bei gc.com zu diskutieren - dafür gibt es ein eigenes Unterforum.
 

cmowse

Geomaster
steingesicht schrieb:
cmowse schrieb:
steingesicht schrieb:
man könnte auch über sowas wie "Patenschaften" für Neucacher bei der Erstellung der ersten Dose nachdenken - das wäre in meinen Augen näher an der Community-Idee als ein starres Reviewer-System
So eine Liste von freiwilligen Betatestern ?
Im Prinzip sowas in der Art - ob die dann wirklich die Dose immer vor Ort inspizieren müssen oder es auch ausreicht mit ein paar Tipps bei der Erstellung zu helfen kommt dann sicher auf den Einzelfall drauf an. Und es muss ja auch kein Pflichttool sein, sondern sollte dem Neucacher optional angeboten werden, dafür bekommt der Cache dann vielleicht ein Attribut "Dieser Cache wurde erstellt mit der freundlichen Unterstützung von cmowse".
Optional deshalb, weil es ja auch Neucacher auf OC geben kann, die bereits länger aktiv sind und schon wo anders Dosen gelistet haben. Denen würde ich zutrauen, dass sie auch ohne auskommen.

ja, das finde ich nicht schlecht.
Jemand der neu anfängt wird kaum andere Cacher kennen, die er ansprechen kann.
Nicht jeder rennt zuerst zum Stammtisch...
Und eine Liste mit "Paten/Beratern/Testern" (vielleicht mit Angabe ihrer Homezone) würde vielleicht die Hemmschwelle nehmen, mal einen zweite Meinung zu hören.
 

lordmacabre

Geomaster
xxmurdockxx schrieb:
Ich würde beim Abschicken des neuen Caches lieber ein Fenster aufpoppen sehen, dass einen fragt, aub auch wirklich die Dose schon vor Ort ist. ;)

Diese Idee der Selbstüberprüfung finde ich gar nicht mal so schlecht. Gerade für OC würde das Einführen von freiwilligen Reviewern ja eine Menge Arbeit bedeuten, das Einfügen einer weiteren Seite als "Checkliste" jedoch nicht.

Sprich: Wenn der Owner einen Cache für die Öffentlickkeit freigibt, dann wird statt der sofortigen "Freigegeben" Meldung eine Seite mit einer Liste kommen. Die Liste müsste der Owner dann erst abhaken um seinen Cache freizuschalten. [ähnlich zu den beiden Haken bei den Nutzungsbedinungen von GS]

Inhalt der Liste wären Sachen wie:
- Dose vor Ort
- Logbuch in der Dose
- Dose darf da auch sein
- Koordinaten sind genau und korrekt
- Keine Urheberrechtsverletztung
- Ich kann die Dose auch warten und werde das auch tun

Bei so einer Liste kann natürlich nicht die Qualität überprüft werden, aber der Owner wird einfach und schnell [ohne das Lesen von Anleitungen] über die Grundvoraussetzungen einer Dose informiert. Gleichzeitig müsste er diese Punkte auch aktiv bejahen.
 

xxmurdockxx

Geomaster
steingesicht schrieb:
xxmurdockxx schrieb:
Meine Erfahrungen bzw. was ich so mitbekomme ist auch bei ein Reviewing-Prozess alles drin.
Von noch nicht gelegten Dosen, über Privatgelände,
an Bahnlinien, direkt nebeneinander, mit Sachbeschädigung etc. etc.
Ich weiss auch nicht, ob das hier der richtige Platz ist um über das Reviewer-System bei gc.com zu diskutieren - dafür gibt es ein eigenes Unterforum.
Ich will auch nicht das Reviewer-System von GC diskutieren.
Das ist nur meine Meinung bez einer Reviewer-Forderung, -Vorschlag, -Idee für OC.

Was kann ein Reviewer denn schon definitiv ausrichten.
OK, vorab schon mal prüfen, ob der Cache den entsprechenden Richtlinien entspricht.
Aber die Einhaltung der vorgeschrieben Richtlinien können auch alle anderen prüfen, und bei Verstoß eben eine Meldung machen.
Z.B. wie hier ja auch im Forum grad ganz brisant wurde ein Cache IN einem Baum versteckt. Reviewer winkt durch, da ja alles regelkonform ist. Cache wird gefunden, von einigen als ein NOGO gesehen, SBA und weg isser.

Das ist aber nicht durch einen Reviewer ans Tageslicht gekommen sondern durch die Community.

Ich denke es ist wichtig ganz eindeutige Regeln zu definieren, die ein Cache erfüllen muß. z.B. keine Sachbeschädigung etc.
Privatgrund ist ja auch wieder so eine Sache, weil ja eigentlich alles Privatgrund ist.
Aber könnte man denn nicht ganz bestimmte Kriterien bestimmen, die ein gesunder Menschenverstand sowieso voraussetzt.

Für mich oberste Regel: Outdoor
Meiner Meinung nach muß jeder Cache auch einen Outdoor-Teil haben.
Klar, der eine mag Rätsel, der andere googelt gern rum, aber Cachen ist doch nun definitiv ein GPS-Spiel.
 

Bursche

Geowizard
steingesicht schrieb:
man könnte auch über sowas wie "Patenschaften" für Neucacher bei der Erstellung der ersten Dose nachdenken - das wäre in meinen Augen näher an der Community-Idee als ein starres Reviewer-System

Erinnert etwas an Terracaching. Ich halte sowas für wenig hilfreich. Mir erschließt sich nicht, was dadurch erreicht werden soll? Ich werde immer 2 Cacher finden, die mir bescheinigen, dass meine Pettling auf dem Dach der Aldifiliale den Regeln entspricht. Dasselbe gilt für Caches ohne Dose, Caches in Naturschutzgebieten, Powertrails, Muggelcaches....

Wird man aber noch so unbedarft den "cache-melden" Button drücken, wenn der cache von 1-2 lokalen Cachegrößen "approved" ist? Wie reagiert das OC-Team bei so einer cachemeldung? 2 Approver sagen "alles okay" die Fotos im Log zeigen dass die cacher auf dem Dach der Aldifiliale rumturnen... Bekommt wittels nen Hubschrauber zur Inaugenscheinnahme?
 

cmowse

Geomaster
Bursche schrieb:
Ich werde immer 2 Cacher finden, die mir bescheinigen, dass meine Pettling auf dem Dach der Aldifiliale den Regeln entspricht. Dasselbe gilt für Caches ohne Dose, Caches in Naturschutzgebieten, Powertrails, Muggelcaches....

Es soll ja kein "muß" sein.
Wer was in Stile von CovoLoco legen will, wird immer einen Weg finden.
Wer aber anfängt und sich nicht sicher ist, hätte wenn gewünscht eine Liste mit Ansprechpartnern.
 

Bursche

Geowizard
cmowse schrieb:
Es soll ja kein "muß" sein.
Wer was in Stile von CovoLoco legen will, wird immer einen Weg finden.
Wer aber anfängt und sich nicht sicher ist, hätte wenn gewünscht eine Liste mit Ansprechpartnern.

Also eher so ein geocaching2.0 Ding?

2 "find ich gut" Klicks ergibt ein "approved-icon". Mitgliedersuche nach Alter, Geschlecht, Familienstand, Einkommensverhältnisses und Wohnort. Vernetzungen untereinander in offenen und geschlossenen "Freundeskreisen"..... Sorry! Kann ich nix mit anfangen!

cmowse schrieb:
....Wer aber anfängt und sich nicht sicher ist....

....der wird einfach versuchen, die caches, die er bislang gefunden hat zu imitieren!

Oder er wird denjenigen dessen caches er gefunden hat und die ihm gefallen haben anmailen und fragen....

Ich wiederhole es nochmal: Unser Problem sind nicht die Anfänger und nicht die Handycacher!
 

steingesicht

Geoguru
Bursche schrieb:
steingesicht schrieb:
man könnte auch über sowas wie "Patenschaften" für Neucacher bei der Erstellung der ersten Dose nachdenken - das wäre in meinen Augen näher an der Community-Idee als ein starres Reviewer-System
Erinnert etwas an Terracaching. Ich halte sowas für wenig hilfreich. Mir erschließt sich nicht, was dadurch erreicht werden soll? Ich werde immer 2 Cacher finden, die mir bescheinigen, [...] wenn der cache von 1-2 lokalen Cachegrößen "approved" ist?
TC ist mir da auch zu strikt - ich schrieb deswegen auch Paten und nicht "Approver". Mehr so wie es cmowse grad meinte.
 

cmowse

Geomaster
Bursche schrieb:
Also eher so ein geocaching2.0 Ding?

nein!

Bursche schrieb:
Oder er wird denjenigen dessen caches er gefunden hat und die ihm gefallen haben anmailen und fragen....
wird er das?

Dieses Forum ist doch das beste Beispiel, dass es eine Hemmschwelle gibt, jemanden direkt anzusprechen. Es gibt nämlich genug Beispiele, daß einfacher ist jemanden in der grünen Hölle an den Pranger zustellen, statt ihn direkt zu kontaktieren.

Bursche schrieb:
Ich wiederhole es nochmal: Unser Problem sind nicht die Anfänger und nicht die Handycacher!

Du hast ein Beispiel genannt von einem erfahrenen Cacher in deiner Gegend.
Ich kann dir X Beispiele aus meiner Gegend nennen, die ebend doch auf die von dir bunt hervorgehobene Gruppe schliessen lässt.

Was mich dabei interessieren würde, hast du den "erfahrenen Cacher aus deiner Gegend" mal direkt angesprochen?
Hast du ihn nach seinen Beweggründen gefragt, warum er jetzt nicht mehr so tolle Caches legt ?

Ich will überhaupt kein Newbie-bashing betreiben und will auch niemand zu irgendwas zwingen.
Der Vorschlag von steingesicht wäre eine freiwillige Sache - eine Option , die könnte man annehmen oder auch nicht.

Es gibt wie überall im Leben 2 Möglichkeiten...

a) warten bis man um Hilfe gebeten wird
b) Hilfe anbieten

In dem Sinne
Ciao
 

farino

Geomaster
das mit der aufpoppende Liste ist eine gute Idee.

Ansonsten halte ich mich für so erwachsen, das ich weiss, das es ein Spiel ist und wenn ich eine Dose in der Homezone etc. neu habe und vor Ort feststelle, da gibt´s ein Problem, kann ich das melden. Bei OC sogar ohne das IRGENDJEMAND mitbekommt, das ich es bin, die es gemeldet hat.

Ein Opensource-Projekt sollte davon leben, das ALLE sich mehr oder minder verantwortlich fühlen. Wer gerne eine Diktatur haben möchte, weil er sich zu schade ist, mal loszufahren, eine neue Dose zu suchen und festzustelle: "na ja, gut gemeint aber leider voll danneben!" und dann sauer ist, das er keinen Statistikpunkt bekommt, kann doch gerne zur Diktatur rüberwechseln. Denn letztendlich ist die ami-Plattform doch nichts anderes als: "WIR schreiben so genau wie möglich vor - und ihr haltet euch daran!". Bezüglich der DDR fanden fast alle Diktatur doof, aber wenn da ein Ami ein Spiel erfindet, das auf der Vorderseite Spiel, Spaß und Spannung vermittelt, guckt man aber mal die Rückseite an sieht man letztlich: "Lass mich, den Erfinder, mit möglichst wenig Aufwand weltweit Geld verdienen, und zwar so viel Geld wie möglich!" d. h. tausende von Leute legen Dosen, schreiben Listings, hunderte werden Rewiever und investieren noch mehr Freizeit ohne Gegenleistung für die Plattform und ein paar nette technische Möglichkeiten bekommt man gegen einen Jahresbeitrag, den sich viele leisten können. Probleme werden gerne mal abgebügelt und wer irgendwie unbequem erscheint, der fliegt erst mal raus. Tolles Spiel. Man darf bloß nicht genauer drüber nachdenken oder anfangen zu hinterfragen. Dann rüttelt man nämlich an der mehr oder minder offensichtlichen Diktatur, die plötzlich für Massen von Menschen gar nicht mehr so unattraktiv ist, bekommen sie doch fast alles fertig vorgesetzt.

Es heisst doch bei OC: COMMUNITY - und nicht: "hey, macht ihr mal die Arbeit, opfert eure Freizeit, damit ich größtmöglichen Spaß in meiner Freizeit habe!". Mir gefällt das Konzept, das jeder letztlich für die Qualität zuständig ist, ausserordentlich gut. Es gibt Leute, die rufen immer "Freiheit, ich will selbst entscheiden, ich bin ein mündiger Bürger!!!" - aber wenn´s dann mal drauf ankommt, ziehen sie irgendwie den Schwanz ein. SO mündig und selbstentscheidend wollen sie dann nämlich nicht sein. Erstaunlich...

OC ist eben nicht GC - und das ist GUT SO! Und wenn jemand als erste Dose ein Marmeladenglas versteckt, weil er einfach mal ohne große Hürde ausprobieren möchte, wie das eigentlich geht... ja bitte, dann soll er ein Marmeladenglas verstecken. Die Hauptsache ist, es ist sauber und trocken von innen. Wenn der Cache angenommen wird, kann man ihn ja immer noch drauf ansprechen und fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, mal zwei bis drei Euro für eine wirklich dichte Dose zu investieren, damit der Spaß an dem Cache auch lange dauert.

Ich habe bei gc auch schon Kaffeeblechdosen gefunden und voll widerliche versiffte Gefrierdosen, ich hatte eine Filmdose ohne Deckel, aber vollgestopft mit allen möglichen Zettelchen und habe auf die Frage des Owners, ob ich da mal aufräumen und einen neuen Deckel organisieren soll, nie eine Antwort bekommen. Ich hätte dem die Logstreifen sogar zugeschickt. Ich hatte eine Filmdose, komplett abgesoffen, wo man den Namen nur noch in Pappmache einritzen konnte (nein, davon hatte ich sogar mehrere...) - aber dafür ist eben kein Rewiever zuständig und wenn mir jemand vorschreiben würde, welche Dosen ich gefälligst zu verwenden hätte, dann wäre ich berechtigterweise SAUER.

Farino
 

Bursche

Geowizard
cmowse schrieb:
Bursche schrieb:
Oder er wird denjenigen dessen caches er gefunden hat und die ihm gefallen haben anmailen und fragen....
wird er das?

Speziell über OC bekomme ich immer wieder mails von Anfängern und in meiner Antwort biete ich immer wieder an, dass sie ruhig weitere Fragen stellen können und mich jederzeit wieder anmailen dürfen.

Wer OC-caches hat, wird feststellen dass er hauptsächlich Logs von Neulingen bekommt. Schreibt diese Neulinge an und bietet Hilfe an....

Oder setze in deine Listings bei OC ein Angebot an Neucacher....

oder veranstalte OC-newbie-events....

Find ich toll!

cmowse schrieb:
Bursche schrieb:
Ich wiederhole es nochmal: Unser Problem sind nicht die Anfänger und nicht die Handycacher!

Du hast ein Beispiel genannt von einem erfahrenen Cacher in deiner Gegend.
Ich kann dir X Beispiele aus meiner Gegend nennen, die ebend doch auf die von dir bunt hervorgehobene Gruppe schliessen lässt.

Aber die kommen doch nicht von allein auf ihre dummen Ideen! Die orientieren sich doch immer an dem, was sie bereits gefunden haben, was viele Logs bekommen hat, was bei gc-vote mit vielen Sternen bewertet wurde....

Die senkrechten Leitplanken sind doch auch nicht vom Himmel gefallen. Irgendein cacher hat sich eine Stabru gekauft und zum nächsten event eine Dose so in den Baum gehängt, dass man ohne nicht dran kam. Nach einigen Wochen hatten immer mehr Cacher so ne Strickleiter und es gab immer mehr Dosen auf Bäumen, unter Brücken etc... Irgendwann kam einer auf die Idee, dass man da auch mit der Baumklettertechnik dran kommt.... die Stabrus sind inzwischen verkauft oder eingemottet, die Neulinge, die gerne auf Bäume klettern sind inzwischen begeisterte geocacher und diejenigen, die die Stabrus vor 3 Jahren eingeführt haben, ärgern sich heute über die vielen senkrechten Leitplanken....

Wer bessere caches will, der muss an die Vorbilder ran und nicht an die Nachahmer!

Wer legale und regelgerechte caches will, muss ein Klima schaffen in dem offen über "bedenkliche Caches" diskutiert werden kann.

Ich sehe nicht, wie Reviewer/Approver/Paten.... hierbei hilfreich sein sollten.
 
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